Neustart bei MDR Sputnik am 01.12.2006

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Was ist aber mit denen, die von der anderen zu der einen wechseln? Sind die jetzt zu bedauern? Zurück zum alten Chef?
 
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@Sachsenradio: Schreibst du den Namen absichtlich immer falsch? Wenn ja, warum?
 
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Stichpunkt mdr.de: da hat sich offenbar eine nicht ganz aktuelle Version des Booklets zum Sputnik-Neustart eingeschlichen. Siehe Programmschema - da stand noch nicht fest, daß die Schlafstörung so heißen wird, denn da steht schlicht und ergreifend "Automation", wo in der Pressemappe "Schlafstörung" steht.

Aber das Aufmacherfoto ist ja echt der Hammer! Solche Frauen kenne ich: eine Mischung aus Bankfilialleiterin und Domina - (un)gern gesehen im Straßenbild. Dann der Kerl: wie hingeschissen und vergessen, wegzumachen. Ist das tatsächlich repräsentativ für die Jugend[tm]? Mir grausts. Was bin ich froh, da raus zu sein...

Die PK gibts auch jetzt tatsächlich zum Nachhören und -sehen:
http://www.mdr.de/unternehmen/3824403.html . Das ist tatsächlich sehr vorbildlich.
 
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Nun glaube ich auch die Antwort auf meine Frage von der letzten Seite zu kennen: "Denn jeden Tag um 13 und 18 sendet SPUTNIK-News in englischer Sprache. Ein logisches Experminet für einen Sender, dessen Hörer in der ganzen Welt zuhause sind."
Siehe hier

Größenwahnsinnig?
Gibt es eigentlich schon einen Deppenbindestrich? Wenn nicht, sollte er für Sputnik erfunden werden.
 
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Stichpunkt mdr.de: da hat sich offenbar eine nicht ganz aktuelle Version des Booklets zum Sputnik-Neustart eingeschlichen. Siehe Programmschema - da stand noch nicht fest, daß die Schlafstörung so heißen wird, denn da steht schlicht und ergreifend "Automation", wo in der Pressemappe "Schlafstörung" steht.

Die nackten Fakten lesen sich ja nicht soo schlecht. Schaut man sich allerdings an, wer uns diese eierlegende Wollmilchsau, dieses noch nie dagewesene Radio, das ja ein "Versuchslabor" mit "allen Chancen, sich zu entwickeln" sein soll, präsentiert, kann man nur staunen: (fast) dieselben Nasen, die bis gestern auf gleichen Frequenzen Party gemacht haben, werden nun zu seriösen Journalisten umgekrempelt? Total glaubwürdig, das Ganze, natürlich ...

Und natürlich will man superinteraktiv werden, Podcasts müssen her, alles muss nachhörbar und mit überall hinnehmbar sein, man hat sich sogar mit der bösen Musikindustrie geeinigt um Musikpodcasts anzubieten, und Sputnik sind natürlich die ersten, die sowas anbieten (ich dachte iTunes existiert ...?). GRAUEN!!! Nix gegen Multimedia, nix gegen Internetintegration, nix gegen Interaktivität. Man hätte aber vielleicht nur mal die Website vernünftig strukturieren müssen und das ganze um die eine oder Blog- bzw. Forumskomponente erweitern müssen, schon wäre man interaktiv wie nur was gewesen.

Hat übrigens einer eine Ahnung, was der ganze Spass wieder kostet? Immerhin muss ja nun wieder ne neue CI ran, neue Jingles, neues Logo, jede Menge Promo, die Party wird da wohl einer der kleineren Posten sein ...

Nett im übrigen die englischsprachigen Nachrichten um 13 und 18 nullnull. Die verschwinden nach spätestens vier Wochen eh wieder in der Versenkung. Ich wage übrigens zu bezweifeln, dass man sich derlei bei FM4 abgeschaut hat. Die wenigsten der in der Gerberstraße tätig seienden Medienschaffenden werden überhaupt über die Existenz von FM4 informiert sein. Ich hatte da mal einen Mailwechsel mit einem Exjumper (ich streue hier mal das Kürzel IWF ein ...), der diesbezüglich eine gewisse Ignoranz offenbarte ...

