Funkhaus historisch: Nalepastraße

Sender Schwerin

sowie genauere Bilder der R34 und auch das komplette Foto vom Sprecherraum, was hinter dem V379 stückchenweise zu sehen ist

Schillerstraße 4-6, das erste Funkhaus in Schwerin, aus dem sie „nach kurzer Zeit“ in die Schloßgartenallee umgezogen sind. Die Jahreszahl 194* ist ja auch zu erkennen.

Dazu siehe auch http://www.ndr1radiomv.de/programm/erinnerungen/leben_in_der_ddr/rundfunk2.html

sowie den Rest, den mittlerweile die Norweger dokumentiert haben, weil es die Deutschen selber ja nicht machen, unter
http://www.dxlc.com/dxn/200101/ndr.pdf
 
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... sowie genauere Bilder der R34 und auch das komplette Foto vom Sprecherraum, was hinter dem V379 stückchenweise zu sehen ist ...

Schöne Bilder! Da werden auch wieder Erinnerungen wach. Die R34 ist nicht mehr ganz im Originalzustand. Da fehlen das Töpfchen für den Naßkleber (acetonähnlich) und links und rechts die Aufnahmen für das Kennband. Die Klebeschiene wurde nachträglich angebracht. - Der V379, der sogenannte "Mexicoverstärker", ist in der Nalepastraße entwickelt worden, ich glaube wie der V345 auch von Herrn Meschkat.
 
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Das kam hier schon einmal zur Sprache. Man probiere übrigens auch mal den auf http://www.radioforen.de/showthread.php?t=19158&page=3 ebenfalls angegebenen anderen Duröhren-Link. Wir grüßen unsere Mitleser vom DRA!

Aus dieser Nacht steckt hier im Forum übrigens noch ein Mitschnitt von 1.04 Uhr, aber nicht in einem DT64- bzw. Spucknicht-Thread, trotzdem oder auch gerade deshalb sich einiger Beliebtheit (bis dato 280 Downloads) erfreuend: http://www.radioforen.de/attachment.php?attachmentid=2382&d=1117756101


Und was läßt sich vielleicht zu diesem Gerät sagen?
 
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Neues aus Schwerin.

Ich habe weitere Bilder der im NDR-Funkhaus in Schwerin ausgestellten R34 bekommen.
Dazu noch ein "Foto vom Foto" der Sprecherkabine von 1946.

Viele Grüße aus Athen
Hajo
 

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Aha, Profis sind da am Werk:

Ausstellungsstückbeschreibungsschildschreiber. Hervorhebung von mir. schrieb:
Zu Begin der 60er Jahre stieg die Normbandgeschwindigkeit [...] von 76,2 cm/s auf 38,1 cm/s.
Soso. Und ob es deshalb möglich war, eine andere Tonwelle aufzustecken...? Ich weiß ja nicht.

Trotzdem ein schönes Gerät, schöne Bilder (obwohl ich gerne die vollständige Beschriftung der Tasten gelesen hätte).


Gruß TSD
 
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Hast du selbst noch Unterlagen zur T2221 Bandtechnik, die man ggf. per Kopie bekommen könnte? Vielen Dank.
 
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Hast du selbst noch Unterlagen zur T2221 Bandtechnik, die man ggf. per Kopie bekommen könnte? Vielen Dank.

Hallo Dr. K,

es ist für mich zwar nicht erkennbar, wen Du hier angesprochen hast, da Deine Frage aber wohl nur jeder für sich selbst beantworten kann, tu ich's mal für mich:
Nein, ich habe leider keinerlei Unterlagen für die T2221. Hätte aber gern auch welche. Also falls jemand welche hat, ich nehme sie gern - egal, ob im Original oder als Kopie. Natürlich mit voller Unkostenerstattung.

Viele Grüße aus Athen
Hajo
 
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Puh....
Ich zergehe gerade beim Braunpausescannen. Wirklich kein Vergnügen mannshohe Pläne mit nem A4 Scanner einzuscannen.

Zur meiner eigenen Entspannung hab ich euch mal ein "normales Blatt" reingescannt.

Mit T2221 Unterlagen kann ich aber leider auch nicht weiterhelfen.
 

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R19

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Ich kann mich dunkel erinnern, daß es ein Reporter-Tonbandgerät "R19" gab.
War eine Kiste, bei der man für den Rücklauf mit einer Zahnstange wie bei einem Brummkreisel pumpen mußte.
Ob G-U-G-E-L oder sonst was - es ist nichts über das Gerät im Netz zu finden.
Ich hänge mal drei Bilder hier an, wo Reporter mit (so glaube ich zumindest) einer R19 zu sehen sind. Die Fotos sind 1963 in Warnemünde entstanden.

Wer hat hat noch mehr Infos?

Viele Grüße aus Athen
Hajo
 

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Die Gnade (?) der späten Geburt verhindert, daß ich etwas zu diesem Gerät sagen könnte, jedoch: die Meßtechnik wird nach diesem Außeneinsatz sicher begeistert gewesen sein.

Meint der Waver, der heute noch Ostseesand in seinem Tagesrucksack hat...
 
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Der Abriss beginnt offensichtlich
Wer dieser Tage die Rummelsburger Landstraße entlang fährt, dem starren aus dem Block E (straßenseitig) leere Fensterhöhlen entgegen. In der vergangenen Woche wurden von der Besitzerfirma Thiele, Jessen, dutzende Fenster ausgebaut und abtransportiert. Thiele braucht wohl Geld. Es sieht grausig aus.
 
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Wen es interessiert, in der Ausgabe 11/07 wird ausführlich über die Studios in der Nalepastraße berichtet und es gibt Fotos der vermieteten Studios.
Infos: www.soundandrecording.de - Kann man nachbestellen!

