JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

So und der Felix von 89.0 RTL hat es jetzt auch wie Bernadette zu Jump geschafft .... denke mal er hatte keine Lust mehr 350 Tage im Jahr zu arbeiten und immer den selber Drist zum besten zu geben
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Schlimm finde ich das der MDR vollkommen Kritikresistent ist und sich immer wieder in Selbstgefälligkeit und Eigenlob sonnt.
Klar ... der ÖR Rundfunk lebt nun einmal von einem gewissen Lokalcolorit, ich würde liebend gern sächsisches Radio hören, aber außer kurz nach der Wende war und blieb ich Hörer des NDR, HR und der DLR`s.
Wenn ich allein hier die Wortanteile nehme liegen diese bei NDR, HR usw. viel höher als beim MDR, Nachrichten im Tickerschnellformat welche oft vom Jingle abgehackt werden ... selbst Moderartoren/innen des Senders zeigten mir in einem Privaten Gespräch ihr Unbehagen darüber das ihre Beiträge oft sinnentleert werden ... da diese in max 2 Minuten gepresst werden
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Ich denke immer noch mir Grauen an den 11.9.2001 ... ein Familienmitglied von mir monierte geschockt ... "wegen diesen Idioten ist meine Serie ausgefallen" ... Fragen?

Hoffe Du hast das Familienmitglied vor die Tür gesetzt? :)
Der MDR traut sich nichts. Theoretisch ist beim MDR alles abgedeckt. Aber ein Programm wie Radio Eins vom RBB fehlt denen.

MDR1 Radio Sachsen-Anhalt - Schlager/Oldies
MDR info - Nachrichten
MDR Sputnik - Mainstream/Hits
MDR Jump - Mainstream/Hits (Und hier muss ein Programmfeld rein, welches noch nicht abgedeckt wird) Ein Sender wie 88*8? Oder wie Fritz, oder Radio Eins?

Wir sind zwar nicht bei "Wünsch Dir Was", aber ich habe noch hoffnung, dass ein Ruck beim MDR stattfindet und Sie zur besinnung kommen.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Zwischen den MDR1-Programmen und Jump klafft eine riesige Lücke.
Wer im Alter von 30-45 Jahren weder ein Schlager-Oldie-basierendes, noch ein rockorientiertes Programm hören will, muss zwangsläufig bei den Privaten landen.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Zwischen den MDR1-Programmen und Jump klafft eine riesige Lücke.
Wer im Alter von 30-45 Jahren weder ein Schlager-Oldie-basierendes, noch ein rockorientiertes Programm hören will, muss zwangsläufig bei den Privaten landen.

Jetzt, da Jump und SPUTNIK gleichgeschaltet sind (austauschbare Moderatoren ala Wiebke Binder eingeschlossen) und es offensichtlich kein zurück mehr gibt, wäre die Chance eine grundlegende Reform durchzuführen. SPUTNIK = Jugendsender (für alle) und Jump = "Servicewelle" für Mitteldeutschland und damit endlich auch hierzulande ein ÖR Programm für die 30+ Generation zu etablieren.
Wenn man sich das Datum des Starts dieses Threads anschaut, kann man in etwa abschätzen, wann sich bei den MDR Apparatschiks was tut...! Vielleicht ist dann der ein oder andere jetzt 40 jährige eh bei MDR1 gelandet...
Soll das ein gutes Zeichen sein, dass 89.0 Mitarbeiter beim MDR landen??? Großartige Änderungen in der Moderation dürften sie ja nicht befürchten, sogar das "Du" können die mitnehmen.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Gestern Abend im Thüringen-Journal (MDR-TV): Clueso in Erfurt auf einer Jump-Veranstaltung mit Rockenberg und (Name vergessen). Anmoderation des kurzen Videobeitrags durch die Thüringenjournal-Moderatorin: "MDR Jugendradio Jump" oder "MDR Jugendwelle Jump" oder irgendwas dieser Art.
Hab ich was verpaßt? Bislang war das doch die Formulierung der Kritiker, die dem MDR vorwarfen, zwei davon zu haben?
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Anmoderation des kurzen Videobeitrags durch die Thüringenjournal-Moderatorin: "MDR Jugendradio Jump" oder "MDR Jugendwelle Jump" oder irgendwas dieser Art.
Hab ich was verpaßt? Bislang war das doch die Formulierung der Kritiker, die dem MDR vorwarfen, zwei davon zu haben?

