Reporter-Aufnahmegeräte

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AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Hallo pustefix,
danke für den Tip mit der Marantz-Firmware.
Wie ist es denn bei Dir, wenn Du mit dem Olympus aufnimmst und dabei mithören willst - funktioniert das ohne Verzögerung?
Viele Grüße und danke nochmals.
 
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Wie ist es denn bei Dir, wenn Du mit dem Olympus aufnimmst und dabei mithören willst - funktioniert das ohne Verzögerung?
Läuft tadellos beim LS-10.
Der Marantz hatte das beschriebene Verhalten ganz deutlich, war ätzend beim Einspielen von Stücken mit Kopfhörer-Kontrolle, weil das Echo deutlich länger war, als selbst in den Sun-Studios von Sam Philips üblich. Aber fairerweise sei gesagt: es gibt ja ein Firmware-Update. Kann mir nicht vorstellen, dass Marantz da nicht sauber nachgearbeitet hat, schließlich steht ein guter Ruf auf dem Spiel.
 
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Ich weiß nicht, obs schon jemandem aufgefallen ist (außer mir): Fostexe sind zur Zeit extrem günstig (FR2-LE). Habe dann doch jetzt endlich mein TC-D5 in Rente geschickt ... macht bis jetzt einen wirklich sehr guten Eindruck, das Gerät!
 
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Hi kk,

erstmal glückwunsch zum 500. Beitrag. Wo sind die Fostexe denn so billig? Bei Thomann kostet der FR-2 LE immer noch 500 Euro.
 
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> erstmal glückwunsch zum 500. Beitrag
Korrekt, sicherlich der Thread im deutschsprachigen Raum zum Thema "mobile, hochwertige Aufnahme". Man sollte ihn explizit bei archive.org anmelden, damit er nicht irgendwann mal verloren geht ;)
 
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Falls jemand hier sich den (nicht mehr ganz) neuen Mictrotrack II zulegen möchte: Ich habe ihn gerade frustriert zurück in den Laden gebracht. Trotz guter Tests rauscht der Mikrofoneingang unakzeptabel, nicht deutlich besser als der Zoom H2.

Ich dachte zuerst: Gut, mein dynamisches MD 441 ist wohl in Zeiten von ramschigen Vorverstärkern doch nur noch Alteisen. Aber auch ein Kondensatormikrofon (Beyerdynamik MCE 84) rauscht. Zugegeben, ein bisschen Rauschteppich hatte all die Jahre mein Sony MZ R 35 auch. Aber das war ja auch Consumer, und nicht von M-Audio, die doch ansonsten feine Sachen machen.

Ich fass' es nicht! Ich war inzwischen so neurotisch, dass ich schon dachte: Mikro(kabel) kaputt. Aber am Billig-Pult (Yamaha MW 10) ist alles astrein. Und da sind ja auch keine Edel-Preamps drin.

Gibt es denn nicht irgendwo ein Aufnahmegerät, dass einen Vorverstärker hat, der mit einem Supermikro wie dem MD 441 kein hörbares Rauschen produziert?
 
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Soo - und hiermit ist es jetzt tatsächlich Nr 500 ;)

@ cfranke:
Ich finde knappe 490 Euronen für ein professionelles Aufnahmegerät, das normalerweise knappe 700 kosten soll und lange Zeit nicht unter 595 zu haben war, doch schon sehr günstig.

@creinhard: Doch, gibt es. Der Trick: Es sollte möglichst nicht in mp3 aufnehmen. Denn (ich habs erst auch nicht geglaubt) bei leiseren Aufnhamen produzieren die Encoder dieses Artefaktrauschen, was mich auch erst beim Fostex genervt hat. Jetzt nehm ich nur noch WAV in 24 Bit, 48 KHz und Mono auf (Stereo brauche ich eher selten). Das sind knapp 2h Aufnahmezeit mit einer Gigabyte-CF-Card. Und - siehe da: Am selben (dynamischen) Mikro ist sämtliches Rauschen verschwunden! Besser noch: Selbst wenn ichs verstärken muß, ist kein Grundrauschen zu hören!!!!

(Ihr merkt schon, ich mag mein Gerät mit jedem Einsatz immer mehr ...)
 
