SWR1: Großes Radio mit Macken

Das Lied kommt doch gar nicht so häufig ...
meint der Ganztageshörer. Du mußt es ja wissen! ;) Ich sehe das etwas anders.


BTW: In BaWü gibt es eine neue Verkehrsfee. Julia heißt sie und sie war heute wohl zum ersten Mal on air. Beate Bastian wurde ja am 18.3. verabschiedet...
 

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Wenn wir schon bei der Verkehrsredaktion sind: Neben Beate Bastian scheint ja auch Benjamin Matthews wieder verschwunden zu sein, oder? Ich habe ihn zumindest schon länger nicht mehr gehört.
 
meint der Ganztageshörer. Du mußt es ja wissen! ;) Ich sehe das etwas anders.


BTW: In BaWü gibt es eine neue Verkehrsfee. Julia heißt sie und sie war heute wohl zum ersten Mal on air. Beate Bastian wurde ja am 18.3. verabschiedet...


"Du wirst uns fehlen" ??? Ich weiß es nicht...
Es wird künftig keine dümmlichen Anglizismen mehr geben wie "ein Busshuttle ist eingerichtet" (Bus bitte englisch ausgesprochen!!!). Vielleicht heißt es ja künftig einfach wieder Bus-Pendelverkehr...?

Und Benjamin Matthews ist schon seit Juni 2013 wieder weg,...
 
In RLP gibts auch Rotation-Probleme: "Talking In Your Sleep" ist derzeit täglich zu hören - und "Kinder an die Macht" wöchentlich. Das nervt...
 
Jeder Titel in Dauerrotation nervt früher oder später. Das Problem ist, dass die Musikredakteure oft den Zeitpunkt nicht bemerken und manchmal damit auch wirklich gute Titel mausetot machen.
Ich habe aber jetzt nicht behauptet, dass "Talking in Your Sleep" und "Kinder an die Macht" wirklich gute Titel seien.
 
@chapri:
Zur Abwechslung mal "One in a million" von den Romantics wäre ja mal ganz nett, aber das würde die Hörer wohl überfordern.

@Mannis Fan:
Das hat man mit "Music" von John Miles "erfolgreich" gemacht. Der Titel ist eigentlich gut, doch wird er von SWR1 einfach zu oft gedudelt.
 
Johannes Wördemann wurde vor einigen Wochen auch verabschiedet.
Er hatte meiner Meinung nach immer eine sehr angenehme, ruhige Art, Verkehrsmeldungen zu verlesen - dies hat mir stets gut gefallen. Zuvor war Wördemann ja auch als Nachrichtensprecher v.A. für SWR4 tätig gewesen, ehe man dort das Sprecherensemble drastisch verkleinert hatte.
Weiß zufällig jemand, wo er nun hingewechselt ist?
Unter den charismatischen Verkehrsredakteuren bzw. -Sprechern von SWR1 BW verbleibt an oberer Stelle wohl nun nur noch Thomas Buck.
 
Schade, dass Johannes Wördemann weg ist. Aber dann wird jetzt zumindest klar, warum an manchen Nachmittagen kein Verkehrsredakteur die Meldungen
verlesen hat, sondern der Moderator - und dies obwohl das Verkehrsaufkommen recht stattlich war.
 
Mannis Fan hat aber schon Recht: Für Gefahrenmeldungen oder längere Staus, die gemeldet werden, habe ich ja noch Verständnis! Aber nicht für Staus bis zu 5 km Länge OHNE Gefahrenpotential für andere Autofahrer! Das ist einfach Kinderkacke und nervt nur!
 
axel1987 schrieb:
Dann schalte doch das Radio aus, solange die Verkehrsmeldungen gesendet werden,....
Genau das tue ich auch. Wenn minutenlang diese albernen Aufzählungen von bundesweiten Autobahnen und Fernstraßen mit teilweise gar nicht stattfindenden, teilweise längst erledigten, immer aber im Navy aktueller dargestellten Behinderungen gesendet werden, wenn der einzige Stau in den ich gerade in meiner Heimatregion hineinfahre in diesem "Verkehrsfunk" nicht stattfindet, wenn jeder geplatze Reifen und jeder verlorene Benzinkanister zur "Gefahrenmeldung" wird und wenn darüber minutenlang wichtigtuerisch geschwätzt wird, dann werfe ich mir lieber eine CD ein. So ungefähr sieben oder acht Minuten nach der vollen Stunde kehre ich dann ins Programm zurück.
 
Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Verkehrsdurchsagen im Radio oft aktueller sind und Behinderungen dort schneller gemeldet als in den TMC-Bestand integriert werden. Erst letzte Woche wollte mein Navigationsgerät mich wieder um einen A6-Stau herumführen, der im Radio schon seit einer Stunde nicht mehr gemeldet wurde. Den Navys blind folgen kann man ohnehin nicht, da sie gerne auf scheinbare Alternativstrecken ausweichen, auf welchen der Stau aber mindestens genau so lang ist.
Auch stelle ich zumindest nicht bei jeder halbstündigen Berufspendelfahrt ein Navigationsgerät ein, nur um zu wissen, ob mich irgendwelche Verkehrsbehinderungen erwarten.

Ich gebe @Mannis Fan insofern Recht, als ich bei größeren, gar bundesweiten Radiostationen (z.B. Deutschlandfunk) den Sinn des dort ohnehin rudimentären Verkehrsfunks nicht erkenne. Auch braucht nicht jede Welle einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt mit einem (vollen) Verkehrsdienst aufzuwarten. Bei einem Programm wie SWR1 halte ich dies jedoch schon für sinnvoll.
 