Der MDR ist eben ein Staat im Staat und schert sich einen Dreck um kritische Meinungen.

Hier nochmal der direkte Link und wie schon von "Ammerlaender" gesagt, ab Minute 26:09 http://www.mdr.de/mediathek/8338561.html
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Das mit der älteren Generation beim MDR hatten wir ja schon und das ist ja auch gescheitert,Stichwort MDR Life...
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

MDR Life für ältere? Irgendwo hier fliegt noch ein Brief herum, den ich im Herbst 1991 - also vor Sendestart - bekam, weil ich als damals 17-jähriger an den MDR wegen des Erhalts von DT64 geschrieben hatte. Ein gewisser Herr von Haken meinte darin, er verantworte das neue Programm für mich und würde mich nach dem Anlauf dann auch mal einladen. Darauf wartete ich vergebens - meine Lust, mir das anzuschauen, war aber auch schon nach einigen Minuten MDR Life auf unter Null gesunken.

Da konnte ja auch Herr Kneib nichts mehr retten und Herr Vogel hat ja dann diese Studie machen lassen, die MDR Life einen "irreparablen Imageschaden" attestierte, womit der Weg für "Es geht lauter!" frei wurde.

So kommts halt, wenn man einem Land ein Programm überstülpt, das nichts als ein realitätsfernes Konzept aus der Retorte war. Es wurde zwar anfangs von sehr vielen angenommen (ich vermute dahinter eine gewisse Neugier, endlich "Westradio" im Osten), aber dann kamen die Privaten und die waren schneller, regionaler, aktueller, lebendiger, bunter (SAW hatte sogar mal eine Indiesendung!) und MDR Life sackte sofort ab.

Es geht hier doch gar nicht wirklich um Altersgruppen. Wenn man sich mal anschaut, was Leute um die 30 so hören (MDR 1 Radio Thüringen als Stammsender und "Schwanenkönig" als Handyklingelton), was Leute um die 45 so hören (House und Electro und noch aktiv am Partymachen und sogar Auflegen und Piraten-Funken, schließlich sind es Jugenderinnerungen, damals, mit Mitte 20 im Tresor), was Leute um die 55 so hörten (House/Electro/Alternative/Black auf dem alten Top40), dann muß man doch akzeptieren, daß sich Altersgruppen nicht programmlich einsortieren lassen. In meinem Berliner Umfeld hörte man auch von Mitte 20 bis knapp 60 einerseits Radio Eins und andererseits Berliner Rundfunk - je nachdem, aus welcher Sozialisierung die Leute kamen. Die neugierigen Individualisten hörten Radio Eins, die heimeligen Familienmenschen hörten BRF. Das sind im wesentlichen kulturelle Umfelder, weniger Altersgruppen.

Ich behaupte weiterhin: ein seriöses, erwachsenes Programm mit handverlesener, abwechslungsreicher (auch, aber nicht nur unbekannter) Musik und spannenden Themen sowie eigenständigen Persönlichkeiten am Mikrofon würde sowohl von 25- als auch von 50-jährigen gehört, wenn sie sich ernstgenommen fühlen und nicht angeprollt werden wie bei Jump. Dazu gehören auch anständige, trocken gelesene Nachrichten und Werbefreiheit. Ich weiß, ich darf nicht von mir ausgehen, aber ich als Indie-Hörer freue mich auch wie blöd, mal "The Unforgettable Fire" von U2 zu hören - als das rauskam, war ich 10 Jahre alt und ich lernte es wohl erst mit 15 oder 16 kennen. Ich freue mich auch über alte (!) Genesis oder Led Zeppelin oder The Who oder Can oder was-weiß-ich, und eben nicht nur über aktuelles Indie-Zeugs. Ich will nur ernstgenommen werden und mir nicht wie im Kindergarten vorkommen. Warum sollte das nicht anderen genauso gehen?
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

@Radiowaves: "D'YER MAK'ER" von Led Zeppelin, ja, danach die Coverversion von Sheryl Crow oder The Who mit "My Generation". Aber auch neue Sachen, schön gemischt.

