hr4 - Noch mehr Gedudel oder Hessen-Welle?

Ja, Hermann Hillebrand ist im Urlaub, nach Dieter Voss sind noch Martin Woelke und Jörg Machenbach eingeplant.
Auch Heinz Günter Heygen geht Ende des Monats in den Urlaub und wird sogar 4 mal von diversen Kollegen vertreten.
 
@radio.71 Hab auch nicht immer Zeit und war jetzt einige Tage im Urlaub, aber hier jetzt der Rückblick von vorheriger Woche:

"Hallo Heygen":
Bei "Kraut oder Yankee" trat das Cover "Ich zähle täglich meine Sorgen" von Peter Alexander gegen das Original von Guy Mitchell an. Leider hat dort eindeutig das Original gewonnen, was mich jetzt gewundert hat, aber noch viel mehr hat mich später das letzte Duell in der "Tanzparty" gewundert, aber dazu gleich...
Ein "Fundstück" von Heygen war die deutsche Version von Rag Doll, gesungen u.a. von Leo Leandros.
Musikwunsch war "Du hast mich tausendmal" belogen.
Die Geschichte zu Heygens "Zeitreise" war durchaus interessant. Es ging darum, dass Helmut Hansen seinen allerletzten Nachtexpress moderiert hatte, Heygen aber als Ablöse eine halbe Stunde zu spät kam, weil er verschlafen hatte. Hansen sei dementsprechend angefressen gewesen, weil er ihm sein Finale versemmelt hätte. Die ganze Geschichte im Anhang.

"Tanzparty":
Wie in der Vorwoche wieder nur 3:1 in den Battles. Für mich allerdings dieses Mal völlig unverständlich. Im letzten Duell trat Eberhard Hertel gegen den abgedroschenen Titel "Que sera" der "Gibson Brothers" an. Bisher hatte nie ein englischer Titel gegen einen volkstümlichen gewonnen, ich glaube noch nicht einmal eine Stimme erhalten. Aber dieses Mal entschieden sich beide Anrufer für die Gibson Brothers. Hat Hermann Hillebrand wohl zweimal die falsche Leitung erwischt...
Ansonsten gab es in Stunde 1 drei englische Titel und zwei volkstümliche, darunter einer instrumental, in Stunde 2 drei englische Titel und zwei volkstümliche, darunter einer instrumental, in Stunde 3 zwei englische Titel und zwei volkstümliche, darunter einer instrumental, in Stunde 4 drei englische Titel und kein volkstümlicher. Zumindest kam da wieder Ulla Norden vor.
Mal sehen, wie das heute bei Dieter Voss wird.

"Hitparade":
Noch ein paar Worte zur letzten "Hitparade". Koch sagte nach dem TED, dass ca. 500 Anrufe während der TED-Abstimmung eingegangen seien und darunter kein einziger für Michelle abgestimmt hätte.
Das ist natürlich seltsam, da Michelle es ja schließlich aufgrund der Online- und Postkartenabstimmung auf Platz 5 geschafft hatte.
Was kann man aus diesem Ergebnis ableiten?
500 Anrufe sind nicht viel bei den angeblich so vielen Hörern von hr4. Und diese 500 Anrufe werden wohl auch nicht aus 500 Anrufern bestehen, da viele da sicher für ihr Idol 30mal anrufen werden.
Wenn nun Michelle bei der TED-Abstimmung keine einzige Stimme erhalten hat, dann gehe ich davon aus, dass derjenige, der fleißig für Michelle per Postkarte oder Onlinevoting abgestimmt hat, an der TED-Abstimmung - aus welchen Gründen auch immer - nicht teilgenommen hat. Wenn es mehrere gewesen wären, die beim Online- und Postkartenvoting für Michelle abgestimmt hätten, dann hätte zumindest der eine oder andere noch bei der TED-Abstimmung übrig bleiben müssen.
Das zeigt uns, dass die Beteiligung an der Hitparade wohl sehr gering zu sein scheint und demnach wohl nicht repräsentativ ist.
Und ja, Koch scheint wohl wirklich krank zu sein, denn er sagte noch am letzten Sonntag "bis zum nächsten Sonntag".
 

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  • HGH versemmelt Finale von Helmut Hansen.mp3
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Also die Hitparade ist generell nicht schlecht, Chris Koch macht sie ohnehin top, genauso wie er die Tanzparty immer super moderierte. Leider ist diese Woche im Mittagsprogramm wieder der Herr Schulenburg drauf, da schalte ich immer gleich weg, denn ich kann weder seine Stimme noch seine Pseudowitze ertragen. Wäre er doch zu HR3 zurück oder HR1 gegangen, es wäre dem schönen Sender HR4 viel erspart geblieben.
 
