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HERR! Schmeiß Hirn vom Himmel!

(und lass es in den Funkbuden der Nation besonders aufschlagen)
 
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Egal wie man zu Thomas Herrmanns steht, ich finde für seine Leistung im deutschen Showbereich, vor allem für die Commedy-Szene (die es vor ihm quasi nur im mikroskopischen Bereich gab) gebührt ihm Anerkennung.

Ich fand die Show gestern abend wesentlich besser als die "Knorkator/Mooshammer-Shows". Gut, die Fröhlich und der Uecker sind gerade etwas inflationär auf der Mattscheibe, aber sie haben sich gestern Mühe gegeben (mehr als die meisten Gäste auf Gottschalks Popsofa).

Ob Cicero nun gute Chancen hat, ob er vorne landet, gewinnt oder abkackt ist doch eigentlich ziemlich wurscht, weil im Endeffekt Kroatien und Serbien und Montenegro und Bulgarien und Rumänien und Litauen und Estland und Finnland und Norwegen die Punkte wieder gegenseitig unter sich aufteilen.

Ich finde Ciceros Swing rockt.

Und Gelb: Homophobie ist heilbar (jetzt in ihrer Apothekenumschau):p .
 
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Steinberg: Du glaubst also, die 3 Songs von gestern haben das Zeug, wettbewerbsfähig zu sein?
Nöh, im Endeffekt ist es keiner, weil bei dem Wettbewerb ganz andere Regeln gelten und es mittlerweile eben NICHT mehr um den Song geht. Oder meint jemand, die Olsen Brothers, Johnny Logan oder gar Abba hätten heute noch eine Chance?
Ich finde, dass die drei Kandidaten eine sehr gute Auswahl darstellten. Was für alle Altersgruppen und Geschmäcker, das aber auf einem bestimmten Niveau. Ich brauche wie gesagt keine Moosis, Slatkos oder Kanzlerimitate.
Anders gefragt: wer häte denn gefehlt? Wen hätten wir denn dahin schicken sollen? Wen gibt es? Grönemeyer? Spielt in einer (optischen) LIga mit HRK. Wir sind Helden? keine Show. Gar Oompfh? Also so sehr will ich deutsche Klischees nicht bestätigt wissen :). Scooter hätte womöglich eine Siegchance, weil die in Osteuropa sehr populär sind, aber mal ehrlich... dann lieber mit einem coolen Swinger mit wehenden Fahnen untergehen :D
Aber wartet mal ab, ich denke, der Roger wird nicht zur Gracia.

@gelb, wieso soll Blue ein Verlierer sein???
 
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Danke Steini, du wirst mir immer sympatischer. Irgendwas machst du wohl falsch ;)

Der seltsamste Moment gestern abend war doch der folgende: Als Texas Lightning noch einmal ihren Song zum Besten geben durften konnte man doch ganz deutlich feststellen, daß KEINER der drei aktuellen Kandidaten gegen diese Nummer anstinken konnte. Es fehlte einfach was mit richtig Pepp. Wer den hätte bringen können kann ich leider auch nicht sagen.
 
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Als Texas Lightning noch einmal ihren Song zum Besten geben durften konnte man doch ganz deutlich feststellen, daß KEINER der drei aktuellen Kandidaten gegen diese Nummer anstinken konnte.

Dumm nur, daß ausgerechnet Texas Lightning letztes Jahr sowas von versagt haben, daß es peinlich war. Wenn die gestrigen Kandidaten Deiner Meinung nach nicht gegen TL "anstinken" konnten, wie soll Cicero dann beim Contest abschneiden?
 
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So beurteilt welt.de die Leistung des Moderators:
Riesenpluspunkt außerdem: Der liebenswert bissige Moderationsstil von Thomas Hermanns. Zwar fühlt man sich, wenn er zum ersten Mal grinst, unbehaglich an einen der Haie aus „Findet Nemo“ erinnert, im Verlauf des Abends aber ließ er keinen Zweifel daran, dass er der einzig richtige Mann für diese Show ist. Die ehrliche Begeisterung des größten Grand-Prix-Fans Deutschlands steckte Gäste und Publikum an. Und als Paola ihm, der für 800 Franken die roten Stiefel von ABBA-Sängerin Frida ersteigert hat, den Gürtel von ihrem Bühnenkleid von 1969 schenkte, war man fast ein wenig gerührt.
 
