hr1 - aktuelle Entwicklungen

Sorry, aber ich kann mit diesen "Informationsprogrammen" (HR-Info, SWR-Aktuell usw.) überhaupt nichts anfangen.
Die ARD muss sparen. Weniger ist mehr. Wenn man auf die Infoprogramme mit Häppchen-Journalismus verzichtet & die Information wieder ins erste Programm steckt & diese endlich wieder mit seriösen Zeitfunk-Magazinen in Form von Morgen, Mittag & Abendmagazin, so wie es früher war, bestückt, wäre das m.E. der Königsweg. Das gesparte Geld wird aber nicht in die
Wir-spielen-die-größen-Hits-der 60er-70er-80er-bla-bla-Programmen
gesteckt, sondern in Qualitäts-Journalismus, wie es ihn früher gab. Letzteres wird in Anbetracht Gniffkes Digitalwahn ein frommer Wunsch bleiben. Aber es ist der konsequente & einzige Weg, dass das lineare Radio mehr, als seinen 100. Geburtstag erleben darf. Die ARD muss endlich wieder für Qualität stehen. Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber Spotify & Co.:thumbsup:
 
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Am WE und in der Nacht laufen immer mehr „Podcasts“ ab, die auch nicht immer gut aufgemacht sind, sondern irgendwie nach einem YT-Stream klingen sollen. Alles locker und man dutzt sich.
Am liebsten sind mir die Sätze, die mit „Naja, ….“ beginnen.
 
Am liebsten sind mir die Sätze, die mit „Naja, ….“ beginnen.
"Naja" kommt gut an, wenn man es nutzt, um so eine Art "Hmm, mal sehen" auszudrücken. Das zeigt, dass du verschiedene Seiten betrachtest oder Unsicherheiten hast. Es kann auch hilfreich sein, um nicht zu direkt zu sein, wenn du was kritisches ansprichst. Oder wenn jemand von einem Problem erzählt, drückt "naja" Mitgefühl aus, ohne die Sache runterzuspielen. Alles in allem ein nützlicher Ausdruck, den ich auch in Ausstrahlungen des HR nicht missen möchte.
 
Es wird oft verwendet, um etwas schüchtern eine andere Sichtweise einzuleiten oder mit dem eben gesagten nicht einverstanden zu sein.
„Naja“, ich empfinde es jedenfalls als zu salopp um seriösen Journalismus zu präsentieren und wirkt eher als persönliche Meinung.
 
Auf zur letzten Song Connection und mal sehen was das allerletzte Lied ist und die letzten Worte von Herrn Rasper
 
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Ich frage mich gerade warum diese Programmübernahme am Abend nur sonntags statt findet? Hat das dann überhaupt einen Spareffekt?

Bin leider nicht so tief im Thema Finanzen der öR´s.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?
 
Auf jeden Fall lohnt sich eigenes Programm anscheinend zur hörerschwachen Zeit nicht so wie zur Primetime.
 
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Der Sonntagabend ist die hörerschwächste Abend im Radio. Dadurch spart man eine Moderation ein.

Könnte man theoretisch auch an den übrigen Tagen machen. Irgendeiner der noch verbliebenen hr1-Moderatoren müsste dann allerdings noch länger auf Sendung sein. Will man das und warum gibt es dann überhaupt noch hr1? Solche Fragen könnten sich dann stellen.
 
Nun läuft also wirklich die letzte Songconnection in hr1 und die Petition zum Erhalt der Sendung hat nicht mal 150 Unterzeichner gefunden.

Als Initiator würde mir das doch sehr zu denken geben.

Und hier noch über den Sonntagabend diskutiert wird, bin ich sehr viel gespannter darauf, wie ab 2024 der neue Morgen in hr1 klingen wird und wer auf Thomas Koschwitz folgt.
 
