Hundert Prozent Zustimmung! Nur: Wenn ein "normaler" Hörer sich hier so äußert, muss er sich oft sagen lassen, er habe keine Ahnung.50 Jahre Werner im Radio & seine klugen Ansichten:
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Hundert Prozent Zustimmung! Nur: Wenn ein "normaler" Hörer sich hier so äußert, muss er sich oft sagen lassen, er habe keine Ahnung.50 Jahre Werner im Radio & seine klugen Ansichten:
Und dann könnte er auch mal höflich nachfragen, ob man ihm bei der Planung seiner Sendung bitte die umgeschnittenen Versionen der Songs einplanen könnte… Opener am letzten Samstag war ein Ukraine-Wunsch: Queen mit Radio Gaga… Gespielt wurde die geschnittene Version, die auch im normalen Programm läuft. Wenn schon jemand für eine Spende einen Song wünscht, dann doch bitte auch den Vollständigen. Und ansich könnte man diesen Schnitt gerne auch gänzlich durch das Original ersetzen. So viel spart das am Ende auch nicht, aber es fehlt dann doch ein bisschen was von dem, was den Song ausmacht (meiner Meinung nach!).WR sollte sich groß „Berater“ nennen und für seine Weisheit viel, viel Geld nehmen. Dann würde vielleicht jemand umdenken.
Wenn nur die gekürzte 4:24 auf dem Sendeserver (nicht Archiv!) liegt, was soll er sich die Mühe machen, die lange heranzuschaffen. Ich hätte - weil eben immer gekürzt zu hören - durchaus die lange Version genommen.5 Minuten und satte 47 Sekunden
Richtig! Ich finde dieses Interview vor allem deshalb so wertvoll, weil nicht nur darüber geklagt wird, was im Moment beim Hörfunk schlecht läuft, sondern auch konkrete Vorschläge gemacht wurden, was man wie ändern könnte, sollte, müßte.WR sollte sich groß „Berater“ nennen und für seine Weisheit viel, viel Geld nehmen. Dann würde vielleicht jemand umdenken.
Anschließend erzählte WR noch von einem Gespräch mit Knud Zilian, als er den Ehrenpreis des Hessischen Journalistenpreises, dotiert mit 3000 Euro bekam:Werner Reinke schrieb:Ich sage jedem, würdest Du mir jetzt das Zepter in die Hand geben und ich würde neu anfangen und einen neuen Sender gründen oder so, dann würde ich genau das machen, aus dieser höchst angenehmen Erfahrung, was Lidia und ich machen: Ich würde kleine Inseln machen, bestehend aus ein, zwei Redakteuren und ein, zwei Moderatoren, die verantwortlich sind für eine Sendung.
Das würde aber bedingen, daß darüber einer schwebt, wie ich das vorhin schon gesagt habe, der von allem so unglaublich viel Ahnung hat, daß er das gesamte Programm auch kontrollieren und delegieren kann.
Das wäre mein Modell, einen Rundfunksender zu machen. Also wenn Du mich dann zum, weiß ich nicht, Programmdirektor machen würdest, dann würde ich zunächst mal ’ne Schule aufmachen und würde sagen: Gebt mir mal fünf Jahre, und in fünf Jahren bilde ich mal die Leute heran, denen ich hinterher alle Freiheiten geben kann und denen ich sagen kann: Deine Zuständigkeit ist die Nachmittagsschiene, und die Nachmittagsschiene gestalten wir wie folgt, und ab jetzt: Freie Fahrt dem Tüchtigen!
Das war 2017. Wäre diese Schule tatsächlich gegründet worden, könnten wir heute hören, ob nach fünf Jahren, wie oben geschrieben, Leute herangebildet wurden, die WRs Maxime befolgen (ab 17:30):Werner Reinke schrieb:Diese 3000 Euro stecke ich sofort in eine Schule, wenn Du mir hilfst, sie zu gründen, in eine Radioschule, und dann stehe ich auch zur Verfügung.
Was für eine Chance, die da vertan wurde!Werner Reinke schrieb:Schaffe Dir eigenes Personal an – schwer genug, und das braucht lange genug, wie ich schon gesagt habe. Schaffe Dir eigenes Personal an, dem Du vertrauen kannst und dem Du vermitteln kannst, was Du möchtest, und laß dann dieses Personal begeistert für Dich arbeiten. Begeistere es, damit es die Hörer begeistert.
Ungeschnitten meinst Du vermutlich.die umgeschnittenen Versionen der Songs
3.000 Euro alleine reichen eben doch nicht. Und es war wohl auch niemand da, der ihm fünf Jahre Zeit gegeben hätte.Was für eine Chance, die da vertan wurde!
Das hat Reinke eben bestätigt.So ist es. Neben der regulären Karsamstag-Sendung je 5 Stunden ausschließlich mit Ukraine-Wünschen am Karfreitag und Ostersonntag jeweils 19 bis 24 Uhr.
Wie genau Reinke es macht, wissen wir nicht. Es wird jedenfalls eine (dreistündige) Sendung am Samstagvormittag geben. In der werden allerdings keine Wünsche erfüllt.Ich gehe davon aus, dass es an Karsamstag eine reguläre dreistündige Vormittagssendung mit Reinke geben wird. Da wird er tags zuvor kaum bis Mitternacht im Studio sein, anschließend nach Hause fahren, dann ein paar Stunden schlafen und am Morgen schließlich zurück nach Frankfurt fahren.
Die hr1 Programmvorschau enthält in letzter Zeit wieder vermehrt Fehler. Zuletzt wurde letzte Woche viel für den hr1 Dancefloor mit DJ Franksen und Marion Kuchenny am Samstag geworben. Laut Programmplan sollte letztere das rätselhafte Samstagsding moderieren. Wurde auch nicht geändert. Lars-Henning Metz war letztendlich am Mikrofon.Jetzt haben sie es endlich gemerkt, nur die garantiert nicht stattfindenden 9 Stunden Klaus Reichert nächsten Montag hat man immer noch drin.
... ohne zu wissen, was sich in diesen "Silos" befindet"Silos" abzubauen
Das war mir auch aufgefallen. Hatte den Sender deshalb mal angeschrieben. Antwort:Kurioserweise ausgerechnet seit jener Ausgabe gibt es übrigens keine tagesaktuellen Seiten zur Sendung mehr.
Werner Reinke schreibt auch künftig wieder seine eigenen Texte, es gab nur eine kleine Pause durch organisatorische Gründe. Also bald wie gewohnt die Texte von ihm selbst als Sendeankündigung.