Kleinere Musikrotation bei WDR 2?

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In meinem Kalender ist noch Winter.

Aber das hat doch bei WDR2 nun beinahe schon Tradition.
Einen entscheidenden Beitrag zur drastischen Reduzierung meines WDR2 Konsums hat im letzten Sommer der Dauerterror mit einem Titel gesorgt, dessen auffälligste Textzeile "ich will keine Winter mehr" war. Auch bei 30 Grad im Schatten.

Das Ding kam zwar noch zur kalten Jahreszeit in die Rotation, wurde aber dann knallhart bis zur Veranstaltung "WDR2 für eine Stadt" irgendwann im Spätsommer mehrfach täglich durchgenudelt. Tags drauf war die Nummer aber endgültig aus der Rotation gelöscht.
War schon auffällig, scheinbar hat die Nummer allen Beteiligten mehr als zum Hals rausgehangen.

Jetzt geht das mit den Vorbereitungen für die Veranstaltungen wieder los und die Live Acts sind gebucht.
Der Vorteil: Somit kommen wieder "neue" Titel in die Rotation. Der Nachteil: Die Veranstaltung ist erst im September.
Die Geister, die WDR2 da rief, wird der Hörer vorher nicht mehr los werden.
 
OT: Na, alle Winterhasser müssen diesmal glücklich geworden sein, bzw. glücklich werden. Nach dem letzten überlangen Winter 2012/'13, den ich wegen den äußerst seltenen Sonnenstunden als furchtbar bedrückend empfand, war dieser Winter mit extrem viel Sonnenschein eine Wohltat. :) Momentan haben wir seit über eine Woche täglich kontinuirlichen Sonnenschein mit blauem Himmel. :) Es ist so herrlich, daß ich mir 14 Tage frei genommen habe, um dieses unbeschreiblich geniale März-Wetter in vollen Zügen zu genießen. :) :) :) Ich kann mich beim besten Willen nicht an so einen schönen Spätwinter erinnern, wie wir ihn zur Zeit haben. Die jetzigen Tage sind perfekt zum Fahrradfahren und zum Sitzen oder Liegen in den Stadtparks geeignet, wo ich via Mobilfunk nichts verpasse und dabei ausländische Sender hören kann, die DAB+ nicht bietet. ;)

Was das Spielen von Weihnachtslieder im August betrifft: Dies ist im Prinzip nur konsequent. Im Supermarkt gibt es ja auch schon Ende August die ersten Weihnachtssüßigkeiten, was ich im Übrigen ausnahmslos begrüße! Ich liebe nämlich Baumkuchen, Vollmilch-Nuß-Printen und Schokolebkuchen über alles. :)
Dies ganzen Miesmacher, die sich hierüber alljährlich beschweren, sollen sich lieber über ihr furchtbaren Radioprogramm mokieren und die Blödfunker mit Beschwerdeschreiben überfluten. Aber zum ärgern ist dieses wunderschöne Wetter einfach viel zu schade! :)
 
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Ich muss mich allerdings bei dem schönen Wetter doch ärgern. Lest doch mal, wie auf der Facebook-Seite von WDR2 mit Hörerkritik umgegangen wird... Einfach mal anschauen: https://www.facebook.com/wdr2 (rechts an der Seite... ;))

Faszinierend - oder nein, eigentlich traurig, wenn man bedenkt, wofür und für was für eine Art Umgang dort Gebühren verwendet werden. Insbesondere in den letzten Tagen entwickelten sich dort eine recht intensive Diskussionen, da auch zwei Moderatoren von WDR2 sich nach langer, langer Zeit dort endlich äusserten. Einer davon allerdings nicht soooo sonderlich sachlich :confused:
 
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Um die Kommentare lesen zu koennen, muß man sich bei Facebook registrieren lassen, was ich garantiert machen werde.
Bitte fasse die lesenwertesten Beitraege von Usern und WDR zusammen! Wir wollen uns doch mitaergern, was bei diesem phantastischen Wetter allerdings aeusserst schwierig werden duerfte. ;)
Danke!
 