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Falls jemand hier sich den (nicht mehr ganz) neuen Mictrotrack II zulegen möchte: Ich habe ihn gerade frustriert zurück in den Laden gebracht. Trotz guter Tests rauscht der Mikrofoneingang unakzeptabel, nicht deutlich besser als der Zoom H2.

Ich habe Anfang April auch "Microtrack II" gekauft und bin durchaus zufrieden. Schon 2 Konzerte mit BEYERDYNAMIC MCE 530 aufgenommen. Diese Micros haben etwas zu kleinen Signal (5 MV/Pa), mit anderen muß das besser gehen, aber auch so ist es ganz gut: Rauschen deutlich kleiner, als Rauschpegel in der Kirche selbst.

Im Lieferumfamg gibt es ein T-Micro, hier gibt es Problem. in einem Kanal habe ich schon bei mittlerer Lautstärke sehr große Tremolo bekommen. M-Audio hat versprochen, Micro auszutauschen.

Noch ein Problem: ich benutze CF-Karten mit MLC 8 GB von Transcend, und die Aufnahmen in MP3 gelingen nicht: es kommt zu Stolpern, ab und zu sind ein paar mS nicht aufgeschrieben. M-Audio antwortete, daß solches bisher nur mit Karten mit Geschwindigkeit unter 80x bekannt war. So bleibt es nur, zu hoffen, daß das in der nächsten Firmware verbessert wird.

Trotzdem ist das nicht so schlimm: für die Konzertaufnahmen benutzt man sowieso WAV, und wenn man ein Gespräch in MP3 aufnimmt, ist solch Stolpern nicht so wahrzunehmen.

Als MP3-Player ist das Gerät brauchbar, allerdings fehlen viele Funktionen, die für Player schon lange selbstverständlich sind, z.B. keine Tags sind zu sehen.

Ich möchte besonders auf die zwei guten Seiten des Geräts aufmerksam machen:
1. Wenn 2GB-Grenze erreicht ist, wird automatisch neue File begonnen. Das funktioniert sehr gut, ich höre keine Pause usw., wenn ich zum Testzwecken Ende eines Files mit dem Anfang des anderen Files zusammenschneide und dann höre.

2. Wenn Akku leer ist, speichert das Gerät alles, was aufgenommen ist, und schaltet sich aus. Das funktioniert korrekt. Wenn die Aufnahme läuft und man eine USB-Batterie oder Netzteil einschaltet, ändert sich die Mode des Geräts nicht. So kann man die Akkulaufzeit mit einer externen USB-Batterie deutlich verlängern, das ist besonders wichtig, wenn man die Micros mit 48V-Speisung benutzt.
 
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Läuft tadellos beim LS-10.

Ich habe das LS-10. Die Mithörkontrolle ist allerdings - so viel ich weiß - direkt, also einfach analog durchgeleitet und nicht quasi eine Hinterbandkontrolle. Dabei kann es keine Verzögerung geben, glaube ich. Interessant im Vergleich zu sonstigen Geräten ist die Herangehensweise bei der Mikrofonempfindlichkeit. Eher typisch bei Recordern ist normal hohe Empfindlichkeit und eine 20-dB-Absenkung. Beim LS-10 die normale Empfindlichkeit niedrig und es gibt eine 20-dB-Anhebung.

Das Rauschen bei hoher Mikrofonempfindlichkeit finde ich auch etwas zu stark, es ist aber nicht wesentlich stärker als beim Sony PCM-D50. Die Empfindlichkeit ist beim Sony deutlich höher einstellbar als beim LS-10.

Die digitalen Einstellungen für das integrierte Mikrofon mit Wide, Zoom etc. erbringen meiner Einschätzung nach sehr unglaubwürdige Resultate. Die Limiter-Funktion verzerrt das Signal unangenehm, diese scheint ziemlich früh einzugreifen. Besser wenn man sie - sofern irgendwie vermeidbar - nicht verwendet, finde ich.

Die Ergebnisse damit sind aber grandiios, dieser Meinung bin ich auch. Auch die Bedienung ist sehr gut durchdacht.

Der Sony PCM-D50 - zwar etwa die selbe Preisklasse, aber doch mehr als dreifaches Volumen - bietet viel mehr Einstellmöglichkeiten, so auch für die Erholungssdauer des Limiters (bis 1 Minute!), für den Low-Cut-Filter (75/150Hz) etc. Angenehm beim D50 finde ich die zwei LEDs zur Aussteuerung für -12dB und -1dB (over). Beim LS-10 gibt es nur eine für over.

