Unterschiede der NDR1-Programme

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mit dem einzigen Unterschied zu den anderen Landesprogrammen, dass der Wechsel vorsichtiger durchgezogen wird, da NDR 1 NDS immer das konservativste Landesprogramm war und die Hörer hier vielleicht am ehesten auf die Barrikaden gehen könnten.
Die Frage ist doch, wie viele Hörer heute noch ein reines Schlagerradio wünschen.
 
So viele werden das nicht sein! 100 Prozent Schlager wären wohl doch recht langweilig. Aber dass man eigentlich kein reines Schlagerprogramm mehr möchte heißt doch nicht gleich, dass man gar keine Schlager (oder nur ein paar) mehr im Programm haben will! Ich finde, 50 oder 60 Prozent am Musikanteil wären doch schon angebracht.
Und das Argument, dass Schlagerhörer für die Werbewirtschaft nicht relevant seien, lasse ich hier einfach nicht gelten, schon gar nicht bei den werbefreien NDR-Landesprogrammen.
 
Beim SWR hingegen bekommt man noch was man sich wünscht.

Tatsächlich? Dann zeig mir mal, wie Du beispielsweise ein Instrumentalstück, das früher im "ARD-Nachtexpress" lief, auf SWR 4 positionierst. Auch dort ist es doch mittlerweile nicht anders als beim NDR: Wünsch Dir einen Titel, der jung oder ohnehin in der Rotation ist, dann bist Du sofort dabei. Willst Du etwas Ausgefallenes hören, wofür vielleicht sogar eine Schallplatte gezogen und umgeschnitten werden müsste, hast Du Pech gehabt.

Sind nicht gerade solche "Überraschungen" und Abweichungen vom Format genau das, was wir uns ansonsten häufig von Radiosendern und ihrer Musikauswahl wünschen?

Für mich ist es keine Überraschung, wenn ein Programm wie NDR 1 NDS einen Titel spielt, der bei NDR 2 besser aufgehoben wäre. Eine Überraschung wäre es für mich, ein Stück zu hören, das vielleicht kein anderer Sender spielt - eine echte Rarität. Aber mittlerweile scheinen wir an einem Punkt angekommen zu sein, an dem es bereits als Überraschung gilt, wenn NDR 1 NDS einen abgenudelten Titel aus den Achtzigern spielt, der bislang nur auf NDR 2 lief.

Im Vergleich zu anderen öffentlich-rechtlichen Programmen ist NDR 1 zumindest musikalisch (für mich) nicht mehr tragbar. Das wird mir immer wieder deutlich, wenn ich Bayern plus und WDR 4 höre. Wenn ich allein schon daran denke, dass WDR 4 der Instrumentalmusik eine eigene Sendung widmet ... Bis vor wenigen Jahren rühmte sich NDR 90,3 mit seiner Instrumentalmusik. Das kam bei den Hörern gut an. Das Programm gab sogar CDs mit den beliebtesten Stücken heraus. Und heute? Heute sind nur noch gesungene Lieder zu hören. Tja, junge Menschen, wie sie der NDR liebt, wollen nun mal keine Instrumentalstücke.
 
NDR 1 Niedersachsen sollte zum 50/50 Mix zurückkehren, denn mit dem jetzigen Musikangebot tut man sich selber kein Gefallen. Man darf auch nicht vergessen, dass Bremen 1 ein relativ großes Sendegebiet hat und bei den Oldies hat nun mal Radio Bremen die Nase ganz klar vorn.
 
Sonst wirft Bremen 1 noch eine Schlagersendung ins Programm oder spielt sie sogar (wieder) im Tagesprogramm, dann könnte es den Niedersachsen eng werden...
 
Oh ja, lasst Radio Bremen 3 (Melodie) wieder aufleben und für den ganzen Norden senden.
Wird natürlich nicht passieren, aber schön wäre es ....
 
