SWR1: Großes Radio mit Macken

Hat Herr Thomas Schmidt jetzt Starallüren oder der SWR zu viel Geld? Oder wie erklärt es sich, dass plötzlich auch Samstags der Verkehr, wie von Montag bis Freitag, von einer "Zusatzperson" verlesen wird. War doch bisher nicht der Fall? Also manchmal muss man die Vorgänge in solch einer öffentlich-rechtlichen Anstalt nicht verstehen.... :(
 
Ach, stört mich jetzt weniger....

Aber festzuhalten bleibt: Wenn Schmidts Samstag läuft, ist die Musikzusammenstellung im Gegensatz zum Wochenprogramm einfach nur noch genial, erinnert fast an "alte" SWR1-Zeiten, hier ein kleiner Auszug der ersten zwei Stunden:

8:06 The Cars - Hello again
8:18 The Lilac Time - Return to yesterday (ewig nicht mehr gehört)
8:51 Lionel Richie - Running with the night
9:06 Eric Clapton - Bad love
9:35 Simply Red - The right thing (auch immer wieder gerne gehört)
9:46 INXS - The Original sin, kann man immer spielen....

Also mir gefällts immer noch sehr gut!
 
Na klar @grün: Die Musikauswahl ist zum Vergleich zum sonstigen SWR 1-Programm schon etwas ausgefallener. Aber ich dacht halt immer auch der SWR muss Ressourcen sparen und da ist das Personal halt an erster Stelle, da es ja das Teuerste ist.
 
Hat Herr Thomas Schmidt jetzt Starallüren oder der SWR zu viel Geld? Oder wie erklärt es sich, dass plötzlich auch Samstags der Verkehr, wie von Montag bis Freitag, von einer "Zusatzperson" verlesen wird. War doch bisher nicht der Fall? Also manchmal muss man die Vorgänge in solch einer öffentlich-rechtlichen Anstalt nicht verstehen.... :(

Schluß mit der Zwangsfinanzierung der ÖR, dann werde diese völlig überflüssigen "Zusatzpersonen" sehr schnell verschwinden.

Der SWR scheint es ja besonders üppig zu haben!
 
Schluß mit der Zwangsfinanzierung der ÖR, dann werde diese völlig überflüssigen "Zusatzpersonen" sehr schnell verschwinden.

Der SWR scheint es ja besonders üppig zu haben!

@MisterKite : Dafür wird an anderer Stelle gespart und das aus meiner Sicht völlig sinnfrei. Da werden im Kulturprogramm SWR 2 Sendestrecken (Samstagnachmittag) einfach mal zusammengelegt oder ander Thread (SWR 4-Reform) : die Regionalfenster gekürzt. Also so üppig kann es dann beim SWR doch nicht sein
 
Hat Herr Thomas Schmidt jetzt Starallüren oder der SWR zu viel Geld? Oder wie erklärt es sich, dass plötzlich auch Samstags der Verkehr, wie von Montag bis Freitag, von einer "Zusatzperson" verlesen wird.
Das Verlesen von minutenlangen Stauaufzählungen quer durch das Land (aber nur über drei Kilometerr Länge!) ist solche ein überflüssiger Trash, dass ich Thomas Schmidt sehr wohl verstehen kann, wenn er diesen dauernden sinnfeien Programmfüller nicht auch noch selbst aufsagen will.
 
Dieses Mitgefühl mit Thomas Schmidt teile ich ausdrücklich nicht.
Allerdings dürften die Gründe nicht darin liegen, dass er sich etwa zu fein für solche Programmelemente fühlen könnte. So viel wird man ja gerade noch verlangen dürfen.

Die Ursache vermute ich an ganz anderer Stelle. SWR1 hatte auch schon sonntags in den Nachmittagssendungen selbst präsentierende Verkehrsredakteure, meist war dann Corvin Tondera-Klein im Dienst.
 
Haar in der Suppe - mag sein. Gleichwohl würde ich gerne den Sinn der starken Dezentralisierung der Verkehrsredaktionen des SWR erfahren:

Da wäre zunächst das illustre und viel gelobte "SWR3-Verkehrszentrum" in Baden-Baden. Dieses ist wohl rund um die Uhr besetzt und speist das SWR3-Programm jedenfalls in den Hauptverkehrszeiten auch mit eigenen sprechenden Redakteuren.
Hinzu kommen zwei weitere Verkehrsredaktionen in Stuttgart und Mainz. 24/7 ist dort wohl niemand anzutreffen, dennoch aber bis zum Beginn der abendlichen Gemeinschaftsprogramme auf SWR1 um 19.30 bzw. 20 Uhr. In der Mainzer Variante arbeiten stets zwei Leute, in Stuttgart wird dies kaum anders sein.