Ich persönliche finde die Hitparade auch sehr schön und auch gut das Chris Koch die Hitparade moderiert. Naja hr4 ist nicht mehr der Sender der hr4 mal war, also ich persönlich finde das 50/50 Schema zwar nicht schlecht aber mir laufen im Tagesprogramm einfach zu viele englische Lieder und immer die gleichen Schlagertitel. Von daher höre ich viel lieber im Radio SWR 4 RP. Da laufen höchstens 3-5 internationale Titel pro Sendestunde und auch mal Schlagertitel und auch paar volkstümliche Lieder, die man bei hr4 im Tagesprogramm nicht hört.
 
Ich habe es gerade nicht live gehört, aber mir sagen lassen, dass Anke Oldewage soeben ihre letzte Sendung auf hr4 moderiert hätte.
Sie würde den Sender "schweren Herzens" verlassen.

Sie hat ja auch oft gefehlt seit Januar 2017. Man fragt sich nun, wer jetzt nachfolgen wird. Ich rechne mal mit Inka Gluschke. Oder vielleicht jemand ganz Neues.
 
Es stimmt leider. Anke Oldewage wird die Morgensendung in hr4 nicht mehr moderieren. Wie der Flurfunk weiß, wurde ihr vor nicht einmal zwei Monaten mitgeteilt, dass sie nicht zum Programm passe - und diese Woche ihre letzte sein werde. Ob sie eine andere Sendung bekommt, weiß sie selbst noch nicht. Ich habe sie gerne gehört und fand ihre natürliche Art sehr symphatisch. Aber eine andere (von Terhorst151 schon erwähnte) Moderatorin kommt jetzt wohl beim hr4-Chef und vor allem dem neuen Moderatoren-Teamleiter Jens Schulenburg besser an...

Hier ein Mitschnitt von Anke Oldewages "letzten Worten":
 

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  • Verabschiedung Anke Oldewage.mp3
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Anke ist für mich die beste Moderatorin, die es gibt und gerade am Morgen hat es besonders viel Spaß gemacht, "mit ihr aufzustehen" und von ihr geweckt zu werden! Ich finde es sehr schade, dass das jetzt leider vorbei ist...
 
Aber eine Frage quält mich dann irgendwie doch noch: Warum erfahren die Hörer erst zum Sendungsende, dass sie hr4 verlässt und nicht zum Beginn ihrer letzten Sendungswoche oder wenigstens innerhalb ihrer letzten Sendung? Abgesehen davon, dass sie wie Gerd Freymann und Roland Boros weder auf der Facebook-Seite, noch auf der Homepage, noch im Programm in irgendeiner Form verabschiedet wurde, außer halt zum Sendunsende. Bei Ingo Lückes letzter Sendung waren noch seine schönsten Versprecher und viele andere "Specials" zu hören. Außerdem wurde er bei Facebook und auf der Homepage verabschiedet und sogar die Bilder von seiner Abschlussfeier wurden damals auf der Homepage veröffentlicht.
Mittlerweile hab ich das Gefühl, dass das bei hr4 aber die Regel ist, dass die Moderatoren, die den Sender verlassen, sich nur noch mit ein paar letzten Worten verabschieden.

Aber warum? Warum ist es nicht möglich, eine schöne letzte Abschiedssendung wie bei Ingo Lücke damals zu gestalten? Stattdessen wird lieber ganz normal Programm gemacht, als ob es sich um eine ganz normale Sendung handelt. Im Rahmen der Sendungsübergabe erfahren die Hörer aber dann, dass sie den gerade noch moderierenden Moderator oder eben die gerade noch moderierende Moderatorin zum letzten Mal in hr4 gehört haben.

Jetzt mal ganz ehrlich: Ein im Voraus angekündigter Abschied mit schöner Abschiedssendung ist doch das Mindeste, was man von einem Radiosender wie hr4 erwarten können müsste. Das hat doch vor allen Dingen was mit Hörernähe zu tun. Hermann Hillebrand sagte ja letztens noch in der "Tanzparty": "Wir machen für Sie Programm!" Den Eindruck habe ich aber in so einem Moment leider nicht und wie sich gezeigt hat, müsste man so eine Verabschiedung erwarten können, aber man kann es eben nicht, denn die Realität sieht leider anders aus. Das finde ich wirklich sehr, sehr schade...

