@thespirit:
habe meine oben genannte theorie jetzt auch mal in der praxis ausprobiert. habe zwar keinen omnia zuhause stehen, aber da das prinzip heutiger echtzeit-master-maschinen fast identisch ist, geht das auch mit anderen maschinen. und das resultat ist wirklich das, was man bei bayern3 hört:
die meisten titel sind nach dem processing recht hart komprimiert und haben einen fest definierten ausgangspegel, den sie recht genau einhalten. sobald man aber einen titel findet, der im original ziemlich krasse überschwinger hat, kommt am ende ein deutlich niedrigerer, dynamischerer pegel raus. kannst gerne mal ausprobieren: relative schnelle attack am breitband-agc und relativ hoch liegende tresholds an den kompressoren.
du sagst, man könnte eine feineinstellung noch zwischen den limitern/kompressoren und dem end-clipper machen. sicher? ich bin mir nicht ganz im klaren wie der clipper im omnia arbeitet. clippt der das summensignal? oder führt er nach einer zeitüberschreitung von einigen millisekunden die gainreduction auf das jeweilige kompressorband zurück? das machen einige maschinen von aphex so. unter anderem der fm model 2020, der ******tor II 720/722, der behringer combinator und sicher auch noch einige andere geräte. wenn der omnia das NICHT so machen sollte: könnte mir vorstellen, dass es hier dann vom clipper einige spektrale intermodulationsverzerungen geben könnte

also "pumpen" *g*
nachtrag:
habe gerade gesehen, dass dieses forensystem hier aus der typenbezeichnung eines obenstehenden aphex-gerätes ein paar sternchen gemacht hat. wer weiß, wie das gerät heisst, wird feststellen, dass dieses forum hier einen eingebauten jugendschutz hat *laut-lach*
<small>[ 27-02-2003, 17:00: Beitrag editiert von ontheair ]</small>