Durchnummerierung der ARD-Sender

"Toll" ist ja auch die Begründung (dort wo ein Wort wie "Kultur" die Zahl ersetzt), dass man so wisse was drin ist, wie haben das Generationen früherer Hörer nur geschafft zu deren Zeiten zudem viele Programme weitaus mehr boten als nur Musik einer Richtung oder nur Informationen...

(So wie auch die Tagesschau früher nicht diese redundante Begrüßung nötig hatte)
 
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Ich habe bis heute nicht verstanden, wieso man die 3 im TV aufgegeben hat.

Der WDR hatte die 3 nur von 1988 bis 1994 offiziell im Fenseh-Programmname. Davor hiess es Westdeutsches Fernsehen, danach WDR Fernsehen. Beim BR hiess es auch immer Bayrisches Fernsehen und seit 2016 BR Fernsehen. Ich vermute, das man die 3 überall rausgenommen hat, hat mit der zunehmend bundesweiten Vebrreitung der Progamme ab Mitte der 1990er Jahre zu tun, da der Programmplatz 3 ja nur einmal belegt werden kann, aber plötzlich ein knappes Duzendes dritte Porgramme da waren. Bei mir hat die gewohnte 3 im Namen dann dazu geführt, dass ich diese Programme noch lange auf die Plätze ab 30 gespeichert habe, um den Bezug zur 3 herzustellen, und enstprechend erst spät ran kamen. Inzwischen kommen sie bei mir aber bereits im 10er Bereich.

"radio 3" ist jetzt der erste Gegentrend.

Radio Brandenburg wurde (gemeinsam mit Radio B Zwei) zu radio eins,
Hansawelle und Radio Bremen Melodie wurden gemeinsam zu Bremen Eins,
der Nordwestrundfunk zu Bremen Zwei

Also nicht der erste Gegentrend.

Ganz unpassend finde ich es, wenn jeder Hinweis auf die Rundfunkanstalt fehlt (Fritz, radioeins, Cosmo, 1Live).

Bei den Jugendradios hat man Mitte der 1990er bewusst darauf verzichtet, weil da die ÖR-Rundfunkanstalten bei der Zielgruppe ein sehr angestaubtes Image hatten.

Wenn Nummerierungen, dann bitte auch chronologisch und ohne Lücke.

Beim SWR (bzw. seinerzeit beim SWF) gab es für die Hörer*innen im südlichen NRW ohnehin schon die Lücke seit Übergabe der S2-Kultur-Frequenz Linz/Rhein an SWF4 Rheinland-Pfalz.
 
"Toll" ist ja auch die Begründung (dort wo ein Wort wie "Kultur" die Zahl ersetzt), dass man so wisse was drin ist, wie haben das Generationen früherer Hörer nur geschafft zu deren Zeiten zudem viele Programme weitaus mehr
Die Medienlandschaft war eine ganz andere. Heute ist Radio ein Medium von vielen und hat es schwieriger, auf sich aufmerksam zu machen und zu vermitteln, was man dort bekommt. Wenn dies nicht zügig klar wird, ist die Aufmerksamkeit schon wieder beim nächsten Angebot.
 
Was spricht eigentlich dagegen, bundesweite lineare Angebote zu schaffen?

Überhaupt gar nichts. Damit würde man dem Gebührenzahler auch noch ordentlich entgegen kommen und man könnte erheblich viel Geld sparen.

ARD Radio 1 – vielleicht als Vorbild Radio Eins vom RBB.

ARD Radio 2 – Jede ARD-Anstalt hat ja ihre Klassik- und Kulturwelle.

ARD Radio 3 – Die klassische Servicewelle von NDR 2 bis Bayern 3.

ARD Radio 4 – Oldies und andere alte Sachen Ja, ich bin auch über 50 und erwische mich beim WDR-4-Hören.

ARD Radio 5 – Hier müsste man sich nun überlegen: Wortprogramm wie WDR 5 oder Bayern 2 oder Infowelle als „Newsdudler“? wie MDR Info?

So ähnlich wäre das doch eine perfekte Lösung. Wozu braucht es bitte für (fast) jedes Bundesland eine Popwelle, die Ed Sheeran und Ava Max in Dauer Rotation spielt? Dann lieber eine bundesweite Popwelle, die auch mal etwas mehr Wort erlaubt und eine breitere Musikauswal spielt.

Genau so bei der Klassikwelle, Schlagerwelle, Nachrichtenwelle, Jugendwelle, Oldiewelle, Kulturwelle, etc.