Achja: Klasse Thread und Fotos! Wenn man die "gute" alte Technik sieht wird einem warm ums Herz.
 
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Auf Grund einer Nachfrage aus Weimar:
Vier neue Fotos aus Schwerin.

Im B1000 eine Nagra 4.2 und das Mischpult MP4084.
Auch die SJ34 noch mal in höherer Auflösung.

Viele Grüße aus Athen
Hajo
 

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[...] weitere Bilder der im NDR-Funkhaus in Schwerin ausgestellten R34 bekommen [...]

Welch naheliegendes Konzept, was irgendwie an den Filmschnitt erinnert.

Nichts fuer den Kapitalismus, wo moeglichst viel Bandmaterial bzw. mehr Bandmaschinen verkauft werden mussten: Im Westen musste man stattdessen mit 2 M15ern nebeneinander schneiden oder das rausgeschnittene Tape ging in den Papierkorb oder staendiger Bobby-Wechsel.

Interessant auch die Typenbezeichnung 'R34' - praktisch die Fortschreibung der Bezeichnungen von der ehemaligen Reichsrundfunkgesellschaft...


Der Abriss beginnt offensichtlich
Wer dieser Tage die Rummelsburger Landstraße entlang fährt, dem starren aus dem Block E (straßenseitig) leere Fensterhöhlen entgegen. In der vergangenen Woche wurden von der Besitzerfirma Thiele, Jessen, dutzende Fenster ausgebaut und abtransportiert. Thiele braucht wohl Geld. Es sieht grausig aus.

Das erinnert an den Abriss des Palastes der Republik. Auch hier sollen die letzten Spuren der DDR beseitigt werden. Reine Ideologie.


wie viele Leute da so Freitag Nachmittags zu tun hatten (oder wenigstens anwesend waren). Das sind alles Mitarbeiter gewesen, keine Besucher.

Naja - Freitag Nachmittag - nicht mehr viel los - hatten bestimmt schon einige frueher Feierabend gemacht.

An diesem Beispiel ist zu erkennen: Die DDR nahm den beschaeftigungspolitischen Auftrag des Rundfunks ernst.

Im Gegensatz zu heute, wo selbst der unbezahlte Praktikant dem Sender noch zu teuer ist: Der Computer braucht keine Heizung und arbeitet auch im Dunkeln...

Na, na, na, der Meinung war Eva Herman auch. <duck und renn weg>

o.T.: Eva Herman + Kiwi als Doppelmoderation im Radiotalk: Das waere der Quotenknaller. Meta-Medienrummel ohne Ende schon vor der ersten Sendung.

Hoereranrufe und die beiden geben ihren Kommentar dazu - da gaeb's was von links und rechts auf die Ohren.

Welcher Sender traut sich dieses Format zu?
 
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Studiotechnik Rundfunk ELA und Blaue Autos
Hallo Radiofreunde! Hier mal ein kleines Video, aufgenommen in Berlin Köpenick.
Hier waren die Beschallungsfahrzeuge der Studiotechnik Rundfunk zu Hause.
Es sind zu sehen:
„Blaue Autos“ FZ-39, FZ-40 und FZ-45 mit 700er-Technik außerdem ein KSG-625 in der Messtechnik LB/m.

http://www.audiob.de/ela1990

viel Spaß wünscht audioB​
 
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Fals übrigens irgendjemand Unterlagen zum FZ-45 oder FZ-43 sucht darf er sich gerne bei mir melden.
 
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Habe seit neuestem eine Cuttermaschine T5234.:wow: Allerdings waren keine Unterlagen dabei. Hat hier im Forum jemand die Unterlagen dafür bzw. kann mir weiterhelfen ?
Es dreht sich der obere linke Teller und der kleine Teller rechts unten.
Wo kann umgeschaltet werden, dass sich oben beide Teller drehen ?
Wäre für Hilfe sehr dankbar.
:confused:
 
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Hier ein Bild der T5234. Ein absolut seltenes Gerät. Es wurden 1991 nur 100 Stück davon gebaut. Wieviele es davon noch gibt - keiner weiß es.
Hier handelt es sich um die Nummer 16. Sie war die letzten Jahre in einem Keller abgestellt, voll mit Bauschutt. Das war auch das Problem mit dem nicht funktionierenden Teller: Die Lichtschranke zur Steuerung ist völlig verdreckt gewesen. Nach gründlichster Reinigung funktioniert die Maschine jetzt wieder problemlos. Fast ein Wunder wenn man den letzten Standort vor Augen hat.

P.S. Die Handbücher suche ich trotzdem noch.
 

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Gratulation zu diesem Fang! Was mich wundert: 1991 wurden diese Maschinen gebaut. Da war die DDR doch schon längst Geschichte. Wer war denn der Hersteller und wer der Auftraggeber? Kann mir kaum vorstellen, daß 1991 noch die Nalepastraße sowas geordert hat...

Und: ein Exemplar ist doch schon in eurem Besitz, oder?
 
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Das mit dem Baujahr ist richtig. Laut Gerüchten wurde die Produktion sogar erst 1995 eingestellt. Und zwar wegen der fortschreitenden Digitalisierung, mit der dieser Arbeitsplatz nicht mithalten konnte. Die Konzeption stammt noch vom RFZ aus dem Jahr 1989. Hersteller war dann nach der Wende die
Mess- und Tontechnik GmbH. Gekostet hat das Teil ca. 10.000 DM.

Ich bin an der T5234 schon seit über 5 Jahren darn. Bisher hatte ich nur die Fotos auf meiner Internetseite. Das Gerät selbst habe ich erst seit letzter Woche.
 
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