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Auf die übliche Kritik an der Musikauswahl vor allem tagsüber - inzwischen von einigen Hörern (viel Wiederholungen, teils zu denselben Zeiten, selbst Megastars immer mit denselben 1-2 Songs) wurde monatelang nicht geantwortet. Positive Kritiken bekamen aber sofort ein "gefällt mir" der WDR2-Redaktion. Vor einigen Tagen meldete sich dann ein Moderator an und fing an, Antworten zu geben - in dieser Art:
Was würden Sie als Dienstleister tun, wenn täglich 3,57 Millionen Menschen ab zehn Jahren in NRW (ma 2014 I) per Einschaltknopf "ja" sagen zu Ihrem Angebot, während auf FB eine zweifellos anspruchsvolle, feinsinnige, geschmackssichere Gruppe von etwa 20 Menschen kontinuierlich "ja, aber" oder "nein" dazu sagt? Die WDR2-Musikredaktion tagt wöchentlich, um die Programmierung zu justieren. Sie wählt aus, fragt regelmäßig nach der Akzeptanz spezifischer Tracks im Zielpublikum und handelt dann reflektiert, fundiert und - publikumsorientiert. Was würden Sie tun?
Die WDR2-Kollegen stellen genau diese Überlegungen an. Sie kommen nur aktuell zu anderen Resultaten. Schwer zu akzeptieren, nicht wahr? - warum bietet Ferrari eigentlich keine Anhängerkupplung als Zubehör? Es gibt bestimmt Leute, die sie gerne nutzen würden
Das Resultat, das Sie gegenwärtig hören, ist also wohlüberlegt und aktuell strategisch belastbar. WDR2 macht Programm für ein existierendes Zielpublikum, das eben nicht mehrheitlich aus Alternative-Connaisseuren, Crossover-Fans und Experimentierfreudigen besteht. Noch ein Geheimnis: Sie würden staunen, wenn Sie die persönlichen Musikvorlieben der Musikredaktion kennten. Aber sie arbeiten eben für Ihre Hörer und nicht für eine lobende Erwähnung auf arte.
Wir lieben unser Publikum, auch wenns manchmal wehtut, und wir handeln nach Regeln, die sich messbar bewährt haben. Ich kenne selbst Hörfunkprogramme mit anderer Musikphilosophie; auch diese polarisieren.
uswf...
Nicht sehr ergiebig, wie ich finde.
 
Also ich sehe da jetzt auch nicht ärgerliches in den Kommentaren auf der WDR2 Fanpage. WDR2 und einige der dortigen Moderatoren setzen sich sogar mit den Kommentaren der Hörer auseinander (Uwe Schulz, Michael Westerhoff), das finde ich schon bemerkenswert.
 
Die Antworten heissen, kurz und knapp: Wir machen alles richtig - Eure Kritik interessiert uns nicht. Und auseinandersetzen tun sich die Moderatoren erst seit wenigen Tagen damit - der Anfang der Kritik liegt aber bereits Monate zurück! Und Uwe Schulz hat bereits wieder seinen Rückzug erklärt.
Und Wunschkonzert? Du kannst die Topics nicht gelesen haben, sonst würdest Du nicht so am Thema dort vorbei schreiben. Es geht um die Hot Rotation und damit um dauergedudelte Titel. Ein Wunschkonzert will niemand - mit Kritik sollte ein gebührenfinanzierter Sender aber wie ich finde schon anders - auch in anderem Tonfall - umgehen.
 
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"Jeder Hörer soll die Chance bekommen, sein Lieblingslied zu hören": Wie kann man nur so bescheuert sein, anzunehmen, dass ausgerechnet der WDR2-Hotrotations-Schrott beim Hörer unter "Lieblingslied" fällt? Das ist ja Realitätsverlust allererster Güte. Passt aber gut zu solchem Qutasch hier: "Die WDR2-Musikredaktion tagt wöchentlich, um die Programmierung zu justieren. Sie wählt aus, fragt regelmäßig nach der Akzeptanz spezifischer Tracks im Zielpublikum und handelt dann reflektiert, fundiert und - publikumsorientiert". Zum Kotzen.
 
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Wir lieben unser Publikum, auch wenns manchmal wehtut

:cool:

"manchmal" ....jedenfalls beruht es wohl auf Gegenseitigkeit.
Nein, auch ich werde mich deshalb nicht bei Facebook anmelden. Per Mail hab ich meine Meinung längst kundgetan.

Wenn ich das richtig verstanden habe, repräsentiert ja nach MA-Logik jeder, der sich äußert, 1000 Hörer. Vielleicht sollten sie das Feedback mal unter diesem Gesichtspunkt sehen.
 