Tatsächlich? Dann zeig mir mal, wie Du beispielsweise ein Instrumentalstück, das früher im "ARD-Nachtexpress" lief, auf SWR 4 positionierst. Auch dort ist es doch mittlerweile nicht anders als beim NDR: Wünsch Dir einen Titel, der jung oder ohnehin in der Rotation ist, dann bist Du sofort dabei. Willst Du etwas Ausgefallenes hören, wofür vielleicht sogar eine Schallplatte gezogen und umgeschnitten werden müsste, hast Du Pech gehabt.
SWR4 spielt schon ab und an noch einen Instrumentaltitel! Und bis Januar gab es in der BW-Variante ja sogar noch eine wöchentliche Wunschsendung, in der tatsächlich die Blaskapelle Kleinbutzenhausen neben dem Lumpensammler-Lied lief!
 
Offengestanden halte ich die Musikmischung von NDR 1 Niedersachsen für ein wahres Himmelfahrtskommando. Roxette und Roland Kaiser, Modern Talking und Claudia Jung - wirklich gewagt. Ich wünschte den Machern den Mut, konsequent einen Weg zu beschreiten. Dass der Schlager in diesem Programm insbesondere morgens und zur Feierabendzeit eine untergeordnete Rolle spielt, mag vor allem damit zusammenhängen, dass viele Medienforscher Berichte und Analysen veröffentlichen, die einen klaren Rückgang der Schlagerfans ausweisen. Wäre es anders, müsste doch ein Programmchef mit dem Klammerbeutel gepudert sein, wenn er das Musikformat freiwillig änderte. Das, womit sich die Musikredaktion in Hannover einmal auseinandersetzen sollte, ist die Tatsache, dass erfolgreiche Oldies, die wir alle kennen, sich enorm schnell abnutzen. Wenn man schon meint, mit Oldies den neuen Erfolgsweg von NDR 1 Niedersachsen pflastern zu müssen, sollte das Repertoire auf jeden Fall deutlich größer sein und man ganz schnell die "Taktik" stoppen, in einzelnen Sendestunden, zu fast identischen Zeiten stets die gleichen alten Schinken zu spielen.
 
SWR 4 RP hat noch regelmäßig tolle Instrumentaltitel im Programm. Ein sehr schönes Stück z. B. "Flying Dutchman" von Cliff King (Orchester Christian Bruhn) wird gar nicht so selten gespielt, ebenso "Fasten seat belts" (Orchester Gerhard Narholz).

NDR1 ist nahezu unerträglich geworden, auf allen Wellen. Gut, dass man über Satellit und Internet auf andere Sender ausweichen kann. In den 80ern hatte NDR 2 die aktuellste deutsche Schlagerparade, die meist schon 3 Wochen vor anderen Sendern die Neuvorstellungen im Programm hatte. Heute könnte man fast von Psychoterror sprechen wenn man den NDR stundenlang hören müßte !

Es müssen ja gar nicht mal nur Schlager sein. Aber müssen es ständig die Beatles und mittlerweile moderne Popmusik aus den aktuellen Charts sein ? Wo sind da Sondersendungen mit Musical, Liedermachern, Klassik am Sonntag usw. ? Es scheint nur noch um den Kommerz zu gehen. Es gibt keine Alternative, man bekommt diesen Müll mehrmals täglich regelrecht aufgedrängt.

Selbst der beste Sänger kann ohne Werbung, zu der ein Radiosender nicht wenig beiträgt erfolgreich sein. Alleine die Vermarktung macht es aus. Ich habe schon oft erlebt, dass mir Leute sagten "Mensch, hätte ich das gekannt hätt' ich es gekauft". Aber genau das scheint man nicht zu wollen. So sind beide die Verlierer, die Interpreten und der Konsument. Wird ein Titel erst gar nicht gespielt kommen auch nicht viele Exemplare in den Handel. Ob der NDR auf Dauer diese Schiene fahren kann wird sich ja zeigen. Ich höre diesen Sender jedenfalls nicht mehr.
 
Offengestanden halte ich die Musikmischung von NDR 1 Niedersachsen für ein wahres Himmelfahrtskommando. Roxette und Roland Kaiser, Modern Talking und Claudia Jung - wirklich gewagt.

Das kann funktionieren. Anfang der Neunzigerjahre hatte Antenne Niedersachsen eine solche Musikmischung. Dort liefen Oldies, deutsche Schlager und internationale Popmusik - um es grob zu beschreiben. Und das Programm machte süchtig; sogar meine Eltern waren davon angetan. Allerdings spielte der Sender überwiegend Lieder, die (mir) unbekannt waren. Ich möchte behaupten, dass ich mehr als 90 Prozent der Titel nicht kannte.

