Quo vadis, Deutschlandradio?

2018 hat man noch groß getönt, man werde bis Ende 2025 ausschließlich digital-terrestrisch im neuen DAB- Standard AAC plus senden.
Hat man nicht, und diese Lüge ist hier im Forum auch schon xmal richtiggestellt worden. Das Szenario 2025 war ein best-Case-Szenario unter der Voraussetzung, dass alle mitziehen. Das ist offensichtlich nicht der Fall.
 
Doch, das DLR hat DAB forciert und zwar als einziger Anbieter. Nun wo es ernst wird, erinnert man sich nicht.
Hier geht´s weiter --->

 
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podcast = non linear, on demand
broadcast = linear, live.
Na und? Das widerspricht sich doch nicht. Wenns im Radio läuft bleibts ja trotzdem on demand verfügbar und kann entsprechend abgerufen werden. Im Radio wirds aber halt für diejenigen Interessant, die den Podcast vielleich noch nicht kennen. Die hören das da, finden es vielleicht gut und hören die nächsten Folgen dann on demand weiter. Ich finde das ne sehr gute Verbindung der Medien. Podcasts müssen ja auch erstmal gefunden werden. Warum also nicht auch durchs Radio den Stein nochmal extra ins Rollen bringen?
Ob man das Kind nun Sendung oder Podcast nennt, ist doch egal, da es sich doch eh nur um eine Bezeichnung handelt, die oft nichtmal in der jeweiligen Produktion vorkommt.
Es ist schlicht ne Audiodatei, nix weiter. Und die funktioniert sowohl online als auch im Radio als Sendung.
 
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hahaha Sprolly zitiert sich selber und dann kommt auch dann nichts vernünftiges bei raus. Wer macht sich die Mühe, den Text zu zerpflücken?
Du verstrickst Dich schon alleine zwischen #1772 und #1778 und auf die Korrektur von m.schn reagierst Du mit einem Link zu Dir selber. Glückwunsch zu so viel Beratungsresistenz.
Im verlinkten Post hast Du wiederum ein Text verlinkt in dem steht:

Dieses Ziel (Anmerkung: Ablösung von UKW durch DAB 2029) erscheint aufgrund immer noch nicht getroffener medienpolitischer Entscheidungen bezüglich eines koordinierten Ausstiegs aus UKW aus heutiger Sicht jedoch nicht mehr erreichbar.

KEF dreht Geldhahn für UKW zu...​

..Wenn die ARD-Landesrundfunkanstalten und das Deutschlandradio ihre Hörfunkprogramme nach 2033 weiter über UKW verbreiten wollen, können sie das tun, die KEF bewilligt dafür aber keine finanziellen Mittel mehr.

Damit ist doch alles klar.
PS:
SD wird demnächst abgeschaltet.
 
Heute morgen in „Studio 9“ gab es auch wieder Wiederholungen innerhalb der Sendung. Ich war längere Zeit im Auto unterwegs und es kam das Interview mit der Sportlerin zweimal. Außerdem häufen sich jetzt auch die Kurzgespräche mit dem Redakteur. Sie werden immer mehr zum Ersatz von Beiträgen und Stundenfüller. Wenn man 4 Stunden am Morgen nicht ausfüllen kann, muss man sich was anderes überlegen. Da wären wir wieder bei den Podcasts ?
Dann noch eines, „Herr Kassel bitte langsamer sprechen, dann verhaspelt man sich auch nicht ständig“ ! 😉
 
Außerdem häufen sich jetzt auch die Kurzgespräche mit dem Redakteur. Sie werden immer mehr zum Ersatz von Beiträgen und Stundenfüller.
Dass die Redakteure nun häufiger mit dem Moderator einen Small Talk halten, wurde oben schon einmal angesprochen.

Dieter Kassel ist ja nun wirklich mit einer der besten „alten Hasen“ dort!

Mir fiel auch auf, dass mehr wiederholt wird innerhalb der Morgensendung, dann aber auch mal Beiträge aus „Fazit“ vom Vorabend versendet werden. Adé, Vielfalt.

Und: Die Dlf Audiothek-App hat ein umfangreiches Update bekommen.
 
