Quo vadis, Deutschlandradio?

Die nächtlichen Tonart-Sendungen kannst Du Dir mit Phonostar aufnehmen. Mache ich, funktioniert gut.
Ja, ein feiner Dienst. Die 2 Stunden Gratis-Version reicht für die Nachtsendungen aber leider nicht. Und 8 Euro monatlich sind mir bei der Soundqualität für Musiksendungen, in der die Gratis-Aufnahmen sind, doch etwas zu teuer. Habe keine Infos gefunden, dass es beim PLUS-Paket bessere Qualität gibt.
Der DLF darf vermutlich keine Musiksendungen als Podcast anbieten,
Ich vermute, da ist der Aufwand einfach zu groß. Das stellt sich ja auch nicht von allein online und vermutlich liegt ihr mit der Vermutung richtig, dass viele Entscheider im Sender gar nicht wissen, was da nachts läuft. Und ich brauche da auch keinen "Podcast", die Audiothek würde völlig genügen:) So wie das radioeins mit seinen Musikspecials macht.
 
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Habe keine Infos gefunden, dass es beim PLUS-Paket bessere Qualität gibt.
Da gibt es auch keine bessere Qualität. AAC 192 kbit/s wäre das höchste, was angeboten wird von Dlf Kultur.

So etwas wie Apowersoft Free Audio Recorder nützt nichts, wenn man offline die Sendungen über die phonostar Radio-Cloud aufnehmen möchte. Das kann der phonostar-Player genau so gut.

OT: Besser wäre es auch noch, wenn die Aufnahmen auch wieder von der Radio-Cloud dort automatisch an die Magenta-Cloud übertragen würden könnten. Dank der professionellen Umstellung bei der Telekom-Cloud ist das nicht mehr möglich.
 
Aber noch mal zur nächtlichen Tonart: ist die eigentlich live moderiert oder aufgezeichnet?
Teils, teils. Im Stream und über DAB+ wird der aktuell laufende Songtitel angezeigt, wenn live.

Da sind manchmal Studiogäste oder Interviewpartner zu Gast im Studio - das wäre doch eine Zumutung, wenn man die nachts antanzen lassen würde…
Ich habe tatsächlich auch schon einmal nachts in einer Live-Sendung einen Studiogast gehört – der wirklich live vor Ort oder zugeschaltet war. War glaub ich bei Thorsten Bednarz.

Die vier Stunden gehören, auch als Gegen-Programmierung zum
Finde ich nicht. Und jetzt?

Ich vermute, da ist der Aufwand einfach zu groß. Das stellt sich ja auch nicht von allein online
Ich vermute, dass das schon möglich ist. Ich gehe davon aus, dass das bei Radio Eins so läuft – die Sendungen sind nach Ende immer ein paar Minuten später online. Ich kann mir kaum vorstellen, dass da nachts nach 1 Uhr einer sitzt, der das hochlädt.

Ich vermute, da ist der Aufwand einfach zu groß. Das stellt sich ja auch nicht von allein online und vermutlich liegt ihr mit der Vermutung richtig, dass viele Entscheider im Sender gar nicht wissen, was da nachts läuft.
Na, zumindest sollten es die zuständigen Redakteure, die das abnehmen, wissen, oder?

Ich habe einen NAS bei mir stehen, der die Tonart-Nächte automatisiert aufnimmt und eine Woche aufbewahrt. Jetzt frage ich mich nur, wie andere Liebhaber in deren Genuss kommen können, ohne dass wir beide in juristisch unsicheres Fahrwasser geraten...

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Ich vermute, da ist der Aufwand einfach zu groß. Das stellt sich ja auch nicht von allein online
Ich vermute, dass das schon möglich ist. Ich gehe davon aus, dass das bei Radio Eins so läuft – die Sendungen sind nach Ende immer ein paar Minuten später online. Ich kann mir kaum vorstellen, dass da nachts nach 1 Uhr einer sitzt, der das hochlädt.

Ich vermute, da ist der Aufwand einfach zu groß. Das stellt sich ja auch nicht von allein online und vermutlich liegt ihr mit der Vermutung richtig, dass viele Entscheider im Sender gar nicht wissen, was da nachts läuft.
Na, zumindest sollten es die zuständigen Redakteure, die das abnehmen, wissen, oder?

