NDR 90,3 - aktuelle Entwicklungen

Genau. Außer wenn das mal wieder dem Rundball geopfert wird. 🤬
Und Julia Westlaahke ist m.W. Britin und nennt sich selbst "Westleek".
 
Frau Westlake hat einen britischen Vater, ist aber in Deutschland geboren und aufgewachsen. Ob sie die britische Staatsbürgerschaft hat oder jemals hatte, entzieht sich meiner Kenntnis, ist aber letztlich auch irrelevant für das Thema.
 
Zu von Tiedemann: Die ARD (und dort insbes. der NDR) hat doch ganz klar ein Nachwuchsproblem. Jahrelang hat man es versäumt, talentierte junge Leute zu züchten. Wo sind denn die Eigengewächse? So müssen eben die Legenden ran bis sie umfallen, oder man wirbt Personal von den Privaten ab.
 
Ich kann leider der guten Frau Petersen, die man wohl nach 16 Jahren Betriebszugehörigkeit endlich als Super-Talent entdeckt hat und daher jetzt neuerdings als Allzweckwaffe heranzüchtet (moderiert z.B. ständig "DAS!" und steht dabei nicht mal auf der Teamseite dort 🤬), sowohl stimmlich als auch moderativ bzw. von der Art her, wie sie Dialoge mit den Gästen führt, nichts abgewinnen. Und dazu dieses ständige Gewitzel und Gekiecher. Aber beim NDR haben sie ein Fable für "besondere" Stimmen, siehe Lass und Banowsky.

Somit werde ich mir die Sendung allein deshalb schon nicht mehr anhören.
Dann geht es eben mit den QUoten bergab und Radio HH gewinnt weiter dazu.
 
Jahrelang hat man es versäumt, talentierte junge Leute zu züchten.
Jahrzehnte lang ist außer Vetternwirtschaft nichts passiert. Gerade jetzt für die ARD-Reform gilt: Radio-Personality verzweifelt gesucht. Talente wurden systematisch konsequent ignoriert. Diese hätten gefordert & gefördert werden müssen. Das rächt sich, wie so viele Versäumnisse. Hauptsache: Es wird gegendert & politisch einseitig gesendet. Quo Vadis NDR?!:thumbsdown:
 
Ich kann leider der guten Frau Petersen [...]sowohl stimmlich als auch moderativ bzw. von der Art her, wie sie Dialoge mit den Gästen führt, nichts abgewinnen. [...] Somit werde ich mir die Sendung allein deshalb schon nicht mehr anhören. Dann geht es eben mit den QUoten bergab und Radio HH gewinnt weiter dazu.

Media-Analyse 2023 II, Update:
NDR 90,3 jetzt nur noch 469.999 Hörer pro Tag.

Der NDR hält dich aber in der Flotte - N-Joy hörst du doch weiterhin?
 
Ich stelle mir auch Reklame fürs Radio vor, um die Stärken des linearen Radio in der ARD-Reform deutlich darzustellen. Dazu gehört u.a. auch Radio-Personality. Sie macht den Unterschied. Aber Gniffke macht eh sein Ding.👎
 
Man könnte ja auch ein paar dieser Sinnloswellen einstellen, solche Doppelungen wie Njoy, Sputnik, Dasding oder YouFM. Oder Kanäle ohne Hörer wie Puls, Antenne Saar, MDR SchlagerWelt, Tweens, MDR Klassik...
 
Man könnte ja auch Sinnloswellen einstellen, wie Njoy,
Eigentlich wäre doch N-JOY der perfekte Platz, um besagte Personalities zu entwickeln. Aber jung ist dort ja nur die Zielgruppe. Das Personal besteht überwiegend gerade nicht aus Nachwuchs.

Es gibt Ausnahmen, wie beispielsweise Caren Miosga, die es in den Moderations-Olymp geschafft hat. Aber insgesamt finde ich die Bilanz für einen großen öffentlich-rechtlichen Sender mau.
 