Was würden Sie als Dienstleister tun, wenn täglich 3,57 Millionen Menschen ab zehn Jahren in NRW (ma 2014 I) per Einschaltknopf "ja" sagen zu Ihrem Angebot, während auf FB eine zweifellos anspruchsvolle, feinsinnige, geschmackssichere Gruppe von etwa 20 Menschen kontinuierlich "ja, aber" oder "nein" dazu sagt? Die WDR2-Musikredaktion tagt wöchentlich, um die Programmierung zu justieren. Sie wählt aus, fragt regelmäßig nach der Akzeptanz spezifischer Tracks im Zielpublikum und handelt dann reflektiert, fundiert und - publikumsorientiert. Was würden Sie tun?

Das ist ja interessant. Wen befragen die denn? Eine repräsentative Umfrage von mehr als 1000 Menschen wird wohl kaum wöchentlich stattfinden. Ist diese Befragung also wirklich aussagefähiger als das Feedback auf FB oder hier in diesem Forum?
 
BROOKE FRASER - "SOMETHING IN THE WATER"

Tritt Brooke bei "WDR 2 für eine Stadt" auf? Nein!

War sie Gast bei WDR 2? Meines Wissens nicht!

Warum, um alles in der Welt, spielt WDR 2 derzeit (fast) täglich diesen ausgelutschten Titel???
 
Auf die übliche Kritik an der Musikauswahl vor allem tagsüber - inzwischen von einigen Hörern (viel Wiederholungen, teils zu denselben Zeiten, selbst Megastars immer mit denselben 1-2 Songs) wurde monatelang nicht geantwortet. Positive Kritiken bekamen aber sofort ein "gefällt mir" der WDR2-Redaktion. Vor einigen Tagen meldete sich dann ein Moderator an und fing an, Antworten zu geben - in dieser Art:

Das Resultat, das Sie gegenwärtig hören, ist also wohlüberlegt und aktuell strategisch belastbar. WDR2 macht Programm für ein existierendes Zielpublikum, das eben nicht mehrheitlich aus Alternative-Connaisseuren, Crossover-Fans und Experimentierfreudigen besteht. Noch ein Geheimnis: Sie würden staunen, wenn Sie die persönlichen Musikvorlieben der Musikredaktion kennten. Aber sie arbeiten eben für Ihre Hörer und nicht für eine lobende Erwähnung auf arte.

uswf...
Nicht sehr ergiebig, wie ich finde.

...und dazu noch eine reichlich einseitige Argumentation. In etwa: Wir könnten ja, wenn wir wollten, aber der Hörer ist zu doof, sorry. Ich glaube, wenn man sich die Kritik genauer anschauen würde, wäre klar, dass der Großteil keineswegs darauf abzielt, irgendwelche Nischenmusik ins Programm zu nehmen. Aber es muss doch zumindest möglich sein eine breitere Vielfalt "passender" Titel zu spielen. Versuch das doch mal, lieber WDR 2! Und wenn dann noch einige Unverbesserliche mecken, dass kein Thrash-Metal gespielt wird, kann man ja immer noch an andere Sender verweisen. Von einer "lobenden Erwähnung auf ARTE" wäre man dann immer noch kilometerweit entfernt.
 
Nur komisch, dass Roger Handt eine solch große Fangemeinde hatte, dass "Yesterday" die bundesweit meistgehörte Samstagabend-Hörfunksendung war. Bestimmt nicht, weil er dort diese gequirlte Sch... aus dem Tagesprogramm gespielt hätte. Vielmehr haben ihm die Musikbegeisterten mit Zuschriften, Musik- und Kartenwünschen die Tür eingerannt. All diese Leute gibt es aber gemäß der o.g. "Logik" überhaupt nicht - sondern nur strunzdämliche Drei-Stunden-pro-Tag-Hörer, die umgehend in den zweifelhaften Genuss der ekelhaftesten Promogrütze aller Zeiten kommen sollen.
 
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Bei WDR II sieht man sich eher in der Rolle des Mentors, der den Hörer durch die Weiten des Mediendschungel führt und dabei erklärt, was gut für ihn ist.
Der Großteil der Hörer ist mittlerweile so inkompetent und verblödet, daß er diese Offerte gerne annimmt und sich als Gegenleistung den täglichen Werbeterror reinzieht.
Roger Handt war einst einer der seriösen Führer durch die Musikvielfalt, von denen man noch etwas lernen konnte. Ganz im Gegensatz zu den heutigen falschen Propheten, die letztendlich nur ihre Werbung an den Mann bringen wollen. WDR II ist mittlerweile ein rein kommerzielles Produkt, daß unter fslscher Flagge fahrend, seine Hörer auf dreiste Art und Weise täuscht. Und die Hörer, die WDR II nun hat, lassen sich auch noch nach Strich an Faden verarschen. Und genau das läßt sich der WDR von seinen Werbekunden teuer bezahlen.
 