Beim nächsten Mal erfährt man als Hörer vielleicht gar nicht mal mehr, dass es sich um die letzte Sendung eines Moderators oder einer Moderatorin gehandelt hatte, wer weiß? Jedenfalls wäre diese Entwicklung aber eine echte Schande...
Was sagt ihr dazu?
 
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Im Gegensatz zu Ingo Lücke oder Gerd Freymann geht sie ja nicht in den Ruhestand, sondern möchte sicher noch weiter arbeiten - egal ob vor oder hinter den Kulissen. Und da ist es als freie Mitarbeiterin besser, sich an die Vorgaben des jeweiligen Senders zu halten und keine große Verabschiedung zu machen, die womöglich Proteste auslösen könnte. Wahrscheinlich ist sogar die kurze Absage heute irgend jemandem in der Chefetage schon sauer aufgestoßen.

Menschlich sicherlich schade - gerade bei einem Programm wie hr4...
 
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Ok, wenn man es so sieht, kann ich es auf der einen Seite wieder verstehen. Ich muss aber trotzdem nochmal betonen, dass Gerd Freymann sich damals auch nur wie Anke mit ein paar letzten Worten verabschiedet hatte, obwohl er in Rente gegangen ist...
 
Wobei bei Facebook steht "ab Oktober". Uwe Becker wird wohl die nächsten Wochen den Morgen wohl nicht alleine bestreiten. Mal sehen, wer vielleicht von den altgedienten Moderatoren dort auftauchen wird.
Aber so schnell kann es gehen. Anfang 2017 noch als Starmoderatorin hochgepusht, im Dezember war sie noch mit Hörern bei einer Quizshow im Fernsehen und im Mai hatte sie noch eine leitende Position beim hr4-Fitnesstag.
Ich selbst stand ihr gespalten gegenüber. Fand sie irgendwie etwas aufgesetzt und viel Ahnung von Schlagern hatte sie auch nicht. So zählte sie mal Andreas Fulterer nach seinem Tode noch zu den Lebenden.
Aber gut, ihr das so kurzfristig mitzuteilen, ist auch nicht gerade die feine, englische Art.
Was ihre Verabschiedung angeht, kann man froh sein, dass sie überhaupt was gesagt hat. Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass bei den Sendern, wo auch menschlich alles intakt ist und die Moderatoren aus freien Stücken gehen, die Verabschiedungen der Moderatoren ausführlich sind.
Lücke ging aus freien Stücken und damals war bei dem Sender auch noch alles in Ordnung. Seitdem Gerhard Schilling aus welchen Gründen auch immer plötzlich weg war und die neuen Machthaber den Sender übernahmen, ging es bergab.
Freymann merkte man an, dass er ang*** war. Sein letzter Titel "Der letzte seiner Art" war auch bezeichnend.
Bei WDR 4 wurde 2006 Ulla Norden unter großer Anteilnahme von Seiten des Senders verabschiedet, bei ihrem Tod konnte man froh sein, dass es überhaupt einen Nachruf von Reinhard Kröhnert und ein Lied von ihr gab.
Rainer Nitschke sagte bei seiner letzten WDR 4-Sendung nur: "Das war Mehr Sonntag mit Rainer Nitschke". Mehr nicht. Wenn man da bedenkt, wie er sich damals 1984 bei seiner letzten Sendung auf Radio Bremen verabschiedet hat. Drei Stunden lang war der Abschied Thema und 3 Stunden lang blickte er mit seinem Redakteur auf die 7 Jahre Sendung zurück.
Es ist Fakt, die Stimmung bei hr4 ist nicht mehr gut.

Hier noch übrigens der Rückblick des letzten Wochenendes:
"Hallo Heygen":
Beim Battle trat Papa Joe von Graham Bonney gegen das Original an. Gewonnen hat Graham Bonney, wobei das nichts Besonders war, da der Titel sonst eh regelmäßig in der Rotation auftaucht.
Musikwunsch war etwas von Presley.