Nun müssen wir doch aber davon ausgehen, dass in BAD sämtliche Verkehrsmeldungen gesichtet, kontrolliert, sortiert und für die Radiosendungen aufbereitet werden. Wo<zu bedarf es dann zweier weiterer Redaktionen in den Landeshauptstädten? Lediglich um das Verlesen der Meldungen durch spezielle "Fachkräfte" wird es ja nicht gehen (obschon ich dem SWR einiges an Verschwendungsmaßnahmen zutraue).
Es könnte natürlich sein, dass S und MZ jeweils die Verkehrslage im eigenen Bundesland im Blick haben, aber welche Aufgabe fällt dann während der Dienstzeiten noch BAD zu? Der Leitsatz "Doppelt hält besser" dürfte in diesem Falle ja keine Anwendung finden. Oder etwa doch?
 
Thomas Schmidt gehört noch zu den wenigen SWR1 Moderatoren, die eine Sendung mit Spaß und vor allem Vorbereitung angehen. Dennoch wird er bestimmt nicht irgendwann gesagt haben: "Ich möchte die Verkehrsmeldungen am Samstag nicht selber lesen!" .. das entscheiden andere....
Ich glaube 80% der SWR1 BW Moderatoren machen einfach - ohne große Vorbereitung und "bin doch schon ewig hier".
Wenn ich eine "Aktuell-Ausgabe" mit M. Lehmann höre oder B. Scherrer versucht Unterhaltung zu machen...dann frage ich mich was der Programmchef denen -direkt nach der Sendung- so mit auf den Weg gibt. Sendungskritik? Mal nen Aircheck - so ne Sendung mal richtig ernst nehmen - Performance bringen? Ich glaube das gibts da gar nicht. Die Gelder sprudeln - kein Senderchef muss wirklich schauen wo er sparen kann. Dadurch ist immer alles gut - man bringt lecker selbst gebackenen Kuchen mit in die Redaktion und das Leben ist ne Hängematte. Schade....aber so ist das.
 
Vermutlich ist die Lösung mit dem zusätzlichen Verkehrsredakteur ganz einfach :
Gestern war Ferienbeginn und an Tagen mit hohem Verkehrsaufkommen (Ferienbeginn, Ferienende) wird der Verkehr auch am Wochenende oder Feiertagen nicht vom Moderator verkündet.
 
Aber festzuhalten bleibt: Wenn Schmidts Samstag läuft, ist die Musikzusammenstellung im Gegensatz zum Wochenprogramm einfach nur noch genial, erinnert fast an "alte" SWR1-Zeiten...

Das ist durchaus richtig, denn in der Sendung sind oft "Perlen" dabei, die dann auch nicht in der Musikrecherche stehen. Doch wer stellt die Musik zusammen? Thomas Schmidt allein, höchstpersönlich? Sicher nicht. Die Antwort darauf gab es (und ich habe das bisher auch nur einmal gehört) im "Abspann" am 19.12.2015: Musik Jogi Rathfelder - der Musikchef. "Es" geht also.

Die nächste Frage liegt nun zwangsläufig auf der Hand: Warum dudelt SWR1-BW unter der Woche mehr oder weniger rum? Hat der Musikchef keine Lust oder seine "Schäfchen" nicht im Griff? Oder ist es die "Quote", die von Mo -Fr im Nacken sitzt und zum dudeln zwingt? Man beachte in diesem Zusammenhang auch dieses hier (http://www.radioforen.de/index.php?...ffh-wechselt-zu-hr3.39717/page-11#post-730299) verlinkte alte Interview mit dem Chef der Ostseewelle.


hier ein kleiner Auszug der ersten zwei Stunden:
8:06 The Cars - Hello again
8:18 The Lilac Time - Return to yesterday (ewig nicht mehr gehört)
8:51 Lionel Richie - Running with the night
9:06 Eric Clapton - Bad love
9:35 Simply Red - The right thing (auch immer wieder gerne gehört)
9:46 INXS - The Original sin, kann man immer spielen....