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Heute morgen in „Studio 9“ gab es auch wieder Wiederholungen innerhalb der Sendung. Ich war längere Zeit im Auto unterwegs und es kam das Interview mit der Sportlerin zweimal.
Das ist in Morgenprogrammen aber durchaus üblich, z.B. auch im WDR 5-Morgenecho. Die Macher gehen (m.E. zu Recht) davon aus, daß kaum jemand die ganzen 4 Stunden durchhört.
Außerdem häufen sich jetzt auch die Kurzgespräche mit dem Redakteur. Sie werden immer mehr zum Ersatz von Beiträgen und Stundenfüller. Wenn man 4 Stunden am Morgen nicht ausfüllen kann, muss man sich was anderes überlegen.
Ich finde, diese Kollegen-Gespräche lockern das Programm neben Interviews und gebauten Beiträgen durchaus auf. Und wenn Dieter Kassel seinen "Redakteur im Studio" (herrlich altmodischer Begriff) nach dem gescripteten Teil mit einer letzten Frage aus dem Konzept bringt, kann das eine Sternstunde des Radios werden.

Mich hat heute morgen etwas ganz anderes gestört: Zumindest von 7-8 Uhr hätte ich ohne Dieter Kassel gedacht, ich sei Hörer von Hitradio XY. Da liefen (fast) nur die üblichen Verdächtigen eines AC-Formats. Ich habe nichts gegen das eine oder andere bekanntere Stück in der Playlist. Aber das war mir für DLF Kultur dann doch viel zu mainstreamig.
 
Mich hat heute morgen etwas ganz anderes gestört: Zumindest von 7-8 Uhr hätte ich ohne Dieter Kassel gedacht, ich sei Hörer von Hitradio XY. Da liefen (fast) nur die üblichen Verdächtigen eines AC-Formats. Ich habe nichts gegen das eine oder andere bekanntere Stück in der Playlist. Aber das war mir für DLF Kultur dann doch viel zu mainstreamig.
Das ging ja um 5:05 Uhr schon los mit Kylie Minogue. Reicht es nicht, dass die ARD-Kulturwellen inflationär mit Pop verwässert werden?? Muss es jetzt auch das DLR sein?? Was hat Kylie mit Kultur zu tun? Nichts, niente, nada. Zumal es Nova gibt. Da würde ich mich als Kultur & Klassik-Fan verarscht veralbert vorkommen & mich fragen, warum sie meine 54 Cent fürs DLR mit Pop verschwenden. Pop-Kultur hin oder her. Gibt unzählige Popwellen. Nicht jeder möchte in einem Kulturradio mit Pop geweckt werden. Klassik ist die Essenz der Musik. ;)
 
Muss es jetzt auch das DLR sein?? […] Da würde ich mich als Kultur & Klassik-Fan verarscht veralbert vorkommen & mich fragen, warum sie meine 54 Cent fürs DLR mit Pop verschwenden. Pop-Kultur hin oder her. Gibt unzählige Popwellen. Nicht jeder möchte in einem Kulturradio mit Pop geweckt werden. Klassik ist die Essenz der Musik.
Die Musikfarbe im Tagesprogramm von Dlf Kultur ist seit über zehn Jahren von Pop dominiert. Du hörst den Sender nie, stimmt‘s?
 
ich habe mich schon vor Jahrzehnten mit ihr bei Madame Tussauds knippsen lassen.
Natürlich ist Pop auch Kultur. Aber bedenke: Für jeden Pop-Titel gibt es 1x Klassik weniger. Ist es das wirklich wert, wo es doch an Popwellen dutzende gibt?!
Du hörst den Sender nie, stimmt‘s?
Seit ein paar Jahren kein DLF/DLR. Grund: Genderitis.
Das gibt Ohrenkrebs. Unheilbar. :cool:
 
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Es ist ja nicht nur die Kylie. Es liefen auch das furchtbar abgestandene "London calling" von The Clash, George Ezra mit seinem Budapest gegen viertel vor Zehn sowie der Dauerbrenner "Trick me" von Kelis kurz vor Neun, "Dance with somebody" von Mando Diao als Opener nach den 8 Uhr-Nachrichten, Mika mit "Relax take it ih-ih-säää" um halb Acht, Dua Lipa mit dem gruseligen Elton John-Mashup vor den Nachrichten um Sieben, Amy Winehouse mit Rehab, "Don´t tell me" von Madonna und Komet von Apache 207 durfte um 7:22 Uhr natürlich auch nicht fehlen.