Ich glaube, der PCM-D50 dürfte ein würdiger Nachfolger des größeren Walkman Professional mit Cassette sein, den ich allerdings schon lange nicht mehr gesehen hatte und das daher nicht wirklich vergleichen kann. Es würde mich freuen, wenn hier jemand dazu seine Einschätzung mitteilt.

Für mich persönlich - ich brauche das nicht für Radiosendungen - ist der LS-10 angenehmer, weil kleiner. Ich möchte hauptsächlich Umgebungsgeräusche mit Soundman OKM-Mikrofonen aufnehmen. Möglicherweise werde ich für leisere Umgebungen einen rauscharmen Vorverstärker brauchen. Da Sony allerdings eher bekannt ist für rauscharme Vorverstärker und der LS-10 nur geringfügig stärker rauscht, glaube ich nicht, dass ich in dieser Preisklasse einen Recorder mit erheblich rauscharmerem eingebauten Vorverstärker finden werde.

Noch zum Olympus LS-10: Dieser scheint Probleme bei der Wiedergabe mit vbr-mp3s zu haben. Es gibt häufig kurzzeitige Beschleunigung, also quasi Jaulen. Ich denke, es liegt an VBR und es passiert nur bei der Wiedergabe von fremden Aufnahmen. Mit WMA habe ich das nicht probiert. Für die Recorderfunktion ist das freilich irrelevant. Ich habe auch noch keinen Hinweis darauf gefunden, ob bei diesem Gerät Firmware-Updates möglich sind.

Noch zum Sony PCM-D50: Dieser hat - so viel ich erkennen kann keine Markerfunktion, aber dafür eine Trenntaste, über die während einer Aufnahme nahtlos eine neue Datei angelegt wird.
 
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hallo leute,

bezugnehmend auf die neuen portablen aufnahmegeräte:
mich würden die "steckerverbindungen" interessieren. geräte, wie edirol und marantz setzen die kopfhörerstecker ZWISCHEN die miks, auch beim tascam DR1 ist der kopfh.-ausgang nah an den miks. kabelgeräusche bei aufnahmen sind kaum zu verhindern.

die einzigen geräte mit alu-frames sind sony / olympus / fostex, alle übrigen geräte bis 600euro sind plastikdingens - die jacks (mik/line) machen mir bei allen geräten keinen robusten eindruck (an platinen gelötet?)...da waren viele MD-oldtimer stabiler verarbeitet

welche erfahrungen habt ihr mit sony PCM D50 und olympus LS10?
va. das olympus scheint mir, in diff. um 200euro zum sony, erstmals ein gerät zu sein, das nicht "zu teuer" und trotzdem robust daherkommt. zumal der preis (jetzt 400euro) noch günstiger werden dürfte.

beim olympus:
- ist die menüführung intuitiv?
- werden ext miks automatisch (beim einstecken) erkannt - oder muss ich (siehe zoom H4) erst umständlich umstellen?
- werden die files laufend abgespeichert, oder erst am ende der aufnahme?
- ist ein monomodus möglich?
- aufnahme qualität ext. miks (dynamisch / kondens)
- jacks (robust?)
- ist ein versehentliches löschen von files möglich?
- ist die aussteuerung während der aufnahme möglich (analoges gain)
- tonaderspeisung (8V oder andere daten?) für kond. miks (OKM)
- sonstiges: was stört / gefällt euch in der praxis ?

betrifft: mängeleien und hoffnungsträgerInnen...

so zeigt fast jedes gerät EINEN "gravierenden mangel", die eine arbeit "im feld" erschweren/verunmöglichen:
- beim fostex: SD kartenschlitz klapprig, kleine gainregler, tamya batterien umständlich zu wechseln (kabelsalat-gequetsche) - (naja, ich habe eines und muss es davon abgesehen kräftig loben)
- beim tascam DR1/ M audio: batterien entweder eingeschweisst (felduntauglich!) oder keine AA/AAA zellen, was im feld auch ein
versorgungsproblem ist, wenn ich auf spezial-zellen angewiesen bin. sonst wärens sie toll...
- edirol r09/ marantz pmd 620; kopfhörereingänge zwischen den miks (kabelgeräusche bei aufnahmen m. internen miks sind kaum zu verhindern). sonst ganz nett...
- zoom h2/h4: umständliches menü, kleinste dispays und knöpfe (für live aufnahmen ist der pegel nur schwerstens manuell einzustellen). m.a.w. der pegel ist nicht auf einen blick zu erkennen und mit einem "dreh" zu justieren - aufnahmemängel/fehler sind vorprogrammiert. vorverstärker sind rauschig und schwach. dafür klasse interne miks...

wie "gut" kommen olympus LS10 und sony PCM D50 im vgl. dazu weg?

danke und lg. walt.
 