Warum schaut man nicht einfach, welche ARD Anstalt für welches Genre die besten Kompetenzen hat, bzw. welche Popwelle am besten aufgebaut ist? Sowohl inhaltlich als auch strukturell? Und die darf dann bundesweit senden.....So könnte aus SWR3 dann ARD Pop werden.....Bei der ARD Popnacht ist man doch sowieso schon der Ansicht, dass SWR3 am meisten Inhalte, Musik und Unterhaltung Nachts bringt und will das sogar noch auf maximal 19 Uhr bald vorziehen. Genau so macht mans dann auch mit den anderen Genre-Wellen.

Und hochwertige Programme darf es gerne weiterhin geben, denn das ist der öffentlich rechtliche Auftrag...warum man sich so quer stellt und nicht enger mit dem Deutschlandfunk zusammen arbeitet, erschließt sich mir überhaupt nicht.

radio eins vom rbb ist ohnehin schon ein enorm hörenswertes und inhaltsreiches Programm, wie man sich das bei einem öffentlich rechtlichen Sender vorstellt, wozu braucht es dann das "halbgare" DLF Nova oder BR PULS (wo inzwischen fast gar nicht mehr moderiert wird)? Hier kann man doch Kompetenzen und Inhalte verbinden und das Programm noch mehr aufwerten, als eh schon.

Ich würde lediglich für jedes Bundesland ein 100% lokales Programm übrig lassen. Das dürfte dann aber nicht als Oldiedudler fungieren, so wie es bei den meisten "1. Programmen" aktuell der Fall ist, sondern müsste Themen und Berichte und Sachen aus dem jeweiligen Bundesland bringen und bei der Musikauswahl sollte auch dann Musik aus dem Land laufen.

Weil bevor man Radiosender derart kastriert, wie das aktuell bei SWR4 Rheinland-Pfalz der Fall ist oder fast nur vor sich hin dudeln lässt, wie bei MDR Tweens (der absolut überflüssigste Kanal der ganzen ARD meiner Meinung nach). Dann doch lieber bundesweite Angebote mit Inhalten schaffen, die auch wieder vermehrt zum Einschalten bewegen.
 
Das alles finde ich auch als eine gute Strategie. Regionalisierungen pro Bundesland für die Pop/Service- und Infowelle finde ich gut.

Ich würde lediglich für jedes Bundesland ein 100% lokales Programm übrig lassen. Das dürfte dann aber nicht als Oldiedudler fungieren, so wie es bei den meisten "1. Programmen" aktuell der Fall ist, sondern müsste Themen und Berichte und Sachen aus dem jeweiligen Bundesland bringen und bei der Musikauswahl sollte auch dann Musik aus dem Land laufen.

Die Regionalradios (mit vier Regionalisierungen im Bundesland) könnten so bestehen bleiben, nur mit dem neuen Namen (ARD (Nummer) Sachsen, ARD (Nummer) Bayern etc.).
 
Wozu braucht es bitte für (fast) jedes Bundesland eine Popwelle, die Ed Sheeran und Ava Max in Dauer Rotation spielt?

Weil die "Popwelle" in der Regel auch die Servicewelle für das jeweilige Sendegebiet ist. Dafür sind die Landeswellen teilweise zu kleinteilig und ein bundesweites Programm wäre zu großflächig. M.E. könnte man da auch wieder mehr Popmusik aus dem eigenen Sendegebiet promoten, aber durch eine bundesweite Zusammenlegung wäre diese Möglichkeit komplett genommen.
Die "Oldiewelle" (die meist keine reine Oldiewellen sind, da sie auch neuere Musiktitel mit einer breiten Zielreichweite beinhalten) ist meist eine Landeswelle und haben somit auch einen Grundauftrag.
Beide dienen also der Grundversorgung, und das ist auch, verglichen mit anderen Ländern, die ebenfalls meist noch kleinere ÖR Regionalwellen haben (Radio France, BBC), nichts besonderes. Der Unterschied ist nur, dass die deutschen Programme etwas großflächiger sind, dafür aber mehrere Programm parallel für das jeweilige Sendegebiet zuständig sind.

Klar könnte man das auch mit Regionalisierungen im bundesweiten Programm machen, aber was hat man dann gespart, wenn die Moderationen aus Landesstudios kommen und dort auch weiterhin Redaktionen dem Landesfenster und Gesamtprogramm zuarbeiten?