Also mir gefällts immer noch sehr gut!
Kein Problem. Du hast in deiner Aufzählung bloß

10:49 Buckshot LeFonque - Another day

vergessen. Dieser Titel wird nun praktisch schon seit einem Jahr (am Samstag war der erste Geburtstag, sozusagen) durch die Sendung "geschleift"und ich habe immer mal das zweifelhafte Vergnügen, genau diesen Titel zu "erwischen". Wie schrieb @TripleX am 24.Februar 2015 so treffend:
Er kann den Titel ja beim nächsten Mal unter Branford Marsalis laufen lassen. Besser wird die ziemlich langweilige Nummer dadurch aber auch nicht.
Okay, Triple X: Done! ;) Er hat am Samstag den Namen genannt. Das hilft mit aber auch nicht sonderlich weiter - und die Nummer ist langweilig. Die Geschichte mit den Nachfragen der Hörer ("Was ist das?") halte ich daher auch für "ganz schön an den Haaren herbeigezogen". Mein lieber Scholli...


Zum Thema Verkehrsservice sag ich mal nix, gebe Euch aber die "Wortschöpfung" von DGS mit auf den Weg, die in gewisser Weise auch gleich die hohe Wertschätzung der Moderatoren für die Arbeit der Verkehrsredakteure zum Ausdruck bringt... ;)
 

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Ich kann es irgendwo nachvollziehen, wenn Radiosender mit großer Reichweite eine Verkehrsredaktion haben. Da kommen nicht wenige Straßenkilometer zusammen und deshalb auch viele Staus, Unfälle, Falschfahrer, Schwertransporte, Wanderbaustellen, Mäharbeiten, rumliegende Dinge, oder sonstige Verkehrsbehinderungen. Es reicht auch nicht, diese runterzubeten, sondern alles muss nach Autobahn und Bundesstraße sortiert werden, nach Relevanz, Staulänge, in Kommunikation mit der Polizei wird auch festgestellt, ob der ein Stau zunimmt oder abnimmt, ob die Unfallstelle geräumt ist, oder ob leider die Rettungswege blockiert sind. Für die im Autoradio abrufbaren Verkehrsmeldungen als Text dürften die Verkehrsredaktionen zusätzlich noch verantwortlich sein.

Für einen Moderator wohl zu viel, wenn er sich noch um den Rest seiner 3 stündigen Show kümmern muss, oder?
 
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@HeavyRotation25:
Natürlich haben kleinere und größere Radiostationen ein "Anrecht" auf eine Verkehrsredaktion. Ich frage mich aber, weshalb scheinbar beinahe jedes SWR-Programm eine eigene braucht. Eine Zentrale müsste hier doch vollkommen genügen. Denn hinterher haben ja alle Moderatoren dieselben Meldungen auf ihren Bildschirmen. (Alles andere wäre ja auch eine Farce.)
 
Das Verlesen von minutenlangen Stauaufzählungen quer durch das Land (aber nur über drei Kilometerr Länge!) ist solche ein überflüssiger Trash, dass ich Thomas Schmidt sehr wohl verstehen kann, wenn er diesen dauernden sinnfeien Programmfüller nicht auch noch selbst aufsagen will.

Bisher hatte ich noch fast jeden im Radio aufgesagten und für mich relevanten Stau synchron zur Stauaufsage im stehenden oder langsam vor sich hinstotternden Auto auf der Autobahn* genießen können. - Wohin auch ausweichen, und wozu? - Wenn man wann und wo Termin hat, hat man wann und wo Termin. Da kommt man auch nicht schneller hin, wenn man sich auf irgendwelchen verknoteten Rübentransporter-Alternativrouten als Wegfinder versucht.

*@Forenpolizei: Meinte natürlich Europastraße!
 
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@Zwerg#8 :

Du entwickelst dich zum SWR1 Stalker und vermutlich nutzt man deine Postings in der Redaktion zur allgemeinen Belustigung...
[ ... ]
Vielleicht ist das eine neuartige Krankheit, die von der Wissenschaft erforscht werden muss?

Mein Tipp: lass dir helfen.

Das ist keine Krankheit, das ist sein Hobby! - Er entspannt dabei.