Aber das Aufmacherfoto ist ja echt der Hammer! Solche Frauen kenne ich: eine Mischung aus Bankfilialleiterin und Domina - (un)gern gesehen im Straßenbild.

Och, es gibt mitunter Frauen, die so aussehen und sich als ganz umgänglich entpuppen. Vielleicht sogar in Halle. ;)

Anbei: Claus Stäcker über "Sputnik - next level".
 

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  • MDR INFO - December 01 17 46 31.mp3
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Seit Möller HD is, werden die MDRler mit Fritz, Radio 1 und FM 4 zwangsbeschalt,*) um zu wissen, wie im deutschsprachigen Raum Radio gemacht werden kann.
Da die Hälfte der MDRler mutmaßlich in Berlin sitzt und mindestens bis zum Berliner Ring wohl ihr eigenes Programm hören, um dann hinter dem Berliner Ring auf rs2 oder 104.6 umzuschalten, musste diese Weiterbildungsmaßnahme her.

* Dieses Gerücht setze ich jetzt mal in die Welt.
Hier darf durchaus der Ironie-Modus eingeschaltet werden. Muss aber nicht.
 
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Seit Möller HD is, werden die MDRler mit Fritz, Radio 1 und FM 4 zwangsbeschalt
Was, so kalt im Funkhaus an der Spitze? Und was sind das für seltsame Modemarken?

Apropos Modemarken: auf der hypschen Sputnik-next-Level-Party in Leipzig unterhalten sich die Moderatoren, wie vorhin mitbekommen, über die modische Adrettheit ihrer Kleidung. Wurde heute Mittag nicht verkündet, die Zeit der Spaßgesellschaft sei per MDR-Dekret nun vorbei? Und die wollen ernsthaftes Radio machen? Ja, nee, is klar, wieder nur affiges Lifestyle-Geschwätz...
 
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Die PK gibts auch jetzt tatsächlich zum Nachhören und -sehen:
http://www.mdr.de/unternehmen/3824403.html . Das ist tatsächlich sehr vorbildlich.

Ich habe jetzt die 1 Stunde, 05 Minuten und 52 Sekunden absolviert und bitte folgendes zu Protokoll zu nehmen:

--> Stefan A. Mugrauer. Der ähh ist ähh ab heute ähh ähh Unternehmenssprecher des Mitteldeutschen ähh Rundfunks. ähhh Tipp jetzt mal hier ähhh: Kleine Zettelchen helfen auch nur, wenn sie vorher einstudiert sind. Ohne sortierte Gedanken kein strukturierter flüssiger Vortrag. Und wie Stafan A. Mugrauer selbst anmerkt, der Presseonkel steht immer ganz hinten - also nicht nach vorn drängeln, wie dann doch gemacht.
Wenn aber ein Unternehmenssprecher öffentlich erklärt, er habe noch keine Ahnung von Unternehmensteil x (MDR Radio), weil er ja von Unternehmensteil y (MDR Fernsehen) komme, dann ist das zwar eine ehrliche Zustandsbeschreibung, aber ein unfassbarer Mangel an Respekt. Vor dem Publikum, dem Anlass des "events" und dem Arbeitsgegenstand. Merke: Man kann und muss sich vorher einarbeiten, und das Ding heisst ja auch Mitteldeutscher RUNDFUNK! RUNDFUNK!!! Merkt euch das endlich (Röß´chenhof)...
Noch eins an den Neuen: Durch die Kulisse stolpern ersetzt keine Dramaturgie. Ist sogar in der Sachsenklinik so. Und auch bei Dabei ab 2.....
-->Johann M. Möller.
Der Ranghöchste und Älteste und - wer hätte das gedacht - der einzige Lichtblick. Etwas pastoral, aber er weiß sich wohltuend verständlich auszudrücken. Er hat noch dazu seine Vision von Radio formuliert und mag Radio eins (rbb). Sollte er nicht Sputnik-Chef werden? Nein. Da ist ja
-->Eric Markuse. Dass MDR-Unternehmenssprecher Schwierigkeiten in der flüssigen Artikulation haben, mag in einem Naturgesetz niedergeschrieben sein. Er klingt entsetzlich unkonzentriert (oder aufgeregt, o.k.). Aber das Umherwerfen mit pseudohippen "web2.0"-"Claims", gepaart mit sumpfigem Radioberatersprech - möglichst hochangereichert mit Floskelgruppen ("progressive Millieus"-Moderne Performer und Experimentalisten, leistungsorientiert, trendsetzend, obnlinebegeist) - wow, seine tiefe Liebe zum Radio hat der Neue ja ziemlich geschickt verpackt...
Übrigens, eine .ppt ans Rollen bringen ("...gestern gings noch" aua aua aua) das muss, Wdh.: muss klappen. Ist ja kein Atommeiler! Und eine klare Verlinkung des eigenen Auftritts abzufeiern. Kein kommentar. Vom FM4-Content angetan? Gleich kopiert? Auch irgendwie innovativ.
-->Reinhard Bärenz. Nur mal technisch. Ein erfahrener Radiomann weiss doch, dass es im Lautsprecher nur britzel schnarrrr britzel macht, wenn man frontal und direkt in ein Mikrofon hineinbellt, dass nicht als Nahbesprechungsmikrofon auf die Welt kam (vgl. radioszene.de > radioforen.de > Studio- und Sendertechnik). technik war ohnehin nicht die Stärke dieser PK.
Allgemein: Jeden Tag werden in der Bundesrepublik Deutschland dutzende Pressekonferenzen abgehalten. Reporter kennen gute und schlechte, wissen, dass die Botschaft nach spätestens einer halben Stunde transportiert sein sollte. Zack-zack-zack, mit Spass, Kenntnis, von mir aus auch Effekten - nur die müssen dann sitzen! Warum unterschätzen Medienleute das so tragisch?
Und ich habe mich schon gefreut, dass die angereisten Journalisten gleich zweimal ans Bufett gebeten werden (war bestimmt lecker), aber macht mich diese weltweit übertragene Information neugieriger auf das neue Sputnik? Nun, nicht wirklich. Gern hätte ich dagegen mal die Vorfreude der jungen, motivierten Moderatoren und Redakteure kennengelernt. Ich nehme da den "extrem lustigen Videoreporter" Volker aus. Dass sein Video gar nicht erst startete, zeigt: auch Betriebssysteme haben ihre Würde.
Es war seltsam, wie der tolle neue Inhalt so aberwitzig lasch und dröge aufgefahren wurde. Gemugrauert würde ich zusammenfassen: das ähh war jetzt ähh nicht so ganz ähh gut gewesen.
 
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Treffend zusammengefasst. Es war ein fröhlicher Morgen!
Aber dc, hast du dich gewundert, warum es so wenige Fragen gab?

Mal schauen, ob die Zeitungen, wie so oft, auf den PR-Zug aufspringen oder sich auch ihrer kritischen Komponente besinnen...
 
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In Sachsen gibts kritische Zeitungen, womöglich noch überregional? Wo?
Laß man gut sein. Randnotiz auf Seite drei, mehr wird das nicht werden.
 
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Liebe Rundfunkfreunde! Lesen Sie jetzt bitte meine Anmerkungen zum Thema MDR Sputnik!



Ich nenne einen DT64-Programmflyer mein Eigen, auf dem sie tatsächlich als "Rasch Hour - Die schnelle, aktuelle Stunde" geführt wird. Der Flyer stammt von 1991.