In dieser Häufung darf man dann schon die Frage stellen, ob das sein muss und welchen Weg man gehen will. Bei einem Popradio schalte ich bei der Musikauswahl nach spätestens einer Stunde entnervt ab, eine Kulturwelle die das spielt, schalte ich künftig gar nicht erst ein, weil genau das ich ebenda nicht hören will. Wozu hat man Nova?
 
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Wozu hat man Nova?
Bitte nicht dort!

Ehrlich gesagt stören mich auch die Mainstreamtitel im Dlf Kultur (auch auf Cosmo mehr und mehr). Aber der Sender besteht auch aus Inhalten in Form von „Wort“.

Hier im Forum wird viel genölt von Leuten, die mal kurz reinhören und dann meckern. Und beim Umschalten wieder nur das Negative raussuchen, hier posten und dann wieder und wieder hier jammern. Da kommt nur noch Destruktives zum Vorschein und ehrlich gesagt, langweilt es mich nur noch. Damit meine ich vor allem @Adolar und @indigo7

Es geht selten um Inhalte. Allein die Podcast-im Radio-Diskussion zeigt deutlich, dass es immer weniger ums Hören und die Inhalte der Programme geht, sondern ums Festhalten am Guten und Alten, so wie es früher und immer war.
 
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Es geht selten um Inhalte. Allein die Podcast-im Radio-Diskussion zeigt deutlich, dass es immer weniger ums Hören und die Inhalte der Programme geht, sondern ums Festhalten am Guten und Alten, so wie es früher und immer war.
This. Lange, lange habe ich in den Threads, die mich interessieren, jeden Beitrag gelesen - eigentlich seitdem ich mich im Jahr 2008 registriert habe. Seit gut einem Jahr überlese ich aber zunehmend Beiträge, weil sie mich nur noch ermüden. Wenn z. B. mal wieder eine Tirade der Polemik über WDR 2 ausgekippt wird.

Ja, ich finde WDR 2 auch nicht mehr hörbar. Aber daran hat sich seit den letzten 10 Jahren nichts geändert. Zumal dieses Forum für Beschwerden der falsche Ort ist. Nächstes Mal bitte einfach direkt an den WDR adressieren. Was soll ich damit?
 
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Hier im Forum wird viel genölt von Leuten, die mal kurz reinhören und dann meckern. Und beim Umschalten wieder nur das Negative raussuchen, hier posten und dann wieder und wieder hier jammern. Da kommt nur noch Destruktives zum Vorschein und ehrlich gesagt, langweilt es mich nur noch. Damit meine ich vor allem @Adolar und @indigo7
Wunderbar, der Tag geht schon wieder gut los.

Mir ist bewusst, dass einige ör-Radiomacher es gerne haben, wenn das Hörvieh fein still ist und sie ungestört ihr Ding machen können. Und es Fanboys nicht gefällt, wenn jemand am Lack ihrer Helden kratzt.

Das ist dann also "nölen" und "jammern". Und es ist dann auch wieder "destruktiv", wenn ich als interessierter Hörer von meinem Küchen-Radioerlebnis gestern abend beim Toasteckenbrutzeln berichte:

Zuerst ging gerade der Podcast beim Inforadio los, der den Slogan "1 Thema in aller Tiefe" trägt, inhaltlich aber darin besteht, dass man ein Interview mit genau einem einzigen Experten führt. Umgeschaltet zum DLF, auf dem lief:


Die Sendung trägt den Titel "Zur Diskussion". Keine Ahnung was die Macher umtreibt, die dieses Thema ausschreiben und diese Teilnehmer einladen. Mir kam in Anlehnung an das, was ich tagsüber gehört hatte der Gedanke, dass die Sendung auch gut "Die Podiumpropaganda" heißen könnte. Alle waren sich einig, dass die Bürger nicht in der Lage sind sich selbst ein Bild von der Welt zu machen und darum im Namen der Demokratie beschützt werden müssen. Für mich ist das Radio ala DDR. Ich gebe zu bedenken, dass solch eine Bestrahlung da nur so mittel funktioniert hat.