Es sei denn Leute, die zuhause im Keller in akribischer Kleinstarbeit ihre Modelleisenbahnlandschaften zusammenkleben und die Drähte für die Beleuchtung der Modellhäuser zusammenlöten, sind krank. Dann ist Zwerg#8 auch krank, okay. Und Leute, die ihr Mittagessen auf facebook teilen und Kopf runter mit Smartphone in der Hand abgeschirmt von ihrer Umwelt über die Straße zombeln, sind gesund - da in der überwiegenden Mehrheit.

Wer gesund ist und wer Hilfe benötigt, entscheidet längst anscheinend die Forenpolizei oder das Politische Korrektiv.

Wenn Zwerg#8 für das ihm zugemutete Radioprogramm zwangsweise saftig zur Kasse gebeten wird, warum sollte er dieses dann nicht wenigstens immerhin noch kritisieren dürfen, und sei es nur am mutmaßlich zu engen Abstand der Moderatorinnenlippen zum Mikrofon - wenn ihm so etwas Unscheinbares auffällt, vielleicht als Einzigem? - Ein Radioforum könnte der richtige Ort sein derartige Erkenntnisse zu posten.

Genau diese vermeintlich kleinkarierten Nerds waren es doch immer, die einst Sachen wie das Smartphone oder wie die Forensoftware entwickelt oder andere für die Allgemeinheit sinnvoll erscheinende Dinge angestoßen oder auf den Weg gebracht haben!

Die anderen sind Superstars und haben ein cooles Outfit.

Davon abgesehen bin ich sicher, dass Zwerg#8 wirtschaftlich gesehen nach besten Kräften alles tut, um den Rubel im Sinne des Länderfinanzausgleichs, des Solidaritätszuschlags und nicht zuletzt natürlich des Rundfunkbeitrags am Rollen zu halten.
 
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Ok. Bn ich halt auch krank....., so als Playlisten-Stalker....:D

Aber das gehört zu einer programmlichen und musikalischen Analyse von Sendern einfach dazu. Ich finde, jeder darf ein paar "Macken" haben. "Aalglatte" Menschen sind doch langweilig. Davon gibts genug.:)

Und nichts anderes macht Zwerg, wenn auch etwas umfangreicher als ich.
 
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@HeavyRotation25:
Natürlich haben kleinere und größere Radiostationen ein "Anrecht" auf eine Verkehrsredaktion. Ich frage mich aber, weshalb scheinbar beinahe jedes SWR-Programm eine eigene braucht. Eine Zentrale müsste hier doch vollkommen genügen. Denn hinterher haben ja alle Moderatoren dieselben Meldungen auf ihren Bildschirmen. (Alles andere wäre ja auch eine Farce.)
Im Falle des SWR mal wieder pures Aufblähen. Die machen das zentral in Stuttgart. Bis vor kurzem hat das noch der jüngst verstorbene Uwe Groke gemacht. Die Stimmen in den einzelenen Wellen lesen das nur vor und haben keine Mühe damit. Das könnte der Moderator auch ohne große Not selbst tun.
 
Anderes Thema. SWR1 bekommt es nicht mehr hin, an den Fastnachtstagen etwas Stimmung ins Radio zu transportieren. Dieses "Narrentreiben" bleibt weit hinter dem früheren Fastnachtsradio. Bis auf ein paar Ausnahmen normale Rotation...und das mit diesen Gastmoderatoren kommt eher müde rüber...ganz schlimm gestern abend. Zum Einschlafen. Das Thema Fastnacht wird eher in Beiträgen abgehandelt. Da frage ich mich: Was soll das? Absicht? Haben sich die Hörer die letzten Jahre über zu viel Stimmungsmucke beschwert? Okay, ich brauch auch keine Schunkel- und Ballermannsongs, aber etwas mehr Stimmung wäre schon nett. Da ertrage ich auch mal den ein oder anderen Schlager. Der Tiefpunkt war heute in der Aktuell-Sendung am Mittag mit Ralph McTell und Enya erreicht...
 
Richtig @Radiocat : Das war nicht nur dieses Jahr so. Schon das letzte Jahr war das so. Da sitzt eine etwas gelangweilte Barbara Scherrer. Oder der Orner, der es aus meiner Sicht genauso wenig versteht die Leute anzusprechen, wie ein Herr Stöckle. Beide letztgenannten Herren passen ganz gut in Sendung "SWR 1-Aktuell" aber nicht da hin. :(

Und ja bei der Musikauswahl war dicke Luft nach oben. Mit kam das wie der ganz normale "Nachmittag" mit ein bisschen pseudo verunglückter guter Laune vor! :mad:
 
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