Im Abend- und Nachtprogramm sieht das etwas anders aus, aber da läuft das ja schon in der Richtung bundweiten Einheitsprogramm.

Übrig blieben also immer noch mindestens 16 Landes-/Oldiewellen und zumindest 7 Service-/Popwellen (rbb, MDR Jump, NDR2 ggf. einschl. Bremen, WDR2, SWR3 ggf. einschl. Saarland, hr3 und Bayern 3).

Genau so bei der Klassikwelle, Schlagerwelle, Nachrichtenwelle, Jugendwelle, [-], Kulturwelle, etc.

Da sehe auch ich das tatsächlich eher Synergie-Potenzial. Die Programme haben ohnehin nicht die breite Hörerschaft wie die Service- und Landeswellen, die eine Kleinteilgkeit rechtfertigen. Stündliche Nachrichten im Tagesporgramm sowie einzelne Programmteile müssten dann auf den Hauptprogrammen aber schon noch regionalsiert sein sowie auch Wellenspezifisch weitere Programmteile (z.B. Konzert- und Veranstatungstipps und -berichte auf der Jugendwelle, regionale Sendestunde auf der Kulturwelle sowie auf der Nachrichtenwelle ein Porgrammplatz im Stundenschema)

Im einzelen wären das beispielsweise:
- gemeinsame Jugendwelle (nach Vorbild von 1LIVE und Fritz)
- gemeinsame Kulturwelle (nach Vorbild von Bayern 2 und WDR 5)
- gemeinsame Nachrichtenwelle
Zudem noch Ergänzungsprogramme auf digitalen Verbreitungswegen:
- COSMO als Multikulurelles und bilinguales Programm (auch UKW-Verbreitung in Ballungsräumen)
- bundesweites Klassikradio (Verzicht auf UKW-Verbreitung, dafür hohe Datenrate auf digitalen Wegen)
- bundesweites Schlagerradio
- bundesweites Kinderradio
- ggf. regionales Heimatradio (BR Heimat) bzw. Minderheitenprogramm (Sorbischer Rundfunk, auch auf UKW, evtl. mit COSMO als Rahmenprogramm).

Die letzte Programmhoheit muss dann aber doch noch aus guten Gründen bei den einzelnen austrahlenden ARD-Anstalten bleiben.
 
In der Tat etwas Off-Topic, aber nicht verwunderlich.. Wenn man den selbständigen ARD-Anstalten vorschreiben möchte, wei sie ihre Programme zu benennen haben, kann man auch gleich vorschreiben wie sie strukturiert sein sollen.
 
So ähnlich wäre das doch eine perfekte Lösung. Wozu braucht es bitte für (fast) jedes Bundesland eine Popwelle, die Ed Sheeran und Ava Max in Dauer Rotation spielt? Dann lieber eine bundesweite Popwelle, die auch mal etwas mehr Wort erlaubt und eine breitere Musikauswal spielt.

Genau so bei der Klassikwelle, Schlagerwelle, Nachrichtenwelle, Jugendwelle, Oldiewelle, Kulturwelle, etc.
Auch wenn sie sich - mehr oder weniger - alle der stromlinienförmigen Langweil-Musik hingegeben haben, hat aber jede ARD-Anstalt und auch jedes Programm noch sein eigenen Profil. Und, auch wenn nicht viele redaktionelle Inhalte vorhanden sind, ihre regionale Prägung.

Ein generelles "one fits all" wäre nur reizvoll, wenn im Gegenzug die gesamte ARD-Struktur aufgegeben und wesentlich günstiger zentralisiert würde. Dann bräuchte es keine großen Einzelorganisationen mit jeweils ein paar tausend Mitarbeitern mehr sondern nur noch Regionalbüros/-studios die direkt der ARD-Zentrale untergeordnet sind.

So sind wir von Durchnummerierung bei Zusammenlegung gelandet.
Maßnahmen wie diese sind nunmal der Weg in die Zentralisierung. Insofern ist das zwar umfassender gedacht aber keine Abweichung vom Thema.
 
