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Die Frage nach dieser ominösen Angst ist angesichts dessen, was wir hier im Forum vor aller Augen zulassen, dermaßen abwegig, dass sich eine Antwort darauf eigentlich von vornherein erübrigt.
 
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Du hast ziemlich weitreichend aus einem "Paywall-Artikel" zitiert. Dass das ein wenig problematisch ist (Urheberrecht), versteht sich doch hoffentlich von selbst.
Meine Kenntnis unterscheidet das Zitatrecht nicht danach, wo das Zitierte her ist, wieviel es kostet oder wie alt es ist. Meine Antworten-Auswahl war jedenfalls weit von einem C&P des Gesamtartikels entfernt. Aber ja, vielleicht solltet ihr genauer definieren, ähnlich wie die Wikipedia, wie konkret die Quellenangabe aussehen muss. Und wie man die Zitate zusätzlich in einen Kontext setzen muss, damit es durchgewunken wird.

Sie haben vor mir und Dir keine Angst, wieso sollten sie also Angst vor der ARD haben?
Vor Google haben Sie aber Angst, wie wir neulich gehört haben...
 
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Meine Kenntnis unterscheidet das Zitatrecht nicht danach, wo das Zitierte her ist, wieviel es kostet oder wie alt es ist.
Dadurch, dass der Veröffentlichende diese Artikel kostenfrei zugänglich macht, entsteht dem Verlag ein finanzieller Schaden. Das kann Auswirkungen auf eine mögliche Schadenssumme haben.

Vor Google haben Sie aber Angst, wie wir neulich gehört haben...
Was hat das mit Angst zu tun? Wir nehmen am Google AdSense-Programm teil und müssen uns - wie alle anderen Teilnehmer auch - an die Richtlinien halten. Ansonsten werden wir ausgeschlossen.
 
Meine Kenntnis unterscheidet das Zitatrecht nicht danach, wo das Zitierte her ist,
Das Zitatrecht selbst nicht, aber das Urheberrecht tut es.

So benötigen Personen, die einen durch das Urheberrecht geschützten Zeitungsartikel veröffentlichen oder verbreiten möchten, dafür das Einverständnis des Urhebers.Ohne dieses ist es zum Beispiel laut Urheberrecht untersagt, einen Zeitungsartikel auf einer Homepage zu veröffentlichen. Dies gilt auch dann, wenn Sie mithilfe von Quellenangaben auf den Urheber hinweisen. Zudem können Sie sich nicht auf das Zitatrecht gemäß § 51 UrhG und somit die Schranken des Urheberrechts berufen, wenn der Text nicht als Beleg für eine wissenschaftliche Arbeit oder ähnliches dient.
Quelle: https://www.urheberrecht.de/zeitungsartikel/
 
Darin ist mehrfach die Rede von eine[m] Zeitungsartikel.
("einen durch das Urheberrecht geschützten Zeitungsartikel")
("untersagt, einen Zeitungsartikel auf einer Homepage zu veröffentlichen")

In diesem konkreten Fall wurde aber kein kompletter Artikel eingestellt, sondern nur Extrakte daraus.
Aber wer will es schon darauf ankommen lassen?
 
Ich weiß zwar nicht, was und wieviel @Adolar (selbst) geschrieben und wieviel er aus dem SPIEGEL zitiert hat, der Link oben berhandelt aber (fast) komplett "übernommene" Artikel. Wenn ich also dieses Interview komplett oder in großen Teilen hier ins Forum kippe, dann gibt es natürlich Ärger.

Für das Forum und auch anderswo gilt das, was unten im Artikel steht. Es geht um die fünf genannten Kriterien, die ein eigenes Werk (hier also ein Posting) erfüllen muß, um darin relativ rechtssicher mit (möglichst kurzen) Zitaten hantieren zu können.

EDIT: Anstatt genau zu zitieren, kann man auch den Inhalt (Sinn, Aussage) des Zitats mit eigenen Worten umschreiben. "Er meinte in dem Interview beispielsweise, daß wir zuviel übers Geld reden.... bla bla bla")

 
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Die Antwort eines ARD-Vorsitzenden in einem Interview soll dem Urheberrecht unterliegen? Wo soll denn da eine Schöpfungshöhe sein?

