Makeitso
Benutzer
AW: "Immer schön rechts fahren" – Blitzerwarnungen bei Radio Königs Wusterhausen
In den USA wird die Meinungsfreiheit (noch immer / immer noch) sehr viel höher geachtet als bei uns und niemand wird behaupten wollen, daß das Land kurz vor der Übernahme durch Neonazis stünde. Auch bei uns würden die Rechtsextremisten nicht einen Sympathisanten mehr gewinnen, wenn ihre (von mir nota bene abgelehnten) Ansichten nicht mehr strafbewehrt würden - vermutlich schadete man ihnen mit einer Aufhebung entsprechender Normen sogar, weil sie sich nicht mehr, wie von Klotzkopf erlebt, als Lordsiegelbewahrer der Meinungsfreiheit und, im Verurteilungsfalle, als Opfer einer behaupteten Unrechtsjustiz inszenieren könnten.
Natürlich "gebietet" es die Meinungsfreiheit nicht, den Holocaust zu leugnen. Ob es einem sich frei nennenden Land aber gut ansteht, Meinungen zu verbieten, seien diese auch noch so abseitig, steht auf einem anderen Blatt. Als radikal demokratisch Denkender habe ich jedenfalls mit derlei Denk- und Sprechverboten nicht geringe Schwierigkeiten, ob sie nun den Holocaust betreffen, wie seit kurzem bei unseren französischen Freunden den türkischen Völkermord an den Armeniern oder welches Thema auch immer.Klotzkopf schrieb:Aber nachdem mir kürzlich in einer Diskussion von einem NPD-Sympathisanten erklärt wurde, die "Meinungsfreiheit" gebiete es auch, den Holocaust zu leugnen, wundert mich so ziemlich gar nichts mehr, was unter dem Deckmäntelchen der Toleranz dahergelaufen kommt.
In den USA wird die Meinungsfreiheit (noch immer / immer noch) sehr viel höher geachtet als bei uns und niemand wird behaupten wollen, daß das Land kurz vor der Übernahme durch Neonazis stünde. Auch bei uns würden die Rechtsextremisten nicht einen Sympathisanten mehr gewinnen, wenn ihre (von mir nota bene abgelehnten) Ansichten nicht mehr strafbewehrt würden - vermutlich schadete man ihnen mit einer Aufhebung entsprechender Normen sogar, weil sie sich nicht mehr, wie von Klotzkopf erlebt, als Lordsiegelbewahrer der Meinungsfreiheit und, im Verurteilungsfalle, als Opfer einer behaupteten Unrechtsjustiz inszenieren könnten.