JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

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AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

feinTuner schrieb:
Teenies erreicht man - wenn überhaupt noch per Radio - mit einem ganz engen Musikformat unter fast völligem Verzicht auf Wort.
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Warum ist der MDR gleich nochmal bei Sputnik von genau diesem Konzept abgegangen?

Die Schlußfolgerung wäre übrigens, die Kategorie Jugendradio insgesamt zu hinterfragen. Sollte man sich nicht eher an inhaltlichen Ausrichtungen orientieren, statt die Zielgruppe über das Lebensalter zu definieren? Die Leute sind doch wohl (hoffentlich!) keine homogene Masse, die stets dasselbe hört wie die jeweiligen Altersgenossen.
 
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K 6 schrieb:
Sollte man sich nicht eher an inhaltlichen Ausrichtungen orientieren, statt die Zielgruppe über das Lebensalter zu definieren? Die Leute sind doch wohl (hoffentlich!) keine homogene Masse, die stets dasselbe hört wie die jeweiligen Altersgenossen.
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Natürlich. Ich benutzte in diesem Zusammenhang des öfteren das Wort "Lebensrealitäten". Die können innerhalb einer Altersgruppe extrem unterschiedlich sein. Ich habe in der Gruppe 16-18-jähriger sowohl arschgeweihtätowierte, bauchnabelfreie, pinkfarben-bekleidete, klunkerbehangene, RnB-hörende, BMW-fahrenden-Freund-habende, BILD-Zeitungs-lesende Tussen als auch rastalocken-tragende, mit-Rucksack-durch Europa trampende, Olli-Schulz-toll-findende Fritz-Hörerinnen erlebt. Oder komplett schwarz gekleidete, zugepiercte Gothics. Die kannste nie und nimmer in einen Topf werfen, nicht nur, weil sie unterschiedliche Musik hören. Sie nehmen ihre Umwelt anders wahr, sie haben andere Werte, sie denken anders (oder: überhaupt), sie suchen sich andere Menschen fürs Miteinander, sie haben andere Ziele, andere Horizonte. Sie sind nur im gleichen Alter. Und können gegenseitig oft absolut nichts miteinander anfangen. Wobei auch da wiederum eine Feststellung von mir ist, je "alternativer" (was ist das denn schon wieder?) die Leute sind, umso offener sind sie oft für andere Strömungen - solange diese nur "alternativ" genug sind.
 
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K 6 schrieb:
Sollte man sich nicht eher an inhaltlichen Ausrichtungen orientieren, statt die Zielgruppe über das Lebensalter zu definieren? Die Leute sind doch wohl (hoffentlich!) keine homogene Masse, die stets dasselbe hört wie die jeweiligen Altersgenossen.
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Aber Fakt ist doch, dass der MDR zwei Wellen mit mehr und weniger sinnvollen Inhalten anbietet, die sich an Jungendliche und junge Erwachsene bis ca. 35 Jahre richtet. Die Altersgruppe zwischen 35 und 50 Jahren wird dagegen vom MDR nicht berücksichtigt und muss mehr oder weniger freiwillig auf die privaten Alternativen zurück greifen. Unter der Berücksichtigung, dass die Bevölkerung immer älter wird, haben die Verantwortlichen nicht gerade weitsichtig gedacht, als MDR Life eingestellt wurde. Meiner Meinung nach hängt inhaltliche Ausrichtung und Alter der Zielgruppe miteinander zusammen. Ich brauche jedenfalls keine Morgensendung, in der die Moderatoren Künstlernamen tragen oder einen Radioführer für mein Handy.
 
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ouzo schrieb:
Meiner Meinung nach hängt inhaltliche Ausrichtung und Alter der Zielgruppe miteinander zusammen. Ich brauche jedenfalls keine Morgensendung, in der die Moderatoren Künstlernamen tragen oder einen Radioführer für mein Handy.
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Wie alt bist Du? Ich bin nun 33 und brauche so etwas auch nicht. Ich brauchte es auch mit 25 oder 20 nicht. Gut, da waren Mobiltelefone noch nicht wirklich mobil... ;)

Ich kenne auch eine 42-jährige militante Radio-Top40-Hörerin. Die hat nen erwachsenen Sohn... da steht die Welt Kopf. Die Frau hat zwar schon viel (und übles) erlebt, ihre Reife entspricht in vielen Dingen allerdings nichtmal der einer der vorhin beschriebenen 16-18-jährigen rastalockentragenden Tramperinnen.

