Durchnummerierung der ARD-Sender

indigo7

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Ich bitte @Thomas Wollert, meinen Beitrag #232 aus dem "Aus rbb Kultur wird radio3" Thread hierher zu verschieben. Vielen Dank!
Aus SWR2 wird SWR Kultur. Aus rbb Kultur wird Radio3. Im Südwesten heißt es SWR4 für die Schlagerwelle, während der MDR seinen Sender "Schlagerwelt" nennt. ARD- Wir sind eins! Ja nee. Ist klar. Wenn ihr den Hut aufhättet, würdet ihr das sicher besser mit der Nummerierung lösen?! Vorschläge erbeten & erstmal Frohe Ostern gewünscht. ;)
 
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Da wir SWR KULTUR schon haben, wäre vllt SWR POP für SWR3 angebracht - werden sie aber nicht machen, da SWR3 eine eigene Marke ist.
SWR SCHLAGER für SWR4, für SWR1 fällt mir nix ein.

Nummerierungen gehören einfach weg. Aus dem Fernsehen sind sie ja aus den Dritten Programmen verschwunden.
Es gibt keine Anstalt, die bei einem Radiosender keine Zahlen im Sendernamen hat.
 
Also ich finde Nummerierungen sollten entweder ganz oder gar nicht sein. Also so wie derzeit noch beim SWR mit 1-4 und Bayern 1-3 oder eben wie beim MDR mit Namen ohne Ziffernabfolge.
Sowas wie in Bremen, in wenigen Tagen beim rbb und ab 15. April beim SWR finde ich strategisch nicht wirklich durchdacht. Wenn Nummerierungen, dann bitte auch chronologisch und ohne Lücke.
Ich bitte @Thomas Wollert, den Thread zu schließen, weil das hier wieder Kindergartenniveau hoch zehn ist. Wir sollten über Fakten diskutieren
Nein darum bitte ich nicht, denn jedem steht es frei das Niveau wieder anzuheben.
Die Sache hat historische Gründe.
Ja, aber die lassen sich auch ändern.
 
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Ich geb dir recht, dass das Mischmasch innerhalb einer Anstalt unschön ist. Beim BR war die Lücke zwischen Bayern3 und B5 aktuell - die damals die Umbenennung von Bayern 4 zu BR-Klassik hervorgerufen hat - unschön. Das hat man ja mit BR24 jetzt "geklärt" (Auch wenn ich seit der Umbenennung insgesamt nur noch auf 15 Minuten Verweildauer auf dieser umbenannten Infowwlle verbracht habe - vorher täglich fast eine Stunde...ist aber ein anderes Thema...). Ansonsten reichte die Nummerierung aber aus, um die Programme unterscheiden zu können. Werbetechnisch oder gar als Abgrenzung von Privatradios war ein "greifbarer" oder inhaltsbezogener Sendername einfach damals nicht notwendig. Unglücklich war hingegen schon immer, dass beispielsweise die Popwellen unterschiedlich Einzug in die Anstalten gefunden haben. Als Servicewellen typisch die 3er....hr3..B3...SWR3...Ö3...anders beim WDR (WDR2) oder beim SR oder RB...(SR1...Bremen 1 - Hansawelle)....
 
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Was spricht eigentlich dagegen, bundesweite lineare Angebote zu schaffen? „Das Erste“ ist schon immer eine Gemeinschaftsproduktion der ARD-Anstalten gewesen. So könnten sich redundante parallele Angebote reduzieren lassen. Regionale Fenster zu bestimmten Zeiten sind ja immer noch möglich.

ARD Radio 1 – vielleicht als Vorbild Radio Eins vom RBB.

ARD Radio 2 – Jede ARD-Anstalt hat ja ihre Klassik- und Kulturwelle.

ARD Radio 3 – Die klassische Servicewelle von NDR 2 bis Bayern 3.

ARD Radio 4 – Oldies und andere alte Sachen Ja, ich bin auch über 50 und erwische mich beim WDR-4-Hören.

ARD Radio 5 – Hier müsste man sich nun überlegen: Wortprogramm wie WDR 5 oder Bayern 2 oder Infowelle als „Newsdudler“? wie MDR Info?

So hätte man ein grundsätzliches Angebot für die klassischen linearen Verbreitungswege UKW und Digitalradio.

Über die digitalen Verbreitungswege lassen sich aber noch zusätzliche Angebote abbilden, wie zum Beispiel „ARD Maus“ oder „ARD Cosmo“.

Und was ist mit den jungen Hörern? Eine Entsprechung für Eins Live oder Fritz findet sich nicht in der Liste. Da kann man sich aber tatsächlich sie Frage stellen, ob es zur Aufgabe des ÖR gehört, einen CHR-Dudler anzubieten.

Ok, das berührt natürlich die Frage, inwieweit lineare Angebote tatsächlich noch sinnvoll sind. Radio 2 und Radio 4 wären in diesem Szenario ja ebenfalls „masssentauglich“. Die Grenzen zwischen Hot-AC und CHR verwischen gerade wieder, weil sich solche Sachen wie R’n’B, Hip Hop etc. vom Mainstream verabschieden.