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Überhaupt gar nichts. Damit würde man dem Gebührenzahler auch noch ordentlich entgegen kommen und man könnte erheblich viel Geld sparen.
Was dagegen spricht, vielleicht das jeweilige Rundfunkgesetz in die einzelnen Bundesländern. Rundfunk ist Ländersache! Auch ist doch gar nicht gesagt ob das Hörer in die jeweiligen Bundesländern das so wollen. Gerade in Bayern. Ich und andere mögen vielleicht die Programme des BR so wie sind. Was soll auch immer auf Teufel komm raus man könnte noch mehr sparen. Rundfunk allein kostet ca 6 Euro für jeden einzelnen, der Rest was man zahlt ist Fernsehen und beim Radio zahlt auch nur für seine Anstalt wo man wohnt. Meint einer das würde dann billiger werden oder wenn nicht würde das dann in einen noch bessern Programmangebot stecken. Wie naiv ist das. An die Mitarbeiter die dann Arbeitslos wären und unter Umständen nichts neues finden interessiert auch keinen. Schöne Doppelmoral. Hauptsache man hat etwas gespart und eine Gleichschaltung von Hamburg bis München geschaffen.
 
Was dagegen spricht, vielleicht das jeweilige Rundfunkgesetz in die einzelnen Bundesländern. Rundfunk ist Ländersache!

In der Theorie richtig. In der Praxis sieht es spätestens seit der Satelliten-Ausstrahlung ein bischen anders aus. Es gibt nicht wirklich private Fernsehprogramme auf Landesebene. RTL und Sat.1 haben auf wenigen terrestische Frequenzen Regionalmagazine, die man auch auf Satellit findet - wenn man sie denn sucht. Und auch bei der ARD ist von dem ehemals regionalsiserten Vorabendprogramm im Ersten nur noch das dritte Fernsehprogramm übrigeblieben, dass auch nur zeitweise wirklich "Ländersache" ist.

Jugendwellen standen schon immer eher unter einem internationalen und bundesweiten Gesamteinfluss, außer "wann kommt mein US-Topact auf seiner Welttournee mal in meine Nähe" interessiert sich da kaum jemand für was landes- oder regionalspezifisches.

Die anspruchsvollere Kultur ist auch eher auf den zumindest bundesweiten Deutschsprachigen Raum ausgerichtet. Wenn da WDR5 von den Buchmessen in Frankfurt oder Leipzig berichten, hat das auch nichts mehr landesspezifisches.

Andererseits sind die typischen Tagesbegleitwellen doch regionaler als man im ersten Moment vermutet, nicht nur beim Verkehrsfunk, sondern auch bei Nachrichten (Landespolitik), regionaler Humor der auch auf Dialekten und regionalen Eigenarten basiert und vielem mehr.

Und um auf das Topic zurückzukommen, nein eine (einheitliche) Durchnummeriung braucht es da auch nicht. Bei Pro7Sat1 fragt sich auch keiner, was mit 2 bis 6 ist, oder wieso Kabel 1 neben Sat.1 auch noch die 1 im Namen hat.
 
Die anspruchsvollere Kultur ist auch eher auf den zumindest bundesweiten Deutschsprachigen Raum ausgerichtet. Wenn da WDR5 von den Buchmessen in Frankfurt oder Leipzig berichten, hat das auch nichts mehr landesspezifisches.
Dann braucht gar kein Kultur Programm mehr, da das bereits der Deutschlandradio anbietet. Vielleicht ist der BR der einzige der da raus sticht. Ich bin Bayern 2 hörer und empfinde das es sehr Bayern bezogen ist mit Bayern bezogen Themen. Auch hab ich nicht dein Eindruck unser B2 ein reines Kulturprogramm ist. Die Länder ÖR sind auch unterschiedlich ausgerechnet, die einen haben reine Schlagerwelle, andere eine reine Klassik. Ich würde ja noch mit gehen wenn hinderfragt ob es wirklich jeder z.b eine eigene Jungenwelle braucht wo bei machen kaum Inhalt vorhanden ist und die meiste Zeit eh der Computer allein läuft. Aber diese Forderung immer mit nur noch 1 Programm pro Anstalt und der Rest durchschleifen von ARD Wellen find ich radikal. In Bayern dann vom BR nur noch BR Heimat und der Rest ARD Wellen oder wie stellen sich die jenigen das vor. Was für sch... Mich wundert fast schon das nicht einer gleich gefordert hat, nur noch 1 Regional ÖR pro Bundesland für den Rest hat man ja die D-Radios....
 