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wie "gut" kommen olympus LS10 und sony PCM D50 im vgl. dazu weg?

Bei beiden finde ich die Aussteuerungsanzeige sehr gut, beim Sony etwas besser, da noch größer und außerdem wegen der zusätzlichen LED für -12dB.

Die Aussteuerung ist bei beiden Geräten über ein Rändelrad mit Skala 1-10 auch während der Aufnahme einstellbar. Genauso wie die Vorverstärker-Stufe um 20dB, da bei beiden mit Schiebeschalter.

Beide erkennen ein eingestecktes Mikrofon und verwenden dann dieses ohne separates Umschalten.

Der LS10 legt eine Datei mit einer Größe von 4GB bei einer Aufnahme an - egal wie groß der verfügbare Speicherplatz ist. Diese Datei ist daher unbrauchbar, wenn die Aufnahme durch Unterbrechen der Stromversorgung abgebrochen wird. Die Datei wird automatisch beim nächsten Einschalten des Recorders gelöscht und ist daher verloren. Ich werde noch probieren ob man diese mit einem anderen Gerät - Computer - retten kann. Wenn die Batterien schwach werden, wird die Datei automatisch gespeichert bevor die Aufnahme automatisch abgebrochen wird.

Beim Sony bleibt alles erhalten. Man hört sogar auf der Aufnahme das Herausnehmen der Batterien. Es scheint also überhaupt keinen Verlust zu geben.

Bei beiden Geräten sind die Batterien - in beiden Fällen Mignon - leicht wechselbar. Beim Sony sind diese in einem Container; möglicherweise gibt es alternativ einen Lithium-Akku. Wenn man sich einen Reserve-Container zulegt funktioniert der Tausch freilich noch schneller. Kleines Detail beim LS10: Die Zellen werden beide in selber Richtung - beide mit Plus unten - eingelegt, dadurch ist das zusätzlich vereinfacht.

Die Buchsen machen bei beiden einen soliden Eindruck, habe die Geräte aber nicht zerlegt.

Die Kopfhörer-Buchse zwischen den Mikrofonen beim Marantz halte ich auch für äußerst gedankenlos.

Meine Frage an die Besitzer anderer Recorder: Was machen die anderen Geräte, wenn man während einer Aufnahme die Batterien entnimmt?

Zu der unbrauchbaren Datei des LS10 nach Unterbrechen der Stromversorgung:

Die Datei am LS10 ließ sich - bei einem Versuch - über das Programm "Storage Tools" am PocketPC wieder herstellen, war mit VLC Media Player abspielbar. Wird von Nero und Media Player als beschädigt abgewiesen. Mit VLC Media Player wurde die Datei in WAV-Format über den Streaming-Assistent neu gesichert und war damit allgemein brauchbar. Es fehlen bei diesem Versuch etwa die letzten zehn Sekunden.

Eine verläßliche Methode ist das vermutlich nicht, aber es kann jedenfalls im Notfall probiert werden. Möglicherweise ist das auch unter Windows mit "Reparieren" möglich.

Bei anderen Recordern, bei denen die Datei nicht laufend gesichert und abgeschlossen wird müsste das genauso funktionieren. Da das RAM eines Recorders - sofern überhaupt vorhanden - nicht sonderlich groß sein wird müssen die Daten zumindest in periodischen Abständen laufend am Datenträger gespeichert werden.
 
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Habe mir den Zoom H2 zu testen kommen lassen. Sehr erstaunlich das Teil. Hab es gleich behalten.
 
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Ich habe auch noch keinen Hinweis darauf gefunden, ob bei diesem Gerät Firmware-Updates möglich sind.
Laut united communications GmbH (Pressearbeit Olympus) ist der LS-10 upgradefähig. Ob und wann ein Update kommt, kann ich nicht sagen. Auf der Olympusseite konnte ich zudem kein Gerät entdecken, dass ein Firmware-Update spendiert bekommen hat, allerdings hatte Olympus bislang auch keine hochwertigen Audio Recorder im Programm. Marantz hat beim PMD 620 sehr schnell nachgelegt, da dachte ich, dass das viel länger dauern würde.
 
