SWR4-Reform

Nach Weihnachten hat die Vormittagssendung noch den gleichen Namen ,nur es fehlt die Bezeichnung RP für Rheinland Pfalz. Könnte auch dann aus Stuttgart kommen. Dann würde nur noch am morgen aus Mainz kommen. Schade

Ach war das früher schön mit den Sendungen aus den Regionen.
Koblenz fand ich immer Klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Weihnachten hat die Vormittagssendung noch den gleichen Namen ,nur es fehlt die Bezeichnung RP für Rheinland Pfalz. Könnte auch dann aus Stuttgart kommen. Dann würde nur noch am morgen aus Mainz kommen. Schade

Ach war das früher schön mit den Sendungen aus den Regionen.
Koblenz fand ich immer Klasse.
Wenn man im Programmkalender von RP die Sendung ab 10 Uhr anklickt kommt man auf das BW Programm. Damit ist SWR4 RP tatsächlich praktisch abgewickelt.

Ich wundere mich, dass dies die SWR Gremien in RP einfach so hinnehmen. :(
 
Ich wundere mich, dass dies die SWR Gremien in RP einfach so hinnehmen. :(
Wer sind denn diese SWR Gremien, und wer hat welchen Einfluß? Wäre das nicht eher eine Angelegenheit für die Politik, d.h. die Landesregierung?

Ich kann mich erinnern, dass die Regierung von Kurt Beck mal intervenierte, als RPR irgendwelche Voraussetzungen, die zum Erwerb der Lizenz notwendig war, völlig ignorierte, nachdem sie diese Lizenz in der Tasche hatte. Allerdings hat sich nach meiner Meinung wenig an der Ignoranz der Privatfunker geändert.

Was SWR-4 angeht: Ein gemeinsames Programm mit Substanz wäre ja immerhin ein gewisser Gewinn. Aber soweit dürfte es kaum kommen. Wahrscheinlich plätschert SWR-BW weiter so vor sich hin, und der RP übernimmt einfach.

Ich persönlich finde, man sollte die regionalen Inhalte jetzt endlich dorthin schaffen, wo sie eigentlich hingehören: ins Programm SWR-1, RP. Aber wahrscheinlich geht dort auch bald die "Straffung und Optimierung" los.
 
Ich wundere mich, dass dies die SWR Gremien in RP einfach so hinnehmen. :(
Die Facebook-Seite von SWR 4 RP ist auch verschwunden...
Herzlos. Ohne Stil. Nicht einmal Zeit, dass sich Moderatoren verabschieden. Hörer werden ungefragt zurückgelassen. Als hätte es SWR4 RP nie gegeben. Das ist erst der Anfang. Ich wünsche dem verantwortlichen Herrn mit Brille & ohne Radio-Herz eine beispiellose Niederlage im Jugend-Digital-Wahn. Das Radio ohne Not zu kastrieren wäre nicht nötig gewesen. Die Jugend geht zu Netflix & Co. Nicht zum SWR! :p
 
Ich wundere mich, dass dies die SWR Gremien in RP einfach so hinnehmen.
Nicht nur Gremien haben dies offensichtlich so hingenommen, sondern Programmverantwortliche in Mainz haben sich zuvor nicht gegen die Pläne der Zusammenlegung großer Programmteile mit Federführung Stuttgart gestellt, womöglich sogar zugestimmt. Eine wie ich finde eine gegenüber den eigenen Mitarbeitern höchst schäbige Handlungsweise Am Fort Gonsenheim.
 
Ich frage mich immer noch, welche Gremien das sein sollen, und welchen Einfluß bzw. welche Möglichkeiten sie überhaupt haben.

Es ist doch wie in jedem Konzern: die Leitung entscheidet, und das war's.
 