Buschtromel

Na wer wird schon folgen ? Tim Frühling vertritt er doch Thomas Koschwitz schon heute sehr häufig und wahrscheinlich alleine spart man noch mehr Geld
 
Ist das ein erster Schritt zur gemeinsamen Popwelle? Nur bin ich nach wie vor der Meinung, dass die ersten Programme in erster Linie Informationsprogramme (aus und für das Land) sein sollten, und nicht moderierte Playlists.

Ich frage mich auch, ob der Sonntagabend in BW dann auch von SWR-Rheinland-Pfalz übernommen wird. Denn hier ist das Abendprogramm noch belangloser als anderswo.

Dabei gab es im Südwesten einst wirklich gute Sendungen: "SWR-1-Der Abend" behandelte jeden Abend ein anderes Thema - "journalistisch".

Und jetzt? Samstags 80er Show. Sonst? Auch nicht besser. Belanglos, langweilig, überflüssig. Gedudel, zur Musik, dazu völlig uninteressantes Gerede, damit überhaupt noch was gesagt wird. Ob ein Lied aus den 60ern oder den 80ern ist, geht mir am ..Dingsbums vorbei. Da wäre der Soul-Abend wenigstens eine kleine Abwechslung, wenn er auch, was ich so gehört habe, etwas "verwässert" ist - damit auch Nicht-Soulfans dranbleiben.
die Struktur der ARD-Hörfunkwellen war vor Jahrzehnten ja noch einigermaßen logisch und nachvollziehbar, als die "Servicewellen" eingeführt worden sind.
Heute frage ich mich immer, warum man nur Oldies und 80er hören muss, wenn man aus und über sein Land informiert werden möchte.
 
Heute frage ich mich immer, warum man nur Oldies und 80er hören muss, wenn man aus und über sein Land informiert werden möchte.
Radiosender, die sich auf Lokales und Regionales spezialisieren, bringen gerne eine Mischung aus 80er Hits und Oldies. Diese Klassiker bringen Nostalgie ins Spiel und knüpfen an die kulturelle Identität an. Das begeistert und stärkt die Verbindung zum Sender.
 
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Das kommt davon, wenn die Politik ins Programm eingreifen will und zwar über den Rundfunkbeitrag. Die Kosten werden ja nicht weniger, also muss das Programm weniger werden
 
Die Kosten werden ja nicht weniger, also muss das Programm weniger werden
An der Verwaltung darf jedenfalls nicht gespart werden! Eine solide Verwaltung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist so wichtig wie der Dirigent eines Orchesters. Auch in Hessen sorgt sie für das harmonische Zusammenspiel der verschiedenen Elemente, die den hessischen rundfunk am Laufen halten.

Stell dir vor, die Verwaltung wäre schwach besetzt – es wäre wie ein Musiker, der sein Instrument nicht beherrscht. Die rechtlichen Vorgaben wären schwer zu jonglieren, und es könnte finanzielles Chaos geben. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Sender könnte ins Wanken geraten, wenn keine klaren Regeln und Strukturen existieren.

Eine starke Verwaltung ist der Kompass, der den hr auf Kurs hält. Sie entwickelt Strategien, um in einer sich wandelnden Medienlandschaft relevant zu bleiben. Gleichzeitig kümmert sie sich um das Wohlergehen der Mitarbeiter, fördert ihre Entwicklung und hilft bei der Bewältigung von Krisen – vergleichbar mit einem Coach für das Team.

Darum sage ich: Sparen am Programm, ja gerne! Aber lasst bitte, bitte die Finger von der Verwaltung.
 
Diese Klassiker bringen Nostalgie ins Spiel und knüpfen an die kulturelle Identität an.
Das sehe ich größtenteils anders. Wo sind regionale bzw. lokale Information zu finden? Meist auf jenen Wellen, die eigentlich für die ältere Generation senden - so z.b. SWR-4, HR-4 oder SR-3. Wobei sich die Musik natürlich gewandelt hat: Manche Siebzigjährige sind mit den Beatles aufgewachsen und nicht unbedingt scharf auf Schlager und Volkstümliches. Ausnahmen sind WDR-2 und vielleicht Bayern-1 (und die NDR-1-Programme), bei denen der regionale Charakter im Vordergrund steht oder stand.