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hallo fewe,

wie siehts beim olympus mit fernsteuerung aus -
ist der aufnahme pegel auch über remote steuerbar? vorteil wäre,
dass keine störgeräusch entstehen, wenn über interne miks aufgenommen wird.

lg.w.
 
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Laut united communications GmbH (Pressearbeit Olympus) ist der LS-10 upgradefähig. Ob und wann ein Update kommt, kann ich nicht sagen. Auf der Olympusseite konnte ich zudem kein Gerät entdecken, dass ein Firmware-Update spendiert bekommen hat, allerdings hatte Olympus bislang auch keine hochwertigen Audio Recorder im Programm. Marantz hat beim PMD 620 sehr schnell nachgelegt, da dachte ich, dass das viel länger dauern würde.

Olympus macht das zumindest bei Ihren Kameras, dabei aber über eine eigene PC-Software mit Direktverbindung des Geräts mit deren Website. Im Handbuch habe ich dazu keinen Hinweis gefunden; normalerweise gibt es einen solchen; auch beim Marantz, beispielsweise. Deswegen war ich nicht sicher. Vielen Dank.
 
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wie siehts beim olympus mit fernsteuerung aus

Lieber walt,

es gibt eine Kabelfernbedienung nur für Aufnahme/Pause, habe das aber nicht ausprobiert. Die Buchse dafür ist zwischen den Mikrofonen, also dumm platziert.

Ja, angreifen sollte man den LS-10 während der Aufnahme eher nicht. Die Mikrofone sind nicht gut entkoppelt; genauso übrigens bei Sony PCM-D50. Einstellen des Aufnahmepegels während der Aufnahme ist auch bei hoher Verstärkung - und Vorsicht - möglich. Drücken mancher Tasten hört man bei beiden, weil sie knacksen. Greift sich toll an, ist aber in diesem Fall blöd.

lg fewe
 
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Hallo zusammen,
als Initiator des Audioclubs Intertape verfolge ich dieses Thema mit Interesse und möchte darauf hinweisen, daß wir einen Test mit Flashrecordern gemacht haben, um unsere aktiven Teilnehmer bei der Geräteauswahl für ihre Liveaufnahmen zu unterstützen.

Die Kurzversion dieses Berichtes ist öffentlich in unserem Podcast hörbar unter www.intertape.de - siehe Menupunkt Podcasting. Dort findet man einen Player und auf dem Rollfeld des Players: 2008-01-Flashrecordertest ...

Der RSS-Feed für den Podcast ist www.intertape.de/rss.xml

Folgende Geräte wurden von uns getestet:
M-Audio 2496, Edirol-R09, Zoom-H2

Vielleicht ist die Episode hier ein bißchen hilfreich. Wenn es Fragen gibt, versuche ich diese gern zu beantworten - Grüsse sendet hpg
 
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Guten Abend!
Der Edirol-R09 wird demnächst sterben, weil der R09HR mit einer Fernbedienung inzwischen für €348 incl. MWSt. angeboten wird. Er hat auch viele Macken seines Vorgängers nicht mehr; die Leute bei Edirol haben Kritik sehr konstruktiv umgesetzt! Das Gerät ist so klein, handlich und gut, daß man/frau es für Sprachaufnahmen (mit Hülle und Klettband) an eine Tonangel kleben kann, wenn ein Mikrophon mit Eigenspeisung (zB Rode NTG-2) verwendet wird.

In der Kulturbrauerei (Berlin) war heute auch der Edirol R-44 zu sehen, der den R-4 ablöst. Das sehr kleine 4-Spur Gerät mit Phantom-Speisung und anderen Gimmicks kostet €689 incl. MWSt. und scheint sein Geld wert zu sein, wenn TimeCode nicht benötigt wird. Aufgenommen wird auf SDHC-Karte bis 16GB. Betrieb mit 4AA Zellen oder mitgeliefertem Netzteil. Das Gerät ist sogar lieferbar.
Wer die Wahl hat ...
Thaddäus
 