Und alle Radiohörer, die in der Küche oder an ihrem Arbeitsplatz eingeschaltet haben, müssen sich minutenlang die Straßenaufzählung anhören. Ebenso alle Autofahrer, die gerade nicht auf den drei oder vier Staustrecken unterwegs sind, ebenso auch diejenigen, die schon mittendrin stehen und sich von der Verkehrsmeldung auch nichts mehr kaufen können. Wenn man mal eine einzelne Verkehrsmeldung daraufhin untersucht, wie viele Hörer jetzt wohl tatsächlich davon einen echten Nutzen haben, dann ist das extrem überschaubar, wohingegen die Zahl derjenigen Hörer, denen die gleiche Meldung völlig Wurscht ist, bzw. die sogar (wie ich) davon nur genervt sind, dann wäre für mich als Programmverantwortlicher sofort klar, was ich machen würde: komplett verzichten.
 
Für den Frustabbau zum Thema "Verkehrsmeldungen im Radio" existiert ein eigenständiger Thread hier im Forum. Aber das wißt ihr selbst und ich persönlich habe nichts dagegen, wenn man in einem Thread mitunter etwas vom eigentlichen Thema abkommt...

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Verkehrsdurchsagen im Radio oft aktueller sind und Behinderungen dort schneller gemeldet als in den TMC-Bestand integriert werden.

So ist es - oft.


Und nun gehen wir mal zurück zum 9. März 2014 - ein Sonntag. Das war nicht irgendein Sonntag, sondern der Sonntag, an dem von Kehl bis runter nach Weil am Rhein gegen Atomkraft demonstriert wurde. Nicht nur das. Über die Rheinbrücken wurden Menschenketten gebildet. Um 15:30 Uhr fand dann auch noch eine Kundgebung vor dem AKW in Fessenheim statt. Ein Verkehrschaos war also vorprogammiert.

http://www.radioforen.de/index.php?...ung-hohe-strompreise.35003/page-3#post-665720

Ich wußte das, denn ich habe eine Woche zuvor diesen Flyer (siehe Foto) im Briefkasten gefunden und diesmal auch gelesen! Und darum habe ich an diesem Sonntag einen "großen Bogen" um Fessenheim gemacht. Ich bin also auf der A35 geblieben und erst etwas weiter nördlich in Richtung Breisach abgefahren. Das hat auch wunderbar funktioniert. Das Nadelöhr kam aber noch - die Europabrücke an der B31 in Breisach.

Offensichtlich wußten das mit der Demo viele Ausflügler aus Frankreich nicht und fuhren, wie die Lemminge, in Richtung Deutschland. Um 13:58 sah es auf der französischen Seite daher wie im Foto unten aus. Seht ihr den Stau hinter dem Kreisel? Die Polizei sperrt gerade die Straße in Richtung DE.

Um 14:04 meldet SWR1-BW die Sperrung der Brücke in Kehl. Tolle Show - und ich stehe hier im Stau!

Dann dachte ich, "Mensch, der SWR muß doch eigentlich wissen, was hier im Südwesten los ist!"

Um 14:29 meldete der Verkehrsfunk dann auch die Sperrung der B31 in Breisach. Wer hat da wohl beim SWR über die kostenpflichtige 0180-3-290-290 angerufen?

Alles gut gemeint, aber das eigentliche Chaos fand schon eine Stunde zuvor statt. Denn gegen 13 Uhr ging in Breisach gar nichts mehr! Die "Drei von der Tankstelle", gleich hinter der Grenze, erzählten mir, daß sie um diese Zeit über eine Stunde lang nicht einen einzigen Kunden hatten. Da ging einfach nix mehr: Stau - Ende - Frust.

Tja, der SWR kann auch nur berichten. Wenn niemand anruft, fahren die Leute halt ungewarnt in den Stau...
 

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@Zwerg#8:
Irgendetwas kann in Deinen Ausführungen nicht stimmen, denn ich durfte die letzten drei Nächte immer wieder hören: "SWR 1 der aktuellste Verkehrsservice für den Südwesten." Oder so ähnlich.
 
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Und? Hast du im Stau gestanden?

Wie ich oben schon schieb: "Tja, der SWR kann auch nur berichten. Wenn niemand anruft, fahren die Leute halt ungewarnt in den Stau..."
 
Was heißt hier, "wenn niemand anruft ..."? Sind die Hörer die verkehrsmelder oder gibt es eine Redaktion, die in der Lage ist mit Polizei, ADAC, Behörden, etc. zu telefonieren?
Wenn niemand anruft, gibt es dann in Zukunft auch keine Nachrichten mehr?
 
Darum schieb ich oben: "Mensch, der SWR muß doch eigentlich wissen, was hier im Südwesten los ist!"

Man wußte das mit der Demo beim SWR offenbar nicht. Aber hier hat eindeutig der Veranstalter und oder die Polizei versagt! Denn mit einer rechtzeitigen Information hätte man beim SWR schon im Vorfeld eine Meldung a la "Umfahren Sie das Gebiet weiträumig." basteln und senden können. Aber gut, wenn man am Sonntag mal schnell nach Frankreich fahren will, muß man über eine der Rheinbrücken oder nimmt die Fähre... Mit "weiträumig ausweichen" ist es daher nicht ganz so einfach.
 
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