"Tanzparty":
Nach zweimaligem Pech hat letzte Woche wieder viermal die Blasmusik gewonnen. Bei Dieter Voss gab es beim ersten Spiel Probleme mit der Telefonleitung, so dass sich erst in der vierten Leitung jemand meldete.
Beim dritten Spiel hatte Dieter Voss einen Aussetzer. Zwei Hörer hatten sich eindeutig für die Blasmusik entschieden, doch er sagte nach dem zweiten Hörer einfach: "Dann steht es jetzt 1:1 und wir brauchen jetzt den entscheidenden dritten Anrufer".
Glücklicherweise war auch die dritte, eigentlich unnötige Hörerin, für die Blasmusik. Andernfalls wäre ich doch recht wütend geworden.
In Stunde 1 gab es vier englische Titel und zwei volkstümliche.
In Stunde 2 war GG Anderson zu Gast. Dort kam Musik von ihm und von ihm komponierte Lieder. Englische Titel gab es in der Stunde vier, volkstümliche auch zwei.
In Stunde 3 gab es vier englische Titel und ein volkstümliches.
In Stunde 4 gab es vier englische Titel und ein volkstümliches.

Man kann festhalten, dass Hermann Hillebrand mehr volkstümliche Musikwünsche erfüllt.
 
Bei hr4 werden Gäste auch immer erst kurz vorher angekündigt. Morgen früh ist Vincent Gross bei Britta Wiegand zu Gast, was ich am Donnerstag zufällig durch Jens Schulenburg erfuhr als sich jemand ein Lied von ihm gewünscht hat. Das G.G Anderson letzten Samstag in der Tanzparty zu Gast war erfuhr man auch erst ab 17:00 durch Dieter Voss.
 
Ja Hermann Hillebrand macht das immer. Er hat beispielsweise Feuerherz auch schon früh angekündigt, aber beispielsweise Michelle oder wie jetzt auch Vincent Gross wurden eigentlich nicht direkt angekündigt wenn sehr kurzfristig
 
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Nach 18 Uhr ist Bernd von den Amigos zu Gast. Die zweite Woche hintereinander ein Gast ab 18 Uhr und dann sogar einer aus der Richtung volkstuemlich. Aber wieder unangekündigt.
 
Es stimmt leider. Anke Oldewage wird die Morgensendung in hr4 nicht mehr moderieren. Wie der Flurfunk weiß, wurde ihr vor nicht einmal zwei Monaten mitgeteilt, dass sie nicht zum Programm passe - und diese Woche ihre letzte sein werde. Ob sie eine andere Sendung bekommt, weiß sie selbst noch nicht. Ich habe sie gerne gehört und fand ihre natürliche Art sehr symphatisch. Aber eine andere (von Terhorst151 schon erwähnte) Moderatorin kommt jetzt wohl beim hr4-Chef und vor allem dem neuen Moderatoren-Teamleiter Jens Schulenburg besser an...
Hier ein Mitschnitt von Anke Oldewages "letzten Worten":

Das repräsentiert halt das neu "gemanagte" hr4 : liebloser, planloser und farbloser als je zuvor. Das menschliche und familiäre Flair scheint weitestgehend abhanden gekommen zu sein.
Das spüren auch die Hörer und Hörerinnen (sofern sie noch dabei sind) und ziehen entsprechend Konsequenzen.
Aber wie in so vielen Betrieben bei Umbrüchen : Die Besten gehen wie üblich rechtzeitig von selbst in Pension oder sonstwohin , Andere sitzen es aus und machen gute Miene zum bösen Spiel und einige Wenige werden eben gegangen .....
Ich kann nur immer wieder sagen : Sehr, sehr schade, um das einstmal tolle Programm.
Gerhard Schilling, der ehemalige Musikchef, soll in Pension gegangen sein. Sicherlich eine ausgezeichnete Idee ! Ich meine, er war seit 1986 dabei.
 
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Er muss so Mai 2016 gegangen sein. Bis dahin gab es noch jede Woche einen CD-Tipp von ihm. Kurz vorher hatte er auch nochmal zweimal "Gude" moderiert.
Aber nichts Genaues weiß man nicht. Für Pension sah er mir noch etwas jung aus. Oder Frühpension. Entweder freiwillig gegangen, weil ihm der Weg, der eingeschlagen werden sollte, missfiel oder gegangen worden, weil er den Kurs nicht mittragen wollte.
Woanders habe ich gehört, er hätte einen Unfall gehabt, dann wiederum, dass er tief in der Redaktion von hr3 arbeiten würde. Aber passen würde das nicht zu ihm.
Musikchef von hr1 ist er sicher auch nicht, diesen Job hat Manfred Staiger jetzt für hr1 und hr4 inne.
Wenn jemand was Fundiertes zu seinem Verbleib weiß, bitte hier posten. Danke.
 
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