Was ich damit sagen will: Ausrichtung und Alter haben schon etwas miteinander zu tun, aber in wesentlich größerem Rahmen. Du kannst 16- und 40-jährige haben, die der gleichen Kulturszene angehören. Du kannst "kopfstehende" Verhältnisse haben. Meine Cousine hörte mit 35 schon längst MDR 1 Radio Thüringen, weil es so schön entspannend sei. Claus Grote, der Seesender-Spezialist von Radio Brandenburg, wird dieses Jahr 50 und hört "abgründige", meist unmelodiöse Musik, allenfalls noch The Fall oder sowas. John Peel hatten wir ja schon weiter oben strapaziert...

Vielleicht wird es so etwas: wenn ich mich strikt nach der "großen Masse" orientiere, finde ich leichter Korrelationen zwischen Alter und Anspruch. Die derzeit 16-jährigen RnB-Charts, die 30-jährigen Coldplay und Robbie Williams, die 40-jährigen Phil Collins, die 50-jährigen Rod Steward, die 60-jährigen Abschied ist ein schweres Schaf. Und alle gleich flach - der Statistik sei Dank.

Gut, das war eine Provokation... ;)
 
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ouzo schrieb:
Aber Fakt ist doch, dass der MDR zwei Wellen mit mehr und weniger sinnvollen Inhalten anbietet, die sich an Jungendliche und junge Erwachsene bis ca. 35 Jahre richtet. Die Altersgruppe zwischen 35 und 50 Jahren wird dagegen vom MDR nicht berücksichtigt und muss mehr oder weniger freiwillig auf die privaten Alternativen zurück greifen. Unter der Berücksichtigung, dass die Bevölkerung immer älter wird, haben die Verantwortlichen nicht gerade weitsichtig gedacht, als MDR Life eingestellt wurde. Meiner Meinung nach hängt inhaltliche Ausrichtung und Alter der Zielgruppe miteinander zusammen. Ich brauche jedenfalls keine Morgensendung, in der die Moderatoren Künstlernamen tragen oder einen Radioführer für mein Handy.
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Das ist das Problem in Mitteldeutschland. Für diese Truppenteile sieht es leider
mau aus, aber aus gut unterrichteten Kreisen habe ich erfahren: der MDR plant was, es kann schnell gehen oder auch nicht. Ach ja Radiowaves,
P.Collins habe ich nie gemacht, auch zu Genesis-Zeiten nicht. Und was hast du gegen John Peel?
 
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ouzo schrieb:
Aber Fakt ist doch, dass der MDR zwei Wellen mit mehr und weniger sinnvollen Inhalten anbietet, die sich an Jungendliche und junge Erwachsene bis ca. 35 Jahre richtet. Die Altersgruppe zwischen 35 und 50 Jahren wird dagegen vom MDR nicht berücksichtigt und muss mehr oder weniger freiwillig auf die privaten Alternativen zurück greifen. Unter der Berücksichtigung, dass die Bevölkerung immer älter wird, haben die Verantwortlichen nicht gerade weitsichtig gedacht, als MDR Life eingestellt wurde. Meiner Meinung nach hängt inhaltliche Ausrichtung und Alter der Zielgruppe miteinander zusammen. Ich brauche jedenfalls keine Morgensendung, in der die Moderatoren Künstlernamen tragen oder einen Radioführer für mein Handy.
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...da gibt es nichts hinzu zu fügen. bin übrigens 36!
 
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Kann mir einer erklären, wieso Rockenberg als auch seine Kollegen Pink immer in Zusammehang mit "Rockenbergs Freundin" ankündigen? Also: "Mehr Musik auf Jump von meiner Freundin Pink mit Who Knew" oder "Rockenbergs Freundin Pink gibts jetzt für dich..." Mich würdes nicht interessieren, wenn es nur ein oder zweimal käme, aber irgedwie kommt das regelmäßig vor. Wo ist der "Witz" bzw. Sinn? Running-Gag?

Lg
 
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was plant denn der mdr?
etwa eine zusammmenlegung beider wellen (jump und sputnik)?
seit wann gibt es die neue stationvoice?
 
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Jump kauft keine Hörer!

Die Stimmen in diesem tollen Trailer kommen doch bestimmt aus der Redaktion oder sollen zumindest diesen Eindruck erwecken? Sie passen jedenfalls auf geradezu unheimliche Weise zu diesem Programm.
 
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Dämliche Aktion mit Falco. Lockt niemanden hinterm Ofen hervor und läuft noch Gefahr, dass man den Öffis Pietätlosigkeit vorwerfen könnte. Ich weiß nicht, wer sich sowas immer ausdenkt, es gibt doch nun schon unendlich viele Hierarchieebenen, die alles hoch- und runterberaten. Versteh ich nicht.
 
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Heute Morgen eine halbe Stunde "Rockenberg" gehört - Urteil: Niveauloser kann höchstens Freddy. Flache Witze über ebensolche Brüste, eine Angie-Comedy, die nicht ansatzweise lustig ist (warum wird die als berlinernde Göre dargestellt?), dazu ein 20-Sekunden-Spiel, das ich höchstens aus den Geburtsstunden von PSR kenne: Es werden Produkte aufgeführt, die in 20 Sekunden von einem Hörer wiedergegeben werden sollen, alle, die genannt wurden, gehören dem Hörer.
Sind das die letzten Zuckungen eines dem Tode geweihten Programms/ ~direktors?
 
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Ich hatte vor zwei Tagen ein Telefonat mit Jemanden aus dem JUMP-Dunstkreis aus Halle (wegen der Musikauswahl usw.) ! Ich habe ja schon viel erlebt.. aber soviel Arroganz und Besserwisserei wie mir da entgegengeschlagen ist hab ich noch nicht erlebt (die halten sich wohl für "gottähnlich"!?!) .... für mich ein klarer Grund mehr diesen Sender nicht mehr einzuschalten!

JUMP hat mal gut angefangen, aber sich mittlerweile mächtig "totformatiert" ! Mehr sag ich dazu nicht...
 
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Hey Falco Wochende bei MDR Jump! Geil! Gerad lief Titanic - lange nicht mehr gehört im Funk. Gruß
 
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Alle hacken hier auf JUMPherrum. Klar: Es ist vieles nicht so, wie es vielleicht sein sollte. Aber, wie ich finde, versucht JUMP etwas in die richtige Richtung zu korrigieren - natürlich nicht perfekt (das sind wir ja gewöhnt seit einigen Jahren!). Dennoch: Egal, was man bei JUMP ändert, es ist ja immer "total schlecht"! Mein Eindruck ist: negativer kanns gar nicht werden, und in letzter Zeit wird es jedenfalls nicht schlechter - also Auftrieb -, man sieht Licht, egal wie weit entfernt! Nur sollte das auch einmal zur Kenntnis genommen werden! Ich freu mich schon auf eure Reaktionen - werden ja eh nur "Komplimente" werden.
 
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mhhhh
stimmt - in etwa so viel Licht, als hätte in Peking jemand eine Taschenlampe angeschaltet und gen Westen gerichtet - bei der Lichtausbeute in Halle/S. kann man dort jetzt die Anleitung "wie mache ich gutes Radio" schon viel besser lesen...

Sorry, aber bei JUMP hilft wirklich nur noch ein kompletter Relaunch mit größtenteils komplett neuer Crew - ich denke das ist seit langer langer Zeit der Grundkonsens hier im Forum.
 
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marcLE schrieb:
das ist seit langer langer Zeit der Grundkonsens hier im Forum.
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Ja, wobei ich mich frage, ob dieser Konsens wirklich durch Hören zustande gekommen ist oder durch nachplappern. Wenn ich Jump höre, dann erscheint es mir auf Augenhöhe mit diversen anderen öffentlich-rechtlichen Versuchen, erfolgreiches Popradio zu machen.
Wobei man auch mal sagen muss, dass deren Lage, gleich 3 jeweils hart umkämpfte Länder zu beschallen nicht wirklich einfach ist. Das entschuldigt vielleicht nichts, macht aber einiges zumindest nachvollziehbar.
 
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Hören die überhaupt selber, was sie da auf Sendung geben?

Die Frage stellt sich mir nach der Außenübertragung („Sektfrühstück“), die vorhin nach 10 Uhr lief. Völlig kaputtes Signal, Korrelationsgrad gegen -1, möglicherweise sogar ein Kanal komplett verpolt. Auf UKW (heißt: hinter dem fetten Optimod) klang es hohl und dumpf, in Stereo war es nur noch „3D“-Brei auf der linken Seite. Muß der Ü-Wagen gewesen sein, denn Werbung und bestimmte Musiktitel (die dann wohl aus dem Studio kamen, zwecks Backtiming oder warum auch immer) waren nicht mit diesem Phasendreher behaftet.

Für mich ist unbegreiflich, wie man sowas über mehrere Musiktitel hinweg laufen lassen kann. Das war derart gravierend, daß es im Studio aufgefallen sein muß, und sei es nur als „klingt aber sehr komisch“, das Grund genug sein sollte, mal einen Techniker zu holen, dessen fassungslosen Blick ich mir richtig bildlich vorstellen kann ...

Wird da nur noch willenlos exekutiert, schalten die beim Betreten des Studios ihr Gehirn aus oder was soll ich davon halten?
 
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