Man stelle sein Autoradio mal auf 87,5 MHz und fahre durch eine Großstadt. Das kann kein „Jugendsender“ abbilden.

Aber ich komme vom Thema ab...
 
In den 80ern hat die Nummerierung deutlich mehr Sinn gemacht, da fast alle Programme damals noch Vollprogramme waren, also über den Tag verteilt alles mögliche gesendet haben. Für so ein Programm ist es natürlich schwieriger, einen griffigen Namen zu finden. Bis heute haben die ARD-Anstalten aber so gut wie alle Vollprogramme abgeschafft und durch Spartenprogramme ersetzt. Die Sparten kann man viel einfacher beim Namen nennen ("Schlager", "Klassik" etc.).
 
Also ich finde Nummerierungen sollten entweder ganz oder gar nicht sein.
Ganz oder gar nicht, ist schon mal ein Mega Vorschlag & mein Hauptgrund, dass ich diesen Thread begann. Der rbb ist ein Beispiel, wie man es nicht tun sollte:confused::
Ich schrob im rbb-Kultur-Thread als Antwort: Natürlich nicht. Wo soll die 2, Pardon, "Zwei" denn auch herkommen?! Chaos nebst Nummernsalat passt doch viel besser zum rbb. Die Krönung sind dann die Landeswellen: 1x mit dem Sender rbb 88.8 im Namen & 1x ohne: Antenne Brandenburg.
radioeins dann wieder ohne Ziffer. Und wer dann nicht Karusselli im Kopf fährt, bekommt nur den Namen "Fritz" als Jugendsender. Zurück zu Radio3 als einzigen Sender mit einer Ziffer geschrieben, aber ohne rbb im Namen. Seltsam? Aber so steht es geschrieben.😜 Ein Fall für Bonnies Ranch. Anmerkung: Eine Nervenheilanstalt in Berlin.🤪 Früher war alles besser? Naja: Die Durchnummerierung schon: SFB1.
SFB2. SFB3.😄
 
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Unschön ist beim SWR die nun entstandene Lücke, wie sie auch bei "meinem" Radio Bremen seit 2001 besteht. Da wäre Bremen 3NEXT oder N3XT trefflicher gewesen.

Die RTS in der Schweiz hat dies in meinen Augen am schönsten gelöst, mir gefällt das Schema La1ère, Espace 2 und Couleur 3 mit Abstand am Besten. Auch die früherere und mehrfach angesprochene Andersartigkeit vom BR mit:

Bayern 1
Bayern2Radio
BAYERN 3
Bayern 4Klassik
B5aktuell
hat mir ziemlich gut gefallen!

Beim rbb finde ich es gut gelöst, radio3 passt in dem ganzen "Kuddelmuddel" ganz gut, nicht so wirklich jedoch rbb88.8, da fande ich frühere Schreibweisen wie 88acht eleganter.
Man könnte, wenn man wollte, und wo der Name wieder frei ist die Antenne in B2 Brandenburg und rbb88.8 in B2 Berlin umbennen können, oder aber rbb88.8 in Anlehnung an Radio Brandenburg und Abgrenzung zu Antenne Brandenburg in Radio BERLIN.

Alles in allem sind aber auch für mich die Inhalte entscheidend, was der SWR sich nun davon erhofft, eine Traditionsmarke und im Südwesten und angrenzenden Hessen untrennbar mit der Kultur verbundenen "2" aus der Flotte herauszureißen bleibt wohl das Geheimnis des Gniffkes.

Beim rbb ist es mittlerweile egal, deren Kulturprogramm liegt doch unterhalb der Wahrnehmungsschwelle und hat eh keine Geschichte. Früher zudem auf der 96,3 MHz und jetzt halt mal auf der 92,4 MHz. Schauen wir mal wie lange!
 
Nummerierungen gehören einfach weg. Aus dem Fernsehen sind sie ja aus den Dritten Programmen verschwunden.
Warum? Sie fehlen zwar im Namen - aber Du (und ich und viele andere) nennen es heute immer noch das "Dritte Programm". Ich nenne meines auch immer noch "N3".
NDR Kultur und NDR Info werden in meinem Hinterkopf auch immer NDR3 und NDR4 bleiben, trotz ausgedünnter Inhalte. Von mir aus können die Nummern gerne bleiben, genau danach sortiere ich auch heute noch meine Speicherplätze - selbst wenn die Sender mittlerweile anders heißen. Oft bilden zumindest die RDS-PI-Codes die alte Nummerierung auch noch ab.
 