Low-Budget-Reportageeinheiten

Für Menschen bei nichtkommerziellen Lokalradios, Internetradios, Podcasts etc. pp. - kurzum: Leute, die für ihre Reportagen keinen müden Cent sehen - dürften viele der hier vorgeschlagenen Geräte leider außerhalb des Bugets sein. Zumindest trifft das auf mich zu. :D Glücklicherweise bietet die aussterbende MiniDisc-Technik uns armen Schluckern eine recht günstige Alternative. Ich möchte hier einfach mal meine Erfahrungen posten. Mögen andere das auch tun! :cool:

Ich bin momentan recht zufrieden mit: MD-Recorder Sony MZ-R700 (30 Euro gebraucht über eBay), Mikrofon Behringer XM8500 (dynamische Niere, 25 Euro bei Thomann). Dann noch, und das fand ich für ein Kabel doch etwas happig, ein Mikrofonkabel XLR auf Miniklinke für 9,50 Euro bei Conrad. Dafür funktioniert es auch super und ohne Störungen - das Kabel dieser Art von Thomann ("Kamerakabel") ist ziemlich mies, je nach Exemplar Störgeräusche schon bei kleinsten Bewegungen! (Aber Lob an den Thomann-Service: Nach Reklamation habe kostenlos ein Zweites bekommen - ohne das alte zurücksenden zu müssen - das halbwegs brauchbar ist.) Dazu verwende ich einen geschlossenen Kopfhörer Behringer HPM1000 (15 Euro bei Thomann) - bin sehr zufrieden damit, obwohl ich auch schon mit billigsten Ohrhörern erfolgreich interviewt habe.

Der Recorder MZ-R700 funktioniert mit diesem Mikro super - überhaupt kein hörbares Rauschen. Der Vorverstärker ist anscheinend deutlich besser als der des in Radiokreisen noch recht verbreiteten MZ-R35, der mir ein leichtes aber bei leisen Interviewsituationen doch sehr störendes Hintergrundrauschen erzeugt. Der MZ-R700 erzeugt zwar ein deutlich stärkeres Laufgeräusch als der MZ-R35, mit meiner dynamischen Niere habe ich damit aber überhaupt kein Problem. Ich habe das Gefühl, das Griffgeräusche u.Ä. zumindest bei automatischer Aussteuerung mit dem MZ-R700 stärker hervortreten, aber das mag einfach am fehlenden Rauschen liegen. Auch mache ich mir regelmäßig sorgen über das "Data Save", das der MZ-R700 nach einer Aufnahme für recht lange Zeit von sich gibt. Wenn in der Phase mal der Strom ausgeht? Andererseits dürfte in diesem Fall mit Amateurmittel so wie so mit jedem Recorder Sense sein, da jeder Recorder am Ende der Aufnahme das Inhaltsverzeichnis schreiben muss und Discs ohne Inhaltsverzeichnis ohne Profi-Equipment ohnehin nicht wiederherzustellen sein werden.

Nervig ist, dass ich bis jetzt noch keinem tragbaren MD-Recorder mit digitalem Ausgang begegnet bin und deshalb alles analog auf den PC überspiele (Soundkarte: Sound Blaster Connect USB - halbwegs brauchbarer Line In, reicht zum MDs überspielen, rauscht aber auch wenn man ihn stark aufdreht. Eher nicht zu empfehlen.).

So, mögen die nächsten, die nach einem MD-Recorder mit gutem Mikrofon-Vorverstärker googeln, hiermit einen Tipp bekommen. :)

Wenn ihr auch Erfahrungen, Empfehlungen oder Kommentare habt, dann schießt mal los! ;)
 
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Hallo Amateurfunker,
den von Dir verwendeten MD-Recorder kenne ich, kann aber zum Thema jetzt kaum neue Anregungen geben. Ich habe gesehen, daß Du in Darmstadt bist, ich wohne ganz in Deiner Nähe - vielleicht läßt sich mal ein Treffen arrangieren. Sicher bietet unser Audioclub ein gutes Betätigungsfeld und viele Informationen/Erfahrungen, wenn man Aufnahmen macht und sich mit der Tontechnik beschäftigt. Über unseren Erfahrungsaustausch könnte man in diesem Thread dann wieder berichten ... .:)

Grüsse sendet hpg
 
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Hallo Radiomacher,
benutze momentan Edirol-R09 und wollte wissen ob bei der neuen
Ausgabe (HR) der Eingangspegel besser ist und das Gerät weniger rauscht.
Vieleicht hat jemand das Teil bereits im Einsatz.
Schöne Grüsse und Danke
 
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....habe mir nun zu Weihnachten den Sony PCM-D50 besorgt (mitbringen lassen) und bin sehr gespannt aufs Ausprobieren. Halte euch auf dem Laufenden falls es interessiert.

