AW: Radiocamp 2009
@ matzeshorr, deine Meinung kann ich von deinem Standpunkt aus nachvollziehen. Im Grunde vertrittst du ja den 1000Mikes-Standpunkt, und ich vermute mal, dass deine persönliche Meinung gar nicht mal so weit davon abweicht.
Beleg:
Um es vorweg zu nehmen. Ja, ich arbeite für
den Laden (...)
Ich bin Praktikant bei 1000MIKES und finde tatsächlich das Konzept von der Idee her genial wie simpel. Nur leider finden sich nicht soo viele interessante Sendungen!
So, und nun stell' dich mal auf den Standpunkt eines Außenstehenden und betrachte mal den Laden und seine "Mikes". Wie viele wirklich gute Moderatoren mit ihren Formaten (qualitativ wie inhaltlich) findest du denn wirklich da?
Ich komme auf weniger als zehn. Die Musikabspieler rechne ich mal nicht dazu, denn wer Musik über einen 64 kbps 22 kHz Mono-Stream jagt und dafür auch noch GEMA und GVL zahlt - pro Mike!
-, der ist m.E. eh mit dem Klammerbeutel gepudert. Da bekommt man ja für 10 Euro im Monat bei jedem schlechten Internetradiosender mehr Möglichkeiten in besserer Qualität geboten.
Und ausgerechnet du schreibst was über das Gros der Kiddie-Sender?
Schau dir deinen Brötchengeber doch mal an! Was da an Kiddie-Sch...[
zensiert] läuft oder wie viele Flachpfeifen stundenlang Musik über den Kanal jagen, nur um unter die Top Ten zu kommen, was für Pappnasen da Nachrichten als 1:1 Vollzitat grauenhaft schlecht vorlesen... da kritisiert gerade der richtige.
Ex-ÖR ist kein Gütesiegel?
Klar, denn die Zukunft wächst ja bei euch heran.
Unter dem Aspekt betrachtet kann ich nur sagen: Neue Medien - schön und gut und sicher auch wichtig für die Radiowelt, aber qualitativ besetzt ihr diesen Platz bestimmt nicht und ich kann mich der Meinung von WAZmann nur anschließen: Schwachstellen finden, es besser machen und den Markt für sich besetzen. Würde ich als Radioprofi auf einem Radiocamp auch nicht anders machen.
Das kann alles nur ein schlechter Scherz sein -
...meint, mit Gruß, Uli