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Dumm nur, daß ausgerechnet Texas Lightning letztes Jahr sowas von versagt haben, daß es peinlich war. Wenn die gestrigen Kandidaten Deiner Meinung nach nicht gegen TL "anstinken" konnten, wie soll Cicero dann beim Contest abschneiden?

Das schlechte Abschneiden von Texas Lightning war wohl eher ein Versehen (immerhin waren sie ja Nr. 1 in den deutschen Charts) und bei der starken osteuropäischen Übermacht im Gesamtwettbewerb in den letzten Jahren auch nicht anders zu erwarten. Keiner der drei von gestern hätte im Finale eine großartige Chance und das ist (wie weiter oben bereits angedeutet) wohl auch nicht beabsichtigt. So sehr ich mir einen durchschlagenden Erfolg für Cicero wünschen würde, aber bei der Endabrechnung werden wir froh sein müssen als einer der größten EBU-Beitragszahler nicht ins Halbfinale abrutschen zu können.
 
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Aber auch keinen Ralph-Morgenstern-Versatz, der dem Ruf, den die schwule Szene zum Beispiel hat, alle Ehre macht.
Ah, wenn ich geahnt hätte, aus welcher ganz dunklen Ecke die Vorbehalte tatsächlich kommen, hätte ich nicht gefragt, denn das ist nicht diskussionswürdig. Aber dennoch mein Fehler, ich hätte es wissen müssen.
 
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Dumm nur, daß ausgerechnet Texas Lightning letztes Jahr sowas von versagt haben, daß es peinlich war. Wenn die gestrigen Kandidaten Deiner Meinung nach nicht gegen TL "anstinken" konnten, wie soll Cicero dann beim Contest abschneiden?
Was war an Texas Lightning peinlich? Ein Platz im oberen Drittel?

zum Moderator: auch mir was die Art ein wenig zu lauwarm, bekomme es aber zum Glück hin, dies als meinen persönlichen Geschmack hinzunehmen.
Was man ihm aber wirklich zugute halten muss ist, dass man merkt, wie sehr es ihm gefällt, dass er jetzt dabei sein darf. Man hatte das Gefühl, er würde sich die ganze Zeit denken "oh, mann, ich war acht und saß gespannt in meinem Gitte Haenning Schlafanzug vorm Fernseher und jetzt darf ich sie ansagen und einmal in der Mitte der Kessler-Zwillinge stehen, Wahnsinn".... und das finde ich sehr sympathisch. Das nennt man wohl "Begeisterung", deshalb vielleicht auch das kritisierte Grinsen.... merkwürdige Welt eigentlich.
 
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Typisch deutsche Diskussion hier wieder. Da werden Schubladen aufgemacht, Leute reingesteckt, zu gemacht. Und nicht zuletzt wird deutsches Mittelmaß schön geredet.
Es hat nichts mit Homophobie zu tun, öffentlich sagen zu dürfen, dass man das Getue von Obertucken nicht mag. Die sexuelle Grundausrichtung desjenigen, der das behauptet, tut dabei nichts zur Sache. Ich mag im Fernsehen und Radio keine Tucken. Deshalb muss ich mir auch den Quatsch-Comedy-Club nicht antun. Der Grand Prix ist ein Familienprogramm. Wenn ich das auch noch deshalb nicht guckn kann, bin ich sauer. Punkt! Und dabei spielt auch keine Rolle, ob Herr Hermanns hetero-, bi- oder homosexuell, gar metrosexuell ist. Sein Getue stört mich. Genauso mag ich auch keine Tucken-Mods á la Michael Höfele ( wo is der eigentlich gelandet?). Dabei ist mir Wurscht, ob Höfele schwul ist oder nicht. Auch bei Bulthaupt ist es mir das. Aber er gibt sich eben nicht als Tucke.
Und ob Herrmanns Verdienste um die Comedy-Szene hat, tut HIER beim Grandprix, auch nix zur Sache. Denn das ist kein Argument, ihn diesen Vorausscheid moderieren zu lassen.
Dass Hermanns polarisiert, also entweder man mag ihn oder nicht, beweist mir oben zitierter Welt-Artikel.
Und die Bemerkungen, u.a. von Grenzwelle, sind sowas von vorhersehbar. Ich bin mir nur nicht sicher, ob u.a. ich bei sowas bewusst missverstanden werde, oder ob diese Art der Reaktion gar nicht anders möglich ist.
@ #437: Stimmt wohl. Deshalb muss es mir trotzdem nicht gefallen. Und grinsen tut der Thomas nicht nur bei gestriger Sendung.
 