Warum ist denn der Chef eigentlich wirklich abgehauen ? Wenn einer 20 Jahre im Funk ist wirft man doch nicht alles so hin oder ? Kein einfacher Posten. Ich habe in einer Zeitung gelesen das er seine Ideen die er hatte nicht so schnell oder garnicht umsetzen durfte.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Kress bewertet die Jump-Personalie wie folgt:

http://kress.de/tagesdienst/detail/...jump-programmchef-michael-schiewack-geht.html

Jump ist imho unerträglich für ein ö-r Programm. Die Musik fand ich trotz enger Formatierung teilweise noch okay in letzter Zeit (leicht britisch orientiert) aber dazwischen viel zuviel ätzender Deutschpop. Und das war es schon, was positiv war. Allein das "Du" hat mich kirre gemacht, weswegen ich vor jeder Moderation weggezappt habe, wenn ich schon mal reingehört hatte. Freuen werden sich jetzt unsere Berater, die eine neue Spielwiese vorfinden und entweder so etwas wie eine SWR3-Kopie oder alternativ "...und das Leben beginnt" dem MDR verkaufen können. Die Hoffnung auf ein lebendiges, abwechslungsreiches und interessantes, immer mal wieder für Überraschungen gutes Programm habe ich bei Jump No. 2 aufgegeben.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Uiuiui, spannendes Thema:

#du/Sie:

Das ist nun wirklich Geschmackssache. Darüber kann man sich künstlich aufregen, muss es aber nicht. Mich persönlich stört ein "Sie" vom Sender mehr als ein fröhliches "du".

#Sputnik:
Hör auf deine Stimme. Das war doch mal gutes Radio. Warum hat man das wieder geändert in dieses unnötige "Einfach die beste Musik und null Werbung". Gähn. Und dann das noch viel schlimmere "Zurück in die Formatierung". Schade.

#Jump:
Der wohl belangloseste Öffi. Rangiert noch vor NDR2, da noch weniger Infohäppchen. Und das ist sicherlich nicht einfach. Jump ist tot. Jump muss weg.

#mdr life
Überhöht mir nicht diesen Sender. "Die Nacht geht, der Tag kommt, mdr life, life, life, life". Das war schon teilweise sehr altbacken, was dort abgeliefert wurde. Ich erinnere mich immer noch mit grausen an den Verkehrfunk von denen, wo mittendrin immer gehupt wurde. Das geht mal gar nicht, ich habe mich immer erschrocken. Und die Musik, ich würde sagen irgendwas zwischen banal und austauschbar.

#Neustart:
100% Ja! Aber bitte nach life und Jump(FM) nicht noch einen dritten englischen Namen für Mitteldeutschland. Die deutsche Sprache hat so schöne Wörter, da muss man doch nicht die unsinnigsten aus Amerika improtieren.

Und: Sputnik muss endlich offiziell in allen drei Ländern über Antenne empfangbar sein!
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

@Avox: der Kress-Report hat keine Fakten und Hintergrundinformationen.
Hat der PD der angeblich das Feld verlassen hat Schuld ? Sitzt da nicht noch einer einen Stuhl höher? Nur die Quote allein war nicht der Grund für das abschieben eines guten Mitarbeiter wie man den Abschiedsworten entnehmen konnte.
Warum schaltet der Mitteldeutsche das Programm nicht so stark ein wie das von den privaten Mitbewerbern ? Das ist doch die Frage oder wieviel Quote will der MDR ? Ich gehe davon aus das der ÖR auch Umfragen macht. Was will die Zielgruppe ? Reicht der Schokoriegel mit dem ich winke aus ? Ist die Musik-ID okay ? Sind meine Moderatoren anders wie die vom Duddel-Funk. Das sind die Fragen die der neue PD beantworten und verantworten muss, kein leichter aber schöner Job.
Wer hat das große Los gezogen und darf ran an das Ruder des Jumpers. Viel Spaß und vorallem neue Kreavitäten, die lassen sich dort besonders schnell umsetzen wie die örtliche Presse zu berichten wusste. Jump hüpft weiter im mitteldeutschen Hai-Fischbecken. Auf die nächsten 10 Jahre.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

#du/Sie:
Das ist nun wirklich Geschmackssache. Darüber kann man sich künstlich aufregen, muss es aber nicht. Mich persönlich stört ein "Sie" vom Sender mehr als ein fröhliches "du".
Das "Du" hat mich immer gestört, egal auf welchem Programm. Das klingt so nach Mutti, die hinter einem steht und ins Gewissen redet. ;)

Ich fand bei jungen Programmen immer das Plural-"ihr" am angenehmsten. Das "Sie" wirkt mir heute, als 37-jährigem, immer noch zu steif und distanziert, außer auf wirklich altersübergreifend ansprechenden seriösen Programmen. Ich lass mich auch auf Arbeit von allen soweit wie möglich duzen, lege keinen Wert auf akademischen Grad und sonstwas. Es wirkt so distanzierend.