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Sie würden staunen, wenn Sie die persönlichen Musikvorlieben der Musikredaktion kennten. Aber sie arbeiten eben für Ihre Hörer und nicht für eine lobende Erwähnung auf arte.
Musikredakteur muss ein ungemein belastender Job sein, wenn man ständig gezwungen ist, den Leuten etwas vorzusetzen, was man selber nicht mag. :wow:

WDR II ist mittlerweile ein rein kommerzielles Produkt, daß unter falscher Flagge fahrend, seine Hörer auf dreiste Art und Weise täuscht. Und die Hörer, die WDR II nun hat, lassen sich auch noch nach Strich an Faden verarschen.
Ich habe mal jemanden aus meinem Bekanntenkreis gefragt: "Warum hörst du so gerne WDR 2?"
Die Antwort hatte mich verblüfft: "Weil ich dann auch schonmal den Raum verlassen kann und nicht den Eindruck habe, etwas zu verpassen."
Tja, das ist das Erfolgsmodell des Dudelfunks!
Die besagte Person würde übrigens nie hier auch nur eine einzige Zeile verfassen, weil ihr das Medium "Radio" schlichtweg zu gleichgültig ist.
Wir, die wir im Forum aktiv sind, sind zahlenmäßig eine so kleine Minderheit, dass es für den besagten Sender einfach nicht interessant ist, unsere Erwartungen und Ansprüche zu berücksichtigen.
 
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So ist das. Offenbar scheinen diejenigen, die uns regieren und über uns bestimmen, grundsätzlich davon ausgehen, wir seien zu blöd, für uns selbst zu denken - und dann tun sie alles, um das Stimm- und Steuervieh noch weiter zu verblöden.

Ralf
 
@fotoralf: Nun ja, der Dialog geht noch weiter. ;)

"Was machst du denn, wenn du mal wirklich was anderes hören willst?"
"Dann lege ich eine CD ein."

Statt CDs könnte man auch MP3s, Spotify usw. nehmen.

Ergo: Das Gros der Hörer nutzt das Radio nur noch zur Hintergrundberieselung.
Genau dafür liefert WDR 2 den optimalen Musikmix.
 
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Wir, die wir im Forum aktiv sind, sind zahlenmäßig eine so kleine Minderheit, dass es für den besagten Sender einfach nicht interessant ist, unsere Erwartungen und Ansprüche zu berücksichtigen.
Ja ja, und weil sich nur solch eine kleine Minderheit für gute Musik begeistern kann, war
"Yesterday" die bundesweit meistgehörte Samstagabend-Hörfunksendung
Genau wie die winzige Minderheit, die 1984 gegen die Absetzung Mal Sondocks protestiert hat, die man mit - Achtung - "zu geringen Einschaltquoten" begründete. Ich mochte Sondock übrigens nicht besonders, aber für den WDR sind die Vorgänge um seine Absetzung einfach typisch.
 
Zitat von Internetradiofans Bekannten:
"Weil ich dann auch schonmal den Raum verlassen kann und nicht den Eindruck habe, etwas zu verpassen."
:cry:
Wie heißt diese deutsche Redensart, wenn es einem nur noch die Sprache verschlägt? "Das zieht einen die Schuhe aus"?!

Warum hören die Leute denn dann nicht eine gute Platte / CD / MP3-Datei? Garantiert ohne Werbeterror, dümmlich affektiertes Gute-Laune-Geschwätz und Lady Gaga!
Sind denn diese passiven Hörer nicht angenervt von diesen vorstehend aufgezählten Unarten des "zeitgemäßen" Formatradios, daß sie ihre Konzentration in die Mülltonne kloppen können?
Sind die meisten WDR II am Ende gar nicht so verblödet sondern nur phlegmatisch gegenüber diesem an sich so großartigen Medium?
Wer war denn nun zuerst dar? Der phlegmatische Radio(vorbei)hörer oder das auf niedrigstem Niveau sendene Radio, das diese Reaktion erst auslöste und dieses gleichgültige Verhalten beim Hörer dann manifestierte? :thumbsdown:
 
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