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Fassen wir mal zusammen Thomas Herrmanns grinst zuviel, Gottschalk tatscht sämtliche Frauen an, Silbereisen und Bulthaupt stehen bis zu den Knien im Schleim, Kerner und Beckmann sind watteweich, Andy Borg hat die Allgemeinbildung eines Vorschulkindes, Jauch lässt den Oberleher raushängen, Raab ist arrogant und vom Ehrgeiz besessen, Oli Geissen ist mit jedem per Du..... usw. Also irgendwie ja wohl jeder Moderator seine Macken. Aber man gewöhnt sich dran. Bei Herrmanns fällt es halt mehr auf, weil er halt seltener im TV zu sehen ist.
 
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Irgendwas hakt doch hier, oder?
Typisch deutsche Diskussion hier wieder. Da werden Schubladen aufgemacht, Leute reingesteckt, zu gemacht.
Ich mag im Fernsehen und Radio keine Tucken. Deshalb muss ich mir auch den Quatsch-Comedy-Club nicht antun.
:D
Bitte an die Chefkritiker, seid mal konstruktiv und sagt mal a) wer die Show idealerweise moderieren sollte und b) wen man statt der gestrigen drei bitte zur Wahlstellen sollte und wer dann zum ESC geschickt werden sollte - und zwar so, dass möglichst wenig Chefkritiker daran was zu mosern hätten.
 
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Bitte an die Chefkritiker, seid mal konstruktiv und sagt mal a) wer die Show idealerweise moderieren sollte

Ich hab zwar nicht kritisiert, aber könnte mir Götz Alsmann gut vorstellen. Eventl. in Doppelmoderation mit Christine Westermann? Im freie "Plätze"vergeben hab die ja reichlich Erfahrung.
 
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Ich musste erstmal lachen. Tweety, gut auf den Punkt gebracht! Könnte was dran sein. Wobei ich nix gegen Bulthaupt hätte. Oder nehmen wir doch den Schreyl. Der ist grad in Übung. :)
Alsmann wär in der Tat keine schlechte Wahl.

Und wen man zur Wahl stellen sollte? Knorkator, Oomph, Scooter etc...
Also so überschaubar ist die deutsche Musikszene ja nu och ne...
 
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@Steinberg #440

Ich finde, man hätte es Thomas Herrmanns machen lassen sollen und für den ESC wäre mir am liebsten Roger Cicero gewesen.:D

Auf jeden Fall besser als Jammerxaver und Nöhl-Herbert.:eek:
 
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Es hat nichts mit Homophobie zu tun, öffentlich sagen zu dürfen, dass man das Getue von Obertucken nicht mag. Die sexuelle Grundausrichtung desjenigen, der das behauptet, tut dabei nichts zur Sache. Ich mag im Fernsehen und Radio keine Tucken.
Soweit ist alles in bester Ordnung, Sachsenradio. Das ist deine Meinung und die darfst du auch als deine persönliche unangetastet sagen. Aber du machst hier ein Tribunal gegen Hermanns draus und versuchst seine Homosexualität als Argument gegen seinen Einsatz in der Show zu missbrauchen. An DER Stelle ist für mich Schluss mit Lustig. Und das erst recht, wenn in spießig-vorurteilsbeladener Art (Zitat #436) vorgetragen, was gerade dir als Journalisten wahrlich keine Ehre macht.
 