SWR-1 oder HR-1 bringen zwar (selten genug) auch Themen aus oder für das Land, insgesamt will man aber wohl nicht als Provinzradio gelten.

Im Radio setzt sich leider fort, was z.B. bei Zeitungen schon lange die Regel ist. Dort bestehen die Abonnenten zum größten Teil aus älteren Menschen. Man glaubt wohl, Lokales und Regionales einerseits und jüngere Hörer fänden nicht zusammen. Dabei interessiert sich der Hörer Mitte zwanzig oder dreißig genauso dafür, was in seiner Region passiert, wie der ältere Hörer.

SWR-1 Rheinland-Pfalz etwa bringt zur halben stunde Landesnachrichten. Allerdings höre ich dort nicht, wenn die Autobahnbrücke Richtung Koblenz zwanzig Kilometer weiter für die nächsten Monate gesperrt ist, das kommt im Vierten, was aber durchaus wichtig für mich ist. Dafür erfahre ich, dass in Worms ein neues Museum eingeweiht wurde. Schön zu wissen, betrifft mich aber nicht unmittelbar.

Seltsamerweise ist so manchem Privatfunker dagegen durchaus bewußt, welche Attraktivität regelmäßige lokale Nachrichten haben.
 
Die Sache mit der sonntagabend-übernahme von swr1 (bw) ist aber genauso unrund wie der einstieg in die (extra neu getauschte) sendung. Donnerstag und Sonntag nehmen jetzt bei swr1 den jeweils anderen Platz ein. Jetzt: nur bei swr donnerstags der "musikklub goldies" und dann wohl bei ht1/swr1 der "musikklub soul"...Aaaaaber die Sendung beginnt in bw schon um 20 Uhr und hr1 schaltet sich extra unrund um 21 uhr dazu...
 
Ich nicht. Hättest Du die Sendung mal gehört und die darin gespielte Musik mit der Rotation aus dem Tagesprogramm verglichen, wäre Dir aufgefallen, dass in der Sendung deutlich ältere Titel gespielt werden, die entweder gar nicht mehr oder nur noch sehr selten tagsüber laufen.

Um zurück zu hr1 zu kommen: Hat Jürgen Rasper gestern kurz vor Mitternacht noch etwas zum Ende der Song Connection gesagt?
 
...dass in der Sendung deutlich ältere Titel gespielt werden, die entweder gar nicht mehr oder nur noch sehr selten tagsüber laufen.
Mag ja sein. Ich fasse zusammen: Tagsüber alte Klamotten, in der "Spezialsendung" noch ältere. Danke, ich verzichte trotzdem, auch wenn da Sachen liefen, die man nicht jeden Tag hört. Aber auf einem Oldiesender (der ja eigentlich keiner sein will), laufen als "Besonderheit" Goldies....

Ist eben alles Geschmacksache.
 
Ich fand die Ausgabe der Song Connection vom 27.8.23 enttäuschend.
Die letzte Stunde stand unter dem Motto „Stärker/Stronger“.
Abschiedsworte habe ich nicht vernommen. Wer nicht sehr aufmerksam bei einer Moderation zugehört hat, dem dürfte entgangen sein, dass es die allerletzte Ausgabe war.
Und teilweise dauerte es fünf Songs plus Nachrichten bis zum nächsten Verknüpfungstitel. Mir unerklärlich.
Ein Hinweis auf das neue Sonntagabend Programm ab kommende Woche blieb aus.
Der Rausschmeißertitel war „Tommy can you hear me?“ von The Who und wurde nach ca. 1 Minute wegen Nachrichten abgewürgt.
 
Tja, bei aller Wertschätzung für Jürgen Rasper sonst, es war zu erwarten, dass es mit ihm genau so ablaufen wird.
Tommy Stärker hat mit seiner Urlaubsplanung alles richtig gemacht und hätte mit Sicherheit niemals diese letzte Stunde als versteckte Ode an sich selbst zugelassen.
 
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