#Sputnik:
Hör auf deine Stimme. Das war doch mal gutes Radio. Warum hat man das wieder geändert in dieses unnötige "Einfach die beste Musik und null Werbung". Gähn. Und dann das noch viel schlimmere "Zurück in die Formatierung". Schade.
Warum man das gemacht hat? Damit die Quote steigt. Platter Formatfunk mit Dauerbeweihräucherung und Gratisdownloads und MoShow-Backselling für ein plattes Land. Und: es zieht. Soviel zum Thema "das sind Menschen mit gewissem geistigen rest-Anspruch in diesem Land wert". Und dann wundern sie sich wieder über das Auswandern der fähigsten in den Westen und tun alle hilflos.

Leider - das ist mein ganz privates Empfinden - hat Eric Markuse durch seinen Weggang zur BILD die gute Sputnik-Zeit im Nachhinein auch noch entwertet. Es geht bei mir einfach nicht zusammen: wer das eine macht, kann das andere nicht gutheißen und umgekehrt. Also, welches war nun die Show?

#Jump:
Der wohl belangloseste Öffi. Rangiert noch vor NDR2, da noch weniger Infohäppchen. Und das ist sicherlich nicht einfach. Jump ist tot. Jump muss weg.
Belanglos, aber dafür durchaus noch oft gehört. Daß solche Trivialprogramme viele Hörer haben, ist das eigentlich erschreckende für mich. Viele machen sich da auch gar keine Rübe drum, sie hören es einfach - und es prägt sie. Eine junge Frau bei uns auf Arbeit, Facharbeiterin (so hätte man das wohl früher genannt), nicht unsympathisch, inzwischen mit kleineren Leitungsaufgaben betraut, hört auch Jump. Ihr Kulturverständnis reicht laut den verlinkten meinVZ-Edelgruppen von Christina Stürmer über Lena Meyer-Landrut bis zu den Söhnen Mannheims.

#mdr life
Überhöht mir nicht diesen Sender. "Die Nacht geht, der Tag kommt, mdr life, life, life, life". Das war schon teilweise sehr altbacken, was dort abgeliefert wurde. Ich erinnere mich immer noch mit grausen an den Verkehrfunk von denen, wo mittendrin immer gehupt wurde. Das geht mal gar nicht, ich habe mich immer erschrocken. Und die Musik, ich würde sagen irgendwas zwischen banal und austauschbar.
Aber schön breit: bis hin zu Roland Kaiser. :D
Die Anmutung war für mich das Schlimme: diese unfassbare Dumpfheit, dieses grauenvolle Ossitum ("Hier ist Emmm-Deee-Errr Life, ein starkes Stück von Ost!"), diese Verpenntheit, diese affektierte Sprache, die Abwesenheit von Inhalt, der fehlende Zeit-, und Gesellschaftsbezug, der verzerrte Sound, eine einzige Aneinanderreihung von unfassbaren Plattheiten und Peinlichkeiten.

Eigentlich hat sich beim Übergang zu Jump FM nur eins verändert: es ist jünger, schneller und aggressiver geworden - alles andere blieb.

#Neustart:
100% Ja! Aber bitte nach life und Jump(FM) nicht noch einen dritten englischen Namen für Mitteldeutschland. Die deutsche Sprache hat so schöne Wörter, da muss man doch nicht die unsinnigsten aus Amerika improtieren.
Halte ich für schlicht unmöglich. Dazu müßten Intendanz, Hörfunkdirektion, Rundfunkrat und vermutlich die meisten Mitarbeiter ausgetauscht werden. Und dann müßte man für alle diese Bereiche Menschen finden, die wissen, wie sich gutes Radio anfühlt und daß es etwas anderes ist als die Aneinanderreihung von Formatvorschriften. Außer Stefan Maelck, den man von Figaro holen müßte, und einigen Sputnikern fällt mir auf die Schnelle niemand ein, der in der Lage wäre, da etwas sinnvolles zu fabrizieren. Da ist es wohl einfacher, die Bevölkerung wandert aus und sucht sich eine andere Anstalt, während der MDR weiter astreinen Beraterfunk nach Lehrbuch produziert, garantiert getestet, gute Laune wann immer Sie wollen.

Solange der MDR Quote um jeden Preis machen will, solange müssen die Programme minderwertig bleiben. Der kulturelle Zustand unserer Gesellschaft erzwingt das so.