Was genau meinst du, was genau soll erreicht werden?
Radio der Zukunft braucht Personality. Regionalität nebst Nähe. Sonst schafft man sich selbst ab. Irgendwoher muss das Geld für Gniffkes schicke Digital-Welt ja kommen. Wenn Gniffke tatsächlich vergisst, dass die Beine der ARD linear sind & er mit dem Rasenmäher die linearen Sender kastriert, wars das mit ARD-Radio.
Weil er so langsam Budgets ins Nichtlineare umschichtet und eventuell nicht mehr ganz alle 63 linearen ARD-Radios voll bestückt werden können?
Neeeiin. Weniger ist mehr. Von den 63 Radios kann die Hälfte weg. Aber: Qualität muss der Anspruch sein. 10 Min. trockene Nachrichten statt 01:30 Flash-News. Qualitäts-Journalismus statt Häppchenkost. Musikexperten statt Radio-Kindergarten. Begeistere das Personal, damit es die Hörer begeistert.
Die goldene Regel: Du sollst nicht langweilen. Und überhaupt: Die Welt verblödet. Und: Kann mal jemand das Radio retten?! Zurück zu NDR 90,3 :cool:
 
Radio der Zukunft braucht Personality. Regionalität nebst Nähe.
Weil? Das ist doch im Prinzip das Radio der Vergangenheit?
Sonst schafft man sich selbst ab.
Weil? Die ARD macht ja mehr als Radio. Kann ja sein, dass es auch ohne Radio der Zukunft geht. Die DB hat auch nicht auf die Dampflok der Zukunft gesetzt und ist trotzdem noch da. Wie ist deine Überlegung dazu, warum wird es ohne Radio an sich nicht gehen?
Irgendwoher muss das Geld für Gniffkes schicke Digital-Welt ja kommen.
Naja, was heißt "Gniffkes Digital-Welt"? Die non-linearen Formate werden ja zweifelsfrei in Summe stark nachgefragt. Insbesondere von Jüngeren. Nun werden die etwas länger ARD-Beitragszahler bleiben als ihre Eltern. Warum sollte man nicht mit seinen Inhalten die Nutzungsgewohnheiten abbilden? In den 1960ern hat man vermutlich auch Mittel vom Radio zum Fernsehen umgeschichtet. Und damals gab's sicher Leute, die das für ziemlichen Quatsch hielten. Nur war damals die ARD selbst Vorreiterin im Fernsehen. Jetzt hängt sie hintendran und macht im Wesentlichen immer noch Programm wie 1985, obwohl sich seitdem große Veränderungen ergaben.
Wenn Gniffke tatsächlich vergisst, dass die Beine der ARD linear sind & er mit dem Rasenmäher die linearen Sender kastriert, wars das mit ARD-Radio.
Geht ja nicht mit dem Rasenmäher an die linearen Programme. Gerade die stärkere Zusammenarbeit ist ja das exakte Gegenstück: die gemeinsamen Programme dürften ein größeres Budget haben als jede einzelne Welle für sich ausgeben könne. Im Ergebnis gibt's ein stärkeres lineares Programm. Auch bei 90,3.
 
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Prinzipiell finde ich 90,3 was den Wortanteil betrifft, jetzt gar nicht mal so ganz schlecht (abgesehen von der unmoderierten Abendschiene). Man versucht schon News aus Hamburg unterzubringen, vielleicht manchmal etwas bräsig und es könnte gerne auch noch mehr Tiefgang haben, aber im Vergleich zu manch anderen Landeswellen (denke da spontan an SWR1 RP) ist der Inhalt jetzt nicht das allergrößte Problem. Da hat der NDR andere Baustellen.
 
So Altbackend und verstaubt dass Programm für einige sein mögen so freue ich mich trotzdem jeden Sonntag auf das Hafenkonzert wofür ich sogar mein Wecker gestellt habe. 😉
 
DAS wundert mich allerdings auch, dass man das Hafenkonzert noch nicht zu NDR Info Spezial abgeschoben hat.

Den Gruß an Bord, die Traditionssendung schlechthin, hat man bis 2016 auch immer auf NDR 90,3 gesendet. Ab 2017 war Schluss damit. Für den durchformatierten Oldiedudler passt das nicht mehr. Seitdem läuft der Gruß an Bord nur noch auf NDR Info.
 
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