Ich habe einen NAS bei mir stehen, der die Tonart-Nächte automatisiert aufnimmt und eine Woche aufbewahrt. Jetzt frage ich mich nur, wie andere Liebhaber in deren Genuss kommen können, ohne dass wir beide in juristisch unsicheres Fahrwasser geraten...
 
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OT: Besser wäre es auch noch, wenn die Aufnahmen auch wieder von der Radio-Cloud dort automatisch an die Magenta-Cloud übertragen würden könnten. Dank der professionellen Umstellung bei der Telekom-Cloud ist das nicht mehr möglich.

Aber Phonostar ist doch in Magenta TV integriert, das heißt man kann mit Magenta TV sehr wohl auf die Phonostar Cloud zugreifen...

Ja, ein feiner Dienst. Die 2 Stunden Gratis-Version reicht für die Nachtsendungen aber leider nicht. Und 8 Euro monatlich sind mir bei der Soundqualität für Musiksendungen, in der die Gratis-Aufnahmen sind, doch etwas zu teuer.

Ich habe knapp 100 Euro investiert und habe ein Jahr Ruhe, und das größte Paket. Die Soundqualität... kann ich nicht bewerten, ich höre da keine Unterschiede wie einige Experten hier im Forum. Auf dem Mac wird manchmal nur "88 kbps" angezeigt, was mich beunruhigt, aber ich glaube die fahren variable Bandbreite (VBR) und passen das je nach Bedarf an?

Bin vor einigen Jahren von Dudelfunk auf Jazz umgestiegen, da ich jetzt ein gewisses Alter erreicht habe und der Dudelfunk mir nur noch auf die Nerven ging.

Im Bereich "Jazz" gibt es Sendungen aus der westlichen Hemisphäre (USA, Kanada, aber auch Lateinamerika) - die zur hiesigen Zeit in der tiefen Nacht laufen. Auch hierfür eignet sich Phonostar prima. Für Radiofans m.E. ein "Muss", an welchem nicht geknausert werden sollte.

Um noch einmal zur nächtlichen Tonart zurück zu kommen: diese kann aber genauso gut auch seitens des DLF vorproduziert sein... Dass der Moderator die Uhrzeit ansagt ("in 10 Minuten wird es 4 Uhr morgens und wir gehen in die 4. Stunde der nächtlichen Tonart") - das kann er ja auch tagsüber ins Mikrofon sprechen....
 
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Um noch einmal zur nächtlichen Tonart zurück zu kommen: diese kann aber genauso gut auch seitens des DLF vorproduziert sein... Dass der Moderator die Uhrzeit ansagt ("in 10 Minuten wird es 4 Uhr morgens und wir gehen in die 4. Stunde der nächtlichen Tonart") - das kann er ja auch tagsüber ins Mikrofon sprechen....
Aber dass der aktuell gespielte Song im Stream und über DAB+ angezeigt wird? Hielte ich für zu aufwendig, wenn es nicht live ist. Zumal in manchen Nächten statt Artist und Titel auch beispielsweise "Tonart 1-2" für die erste Stunde und als Interpret z. B. "Jörg Adamczak" dort steht – was dann in diesen Nächten für eine Aufzeichnung steht.
 
Ja, ein feiner Dienst. Die 2 Stunden Gratis-Version reicht für die Nachtsendungen aber leider nicht. Und 8 Euro monatlich sind mir bei der Soundqualität für Musiksendungen, in der die Gratis-Aufnahmen sind, doch etwas zu teuer. Habe keine Infos gefunden, dass es beim PLUS-Paket bessere Qualität gibt.
Bei der PLUS-Version von Phonostar kann man als Aufnahmequalität durchaus wav oder verschiedene mp3-Raten einstellen. Aber: das Entscheidende ist doch die Qualität des aufzunehmenden Streams. Daher verstehe ich deine Aussage nicht.
 
Aber dass der aktuell gespielte Song im Stream und über DAB+ angezeigt wird? Hielte ich für zu aufwendig, wenn es nicht live ist.

Fügt man Moderationen, ggf. Jingles und Musik getrennt in den Sendeplan ein, ist die herkömmliche Titelanzeige kein Hexenwerk mehr. So läuft es beispielsweise im SWR, der in seinem 4. Programm das "Sonntagskonzert" sowie die Big Band-Sendung seit rund einem halben Jahr vorproduzieren lässt. (Zusätzlicher Vorteil hier: Für Verkehr und Wetter ist trotzdem jemand abgestellt und kann bei akuten Meldungen geschickt unterbrechen, ohne besonders unschöne Übergänge provozieren zu müssen.)
Besagte SWR4-Sendungen stehen anschließend für eine gewisse Zeit auf der Homepage zum Nachhören bzw. "Nachstreamen" bereit (siehe z.B. hier). Letzteres gilt auch für die immer live moderierten "Musik Klub"-Formate auf SWR1 BW, ist rechtlich also nicht unlösbar.