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In der Theorie richtig. In der Praxis sieht es spätestens seit der Satelliten-Ausstrahlung ein bischen anders aus. Es gibt nicht wirklich private Fernsehprogramme auf Landesebene.
"Rundfunk ist Ländersache" hat nichts mit inhaltlicher Ausrichtung auf Länderthemen zu tun, sondern mit der Zulassung von Angeboten. Und auch die (bundesweit agierenden) privaten Fernsehprogramme machen das aufgrund der Zulassung durch eine Landesmedienanstalt eines einzelnen Bundeslandes, die dann von der ZAK abgenickt wird (oder auch nicht...)

Zulassungen werden von den Landesmedienanstalten erteilt. Die Zulassung bundesweiter Programme kann bei jeder Landesmedienanstalt beantragt werden.

Nach Prüfung des Antrages und Beschlussfassung durch die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) wird eine bundesweite Zulassung erteilt. Seit 2008 entscheidet die ZAK verbindlich über die Zulassung aller bundesweit verbreiteten Fernseh- und Hörfunkprogramme und über die Unbedenklichkeitsbescheinigungen für Telemedienangebote.

Ebenso ist das bundesweit sendende ZDF eine von den Ländern getragene Anstalt.
Die ARD ist auch nicht anderes als eine Arbeitsgemeinschaft, die von den Landesrundfunkanstalten als Mitglieder derselben getragen wird und durch einen zwischen den Bundesländern abgeschlossenen Staatsvertrag gestützt ist. Jedes Bundesland könnte (mit Kündigungsfrist) die ARD auch verlassen.
 
Da sehe auch ich das tatsächlich eher Synergie-Potenzial. Die Programme haben ohnehin nicht die breite Hörerschaft wie die Service- und Landeswellen, die eine Kleinteilgkeit rechtfertigen. Stündliche Nachrichten im Tagesporgramm sowie einzelne Programmteile müssten dann auf den Hauptprogrammen aber schon noch regionalsiert sein sowie auch Wellenspezifisch weitere Programmteile (z.B. Konzert- und Veranstatungstipps und -berichte auf der Jugendwelle, regionale Sendestunde auf der Kulturwelle sowie auf der Nachrichtenwelle ein Porgrammplatz im Stundenschema)

Im einzelen wären das beispielsweise:
- gemeinsame Jugendwelle (nach Vorbild von 1LIVE und Fritz)
- gemeinsame Kulturwelle (nach Vorbild von Bayern 2 und WDR 5)
- gemeinsame Nachrichtenwelle
Zudem noch Ergänzungsprogramme auf digitalen Verbreitungswegen:
- COSMO als Multikulurelles und bilinguales Programm (auch UKW-Verbreitung in Ballungsräumen)
- bundesweites Klassikradio (Verzicht auf UKW-Verbreitung, dafür hohe Datenrate auf digitalen Wegen)
- bundesweites Schlagerradio
- bundesweites Kinderradio
- ggf. regionales Heimatradio (BR Heimat) bzw. Minderheitenprogramm (Sorbischer Rundfunk, auch auf UKW, evtl. mit COSMO als Rahmenprogramm).

Die letzte Programmhoheit muss dann aber doch noch aus guten Gründen bei den einzelnen austrahlenden ARD-Anstalten bleiben.
Das siehst du alles sehr subjektiv, z. B. gemeinsame Jugendwelle "nach dem Vorbild von EINS LIVE oder Fritz", andere präferieren Bremen Next oder NJoy (was ich allerdings auch nicht nachvollziehen kann).
Ich habe mich vor Jahren schon geärgert dass der NDR die Nummerierung ab dem 3. Programm abgeschafft hat, jetzt liest man NDR KULT im Display, bekommt aber einen Klassikdudler serviert. Früher wusste man für die 2 "NDR 2" steht Pop, für die "3" Kultur und für die "4" Information, was sprach dagegen dies fortzuführen mit der "5" als Jugendprogramm. Die RDS-Anzeigen sind durch diese dämlichen Sendernamen eine Zumutung.
 
Das siehst du alles sehr subjektiv, z. B. gemeinsame Jugendwelle "nach dem Vorbild von EINS LIVE oder Fritz", andere präferieren Bremen Next oder NJoy (was ich allerdings auch nicht nachvollziehen kann).

Natürlich haben meine Vorstellungen keinen Anspruch auf Endgültigkeit, allein schon weil ich mir anmaßen möchte, alle linearen ARD-Radioprogramme gut zu kennen. Es ist vielmehr ein Entwurf, der auf bestehende Strukturen aufbauen soll, und nicht, wie im vorherigen Beispiel (ARD1 bis ARD5) einfach mal alles bestehende nicht berücksichtigt. Ich habe bei den Jugenwellen diese beiden als Beispiele genommen, weil sie als einzige Jugendwellen großflächig auch auf UKW ausgestrahlt werden.