Die Alternative für mich ist klar, ich schreibe dann noch eine komplett subjektive Einschätzung ohne jeden Beleg. Das hier jemand in einem Forum quasi einen nach wissenschaftlichen Standards verfassten Beitrag veröffentlicht, geht dann wohl doch zu weit. Ich habe ja keinen Content zu verschenken.
 
Wenn überhaupt, geht es da um die vom "Spiegel-"Beitragsautor verwirklichte Schöpfungshöhe und nicht darum, ob dem Gefasel des Interviewten eine solche zuzuerkennen wäre.
 
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Das eigentliche Problem ist, dass der besagte Spiegel-Artikel nicht frei zugänglich ist, sondern hinter einer Paywall steckt. Er ist damit streng genommen nicht öffentlich.
 
Natürlich ist der Artikel veröffentlicht - und man kann daraus zitieren. Nicht schon wieder etwas durcheinander bringen. Und natürlich ist das Interview urheberrechtlich geschützt.

@Adolar: Wenn Du so reagierst, dann hast Du etwas Grundsätzliches nicht verstanden. Was oben im von mir verlinkten Artikel besprochen wird, ist das "normale" Zitatrecht. Ich weiß nicht, was es daran rumzumäkeln gibt.

Nimm doch einfach diesen VERDI-Artikel unten als Beispiel. Dieses Interview war auch hinter einer Paywall versteckt. Das hindert aber niemanden, darauf einzugehen, wie z.B. Verdi. Und das kannst auch Du, solltest Du mal "irgendwas mit Medien" im Sinn haben.

 
Natürlich ist der Artikel veröffentlicht - und man kann daraus zitieren. Nicht schon wieder etwas durcheinander bringen. Und natürlich ist das Interview urheberrechtlich geschützt.

@Adolar: Wenn Du so reagierst, dann hast Du etwas Grundsätzliches nicht verstanden. Was oben im von mir verlinkten Artikel besprochen wird, ist das "normale" Zitatrecht. Ich weiß nicht, was es daran rumzumäkeln gibt.

Nimm doch einfach diesen VERDI-Artikel unten als Beispiel. Dieses Interview war auch hinter einer Paywall versteckt. Das hindert aber niemanden, darauf einzugehen, wie z.B. Verdi. Und das kannst auch Du, solltest Du mal "irgendwas mit Medien" im Sinn haben.
Ich habe das komplett verstanden und das Verdi-Beispiel ist sehr passend. Da schreiben Leute des Presseteams oder Journalisten, die dafür bezahlt werden. Das kann man doch nicht mit dem Posten in einem Hobbyforum vergleichen.

Nochmal als Abschluss: Ich hätte mir gewünscht, einen kurzen Hinweis von den Mods zu erhalten, von wegen, da hast du diesmal zuviel "geklaut". So bleibt eben bei mir der Eindruck, dass das nur gelöscht wurde, weil es im moderierten Forum geschrieben wurde.
 
So bleibt eben bei mir der Eindruck, dass das nur gelöscht wurde, weil es im moderierten Forum geschrieben wurde.
Dann ist es aber doch gar nicht gelöscht, sondern einfach nur nicht freigeschaltet (=nicht veröffentlicht) worden. Und das ist ja der Sinn eines solchen Freischaltvorbehalts. Irgendwo stand hier auch, dass es für den Nutzer generell keine Info darüber gibt, ob und wann Postings in derartigen Themen freigeschaltet werden oder (warum) nicht.
 
Solange er in Prüfung ist, kann ich selbst meinen eigenen Post lesen. Es muss also schon jemand den Post, den nur ich sehen kann, löschen. Denn bei mir ist er einfach verschwunden.
 