Eine Auswahl von Titeln, an die ich mich erinnere:
Strandjungs - Heut' Nacht
G'race - Morning song
Velvet - Glanz in deinen Augen
Joesi Prokopetz - Sind Sie Single
Nicki - Doch wie's mal war, vergiss i nie
Stereos - I really love you
 
@ StefanZinke

Jo. Das kann ich durchaus bestätigen. Hast Du zufällig noch Mitschnitte aus dieser Zeit? Das muss aber ziemlich zu Anfang gewesen sein, denn später unter Antenne Das Radio spielte der Sender hauptsächlich Oldies. Hier ein Song, der damals sehr oft lief und den ich nur auf Antenne gehört habe.

 
"Und bis Januar gab es in der BW-Variante ja sogar noch eine wöchentliche Wunschsendung, in der tatsächlich die Blaskapelle Kleinbutzenhausen neben dem Lumpensammler-Lied lief!"
Ja, und genau dies zeigt doch, dass diese Art der Musik sehr wohl gewünscht wird. Nur entscheiden mittlerweile die Damen und Herren Programmverantwortlichen, dass dies Aussenseitermusik ist. Dass es gerade in den ländlichen Regionen zigtausende Laienmusiker gibt, die wöchentlich Chor-, Blas-, Posaunen-, Akkordeon- und sonstige Musik machen (und das sind nicht nur Leute ab 65 aufwärts!) und sich natürlich zu einem grossen Teil auch privat für diese Musik interessieren, wird dabei völlig ausgeblendet. Andere hören konzertante Musik, Swing, Jazz, Folklore aus anderen Ländern, Instrumentalmusik und vieles mehr. Alle diese Musikarten waren früher auf den Unterhaltungswellen in Spartensendungen zu hören. Heute wird bestimmt, was Mainstream zu sein hat und was angeblich die Mehrheit hören will. Dass es sich dabei nur um den "consens mainstream" handelt, um die Titel mit der geringsten Abschalttendenz, das ist der eigentliche Fakt, der oft verschwiegen wird. Sehr pluralistisch ist dies nicht und eines öffentlich-rechtlichen Anbieters, der Programm für ALLE Gebührenzahler zu bieten hat, nicht würdig! Da lautet dad Ergebnis ganz klar: Programmauftrag unzureichend wahrgenommen!
 
Henry Gross als Unterhaltungschef von NDR1NDS hat sich doch beim Amtsantritt stark für die Förderung des deutschsprachigen Repertoires ausgesprochen, hat verstaubte gegen attraktivere Titel ausgetauscht, eine Schlagerhitparade ins Leben gerufen, sogar im Verbund mit seinem NDR-TV.

Man (wer eigentlich?) hat ihm die TV-Plattform gestrichen und nun registrieren wir auch im Hörfunk die sachte Abkehr vom deutschen Schlager auch in Hannover. Kann es nicht egal sein, mit welchem Musikmix hohe Marktanteile zu erzielen sind? Welche Machthaber reden einem immer engagierten Musikchef ohne Not ein, immer wieder am Musikangebot zu schrauben? Die Musikredaktion kann doch was da in Hannover. Reichweiteneinbrüche hat es doch nie gegeben. Ich begreife das mal grad nicht.
 
Die "alten" Stammhörer finden offenbar zunehmend NDR 1 Niedersachsen nicht mehr so prickelnd, können mit dem Musikmix immer weniger anfangen. Die Hörer, die die Macher in Hannover gerne hätten, sind aber noch mehrheitlich bei NDR 2, ffn und Antenne verankert. Man staunt ja, wenn man liest, dass der Höreranteil der 50 bis 70jährigen selbst bei ffn noch relativ groß ist. Die wird NDR 1 Niedersachsen ohne einen großangelegten Imagewandel mit einhergehender Marketingkampagne auch nicht erreichen. Stellt sich nur die Frage, warum dann nicht einfach das Rad wieder zurückgedreht wird? Selbst wenn die Zahl der Schlagerfans rückläufig sein sollte, damit hätte NDR 1 Niedersachsen wieder ein Alleinstellungsmerkmal und wäre für uns Hörer in der Radiolandschaft wenigstens wieder eine verlässliche Größe. Von den Moderatoren und Inhalten her betrachtet, finde ich, dass der Sender absolut gut aufgestellt ist.
 
