In Wien und Wiener Neustadt. Aber sonst? Nö.
Och, schau einfach mal in den letzten Radiotest, dann siehst du, wo Achtundachtzigsechs seine Stammhörerschaft hat. Das erstreckt sich praktisch vom Burgenland über Wien rüber auf ganz Niederösterreich. Dort ist man ja nun schon eine ganze Weile auf UKW zu hören.
Für Graz und Umgebung sowie das zentrale Oberösterreich und jetzt dann noch Tirol muss man schauen, wie sich die Zahlen dort entwickeln. Über DAB+ hat man da bisher noch nicht so viele Hörer erreicht.
Ich denke, als Marke bzw. vom Wiedererkennungswert her ist "Achtundachzigsechs" genauso gut oder schlecht wie die meisten anderen Programmnamen. Im Gegenteil, ich finde sogar, dass es relativ schnell im Gedächtnis bleibt, schon durch den gesungenen Jingle.
Der Ottornomalhörer macht sich über solche Dinge glaube ich eher wenig Gedanken, deshalb halte ich den Zusammenhang mit der Sendefrequenz eher für nebensächlich. Freilich sollte auf jeglicher Werbung außerhalb des Sendegebiets der namensgegenden Wiener 88.6 MHz dann schon die richtige Frequenz angegeben werden, damit das Programm auch gefunden werden kann. Das würde aber für eine Antenne XYZ oder Blabla FM genauso gelten. Ansonsten wird so lange der Suchlauf betätigt, bis "88.6" im RDS-Display steht, oder das Programm direkt aus einer Programmliste ausgewählt. Die Leute werden das Programm schon finden und ich glaube nicht, dass der Name "Achtundachtzigsechs" da einen Hinderungsgrund darstellt.
Sehr viel schwieriger stelle ich mir speziell in Tirol vor, ob man dort überhaupt einen Sender einschaltet, der von Wien aus moderiert wird. Klar, die Musikrichtung gibt es sonst nicht, aber die 88.6-Moderatoren hören sich halt ganz eindeutig nicht wie Tiroler an.