Und: Sputnik muss endlich offiziell in allen drei Ländern über Antenne empfangbar sein!
Das habe ich vor einem Jahr auch noch gesagt, vor allem nach der unglaublichen Atmosphäre bei einem Shout-Out-Louds-Konzert im Funkhaus. Heute sage ich: nee, lass mal, wir haben schon genug Pop-Formatfunk in Mitteldeutschland.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

#Neustart:
100% Ja! Aber bitte nach life und Jump(FM) nicht noch einen dritten englischen Namen für Mitteldeutschland. Die deutsche Sprache hat so schöne Wörter, da muss man doch nicht die unsinnigsten aus Amerika improtieren.

Gebe mal "MDR ZWEI - Die Servicewelle für Mitteldeutschland" vor...
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Da kam gerade ein Anruf. Es wäre was in der Zeitung, ungewöhnlich umfangreich und deutlich.

Stimmt:

Mitteldeutsche Zeitung: Ende einer Radio-Ära

Für den Autor Herrn Könau dann doch eine kleine Korrektur: das "20 Jahre zu spät" schrieb ich - und ich war nie Mitarbeiter bei irgendeinem Radiosender. In meinem Umfeld sind aber welche, auch zwei, die unter Michael Schiewack arbeiten durften, viele Jahre ist das her. Einem ist das inzwischen offenbar so egal, daß er außer dem Fakt an sich (ich bekam von ihm die PM sehr zeitig geschickt) nichts dazu zu sagen hat. Der andere freute sich durchaus wie Bolle.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Zum Thema empfehle ich das Buch „ Aufsteiger-Absteiger“ von Alexander Osang mit dem Kapitel „ Sisyphus auf dem Weg zu den Rolling Stones“.
.....„wie es weiter geht, ist ungewiss, mancher sei froh, dass vorüber sei, sagt eine MDR-Frau, andere schauten verunsichert in die Zukunft“ und ""viele hier kennen Radio ja nur mit Mischko als Chef" schreibt Herr Könau in der Mitteldeutschen Zeitung. Fragen über Fragen am Ende einer Ära.

@lurgi: "MDR ZWEI" ????
Wie soll das Programm aussehen ?
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Gebe mal "MDR ZWEI - Die Servicewelle für Mitteldeutschland" vor...

ich bezweifle, dass der mdr dieses jemals umsetzen wird. leider muss ich denen zustimmen, die glauben dass jump weiter für die schlichtheit stehen wird, mit der der sender all die jahre unser leben bereicherte und da würde eine öffentlich-rechtliche informationspflicht (die ich jetzt einmal bei "MDR ZWEI" unterstellen würde) doch nur stören.

wie bereitet jump überhaupt die japan-katastrophe programmlich auf? gibt es neben den 2-minuten-nachrichten eventuell noch mehr???
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

@lurgi: "MDR ZWEI" ????
Wie soll das Programm aussehen ?

„MDR ZWEI“ – oder wegen mir auch ein anderer toller Name – sollte mehr Programmfarben beinhalten als das aktuelle JUMP.

Zunächst muss die MoShow mit Rockenberg weg. Warum gibt es in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nur lustige MoShows? Ständig wird gelacht, gefeiert, geprollt – und das am Morgen! Mir persönlich geht das auf die Nerven und ich gönne mir morgens den DLF und später dann Musik von meinem MP3-Player. Ein Morgenmagazin mit einer guten Mischung aus Musik, Informationen, Niveau und Mehrwert wäre zumindest eine Alternative.

Aber ich bezweifle, dass diese Art der Morgensendung für den Sender schnell mehr Hörer generieren wird. Viele Leute sind so ein Programm nicht mehr gewöhnt und schneller Erfolg ist meiner Meinung nach damit leider nicht mehr möglich. Hier hat der MDR mit „Life“ seit 1992 wirklich solide Verschlichtungsarbeit geleistet. Was hätte aus dem MDR-Hörfunk werden können – angesichts der Vielfalt die allein 1990 und 1991 in den Programmen von Sachsen1, 2 und 3 zu hören war.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