Ja, interessiert mich sehr! Wie hat sich denn der Sony PCM bewährt?
Habe gestern selber einen erstanden, obwohl ich bisher keine Usererfahrungen fand, nur Testberichte.
Meine ersten Versuche verliefen zu meiner Zufriedenheit: Plötzlich die Intonation eines kleinen Kindes in der Nachbarschaft beim Singen, das ich vorher kaum wahrgenommen hatte, so präsent zu haben, fand ich erstaunlich.
Bis jetzt brauchte ich das alte Sony Reportergerät, war mir allerdings zu schwer, dauernd mitzuschleppen.
Mit dem Sennheiser MD-421 probierte ich nur kurz, habe eine unendlich lange (6m) Übersetung XLR - Miniklinke, war froh, dass es überhaupt ging, aber ist bei so einem langen Kabel nicht viel Verlust dabei?
Aufs Richtrohr AKG D900E mit dem neuen Sony bin ich gespannt. Aber für unterwegs werde ich v.a. die eingebauten Elektret Kapsel Mikrofone benutzen.

Gruss Maia
 
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Hallo!

Ich habe bisher einen 20 Jahre alten Sony WM-D6C und ein ebenso altes Sennheiser MD 21-U benutzt. Da ich (mikrofon)technisch leider nicht sehr versiert bin, ist meine Frage, ob ich das Mikro mit einem Sony PCM-D50 oder einem Edirol R09HR weiternutzen kann?
 
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Mit dem Sennheiser MD-421 probierte ich nur kurz, habe eine unendlich lange (6m) Übersetung XLR - Miniklinke, war froh, dass es überhaupt ging, aber ist bei so einem langen Kabel nicht viel Verlust dabei?

Verlust ist das geringere Problem ... bei einem dynamischen Mikro mit relativ wenig Ausgangspegel wie dem deinem und asymmetrischer Leitungsführung ist eher die Gefahr von Einstreuungen gegeben, sprich Störungen. Das Kabel wirkt dabei wie eine "Antenne", die diese Störungen einfängt. Je länger es ist, desto anfälliger. Stell dich mal mit dem Kabel neben einen Dimmer fürs Wohnzimmerlicht oder die Basis eines DECT-Schnurlostelefons, dann wirst du bereits heftige Störgeräusche haben.
Also lieber ein kurzes, gut abgeschirmtes Kabel kaufen mit einem vernünftigem Klinkenstecker (z.B. von Neutrik). Das lange Kabel kannst du ja als Ersatz oder für Einsätze, die zwingend ein langes Kabel erfordern, z.B. PKs mitführen.
 
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Vielen Dank MungoHH für die detaillierte Antwort. Effektiv ist in der Aufnahme heute mit dem Sennheiser MD421 ein leichtes Krispeln dabei. Das Kabel führt an meinem Computer + UVS vorbei. Ein 1m Kabel ist bereits bestellt, muss mal schauen, wie es heisst. Glaubte dem Verkäufer, dass es nur eine Variante bei den XLR auf Miniklinke gibt.
Das 6m Kabel mit dem AKG Richtrohr verbunden war fantastisch. Ich hatte das Mikro auf dem Balkon installiert, auf eine Kinderschar gerichtet und der Ton kam klar durch bis in die Stube, wo ich sass (9.Stock), obwohl rundherum viele Lärmquellen sind. Hier musste das Kabel an keinen eingeschalteten Geräten vorbei.

R.Lee: Habe heute den Sony PCM-D50 mit und ohne Sennheiser MD-421 ausprobiert. Ich nahm Vögel vor dem Fenster auf. Mit dem Mikro musste ich auf 7 beim Micro-Level stellen. Bei direktem Aufnehmen mit den integrierten Mikrofonen (diese nach vorn geklappt) senkte ich den Level auf 5, da alles viel stärker war. Ausser dem leisen Krispeln (siehe oben) funktionierte das MD-421 am Sony gut. Ich fand den Klang differenziert. Ich bin allerdings kein Profi.
 
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