Gibt es dazu akustische oder wenigstens weitere schriftliche Belege? „Rush Hour“ hieß es jedenfalls schon im Jinglepaket von 1991, es sei denn, hier wurde nachträglich ausgetauscht.



Makossa und Schlafstörung! Ich lach mich schlapp!

„Rock It“ ist auch ein reanimierter Sendetitel von DT64. Mitschnitt in räudiger Qualität könnte bei dringendem Bedarf (da mit Arbeitsaufwand, sprich Umschnitt von Kassette, verbunden) auch noch beigebracht werden.



Bährenz erzählt, wie er auf der Pop komm Johannes Pätzold getroffen hat und meinte: Ach lass uns doch die Sendung wieder machen!

Ich lach mich scheckig!

Denkt daran: Er ist gerade in der RBB-Zwangspause :rolleyes:



Es gibt ne Revolution:
Man kommt jetzt von der Sputnik-Seite auch auf die andren mdr-Seiten!

In seiner früheren Funktion biß Markuse mit diesem Ansinnen permanent auf Beton. Bei Jump – ach nee, das is' ja hier nich' das Thema ...



Ich bin gespannt, ob sich die Medienjournalisten tatsächlich auch verklappsen lassen. Zu befürchten ist es.

Den dpa-Text, den die Leisdener Neueste Volksnachrichtenzeitung morgen wohl auf Papier bringen wird, kann man jetzt schon hier lesen:

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/8773.html

Beantwortet die Frage
was die Zahl 57 mit Sputnik zu tun hat
und referiert ansonsten unbesehen, was da heute zum Vortrag gebracht wurde.



Hahaha, ich kann nich mehr.

Ich stand jetzt, heimgekommen und die informativen Informationen studierend, auch vor dem Problem, daß sich der Kontrollraum in einem recht hellhörigen Arbeiterschließfach befindet. Da kann man nich' so laut machen! :rolleyes: :wow:



Ob dann Makossa auch aus dem ex-Radio-3-Studio zu Babelsberg kommt?

:D

Achte doch mal auf den Mikrofonklang, wenn es soweit ist. Usie von Elefantenpimmel zu unterscheiden sollte eine lösbare Aufgabe sein :p



40 Jahre hamse uns nur verarscht

40 Jahre gab es auf diesen Frequenzen nur Propaganda, ab heute gibt es Sputnik next level!



Und ich wundere mich, dass es so wenige Fragen der Journalie gab.

Naja, in welchem Umfang sind die Zeitungsleute denn mit der Materie vertraut? Wenn ich nur daran denke, daß die Seitentreterin der Sprung-Frühsendung in der Presse zur „Journalistin“ wurde :rolleyes:



"Denn jeden Tag um 13 und 18 sendet SPUTNIK-News in englischer Sprache. Ein logisches Experminet für einen Sender, dessen Hörer in der ganzen Welt zuhause sind."
Siehe hier

Größenwahnsinnig?
Gibt es eigentlich schon einen Deppenbindestrich? Wenn nicht, sollte er für Sputnik erfunden werden.

Zu 1.): M.M.n. eindeutig ja.

Zu 2.): Wieso, sie sprechen da vom neuen digitalen Zusatzkanal SPUTNIK-News. Nachrichten, wann immer Sie wollen. Äh, ja, nein?



Podcasts müssen her, alles muss nachhörbar und mit überall hinnehmbar sein, man hat sich sogar mit der bösen Musikindustrie geeinigt um Musikpodcasts anzubieten, und Sputnik sind natürlich die ersten, die sowas anbieten (ich dachte iTunes existiert ...?)

Wie sieht die Einigung denn aus? Ist das, was der MDR da anbieten wird, dann auch proprietärer, verdongelter AAC- bzw. WMA-Mist á la Eitjuhns oder Mjuhsikloud?



Da die Hälfte der MDRler mutmaßlich in Berlin sitzt und mindestens bis zum Berliner Ring wohl ihr eigenes Programm hören, um dann hinter dem Berliner Ring auf rs2 oder 104.6 umzuschalten

:wow: :wow: :wow:

Möglichst sollte da dann noch der alte Schlager laufen:

Völlig losgehelöst von der Erde ...