Hingegen lässt eine Betitelung wie "Tonart 1 bis 2" sehr auf eine am Stück erstellte Programmstunde schließen. (Vorteil hier: Moderation und Musik können wesentlich einfacher miteinander verwoben werden, etwa in Form von Ramptalks, sofern die denn gewollt sind. Das Ergebnis klingt dann mitunter "organischer".)

Das bringt uns ja zu unserer Frage zurück, ob das ARD-Nachkonzert live sei oder aus der Konserve komme. Dort wird der Titel im Stream angezeigt. Also: Live?

Das ARD-Nachtkonzert wäre eigentlich der ideale Einsatzbereich für nächtliches Voicetracking: verhältnismäßig lange Musikstücke mit somit weniger Ansagen dazwischen und wegen des exakt definierten Endes der Nachrichten jeweils auf Minute 3 einer Stunde auch eine klar vorgegebene Gesamtlänge.
Und angesichts der immer wieder vorgekommenen Pannen (hier oder dort) muss man schwer davon ausgehen, dass bei BR-KLASSIK nachts keiner mehr im Studio war (und ist).
 
Das bringt uns ja zu unserer Frage zurück, ob das ARD-Nachkonzert live sei oder aus der Konserve komme. Dort wird der Titel im Stream angezeigt. Also: Live?

ARD-Nachtkonzert habe ich vor der Pandemie gehört. Als man noch ins Büro und somit früh aufstehen musste. Andere Musik ertrage ich morgens nicht. Die Moderatoren haben sich immer sehr nett um 05:59 Uhr verabschiedet - und einen schönen Tag gewünscht. Ich denke, das war live :)

Bei der PLUS-Version von Phonostar kann man als Aufnahmequalität durchaus wav oder verschiedene mp3-Raten einstellen. Aber: das Entscheidende ist doch die Qualität des aufzunehmenden Streams. Daher verstehe ich deine Aussage nicht.

Na ja, ich nehme jeden Tag die „Jazz Lounge“ bei MDR Kultur auf, sollte doch ein 256 kbit/s Stream sein - die Aufnahme ist aber schon nur 88 kbit/s… von daher, stimmt schon, dass Phonostar da was zu komprimieren scheint, damit die Cloud sich nicht zu weit ausdehnt… ;)
 
Ich merke gerade wo mein Fehler liegt. Die von mir erwähnten Einstellungen betreffen nur den Phonostar-Player, mit dem man online Aufnahmen machen kann, und gelten nicht für die Cloud.
 
Das bringt uns ja zu unserer Frage zurück, ob das ARD-Nachkonzert live sei oder aus der Konserve komme. Dort wird der Titel im Stream angezeigt. Also: Live?
Fügt man Moderationen, ggf. Jingles und Musik getrennt in den Sendeplan ein, ist die herkömmliche Titelanzeige kein Hexenwerk mehr. So läuft es beispielsweise im SWR, der in seinem 4. Programm das "Sonntagskonzert" sowie die Big Band-Sendung seit rund einem halben Jahr vorproduzieren lässt. (Zusätzlicher Vorteil hier: Für Verkehr und Wetter ist trotzdem jemand abgestellt und kann bei akuten Meldungen geschickt unterbrechen, ohne besonders unschöne Übergänge provozieren zu müssen.)
Stimmt. Technisch unmöglich ist das nicht. Und beim Nachtkonzert dank der Länge der Stücke auch einfach umzusetzen. Aber bei 3-Minuten-Stücken wiederum schon recht aufwendig. Zumal es keinen Mehrwert hat, der dazu im Verhältnis steht.

Außerdem: Warum sollte man bei Dlf Kultur mal so, mal so verfahren? Siehe die Nächte, in denen es in der Anzeige "Tonart 1-2" heißt – diese sind wohl tatsächlich vorproduziert (wie du ja selbst auch schreibst). Und schließlich verbietet es sich für eine musikjournalistische Sendung eigentlich, eine Automation die Songs ineinander über faden zu lassen.