"Man staunt ja, wenn man liest, dass der Höreranteil der 50 bis 70jährigen selbst bei ffn noch relativ groß ist. "
Eben das zeigt, dass die klassischen Altersabgrenzungen nicht mehr ziehen. Das sind eben jene, die bereits mit ffn und mit Pop/Rockmusik aufgewachsen sind und ein entsprechendes Lebensgefühl haben. Die würden Dir ein Schlagerprogramm mit dem Prügel aus dem Radio hauen. Andererseits gibt es auch jüngere Leute, die einen, sagen wir mal, eher konservativen Musikgeschmack haben, die auf Discofox tanzen und Malle-Urlaub buchen. Es ist also wirklich nicht sehr sinnvoll, wenn nun auch noch NDR1 R. Niedersachsen in Richtung AC geführt wird, das wäre quasi Selbstmord. Entweder R. Niedersachsen würde Hörer verlieren oder aber NDR2, wenn beide austauschbar geworden sind. Nein, da sollte man besser bei seinen Leisten bleiben und das Programm INNERHALB der Musikfarbe verjüngen...auch das ist möglich! Mit gleichbleibend hohem Deutschanteil.
 
Was nun konservativ und was progressiv ist sei dahingestellt - aber du hast natürlich völlig recht, Musik ist in erster Linie eine Geschmacksfrage. Es ist selbstredend, dass man auch innerhalb einzelner Genres ganz abhängig von der Titelauswahl schwerpunktmäßig eher jüngere oder ältere Hörer anvisieren kann. Ich halte es trotzdem für sehr betrüblich, dass der technobasierte Discofox mit dem "neuen Schlager" quasi gleichgesetzt wird, denn seine Akzeptanz ist außerhalb von Discos verhältnismäßig gering.
 
Stimme Radiocat absolut zu. Der NDR kann nur zur Kenntnis nehmen, dass sich die NDR 2-Hörer überhaupt nicht in eine überschaubare Altersgruppe "pressen" lassen. Darunter sind eben viele, die mit NDR 2 älter geworden sind. Das gilt für ffn, Radio Hamburg oder RSH auch. Viele der Hörer dieser Programme sind in einem Alter, in dem sie gemäß der NDR-Philosophie eigentlich eher eines der Landesprogramme hören müssten. Machen sie aber nicht. Diese zu versuchen, dadurch abzugreifen (wie bei NDR 1 Niedersachsen oder der Welle Nord), in dem einfach die Musikfarbe Stück für Stück der anderer Massenprogramme angegleicht wird, wirkt auf mich wie purer Aktionismus. Bei NDR Kultur würde ja auch niemand auf den Gedanken kommen, dass das ein Programm ist, das ausschließlich von Menschen in der Altersgruppe von... bis... gehört wird. Das Programm setzt sich durch Inhalte und Musik von den anderen ab. Darauf sollten die Landesprogramme auch setzen. Immer nur anderen nachzurennen, den hausinternen Konkurrenzkampf auszutragen, erscheint mir nicht sinnvoll.
 
Das Programm setzt sich durch Inhalte und Musik von den anderen ab. Darauf sollten die Landesprogramme auch setzen. Immer nur anderen nachzurennen, den hausinternen Konkurrenzkampf auszutragen, erscheint mir nicht sinnvoll.
Es möge nicht sinnvoll erscheinen, jedoch sehen das die Verantwortlichen landauf, landab ganz anders. Statt die Programme nach willkürlich gesetzten Altersgrenzen zu positionieren, sollten die Massenprogramme eigentlich nach der Bevölkerungsstruktur positioniert werden: Ein Programm für die Jugendlichen und die, die sich zu den "Berufsjugendlichen" zählen, ein Programm für konservative Hörer mit einem gewissen Familientouch (damit dem Neuen auch eine Tür offen bleibt) und ein Programm für die, die sich dazwischen aufgehoben fühlen.
Aber (leider) sieht die Realität genau anders aus, und ich bleibe dabei: Die, die sich vor 30, 40 Jahren vom Hörrundfunk ausgegrenzt fühlten, sind heute die Verantwortlichen. Haben sie nun etwas aus ihrer "Ausgegrenztheit" gelernt? - Natürlich nicht, denn sie grenzen genau so aus, wie es damals ausgegrent wurde. Nur eben mit einem anderen Vorzeichen.
 