Ich habe jetzt die 1 Stunde, 05 Minuten und 52 Sekunden absolviert [...]

-->Eric Markuse. [...] ioberatersprech - möglichst hochangereichert mit Floskelgruppen ("progressive Millieus"-Moderne Performer und Experimentalisten, leistungsorientiert, trendsetzend, obnlinebegeist) - wow, seine tiefe Liebe zum Radio hat der Neue ja ziemlich geschickt verpackt...

Danke für die Warnung!!!



Im übrigen sind die Bezirksorgane aus Leipzig und Dresden durchaus kritisch, wenn man das Bezirksorgan aus Cottbus zum Maßstab nimmt :rolleyes: (Freie Presse kenne ich nicht, soll allerdings dann auch ein Käseblatt sondersgleichen sein.)
 
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Aber dc, hast du dich gewundert, warum es so wenige Fragen gab?

Nö. Die umfassende Präsentation unterbrochen von seltsam angetexteten und muffig klingenden Sound- und Videoereignissen gepaart mit dem mehrfachen Verweis auf die Pressemappe - was will man da noch künstlich verlängern? Und dann noch die etwas patzig ausgefallene jump-Replik auf die schüchtern vorgetragene Sinnfrage. Und nicht zu vergessen das dampfende Essen nebenan....
Mal schauen, ob die Zeitungen, wie so oft, auf den PR-Zug aufspringen oder sich auch ihrer kritischen Komponente besinnen...
Was sie ja noch gar nicht wirklich können:
Ludwig schrieb:
... und es ging ein kollektiver Aufschrei durch die Radioforen ... und niemand hatte auch nur einen Ton der Programmänderung gehört ...
 
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Wie sieht die Einigung denn aus? Ist das, was der MDR da anbieten wird, dann auch proprietärer, verdongelter AAC- bzw. WMA-Mist á la Eitjuhns oder Mjuhsikloud?

Podcasts sind auch in iTunes mp3s und die sind nicht verdongelt / kopier- / abspielgeschützt. Verdongeltes AAC-Gerümpel (welches sich ja mit mehr oder weniger großem Aufwand aushebeln läßt) gibts bei Apple gegen Zahlung eines geringfügigen Obolus'. Da sich der MDR "geeinigt" hat, sollte man davon ausgehen können, dass diese "Musikpodcasts" sowohl kosten- als auch dongelfrei sind. Alles andere wäre ja auch noch schöner.
 
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Begriffe kann man sich ja so hindehnen, wie es gerade paßt. Oder ganz launisch gesagt: Daß das ganz normale MP3-Dateien sind, das mag ich erst glauben, wenn ich es sehe.
 
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Begriffe kann man sich ja so hindehnen, wie es gerade paßt. Oder ganz launisch gesagt: Daß das ganz normale MP3-Dateien sind, das mag ich erst glauben, wenn ich es sehe.

Da muß nix hingedehnt werden. Die iTunes-mp3-Podcasts sind sogar so stinknormale MP3s, dass sie sich auf den Desktop (oder beim Mac: auf den Schreibtisch, wo sie dann fieserweise wieder direkt mit iTunes verknüpft sind - zumindest standardmässig) ziehen lassen und per x-beliebigem MP3-Player abspielen lassen. iTunes fungiert doch in dem Fall nur als Podcatcher, die vom Podcaster zur Verfügung gestellte Datei wird doch nicht bearbeitet. Geschützte Dateien lassen sich übrigens auch an der Endung *.m4p erkennen.

Was der MDR mit seinen Podcasts veranstaltet, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich a) keinen MDR-Podcast abonniert habe und b) kein Gold-User bin, der über die nötigen Connections verfügt, um mal was über diese ominösen Musikpodcasts in Erfahrung zu bringen.