Ich versteh den grundsetzlichen Sinn davon nicht. Was sagt die Nummerierung aus?
Wann das jeweilige Programm eingeführt wurde? Nach Beliebtheit (was nach der Logik eh nicht hinhauen würde)?
Es sollten doch alle Programme einer Anstalt gleichermaßen an Stellenwert in der Berücksichtigung haben.
Wenn ich höre:
1. Programm
2. Programm
3. Programm
.
.
.

ja gut und schön, aber auf was beruht das? Warum übethaupt dieses "Ranking" wenn man es so nennen kann (das zudem bei einigen durch Namens-Lücken wieder "zerstört" wird)?
Hat das erste Programm gegenüber dem dritten einen höheren Status oder wie darf man das verstehen?
Insgesamt versteh ich den Sinn dieser Reihenfolge nicht so recht.
 
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Ich versteh den grundsetzlichen Sinn davon nicht. Was sagt die Nummerierung aus?
Frag doch mal die Maus. Ah. Da ist sie schon. Also: Das
war zuerst da. Das
kam danach. Dann gesellte sich das
dazu. Wer war zuerst da? Richtig: Das
Das ist also niemals ein
Frohe Ostern wünscht die Maus. ;)
 
Was sagt die Nummerierung aus?
Wann das jeweilige Programm eingeführt wurde?
Mehr oder weniger genau das!
Alle Anstalten begannen mit einem Programm (auf Mittel- und Kurzwelle). Irgendwann kam ein zweites Programm auf UKW hinzu. Zwecks Attraktivitätssteigerung von UKW wurde dann damals oft die erste Halbzeit eines Fussballspiels auf der MW im (dann) ersten Programm gesendet, die zweite Halbzeit dagegen gab es nur im zweiten Programm auf UKW zu hören. Mit 10m hoher Dachantenne konnten das auch viele bereits empfangen. Irgendwann kamen auch noch dritte Programme hinzu, machmal gab es noch ein bis dahin unnummeriertes weiteres Programm mit Gastarbeitersendungen hinzu, was später oft zum vierten Programm wurde und weiterhin die Gastarbeiterprogramme mit an Bord hatte. Nachdem das UKW-Band erweitert wurde auf erst 104 MHz, dann 108 MHz, war dann auch noch Platz für fünfte Programme in einigen Bundesländern.

Auf jeden Fall stellt die Nummerierung kein irgendwie geartetes "Ranking" dar. Pop (Autofahrerwellen) und Landeswellen (U-Musik) hatten immer den höchsten Zuspruch, die Programme für E-Musik (später Klassikwelle, noch später "Kulturprogramm") erreichten immer nur ein eher kleineres elitäres Publikum).
 
Und weil Popwellen wie SWR 3 in den Köpfen der Leute verankert ist, muss man diesen Sender auch nicht in SWR Pop umbenennen. Genauso wenig werden private Stationen ihrem Sender einen neuen, einheitlichen Namen verpassen, nur weil dieser auch außerhalb des Sendegebiets noch nebenher Programm für den Rest der Republik vorproduziert (RTL).

Immer wieder diese unnützen Ansätze von dieser einen Person...
 
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Zumindest 1Live (erstes Programm) ist mehr wert als alle anderen Jugendprogramme ihrer jeweiligen Anstalt (in der Regel fünfte Programme). 1Live ist ein Vollprogramm, die meisten anderen nur Spartenprogramme.
 
Heißt es nicht z.B. MDR „1“ Thüringen?
Und weil Popwellen wie SWR 3 in den Köpfen der Leute verankert ist, muss man diesen Sender auch nicht in SWR Pop umbenennen.
Genau das habe ich doch auch schon oben geschrieben. „Marken“ benennt man nicht um.
Ganz schön viele Monks hier unterwegs.
Ach ja, ich finde, man kann einfach mal darüber diskutieren. Auch wenn manche, inklusive meiner, Wunschdenken ist.
 
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Quatsch. Ich würde jeweils Namen einführen, die zu den Genres und der Wellenausrichtung passen. So zum Beispiel beim MDR der Fall.
 
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Ich habe bis heute nicht verstanden, wieso man die 3 im TV aufgegeben hat. In anderen Ländern wird sich uU um eine Zahl gestritten, zumal es eine so hohe ist.
Früher hatten dir hr-Programme beschreibende Unternamen: Radio Aktuell, Radio Mobil, Radio Regional. Das hätte man so oder ähnlich beibehalten können, statt "die Abwechslung die man...."
 
Wenn man die Wellen nebeinander legt, sieht man sogleich die von mehreren bedienten Sparten. Hier könnte man mehr Vielfalt wagen - z. B. durch mehr Kooperation auch mit Deutschlandradio und dadurch das Gleiche einsparen. Frei werdende Kapazitäten könnten man so in sonst weniger vorkommende Bereiche stecken oder auch in zeitlich befristete Programmierungen zu saisonalen Themen und je nach Anlass verändern.
 

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Verabschiedet euch von dem Gedanken eines weiteren nationalen Hörfunk. DLF ist DLF und nicht das Erste Deutsche Hörfunk mit angeschlossenen Landesstudios. Das ist nicht gewollt und auch gut so.Es geht u.a. um einen Wettbewerb der Idee, so wie bei den Bundesländern. Die Privaten bringen kaum noch was aus den Regionen. Dann lasst die ÖR das machen.
 
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