Moderatoren und Sprecher (?) von Radio Luxemburg

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Radio Luxemburg war doch nur als Beispiel gemeint worden, weil da halt die renommiertesten Sprecher herkamen. Alles also im Sinne diese Threades.
 
Sprechtraining aka Ausbildung
Einen "amtlichen" Ausbildungsplan gibt es nicht. Die Akademien sind wohl die "Discounter" unter den Ausbildern, besser ist ein persönlicher Coach wie z. B. Reinhard Pede (DLF).
Die Ausbildung kümmert sich um Sprechtechnik (Artikulation) und Sprechmelodie, sorgt mit Atemübungen für Stimmbildung und führt - wenn sie gut ist - in die Grundlagen der Tontechnik ein.
Wir hatten das Thema bereits hier, hier und hier...
 
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...besser ist ein persönlicher Coach wie z. B. Reinhard Pede (DLF).

Nix DLF, der ist freier Sprecher. Hast Du den in letzter Zeit noch mal mit der Presseschau gehört? Der Mann geht derart in seinem affektierten Singsang auf, dass er immer wieder den Text verliert und in jedem dritten Satz ins Stocken gerät. Nicht mehr auszuhalten.
 
(DLF) sollte nur heißen, dass er dort regelmäßig zu hören ist. Deine Frage kann ich mit 'Ja' beantworten.
Seine Art der Betonung passt mir auch nicht - das schmälert aber nicht die Coach-Qualitäten...
 
das schmälert aber nicht die Coach-Qualitäten...
Na ja, der Apfel fällt bekanntlich nicht allzuweit vom Stamm.

Beim ZDF haben (hatten?) sie auch einen Coach, der den Sprechern und sprechenden Menschen so eine furchtbar betroffene Anmutung verleiht (verlieh). Beispiel Gundula Gause.

(Müßte das wiederum nicht in den Sprecherthread?!)
 
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Also Gundula ist eine der besten Sprecherinnen im ZDF, hatte ihre Grundausbildung bei Prof. Wilhelm Pitsch. Ich kann da keine herausgestellte Betroffenheit hören. Die höre ich bei Frau Gerster, Kay Sölve Richter und Herrn Kleber...
 
Stimmt, das kommt sicher von der Buchstabensuppe heute Mittag.

Hans-Karl (Atze) Schmidt verstarb dieses Jahr, ich erlaube mir ihn in Erinnerung zu rufen:

Atze 1976.jpgAtze bei RTL.jpgAtze1.jpg
 

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Bei YouTube gibt es einen User, der hat eine Kassettenkiste mit Aufnahmen von Radio Luxemburg, sagt er zumindest. Es klingt aber nicht so, dennoch gibt es Hoffnung das irgendwann und irgendwo vielleicht mal so eine Kiste mit Radiomitschnitten von Dieter Thomas Heck auftaucht, auch wenn dieser nur sehr kurz bei Radio Luxemburg gewesen ist. Insgesamt war er über 40 Jahre im Funk zu hören.


 
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D.-Th. Heckscher wurde erst durch seinen Sprachfehler und Schulungen zum Sprecher und verkaufte zuvor PKWs einer Stuttgarter Marke.

Der war beliebt, da er sprechen lernte und das auch verdammt gut konnte.

Wenn ich mitbekomme, was für Leute man heutzutage an die Mikrofone lässt - mir wird unwohl....

Gestern wurde der Radiopreis vergeben, u.a. an ein blutjunges Mädel, welches sich im Radio anmaßt, Lebenstipps an Hörer zu geben.

Hmm, welche Erfahrungen (außer Plappern) hat sie denn, dass es mit ihrem piepsigen Stimmchen zum Radiopreis reicht??

Die gesamte Veranstaltung ist nach meiner Auffassung eine Selbstbeweihräucherung zum Aufbau des eigenem Narissmus und dessen Bestätigung!

Das erinnert mich an das Auto des Jahres, wo jeder Müllhaufen automatisch mal die selbstbezahlte Plakette gewinnt....

R.
 
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Die eine Bremer Marke, die es überhaupt gab ;)
Den "Bremer Transporter" zähle ich mal nicht dazu, der war ja von den Stuttgartern...

(Carlo von Tiedemann hingegen sagte in seinem Podcast mit Steffi Banowski, DTH habe bei Opel Dello gearbeitet.)
 
Mal zurück zum Ausgangsstreit: Radio Luxemburg hat seine "Hosts" immer "Sprecher" genannt. Der Begriff "Moderator" war 1957 noch nicht gebräuchlich. "Coferencier" war ihnen wohl zu sperrig. Und hausintern ist es bis in die 80er (vielleicht noch länger) beim Begriff "Sprecher" geblieben. Das hatte also nichts mit den quasi-amtlichen Begriffen "Nachrichtensprecher", "Stationssprecher" oder "Berufssprecher" zu tun.
 
... zumindest mußte man damals sprechen können, plappern wie heute reichte da nicht aus, ferner wurde man nicht selten entdeckt oder man durfte an einer "Mikrofonprobe" teilnehmen.

Später entschied nicht selten das bestehende Team, ob man dazugehören durfte, oder es später nocheinmal versuchen sollte.

Kennt jemand zufällig die heutigen Zugangsvoraussetzungen für Mikrofonarbeiter??

Peter Frankenfeld mit seiner M5.jpg

Er hier hatte es nicht nur beim Sprechen & Moderieren drauf, er war Autor, Tontechniker (zu Hause) und Unterhalter / Showmaster in Personalunion bei schwachem Gehalt.

Wenn ich sehe, welche blutjungen Piepsstimmchen offensichtlich ohne Sprechausbildung und Sprachmelodie den Radiopreis erhalten, oder mich per Weckradio (besser Weg-Radio, da ich fast immer wegschalte) schnellplappernd ohne Punkt & Komma morgens auf die Beine bringen sollen, verzweifele ich an den Ausbildungsstätten, Radiostationen und Anstalten und an denen, welche sich das tagtäglich antun...

R.
 
Es würde schon reichen, wenn man die Grundbegriffe der deutschen Sprache beherrscht. Wie ist ein Satzbau? Wie wird eine Frage gestellt? Heißt es "Weil, Du bist nett" oder eventuell doch eher "Weil du nett bist".

Lernt man das nicht mehr in der Schule oder haben die zuviel "Danone" Werbung gesehen?
 
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Noch eine Ausschnitt aus einer Kassettenaufnahme vom 01.04.1977 mit Jochen in 12 Uhr Mittags.
Damals wurden also Autogrammkarten des Oberbürgermeisters gegen Popeye eingetauscht -)
 

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