Anbei: Screenshot der Eigenschaften eines per iTunes (Windows-Version) gezogenen Podcasts (Beachte: "Quelle / Geschützt: Nein").
 

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Ich nenne einen DT64-Programmflyer mein Eigen, auf dem sie tatsächlich als "Rasch Hour - Die schnelle, aktuelle Stunde" geführt wird. Der Flyer stammt von 1991. Später, spätestens bei Sputnik, hieß die Sendung dann tatsächlich "Rush Hour".

Inzwischen fand sich in den Asservaten etwas gedrucktes mit Stand November 1993. Dort steht nun „Rash Hour“, mit a und ohne c, sowohl im Programmschema als auch in einer Bildunterschrift, es ist also sicher kein Druckfehler. Es könnte auch zur Aussprache im Jingle von 1991 passen.

Vielleicht finden sich in anderen Asservatenkammern noch mehr sachdienliche Hinweise auf ein Wortspiel, das nur in Drucksachen, nicht aber auf dem Sender lebte (spätestens mit diesem vordergründigen Autohupen wurde da jede andere Assoziation oder Deutung, die evtl. hätte aufkommen können, im Keim erstickt) und damit außerhalb des Wahrnehmungshorizonts gewöhnlicher Hörer lag ...
 
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Asservatenkammern...Rash Hour...
Bingo: Zitty vom Dienstag, 11.August 1992, Seite 110. Radioprogramme. Friedlich eingebettet von Berl. Rundfunk und Rockradio B steht da DT64:
18:03 rasch hour. Übrigens, hihi:
19:03 makossa
00:03 schlafstörung.
Asservatenkammer zu.
Gute Nacht.
P.S. hat Herr Hilker einfach mal Recht gehabt.
 
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Sorry, muß mich nochmal zur Präsentation von "Sputnik, nächste Ebene" äußern. Der Unternehmenssprecher war mir mit seinen vielen ähhs auch sofort aufgefallen.

Was vielleicht etwas untergegangen ist, sind einige Details der Pressemappe. Über die 57% MP3-Player-Durchsetzung innerhalb der Hörerschaft konnte nicht nur ich herrlich kichern. Mag ja alles richtig sein, es löst aber zumindest bei so fiesen Typen wie mir sofort den "Wieso, ist das Programm so schlecht, daß die alle MP3s hören müssen?"-Reflex aus. Und nicht nur bei mir...

Weiß André Bochow eigentlich, daß ein Foto mit ihm aus dem Jahre 1993 wieder für eine Sputnik-Publikation herhalten mußte?

Weiß der MDR eigentlich, daß es doof aussieht, wenn man auf dem Foto zum "ersten digitalen Studio der ARD" einen Ständer mit analogen Carts sieht? Und die dazugehörigen Abspielgeräte ebenso (stehen auf den CD-Playern)? Das Foto ist übrigens wirklich steinalt, denn als Gastmikro hängt da noch ganz links ein Gefell MT71. Das wurde später auch gegen MD421 ausgetauscht.
Über dieses "Digitalstudio" hatte ich mich schon einmal hier ausgelassen.

Wenn man "Rockenberg" meint, muß man beim MDR aufpassen: bei Sputnik gibt es nämlich noch "Tino Rockenberg", und der ist glaube ich im Gegensatz zu Herrn Spranger echt. Wie kommt man unter solchen Umständen dann auf die Idee, extra noch einen "falschen" gleichen Namens zu erfinden?

Stephan Michme wird bei Sputnik als Mitarbeiter gelistet. Seit wann eigentlich?

Wer ist eigentlich "Theresa Schiewack, Nachrichtenredakteurin"? Hat die was mit Herrn S. zu tun?

Und der "einfach nur peinliche" (Zitat) "Mann fürs Grobe" (Zitat) treibt da ja immer noch sein Unwesen. Ich sähe ihn lieber aufm Arbeitsamtsflur. Er hätte es verdient.
 
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