Kann mir gut vorstellen, dass angesichts der Hörerrückgänge in Hannover die Alarmglocken läuten. Vermutlich sind sie deshalb derzeit auf Hörerfang mit ihrer Sommertour. Michael Thürnau solls reißen. Offenbar das quotenbringendste beste Pferd im Stall am Maschsee. Auf den fokussieren sich aus meiner Sicht mit Abstand die meisten Aktionen.
 
Nun ja, aber die Sommertour mit Thürnau gibt es in diesem Sommer ja nicht zum ersten Mal. Ich denke, viele der NDR 1 Niedersachsen-Aktionen werden deshalb auf ihn zugeschnitten, weil er durchs NDR-Fernsehen und "Bingo" eben einen sehr hohen Bekanntheitsgrad hat und sich die Radiomacher erhoffen, mit ihm möglichst viele Menschen anlocken zu können. Scheint ja auch zu gelingen. ;)
 
Schon traurig, dass Michael Thürnau für diesen Kasperkram herhalten muss, denn diese ganze Aktion hat die biedere Anmutung einer schlechten Ü 40 Party, was man überdeutlich an der Musikauswahl merkt und ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihm sonderlich viel Spaß macht. Bei NDR 1 NDS liegt grad sehr viel im Argen. Warum geht man nicht einen Schritt zurück und ruft die kultigen Sendungen wie die "Hörerhits" zurück ins Leben? Diese Sendung wurde ebenfalls von Michael Thürnau moderiert und erfreute sich großer Beliebtheit. Das jetzige Wochenendprogramm und ganz besonders die Sendung "Und jetzt kommen Sie" finde ich mehr als langweilig, wenn dann irgendwelche Hörer erzählen, wie sie Anno Tobak ihrer Angebeteten einen Heiratsantrag gemacht haben, oder wer die größte Kronkorkensammlung hat. Wen interessiert sowas? Hinzu kommt diese furchtbare Musikmischung, die inzwischen auch aus Unheilig, Ich + Ich oder Rosenstolz besteht. Sonst war das Musikangebot am Wochenende besser! Der Sender manövriert sich gerade selber richtig schön ins Aus. Dürfte aber nicht das Verschulden von NDR 1 Niedersachsen selbst sein, sondern werden wahrscheinlich Dampf von Oben kriegen und dieser Schuh, das Programm auf Hip und Komisch zu trimmen, passt den Hannoveranern nicht!
 
... denn diese ganze Aktion hat die biedere Anmutung einer schlechten Ü 40 Party, was man überdeutlich an der Musikauswahl merkt...
Das ganze firmiert, zumindest hier in Bad Zwischenahn, als "Ü 40 Party", wie auf diversen Plakaten und Bannern im Ort zu lesen ist.
 
..... Vermutlich sind sie deshalb derzeit auf Hörerfang mit ihrer Sommertour. .....

Einen Eimer Mitleid für die Niedersachsen! :cry:

Hier in Hamburg ist diese unsägliche Sommertour Gottseidank vorbei. Aber drei Wochen lang mussten sich die Hörer täglich in verschiedenen Versionen die billige Anmache für die Party am Sonnabend und die schwachsinnigen "Stadtteil-Wetten" anhören. Und falls jemand wirklich noch nichts davon gehört haben sollte, war sich auch das Hamburg-Journal um 19:30 nicht zu schade, um dafür wertvolle Sendezeit für dümmliche Werbung zu verschenken. Dass dieser ganze Schwachsinn dann noch von 18:00 bis kurz vor Mitternacht am Sonnabend auf 90,3 (statt der NDR 1 Nacht) lief, war der traurige Höhepunkt. :wall:
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben