JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

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AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Der MDR ist eben ein Staat im Staat und schert sich einen Dreck um kritische Meinungen.

Hier nochmal der direkte Link und wie schon von "Ammerlaender" gesagt, ab Minute 26:09 http://www.mdr.de/mediathek/8338561.html



Das erinnert mich doch gaaaanz stark an Günter Schabowskis 9. November 89 "VersprecherVorgriffsInfo "Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort ... unverzüglich" ...
:D:wow:
 
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Wenn Jump mehr Zuhörer will, muss das Niveau noch weiter sinken. Anders kann ich mir z.B. nicht erklären, warum Radio SAW so viel besser dasteht. 0815-Pop ohne Ecken und Kanten, Hausfrauenkompatibel halt. Ein bißchen Grönemeyer, Westernhagen und derzeit ganz viel Roxette. Das gepaart mit allerhand Gewinnspielen, scheint für die Mehrheit hier das richtige Rezept zu sein. Bloß nichts, wo man den Kopf anstrengen muss.

Bei Jump hat mich letztens was erschreckt: Spät abends nochmal angeschaltet, da lief doch tatsächlich "Temple of Love" von The Sisters of Mercy. Ein Lied, dass ich wahrscheinlich seit 10 Jahren nicht mehr im Radio gehört hatte, weil es, nicht zuletzt wegen seiner Länge, so gut wie nie gespielt wird. Zu diesem Zeitpunkt war ich äußerst positiv angetan. Doch diese Haltung änderte sich, als ich in den folgenden Tagen das Lied zwei weitere Male hörte, mitten am Tag (und deshalb auch nicht voll ausgespielt). Dabei ist der Sender am Tag maximal für die Länge der Autofahrt (20 min.) eingeschaltet. Das hat einen ziemlich inflationären Touch.
Trotzdem: Sollte man den Mut aufbringen, bei Jump vom Mainstream abzuweichen, wäre das wenigstens ein erster Schritt in die richtige Richtung, auch wenn's keine Quote bringt.
 
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Wenn Jump mehr Zuhörer will, muss das Niveau noch weiter sinken.
Da könnte was dran sein. Bei Sputnik hat es ja auch geholfen. Mitunter kommts mir genauso vor, wenn ich an unsere blühenden Landschaften denke. Es soll, es darf einen nicht wundern, denn sonst kommt man aus dem Wundern im Osten generell nicht mehr raus. Ich bin mal auf die Wahlbeteiligung und das Abstimmungsergebnis in Sachsen-Anhalt nächsten Sonntag gespannt. Könnte auch in die gleiche Schublade passen.

Es scheint aber - und das macht die Sache schwierig - zwischen niveaulos und niveaulos Unterschiede zu geben, die vermutlich nur "Fachleute" aus dem Milieu erklären können. Außenstehende wähnen die Niveaulosigkeit zuweilen bei mehreren Programmen in einer Region für "längst im Sättigungsbereich", dennoch gibt es deutliche Unterschiede in der Quote. Also: wie prollt man "richtig"? ;)

Ich bleibe dennoch dabei: es kann und darf nicht Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sein, ...
Und als Alibi Figaro anzubieten und zu behaupten, "Kultur und gut", das kanns ja auch nicht sein. Figaro deckt so ziemlich vieles überhaupt nicht ab. Das Spagat, das ein Programm einer Anstalt machen müßte, um alle kulturellen Lebenswelten angemessen zu versorgen, ist auch etwas überfordernd.
 
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So dann jagt den hoyer von Ant thü noch vom Hof und dann wäre der weg frei für neue radiokultur in Thüringen bzw. Mitteldeutschland...
 
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Wieso soll der Hoyer verjagd werden? Die Antenne hat doch deutlich an Reichweite genommen, wenn ich das richtig sehe?
 
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Ich vermute, strahleman denkt eher an das hingerichtete Top40, das mit seinem Vollpfosten-Format irgendwie auch nicht mehr Hörer ziehen kann, als Wetzels Top40 vorher Fans hatte. Schon putzig, was da draus geworden ist: werktags stundenlang unmoderiert (zumindest laut Webseite, reingehört habe ich nicht, tu ich mir nicht an), Moderatoren weg, keine neuen in Sicht - soweit ich gehört habe, weil keiner will, aber das weißt Du bestimmt besser als ich.

Wir hatten das schon mit hr XXL und YouFM: Berater raten zum Hinrichten eines liebevollen, natürlich gewachsenen Programms, die Verantwortlichen folgen brav - und die Quote explodiert nicht. Ich finde das immer wieder amüsant. Schade, daß dabei nur halt anhörenswerte, authentische Programme sterben.
 
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So hatte ich das auch gemeint... Die suchen ja seit Sep/10 jemanden neues und keiner kam... Im Feb/11 neuer Versuch und wieder keiner kommt.... Das sagt ja mal alles... Und deshalb gibt es von 10 bis drei auch keinen Moderator...
 
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die werden doch bei antenne genug leute haben. und wenn der chef wollte, würde er einen für den vormittag einsetzen. wahrscheinlich eher ein versuch des neuen schemas...
 
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Das soll verstehen wer will ich nicht...Jugendsender schon lange nicht mehr die Mehrheit die jetzt hört ist Mitte dreißig und höher...
 
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Also Frauen werden bevorzugt.. Hmm.. Wieso kam mir glatt der Gedanke Yvonne Mallak als passendes Wesen dafür ausfindig zu machen? Ich mein schlimmer wie jetzt kann es ja bei jump nicht mehr werden.
 
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Nein, Frauen werden nicht bevorzugt. Dürften sie auch gar nicht - die Chance, daß ein sich diskriminiert fühlender Mann eine Klage gewinnt, ist nicht niedrig. Sie versuchen nur, Frauen zu ermutigen, sich zu bewerben. Und das ist ok.

Wenn ich die Buzzwords "Konkurrenzsituation", "Formatcontrolling", "On-Air-Promotion", "Kampagnen", "Formate", "Markt- und Musikforschung", "Trendbeobachtung" lese, wird mir nur schnell klar, was ohnehin klar war: man macht so weiter wie bisher: mit Privatfunk-Kopien. Ist ja auch egal. Menschen mit höheren Ansprüchen haben bisher einen Boden um Jump gemacht und werden dies halt auch weiterhin tun. Der MDR bleibt auch künftig eine Anstalt ohne Bewußtsein, ohne Anspruch, ohne Stolz und ohne Mut. Gebührenfinanzierter Privatfunk.
 
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@Carpe:Frau Mallak war als Berater für „Jump“ tätig und kennt den Laden. Außerdem endet ihr Name mit „ ak“ wie der letzte Chef auch. Ihr Lebenslauf auf ihrer Webpräsenz in Bezug auf Erfahrungen im Metier Hörfunk ist vielversprechend. Hätte der alte Chef sie an seiner Seite gehabt wäre er bestimmt noch da. „Mischko“ oder der „Stefan Raab des Radios „ musste dort bestimmt alles alleine machen wegen dem allgemeinen Fachkräftemangel in Mitteldeutschland. Frau Mallak passt genau in das Profil und wäre so eine gefragte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens für den MDR. Ich denke sie kann viel bewegen in Richtung Quote, im Bereich Musik da sie ein Spezialist ist und die Qualität plus Image verbessern denn sie ist eine Macherin !!!. Und diese Frauen haben wir zuwenig.
 
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Ok. Wie ich schon schrieb.. Schlimmer als jetzt kann es bei jump nicht mehr werden.. Sie sollte es dort mal probieren.
 
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Also Frauen werden bevorzugt.. Hmm.. Wieso kam mir glatt der Gedanke Yvonne Mallak als passendes Wesen dafür ausfindig zu machen? Ich mein schlimmer wie jetzt kann es ja bei jump nicht mehr werden.

:D Was hat eigentlich Yvonne Malak gelernt, hat sie Abitur? Auf Ihrer Homepage steht dazu nix!


In Sachsen-Anhalt wurde letztes Wochenende ein neuer Landtag gewählt.
Wurde davon eigentlich besonders berichtet?
 
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Frau Malak schrieb:
Apropos. Viele öffentlich-rechtliche Sender werden im Zusammenhang mit der Formatdiskussion immer wieder gerne gelobt, SWR 3 zum Beispiel.
Von wem denn noch, seitdem sich die SWR3-Katze zurückgezogen hat? Wie war noch gleich ihr Name?

Frau Malak schrieb:
Dabei ist SWR 3 ein extrem gut gemachtes Mainstream-Format mit einschaltquotenorientierten taktischen Gewinnspielen, einer sehr gut funktionierenden On Air-Promotion, die die USPs des Programms hervorragend verkauft und dem Glück (sicher auch dank eines mutigen Programmchefs!), wirklich gute Persönlichkeiten on Air zu haben - richtig verstandenes und gut gemachtes Format eben.
Wenn dem so ist, haben die Herren vom Podcast wohl recht.

Mit anderen Worten:
wilde sau schrieb:
Ich lach mich gleich tot!
 
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@hal-life: Abitur hin oder her, sie arbeitet schon 20 Jahre für und im Radio. "Hinter macht" hätte schon "20 Jahre Radio" stehen müssen.
News:
http://www.l-iz.de/Bildung/Medien

Geheim-Tip für Jump am Samstag Abend und die Nacht, er ist nicht billig wenn man ihn und seine "Dance Anthems" für eine Show kaufen möchte, aber er ist seine engl. Pfund wert. Da bebt die Zielgruppe und das kleine arme Hörerschweinchen das zuviel Privatradio hört kriegt klapprige Beine und muss einfach einschalten.....

http://www.davepearce.co.uk/

Sollte Dave die Qoute nicht in die Höhe schnellen lassen bleibt nur noch die Zielgruppe aus-wechseln oder der neue PD muss ein komplettes neues Programm mit Stichtag ( ? ) starten lassen. Der Name kann bleiben. Der ist bekannt. Es darf weiter gehüpft werden.
 
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