AW: Hat Berlins Radio-Frosch ausgequackt?
moin, moin,
also, wenn ich die mopo heute morgen richtig gelesen habe, soll die alte gesellschaft aus den "neuen" räumen senden.
und die mitarbeiter bekommen laut insolvenzverwalter bis ende juni insolvenzgeld.
was danach kommen kann, wird vom i.v. zwar angedeutet (weitersenden unter deutlich reduzierten personal- und mietkosten bei gleichzeitigem schuldenerlass der gläubiger), aber ob die mabb unter diesen vorzeichen die frequenz bei h-k-6 lässt ist mehr als fraglich, da dann ja die nötige man-power für redaktionelles regional radio fehlen dürfte.
wie es auch schon bei thimmes neuer gesellschaft war.
und das war ja wohl auch der grund für die geforderte rückgabe der frequenz.
wir werden hören, sehen und lesen.
und zu den mitarbeitern.
da hat sich, juristisch betrachtet, das blatt komplett gewendet.
die ausgesperrten mitarbeiter sind dann wohl die, die den sendebetrieb aufnehmen (sie haben ja noch gültige arbeitsverträge) und die überläufer haben nichts, denn deren arbeitsverträge laufen ja wohl nur auf die neue gesellschaft, die ja nun keine frequenz mehr hat.
und der insolvenzverwalter wird sie kaum (es sei denn er ist dazu inhaltlich gezwungen) zurücknehemn und damit weitere kostenpositionen aufbauen.
der ist nur am abbau der verbindlichkeiten und massiver reduzierung der kosten interssiert und wird daher schwerlich weiteres personal bezahlen wollen.
allerdings sind zwei dinge bei dieser aussage nicht hundertprozentig zu klären (ich bin out- und kein h-k-6-insider).
1.
kenne ich die eventuell getroffenen nebenabreden zwischen mabb und thimme wegen der rückgabe der frequenz nicht. in denen kann es durchaus heißen (sinngemäß): "wir geben frequenz zurück, dafür müsst ihr aber die kollegen zurücknehmen und in die potsdamer str. ziehen".
2.
haben die überläufer ja vielleicht nur zusatzverträge (oder arbeiten als freie, für die neue gesellschaft), die ihnen die rückkehr zu h-k-6 erlaubt.
eine andere sache ist aber auch schon absehbar:
dieses thema wird den rekord an postings und visits hier bei der radioszene in ungeahnte höhen schrauben.
quasi ein rekord für die ewigkeit.