Das kann man doch nicht mit dem Posten in einem Hobbyforum vergleichen.
Doch - weil es praktisch keine Rolle spielt, ob man mit seinen Ergüssen Geld verdient oder nicht. Man veröffentlicht etwas (Text, Bild, Musik) im Internet und muß dann halt dafür geradestehen. Idealerweise veröffentlicht man nur eigene "Werke" mit ausreichender Schöpfungshöhe, dann kann (fast) nichts passieren. Ob nun hier oder meinetwegen auf dem hobbymäßig betriebenen "Adolar's Blog": Du kannst dich selbstvertändlich an Herrn Gniffke und seinen Interviews mit dem SPIEGEL abarbeiten. Seitenweise, falls Bedarf besteht. Wenn Du dabei keine Zitate verwendest, ist alles okay. Wenn doch, dann gilt in einer Zeitung, hier im Forum und auch für einen nichtkommerziellen Hobby-Blogger im Internet das Zitatrecht - mit den fünf Kriterien. Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen.

Nochmal als Abschluss: Ich hätte mir gewünscht, einen kurzen Hinweis von den Mods zu erhalten, von wegen, da hast du diesmal zuviel "geklaut". So bleibt eben bei mir der Eindruck, dass das nur gelöscht wurde, weil es im moderierten Forum geschrieben wurde.
Von mir sind auch schon zuvor freigegebene Posts einige Zeit später wieder verschwunden. Aus anderen Gründen. Bei Dir scheint man nach der Freischaltung und späteren eingehenden Beratungen zu dem Schluß gekommen zu sein, daß Du wohl doch etwas zu freizügig mit Zitaten umgegangen bist.
 
Eine saubere Verlinkung ohne ein Wort Zitat auf einen aktuellen Beitrag, dass der MDR beim Mittagsmagazin keine rbb-Mitarbeiter übernimmt, wird im Schlesinger-Thread nicht freigeschaltet. Ja wie denn nun, die reine Erwähnung des Namens Kai Gniffke egal zu welchem Thema hat zur Folge, dass der Beitrag in den geschlossenen Thread verschoben wird. Wenn es ein Thema gibt, für das die Ära Schlesinger steht, ist das doch wohl die Übernahme des Mittagsmagazins.
 
Thomas hat keinen Fernseher, hört nur Radio. Darum ist alles was irgendwie mit "Fernsehen" zu tun hat in diesem Forum ganz, ganz, ganz pöse und wird mit dem entsprechenden Hinweis "Bitte zurück zum Radio" abgewürgt, erst gar nicht freigeschaltet oder "hinterher" entsorgt. Dabei geht es bei solchen Themen eigentlich immer auch um "Medienpolitik" (siehe Nutungsbedingungen), auch wenn das Wort "Radio" in einem Posting mal nicht fällt. Das Forum lebt in einer Blase.
 
Das Forum war einst eines für Radiofachleute (zeitweile sogar mit solchen in einem Neben-"Gold"-Forum) und radioaffine User mit dem Austausch fachkundiger Informationen. Manchmal auch albern mit gutem Humor und ebensolchen Stil. Mit dem zahlenmäßigen Anwachsen von "Dudel"-Programmen und deren eher mageren Programmangeboten sind proportional auch hier Mitglieder und Beiträge mit eher mageren Aussagen angewachsen.

Wir stellen also fest, dass die Betreiber dieses unseres Lieblingsforums offenbar mit der Zeit gehen und eben auch durch lebhaft polarisierende Beiträge Umsatz machen wollen und können, egal wie viel wirklich kompetente Radioleute inzwischen aufgegeben haben, die sich vermehrenden Trolls zu füttern. Betreiber dürfen das.
 
Wir stellen also fest, dass die Betreiber dieses unseres Lieblingsforums offenbar mit der Zeit gehen
Dann sollten die User das langsam aber sicher auch mal machen. Man hat hier nämlich echt manchmal das Gefühl über Dinge zu diskutieren für die Radio gar nicht mehr steht, was auch nicht schlimm ist (abet von jener Fraktion als Untergang des Mediums propagiert wird). Die Welt da draußen sieht ganz anders aus als hier im Forum, nur wollen das manche nicht wahrhaben. Eine Art "Generationenwechsel" würde diesem Forum jedenfalls sehr gut tun.
 
Ich vermute, dass dieses "generationsgewechselte Radio" für seine damit zufriedenen Nutzer zu unwichtig in ihrem Leben ist, als dass sie sich in Foren dazu austauschen wollten.
 
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