Falls das nicht klar sein sollte: Ich nutze dieses Forum dazu, meine Meinung darzulegen. Fast immer zu Inhalten. Den naiven Glauben, das würde von den Machern als "Beschwerde" erfasst und führe zu einem Reflektieren des eigenen Programms, habe ich nicht. Aber vielleicht springt doch der eine oder andere Google-Alert an und dieses Forum taucht in den Auswertungen auf. Klar würde einen das diebisch freuen, ansonsten könnte man auch Selbstgespräche auf dem Klo führen. Oder Hörerbrief-Mails an die Sender schreiben.

Die meisten kennen die Ignore-Funktion, diese zu nutzen ist jedem sein gutes Recht. Nur ausblenden, dass nicht alle anspruchsvollen Radiohörer alles rosig finden, kann man damit nicht.
 
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This. Lange, lange habe ich in den Threads, die mich interessieren, jeden Beitrag gelesen - eigentlich seitdem ich mich im Jahr 2008 registriert habe. Seit gut einem Jahr überlese ich aber zunehmend Beiträge, weil sie mich nur noch ermüden. Wenn z. B. mal wieder eine Tirade der Polemik über WDR 2 ausgekippt wird.

Ja, ich finde WDR 2 auch nicht mehr hörbar. Aber daran hat sich seit den letzten 10 Jahren nichts geändert. Zumal dieses Forum für Beschwerden der falsche Ort ist. Nächstes Mal bitte einfach direkt an den WDR adressieren. Was soll ich damit?
Eine Programmbeschwerde bei einer Anstalt? Da kann man sich gleich als Berufsziel: Wind um die Ecke schaufeln am Bülker Leuchtturm, suchen.
 
DLF Kultur bietet in seiner Tagesstrecke neben den Wortbeiträgen ein schon fast einmaliges Musikformat aus internationalem Pop. Da passt Klassik überhaupt nicht hinein. Deswegen findet dieses Genre am Abend seinen
Weg mit der pösen Klassik. Abgeschoben auf den Abend. Wer tagsüber für seinen Rundfunk-Beitrag Klassik erwartet, hat eben Pech gehabt. Denn es gibt ja
ein schon fast einmaliges Musikformat aus internationalem Pop.
.....auf einer Kulturwelle. Kann man machen. Muss man aber nicht machen, wenn es Dlf Nova gibt. Der zwanghafte Drang, Kulturwellen ohne Not mit Pop zu verwässern & Beethovens 9. Sinfonie zu ungünstigen Zeiten abzuschieben, sollte nicht dem Quotendruck geschuldet sein. Veränderungen, angefangen von der Sprache, bis zur Entfernung von Klassik sind für mich eine weitere Zerstörung von einst gehaltvollen Kulturwellen.
Vergesst die Minderheiten nicht.:censored:
 
Wer tagsüber für seinen Rundfunk-Beitrag Klassik erwartet, hat eben Pech gehabt.
Gibt ja auch so wenig Klassikwellen. :wow:

Wie findet ihr die Tonart nachts? Und welche gefällt euch und welche davon weniger? Hört ihr sie denn an bzw online nach?
Super! Ich liebe die nächtlichen Tonarten, am meisten die Global. Aber das ist ja das Tolle: Dadurch, dass das Genre täglich wechselt, ist es jeden Tag interessant.

Ich würde mir wirklich wünschen (und verstehe nicht, warum es das nicht schon längst gibt), dass man die Tonarten in einem Loop oder in demand nachhören kann. Die Funktion über die App ist sehr fehlerhaft. Stoppt z. B. zwischendurch oder manche Teile fehlen komplett. Auch die Navigation durch die Tonart ist da schlecht.
 
Auf DLF Kultur läuft, bis auf wenige Ausnahmen, Pop Musik abseits des Mainstreams, den die vielen massentauglichen ö.r. und privaten Programme mit ihren Formaten bedienen. Mit DLF Nova, das eher das jüngere Hörer ansprechen will, gibt es da kaum Überschneidungen.
 
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