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In dem Zusammenhang kann man Ellen Degeneres wunderbaren Satz aus der Oscar-Verleihung zitieren und abwandeln: "Ohne Schwarze, Juden und Schwule gäbe es keine Oscars."

Gilt für's deutsche Fernsehen genauso... Die "Randgruppen" sind ganz besonders am Gelingen beteiligt.
 
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Wie sagte die amerikanische Schriftstellerin Rita Mae Brown?

"Wenn Michelangelo heterosexuell gewesen wäre, hätte er die Sixtinische Kapelle mit einer Rolle Weiß angestrichen." :p
 
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In dem Zusammenhang kann man Ellen Degeneres wunderbaren Satz aus der Oscar-Verleihung zitieren und abwandeln: "Ohne Schwarze, Juden und Schwule gäbe es keine Oscars."

Gilt für's deutsche Fernsehen genauso... Die "Randgruppen" sind ganz besonders am Gelingen beteiligt.

Naja, ich denke nicht mehr und nicht weniger, als in allen anderen Bereichen des Lebens auch. Ich glaube nur, solange man das noch so wahrnimmt, ist es noch lang hin mit Normalität, aber wir schweifen ab.
 
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Ich bleibe dabei: Im Moment hypt im Endeffekt die Hambuger NDR-Szene, wer ins Finale fährt.

Volle Zustimmung. Künstler wie Stefan Gwildis, Annett Louisan, Regy Clasen und eben Roger Cicero werden in diversen NDR-Talkshows und Schaubuden so häufig eingesetzt, dass man den Eindruck hat, die sind dort verbeamtet – und als Dankeschön durften beim gestrigen Vorentscheid die Kollegen aus eben diesen Sendungen in der ersten Reihe sitzen.

Völlig unklar bleibt nach wie vor, wie es zu der Auswahl durch die zuständigen NDR-Gremien kam. Haben sich die Künstler jeweils beworben? Wurden sie gefragt? Wer wollte sonst noch und wurde abgelehnt und warum? Gab es überhaupt weitere Interessenten? All diese Fragen bleiben offen. Vor allem aber: Warum wurden die genauen Voting-Ergebnisse nicht veröffentlicht?
 
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Völlig unklar bleibt nach wie vor, wie es zu der Auswahl durch die zuständigen NDR-Gremien kam. Haben sich die Künstler jeweils beworben? Wurden sie gefragt? Wer wollte sonst noch und wurde abgelehnt und warum? Gab es überhaupt weitere Interessenten? All diese Fragen bleiben offen. Vor allem aber: Warum wurden die genauen Voting-Ergebnisse nicht veröffentlicht?

Das ist in der Tat alles höchst merkwürdig - wie auch der Erbhof, den der NDR im Stil feudaler Pfründe fragwürdigst verwaltet.

Warum macht den Grand Prix nicht mal ein anderer Sender?
Der rbb zum Beispiel.
Oder jedes Jahr ein anderer.
 
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Das ist in der Tat alles höchst merkwürdig - wie auch der Erbhof, den der NDR im Stil feudaler Pfründe fragwürdigst verwaltet.
Eröffnet also die Frage, ob die Auswahl von 3 Interpreten richtig ist. Denn von Objektivität bei der Auswahl kann beim massiven Eintreten der NDR-Lobby ja keine Rede sein (vgl. letztes Jahr Texas Lightning auch aus HH, auch allein in der Lifeshow überdurchschnittlich "bejubelt"). Vielleicht sollten wieder mehrere Bands antreten, z.B. 5, das würde dann die starke Konzentration auf einen SoftAC-Act, der durch alle norddeutschen Talkshows tingelt, eventuell entscheident erschweren.
 
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