Und da fällt mir noch ein: Einiges in den Tonart-Nächten kommt auch noch von CD.
 
Bei der PLUS-Version von Phonostar kann man als Aufnahmequalität durchaus wav oder verschiedene mp3-Raten einstellen. Aber: das Entscheidende ist doch die Qualität des aufzunehmenden Streams. Daher verstehe ich deine Aussage nicht.
Ich hatte das mal so verstanden, dass Phonostar in einer festen Qualität (128 kbits) aufnimmt, unabhängig von der Ausgangsqualität. Das könnte also bedeuten, dass die Qualität der Aufnahmedatei geringer ist als bei der Ausgangsquelle. Ob das noch so ist, weiß ich nicht. Ich gebe aber gerne zu, dass bei der Phonostar Cloud das Archivieren entscheidend ist. Wer z.B. Jazz oder Klassik in bestmöglicher Qualität hören will, ist hier nicht die Zielgruppe und hat natürlich andere Möglichkeiten.
 
Was hat Phonostar & Co. mit dem Deutschlandradio zu tun?

Das DeutschlandRadio setzt sehr auf Audio on Demand (Podcasts), überträgt in diesen aber nur Wortbeiträge.

Musiksendungen des DeutschlandRadio sind nicht nachträglich oder zeitversetzt zu hören.

Daher diskutieren wir, wie man die sehr wertige nächtliche Tonart, die zu einer Zeit gesendet wird, zu der die meisten Menschen schlafen, nachträglich hören kann.
 
Zumal der zwischenzeitlich eingestellte "Deutschlandradio-Rekorder" ebenfalls auf phonostar-Basis arbeitete.
In der PC-Version des phonostar-Players muss in der Tat vorher eine feste Bitrate definiert werden, in welcher dann alle Aufnahmen abgespeichert werden - egal, ob der Stream normalerweise mit höherer oder niedrigerer Qualität funkt.
Die phonostar-Cloud hat dagegen den Vorteil, dass (jedenfalls in der 100 Stunden-Version) die fertige MP3-Datei immer die tatsächliche Bitrate des Streams aufweist, ohne dass man hier eine Voreinstellung treffen müsste.
 
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Zumal der zwischenzeitlich eingestellte "Deutschlandradio-Rekorder" ebenfalls auf phonostar-Basis arbeitete.
Das hatte ich noch gar nicht realisiert und ist @Sieber 100% ein Deutschlandradio-Thema?
Die Begründung spricht für sich, "aufgefrischte Webseiten", lol, da fühle ich mich auch gleich sehr aufgefrischt. "Alternative" ist ebenfalls BlaBla, es müsste wohl besser "unzureichender Ersatz" heißen:

Mit der Einführung eines neuen Online-Inhalte-Managementsystems und aufgefrischten Webseiten im Spätherbst 2021 entfällt die „Aufnehmen“-Funktion in den Programmvorschauen. Bislang konnte darüber der Deutschlandradio-Rekorder, sofern lokal installiert, direkt zur Aufahme der gewählten Sendung programmiert werden. Wir empfehlen als Alternative die Dlf Audiothek.
 
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Wieso vernachlässigt DLF Kultur Blues und Jazz? Man sollte statt Nova 24h Blues und Jazz senden und zwischen 5 und 20h die wichtigsten aktuellen Berichte vom DLF einstreuen. Wäre sogar günstig zu produzieren. Müssten nur jemanden einstellen, der Ahnung von Blues und Jazz hat.
 
Vielleicht will das auch keiner 24 Stunden hören. Mal ehrlich, es gibt in Dlf und Dlf Kultur mehr Jazz und Blues als in anderen Programmen und nur, weil du das hören willst soll das so sein?
Ist ja schlimmer als der Diepholzlover gepaart mit s.matze an seinen schlechten Tagen.
Junge junge junge...
 
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@JP
Die Stellung von Blues und Jazz ist herausragend. Vielleicht informierst Du Dich einmal, bevor Du Dich so durch Unkenntnis blamierst. Blues und Jazz ist für Nordamerika so bedeutend wie Klassik für Europa. Mir tut jeder leid, der das nicht erkennt. Und nie soweit in seiner musikalischen Entwicklung heranreift, um sich mit dieser einzigartigen Musik zu beschäftigen.

DLF Kultur versagt hier auf ganzer Linie.
 
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