Ich habe mich vor Jahren schon geärgert dass der NDR die Nummerierung ab dem 3. Programm abgeschafft hat, jetzt liest man NDR KULT im Display, bekommt aber einen Klassikdudler serviert. Früher wusste man für die 2 "NDR 2" steht Pop, für die "3" Kultur und für die "4" Information,

Du wusstest es. Aber wenn jemand aus einem anderen Sendegebiet kommt, wo z.B. die 3 für Pop steht und die 2 für Kultur, die 4 für das, was bei dir auf der 1 läuft und der selbst bei der 1 ein Programm hat, was irgendwo zwischen Deiner 1 und 2 anzusiedeln ist, wurde es unübersichtlich. Und umgekehrt natürlich auch.

was sprach dagegen dies fortzuführen mit der "5" als Jugendprogramm.

Die fehlende Abgrenzung gegenüber dem sonstigen ÖR-Radioprogrammen, wenn im Namen nur die Ziffer anders ist. Es musste etwas neues her, auch was den Namen betrifft. Das mag einem missfallen, dass ein solches Marketing den Ausschlag gibt. Aber am Ende zählt der Erfolg, und der hängt sicherlich nicht daran, dass alles schön ordentlich durchnummerit ist.
 
Ich habe mich vor Jahren schon geärgert dass der NDR die Nummerierung ab dem 3. Programm abgeschafft hat, jetzt liest man NDR KULT im Display, bekommt aber einen Klassikdudler serviert. Früher wusste man für die 2 "NDR 2" steht Pop, für die "3" Kultur und für die "4" Information, was sprach dagegen dies fortzuführen mit der "5" als Jugendprogramm. Die RDS-Anzeigen sind durch diese dämlichen Sendernamen eine Zumutung.
Volle Zustimmung :thumbsup:
 
Solage es nicht mehr als 5 Programme sind mag Durchnummerierung eine tolle Sache sein. Ein Problem mit Nummerierung sehe ich wenn allerdings mehr als 5 Programme sind. Der BR hat inzwischen ja so. Die ersten 3 seiner Programme sind Nummert, der Rest hat inzwischen oder schon immer "BR" mit Beinamen. Das gefällt der ein und andere hier ja auch nicht. Aber wie könnte man das sonst lösen?. "Bayern 6" ist ja so eine Sache und einfach die Zahl "6" auslassen und mit 7 weitermachen wäre ja dann das selbe wie eins mit der Lücke ab Bayern 3 zu B5 Aktuell.
 
Aber wenn jemand aus einem anderen Sendegebiet kommt, wo z.B. die 3 für Pop steht und die 2 für Kultur, die 4 für das, was bei dir auf der 1 läuft und der selbst bei der 1 ein Programm hat, was irgendwo zwischen Deiner 1 und 2 anzusiedeln ist, wurde es unübersichtlich. Und umgekehrt natürlich auch.
Glaube ich weniger. So beschränkt sind die meisten auch nicht um die 2 in Hannover und die vier in HB als eine südliche "3" zu finden.

Bayern 6" ist ja so eine Sache und einfach die Zahl "6" auslassen
Bei UKW haben nur RB, WDR und hr ein 6. Programm. Und das heißt ohne die "böse" Zahl.
Umschiffen könnte man das für die DAB+-Programmen, wenn nur das 6. statt Zahl einen Zusatz enthält und dann die 7 wieder übernimmt.
 
Glaube ich weniger. So beschränkt sind die meisten auch nicht um die 2 in Hannover und die vier in HB als eine südliche "3" zu finden.

Es geht nicht darum, dass die Hörer eine Zahl finden. Sie suchen ein Programm, was auf ihre Hörgewohnheiten passt. Und wenn Du jetzt ein Kulturradio suchst, und du findet unter 30 anderen Sender in der Senderliste ein "XDR3" weisst Du nicht, was Dich da erwartet. Bei "XDR Kultur" schon eher.
 
Bei DLF (das aus Köln) steht auch nichts dabei. Und bei BAYERN 3 oder Antenne Bayern auch nicht. Und bei Pro7 oder ZDF auch nicht.
Jemand der gezielt einen Kultursender sucht, wird wohl in der Lage sein diesen auch unter XDR3 zu finden...
 
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