@lurgi: ......Ständig wird gelacht...
Lachen ist gesund. Die Muskeln werden gelockert und Glückshormone treten aus. 1 X lachen ist wie 20 Minuten Joggen sagen die Psychologen.
Ein Radiomacher muss schon ein kleiner Psychologe sein damit sein Programm im Gehirn gespeichert wird und das Unterbewusstsein einen immer wieder dazu bringt genau diesen Sender zu hören. Das versteht man unter der Kunst Radio zu machen.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Aber ich bezweifle, dass diese Art der Morgensendung für den Sender schnell mehr Hörer generieren wird. Viele Leute sind so ein Programm nicht mehr gewöhnt und schneller Erfolg ist meiner Meinung nach damit leider nicht mehr möglich.
Das befürchte ich auch. Die, die Qualitätsradio hören wollen, haben in Mitteldeutschland längst auf den DLF geschaltet oder verzichten ganz aufs Radio. In Studenten-WGs sah ich auch noch MDR info (das ich nicht mag, weil die Nachrichten einen lausigen Slang haben) und sogar Figaro. Das scheint das Ersatzprogramm für alljene zu sein, die in Berlin z.B. Radio Eins gehört hätten. Die Figaro-Quote ist soweit ich mich erinnere auch außergewöhnlich gut für eine ARD-Kulturwelle. Scheint, als profitiere sie von der "Unterirdischkeit" der anderen MDR-Angebote.

Ich hatte schon länger den Vorschlag, daß der MDR mit dem RBB kooperieren sollte. Jetzt kann mans ja abgeschwächt nochmal äußern: macht tagsüber ein eigenes hochwertiges Programm und übernehmt ab 21 Uhr die Musikspecials von Radio Eins. Ab 1 Uhr kann man dann ja auch gerne den Automat senden lassen, unterbrochen von den Info-Nachrichten. Die Musikauswahl könnte man ja in Anlehnung an die Nightlounge von NDR info gestalten.


@ Satellit11

Ich lache auch gerne, aber nicht jederzeit und an jedem Ort, in jeder Situation. Es gäbe sicher eine lustige Morningshow im MDR-Sendegebiet, die ich einschalten könnte, wenn ich wollte. Ich kenne mich da nicht aus, denn ich bin in Thüringen terrestrik-frei. Aus gutem Grund.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

@Radiowave: Ich lache auch nicht jederzeit und an jedem Ort und in jeder Situation. Mit ist das Lachen im Leben schon oft vergangen.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

@lurgi: ......Ständig wird gelacht...
Lachen ist gesund. Die Muskeln werden gelockert und Glückshormone treten aus. 1 X lachen ist wie 20 Minuten Joggen sagen die Psychologen.
Ein Radiomacher muss schon ein kleiner Psychologe sein damit sein Programm im Gehirn gespeichert wird und das Unterbewusstsein einen immer wieder dazu bringt genau diesen Sender zu hören. Das versteht man unter der Kunst Radio zu machen.

Ich sag ja auch nichts gegen das Lachen in den MoShows. Aber warum nicht auch ein bisschen Vielfalt und mal etwas anders machen? Warum muss auf allen kommerziellen und kommerziell ausgerichteten Radiosendern morgens ständig aufgesetzt-gute Laune zwischen dem Mod und dem Wettergirl oder irgendeinem anderen Sidekick stattfinden? Ich als jemand der die aufgesetzte Fröhlichkeit nicht am Morgen möchte, habe im Leipziger Raum über UKW wirklich nur noch den DLF, der mir aber dann manchmal dann auch etwas zu streng rüberkommt. Da wäre eine Alternative praktisch. Zumindest sollte man im öffentlich-rechtlichen Rundfunk mal etwas wagen, statt die Privaten von links zu überholen - immerhin muss ich für die kein Geld bezahlen. Und sämtliche Informationspflichten auf INFO und FIGARO abzudelegieren hat sich zwar seit 20 Jahren beim MDR eingebürgert, ist aber meiner Meinung nicht richtig.

Was die Psychologie und die Erhebung der Hörerzahlen angeht: Meine Eltern (die Mitten im Leben stehen und geistig fit sind) hören zum Beispiel jeden Morgen (soweit ich das weiß) Radio Leipzig. Die sparen ja nun wirklich nicht mit Jingles und Unterbewusstseins-Gesabbel: Nur haben meine Eltern bislang noch nie (!) den Sender einmal mit richtigen Namen benannt: Meist heißt er bei ihnen "Sachsensender" oder "Sender Leipzig", was theoretisch auch auf MDR1 umgedeutet werden kann. Die Formulierung "Sender Leipzig" bezieht sich dann übrigens lustigerweise auch manchmal auf Mephisto... :) Hoffentlich ruft von der MA niemals jemand bei meinen Eltern an - die hätten ihre große Freude.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben