JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

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AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Richtig, Doro, Ihr konntet und wusstet alles. Deshalb seid Ihr auch sofort in den Osten gekommen und habt im Westen Eure besten Jobs sausen gelassen. Dafür danken wir Euch heute noch. Ihr wart dort erste Garnitur, etaliert im Hamburger Golfclub und seid natürlich fest angestellt gewesen im ö/r Rundfunk.

Niemand aus der 3. Reihe ist gekommen, sondern nur die Besten aus dem Westen...

Aber mal im Ernst: ich hätte es genauso gemacht, wenn ich im Westen nix geworden wäre und ohne Studium und/oder Beziehungen nicht in die Rundfunkbranche hereingekommen wäre.
 
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Richtig, Doro, Ihr konntet und wusstet alles..... ...... ich hätte es genauso gemacht, wenn ich im Westen nix geworden wäre und ohne Studium und/oder Beziehungen nicht in die Rundfunkbranche hereingekommen wäre.

Mein lieber Funkenstein,
wieso beschleicht mich gerade wieder dieses komische Gefühl als wenn du gleich die "Wessi"-Hetze lostrittst? Ich habe im "Westen" schon Radio gemacht als viele von denen, die hier schreiben noch als Quark im Schaufenster gestanden haben. Und ich bin nach der Wende gefragt worden, ob ich mir vorstellen könnte in den Osten zu gehen und dort eine Station mit aufzubauen. Das habe ich getan und es hat mir großen Spaß gemacht, denn alle haben an einem Strang gezogen und fürs Produkt gearbeitet. Ich habe viel Herzlichkeit erfahren und kein Einziges von den Dingen, die du ansprichst. Keinen Hass, keine Missgunst - nichts! Es war einfach nur wunderbar. Und wenn mich die Regiocast nicht "abgesägt" hätte, wäre ich wahrscheinlich noch heute im "Osten". Mittlerweile bin ich in "die alten Länder" zurückgekehrt, hier sind einfach meine Wurzeln. Dennoch habe ich viele sehr liebe Freunde und Bekannte und bin oft in Mitteldeutschland zu Besuch. Also verschone mich bitte mit Vorurteilsgeseier. Einmal muss es auch zu Ende sein.

Grüßle von der alten Doro!
 
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Doro, nix für ungut, wollte Dich nicht persönlich angreifen. Ich habe den Regelfall gemeint, nicht die (wenigen) Ausnahmen, die es nachweisbar gab.

Und der Regelfall war, daß Leute gekommen sind, die im Westen nix geworden sind. Hätte jeder so gemacht, wenn er statt zum Amt in Buxtehude zum SFB nach Berlin hätte gehen können. Oder?
 
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dünjap scheint offenbar recht zu haben. bei facebook schreibt Sarah von Neuburg:

"Wir sind ab Ende August bei MDR JUMP zu hören. Über UKW aber auch über Kabel und Satellit :) Immer morgens ab 5 :O!"
 
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...als Rockenberg oder Jörg Spranger?

Ich bin schon jetzt gespannt, wie man das dann offiziell begründen wird!

Also mich würde stark wundern, wenn der MDR irgendwas in der Richtung begründen würde. Maximal eine Danksagung für die vielen Jahre toller Arbeit im Morgenteam wird man offiziell verlautbaren. Der MDR ist, wie bekannt, kritikresistent!

Gebt Bescheid, wann das neue Team am Start ist, ich werde dann mal Probehören. Solange gibt es erstmal weiterhin einen entspannteren Morgen ohne Jump.
 
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Sie waren hier mit unter das beliebteste Duo im Radio, was aber nicht am Sender (nicht so der Knaller) oder der Sendung lag, die sie gemacht haben. Die beiden sind wie soll man es sagen sehr offen und pflegen einen direkten Kontakt mit den Hörern und nehmen diese auch ernst.

Ihr bekommt da schon ein sehr gutes Team, das frischen Wind bringen wird.
 
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na dann hoffen ich mal, dass sie ihren stil auch im knallengen formatkorsett eines "jump" behalten können.
 
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Da hab ich am meisten Bammel. Also dass die beiden sich dem Sender "fügen" müssen. Denke aber dass Sie dann nicht lang dort bleiben werden.
 
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Die beiden werden nicht in irgendwelche "Korsetts" gepresst, sondern können nach meinen Informationen ihren Charme ganz auf die MDR JUMP Hörer ausspielen.
 