Es wird auch noch spannend, was die Landespolitiker zu diesen ganzen Zusammenlegungen sagen, die nicht mit dem Staatsvertrag konform sind, WENN sie endlich mal davon etwas mitbekommen.
Was ist konkret denn nicht konform mit dem Staatvertrag:

(2) Der SWR veranstaltet folgende Angebote:1. jeweils zwei Landeshörfunkprogramme für die Länder Baden-Württembergund Rheinland-Pfalz; davon jeweils ein Programm mit einem informationsbetonten Angebot und jeweils ein Programm, das der Darstellung der Regionen dient und nach landsmannschaftlichen Gesichtspunkten sowie nach gewachsenen Wirtschafts- undErlebnisräumen zugeschnitten ist;
(1) Die Landeshörfunkprogramme sind eigenständige Programme der Landessender,die ausschließlich für das jeweilige Land bestimmt sind und landesspezifischausgestaltet sein sollen. Sie werden von den Landessendern gestaltet. Bei derGestaltung des Gemeinschaftsanteils an den Landeshörfunkprogrammen ist aufdie Landesidentitäten besondere Rücksicht zu nehmen.
Wieviel im jeweiligen Bundesland produziert werden muß, das ist nicht geregelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mir nicht mehr so sicher ob die das interessiert,
Ich glaube, dass bei aller berechtigen Kritik am SWR-Chef vergessen wird, dass der Hintergrund ein politischer ist. Es wird ja nicht nur beim SWR gespart.

Davon abgesehen wiederhole ich: Die Sender sind doch z.T. selbst schuld, dass man viele ihrer Programme bereits jetzt für überflüssig hält. Was sie ja im Grunde auch sind.

Ich wünsche mir SWR-1 als vernünftige Landeswelle, mit entsprechend breitem Musikangebot, aber eben mit Information im Vordergrund, ausführliche Regionalprogramme eingeschlossen. Beim SWF gab es vor Urzeiten immer zur Mittagszeit im Ersten eine Regionalsendung.

Diese (fast) reinen Dudelwellen braucht in der Tat niemand. Schlimmer noch: Damit werden sich die Rundfunkanstalten selbst das Genick brechen. Warum für (fast) NICHTS Gebühren zahlen, wo es bei Privaten genauso wenig kostenlos gibt?

Und was den Staatsvertrag angeht: So lange niemand klagt, werde wohl auch keine Bedenken formuliert. Und wenn jemand das macht, wird eben anschliessend der Staatsvertrag - aus Spargründen - geändert. No big thing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich immer noch, welche Gremien das sein sollen, und welchen Einfluß bzw. welche Möglichkeiten sie überhaupt haben.

Es ist doch wie in jedem Konzern: die Leitung entscheidet, und das war's.
Da gibt es den Landesrundfunkrat Rheinland-Pfalz. Der könnte bestimmt das Wort ergreifen und, wenn er nicht selbst entscheiden kann, den Rundfunkrat des SWR anrufen.

Ich denke, wenn man sich deutlich artikulieren würde, könnte eine solch weitreichende Entscheidung zumindest nicht einfach so durchgezogen werden, ohne dass dies in der Öffentlichkeit überhaupt wahrgenommen wird.
Wo hat man denn, außer hier im Forum, über diese grundlegenden Veränderungen, wirklich mal etwas gehört oder gelesen?
 
Ich war bei meinem letzten Beitrag am Sonntag Abend übrigens nicht auf dem allerneusten Stand:
Die "Musik aus dem Land" (So 18-20 Uhr) hatte am 10.12. einstweilen ihre letzte Sendung bei SWR4 BW. Fürs neue Jahr wird eine Umgestaltung des Sonntagsprogramms angekündigt, regionale Interpreten sollen abends - angeblich - weiterhin gespielt werden. Fragt sich nur, in welchem Umfang...

Beschlossen wurde die letzte Ausgabe "MadL" dann auch nicht mit dem sonst üblichen Volkslied, sondern mit "Music" (John Miles) vom Chor der Dualen Hochschule Stuttgart, gefolgt von der Egerländer-Polka "Bis bald auf Wiederseh'n".
 
Zurück
Oben