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Ooooookkkaaay!!!! Ich wusste ja, dass die 2 in RLP ziemlich beliebt waren- aber dass was da unter dem Thread geschrieben wurde ist ja schon ziiiemlich extrem. Die haben ja richtige Fans??? So im Sinne von: Fan?!? Und das sind so viele??????
 
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fans. ja das dürfte für klassische mdr-jump-moderartoren ein neues wort sein. bin mal gespannt, ob sich bei unserem possierlichen radio ab ende august auch so eine fanbase entwickelt die sogar geschenke bringen, wenn die in einem halben von jump dann zur landeswelle als neue hoffnung wechseln... :wow:
 
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Dümmlich, die Diskussion als Ost-West-Diskussion zu führen. Gute Moderatoren kennen sich einfach im Sendegebiet aus und haben einen echten Bezug dazu. Da passen zwei Nasen aus Rheinland-Pfalz ebenso wenig wie Leute aus Meck-Pomm oder BaWü oder sonstwoher. Aber es gibt durchaus auch Sender, bei denen es offenbar Einstellungskriterium ist, nicht aus dem Sendegebiet zu kommen. In Sachsen gibt's da ein schönes Beispiel, nich wahr Fräulein Alt?

Am herzlichsten hab ich aber gekichert über Uli Manitz. Das kann doch bitte nicht der Ernst sein? Ist schon vergessen, in welchem erbärmlichen Zustand er diverse Privatsender zurückgelassen hat? Sky und Brocken waren nach seinem Weggang ... nun ja ... "im Eimer" wäre ein Euphemismus ... Na viel Spaß mit ihm. So einen Hundertsassa braucht's jetzt bei Jump. :rolleyes:
 
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radiowaves schrieb:
Ich sehe ein Anspruchs-Problem und ein Bewußtseins-Problem. Der MDR ist sich seiner gesellschaftlichen Aufgabe nicht bewußt. Er hat ein erschreckend falsches Bild von der Aufgabe einer öffentlich-rechtlichen Anstalt. Einzelne Personen ändern daran nichts.
In dem verlinkten Artikel geht es um
der MDR strich eine schon lange verbindlich vereinbarte Musikproduktion mit dem Argument, die zur Aufnahme vorgesehenen Werke seien „nicht sende-relevant“. Dabei handelt es sich um wenig bekannte Violinsonaten der Komponisten Erwin Schulhoff (Nr. 1, 1913) und Issay Dobrowen (op. 15), deren Wirken aufs engste mit Leipzig und Dresden verknüpft war.
Das ist wohl weniger das Programm von jump. Eher das von mdr kultur?
Wenn selbst im Artikel von wenig bekannten Violinsonaten die Rede ist kann man vielleicht die Entscheidung verstehen??
aus dem Artikel schrieb:
Prof. Lessing, der sich schon lange besonders qualifiziert für Musik verfemter Komponisten einsetzt, bewertet den skandalösen Vorgang als „Ausdruck einer neuen Diffamierung und Ausgrenzung einst verfemter jüdischer Komponisten“.
Wir beklagen uns zu Recht über meinungsmachende Kommentare. Wenn ich obiges Zitat lese, geht mir die Hutschnur hoch. Sofort ist der Vorgang ein Vorgang. Und natürlich skandalös! Bei dem angeblichen Ausdruck der neuen Diffamierung und Ausgrenzung einst verfemter jüdischer Komponisten fällt mir nichts mehr ein. Neuerdings ein beliebtes zusätzliches Schlagwort um andere mundtot zu machen.

Um in der Jugendsprache von jump zu bleiben: Vielleicht war einfach nur die Mucke Sch....?
radiowaves schrieb:
lieber Berater, mit welcher Fassade können wir was dagegen tun? Welche Tapete braucht unser Haus? Aha, wir müssen einfach mal so tun, als wären wir vielfältiger, kritischer, anders. Wir brauchen paar kulturmäßige Buzzwords.
Mir ist kein Berater bekannt, der eine öffentlich-rechtliche Kulturklassikwelle betreut. Denkbar wäre aber die Einschaltung einer Werbeagentur um einen claim oder Slogan plakativ umzusetzen. Diese nehmen in der Regel aber keinen Einfluß auf Programminhalte.
 
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