Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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ich sags ja..... die geht da nicht in rente...... Dafür lohnt es sich ja beinah schon zu Twittern...... haltet mal das forum auf dem laufenden



So, habs mir mal reingezogen.... alleine schon für das Format lustigste Nachrichtensendung NRWs musd man sie doch hassen...? Das Schlimme ist, sie bestätigt sämtliche Befürchtungen zu 150% und das muß einem richtig Sorgen machen
 
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Auf allen Hörfunkprogrammen dasselbe Nachrichtenformat auszustrahlen, macht unter Umständen Sinn, wenn es um Sparzwänge geht. Der Hessische Rundfunk treibt die Individualisierung seiner Hörfunknachrichten ja täglich ad absurdum, wenn er - trotz finanzieller Schwierigkeiten - für sechs Programme sechs verschiedene Nachrichtensendungen produziert, die alle zeitgleich zur vollen Stunde laufen. Da müsste doch die Hälfte vollkommen ausreichen, oder?

Dennoch mag es wagemutig sein, auf 1LIVE exakt dieselben Nachrichten auszustrahlen wie auf WDR 5. Ich hätte persönlich überhaupt nichts dagegen. Als Vorbild müsste dann jedoch das bislang ausführlichste, seriöseste und journalistisch hochwertigste Angebot dienen und nicht irgendein Mittelwert, auf den sich alle einigen sollen.
Dreieinhalb Minuten (inklusive Wetterbericht!) sind schon ziemlich nah am Privatfunk. Ich weiß nicht, wie lange die News auf Radio NRW sind. Aber die Zentralnachrichten der Radio Group zum Beispiel dauern meist 2.30 bis 3.00 Minuten. Wenn wir dann noch eine lokale Themenübersicht hinten anstellen, die viele Radiogroup-Sender nach den zentralen Weltnachrichten ausstrahlen, kommen wir - beinahe schon ganz ohne Zuhilfenahme des Wetterberichts - auf diese 3.30-Grenze.
Spannend wird auch die Geschichte mit dem "NRW-Rausschmeißer" zum Abschluss der Nachrichten sowie dem "O-Ton der Stunde" zu Beginn, sofern das tatsächlich so kommt. Es stellt sich hier die Befürchtung auf, der WDR wolle die Nachrichten verdaulicher gestalten. Leider bedeutete Verdaulichkeit von Nachrichten in der Vergangenheit meistens einen möglichst unterhaltsamen Präsentationsstil sowie den Drang dazu, viel Verpackung um wenig Inhalt zu machen. :thumbsdown:
 
Sehe ich das richtig, auf WDR 3, 4 und 5 laufen doch immer die selben Nachrichten, oder? Eigene Nachrichten gibt es also nur bei 1LIVE und tagsüber auf WDR 2. Abends ab ich glaube 21 Uhr werden auch dort die Nachrichten von WDR 3 - 5 übernommen. Nachts zwischen 1 und 5 Uhr produziert der WDR übrigens überhaupt keine eigenen Nachrichten, sondern übernimmt die Nachrichten des NDR. Ist das nicht schon genug Rationalsierung? So teuer kann das tagsüber auch nicht sein, die Nachrichten für drei verschiedene Zielgruppen aufzubereiten. Zumal die O-Töne bei allen Sendern sowieso immer die selben sind, nur die Texte der Sprecher unterscheiden sich.
 
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Wenn man sieht, wohin das Geld innerhalb der "Anstalten" fliesst, dann fliesst es in Richtung "Fernsehen" und in Richtung "Verwaltung". Die Online-Auftritte werden auch bedacht. Der Rest ist uninteressant. Radio spielt keinerlei Rolle mehr. Man muß nur genau hinsehen um das zu kapieren. Radio wird halt mitgeschleppt, bis es tot ist.
 
Es macht meiner Meinung nach schon Sinn, dieselben Nachrichten für 2 bis 6 auszustrahlen. 3'30 ist aber wirklich unterstes Privatradioniveau. Die Nachrichten, die Radio NRW ausstrahlt, sind nicht viel kürzer, mit lokalem Anteil vielleicht sogar länger. Die innerhalb der Sendestunde gewonnene Zeit wird man auch sicherlich nicht mit Wort füllen.
 
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  • jetzt werden sogar die armen Nachrichten durchformatiert....wenn ich lese wie die Abschlußmeldung aussehen soll....und dann das Zeitkorsett....und die Nachrichten sollen bunter werden........herzlich willkommen bei den RTL2 News fürs Radio.
  • dann platzt se in jede Konferenz..? Klar so schaut sie allen auf die Finger, zeigt jedem wer hier den Rock an hat und hat wahrscheinlich immer ihren dämlich unqualifizierten, radiofremden Senf dazu zu geben. Herzlich Willkommen in Valeries Betreuungsgruppe für Journalisten
  • ich frage mich was Onkel Tom da geraucht hat als ihm diese hirnverbrannte Apokalypse des Radios in das gekommen ist was bei anderen der Kopf ist. Die Örtlichkeit des Geistesblitzes ist mittlerweile bekannt: der Lokus......hätte er lieber mal rechtzeitig abgezogen......

Sorry Leute, wie ich diesen Typus Unruhestifter in Unternehmen hasse......und die kann sich nahtlos da einreihen......sie mit ihren feucht fröhlichen Radiowellen-Ideen.....nur oberflächlicher Heititei-Mist.......doofes Radio für doofes Volk der Quote und Kohle wegen.

Ich wünsche mir recht bald einen Sendungstitel: Viel Spaß beim Arbeitsamt!......Frau Weber

PS: bin mal gespannt ob man WDR-Leaks im Medienmagazin auf Radio Eins oder ZAPP auf NDR-TV thematisieren wird.

Ja, Frau Weber auf einem ÖR-Sender wie Radio Eins erlaubt man sich u.a. ein Medienmagazin....und das journalistisch professionell, ohne Eisbärenbabys und einem bunten Blumestrauß und Zwangspaßfaktor 3500.

Nicht zu fassen diese Person, kotz.
 
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Nun ja, wenn die Kollegen hinter WDR Leaks von Antenne Bayern als "schlimmsten aller Privatradios" sprechen (vgl. hier: http://www.radiowatcher.de/2015/07/...dr-haben-viele-schiss-vor-valerie-weber/4620/), dann ist das auch schon sehr bezeichnend für das hohe Roß, auf dem die Kollegen in Köln sitzen. Eine sehr ignorante und weltfremde Haltung, aber scheinbar hört dort bei einigen Kollegen der Tellerrand wirklich hinter Köln-Porz auf.
Wird Zeit, dass Frau Weber den Laden wirklich mal etwas aufmischt. Ich hoffe, die Frau hat Durchsetzungsvermögen und Geduld.
 
wenn der blick über den Tellerrand eine Aussicht auf Antenne Bayern ergibt, dann rate ich jedem den Tellerrand Köln in diese Richtung zumindest nicht zu verlassen, denn das wäre der Sturz in den Abgrund.

Ach ja, Valerie, bist Du es?

Um Antenne Bayern als einer der schlimmsten Dudler und Musikbeschneider zu bezeichnen bedarf es keiner Ignoranz und auf dem hohen Ross sitzerei....... aber ich geb dir recht, es gibt noch schlimmere
 
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Wos? Stimmt dös? Ja, dös hob I ja gar net g'wusst. I hob denkt WDR hoaßt Webers dolles Radio. :D

Wenn koana dreihaut geht's aber gscheid an Boch owi, wie man im Münchner Osten zu sagen pflegt.

Es ist immerhin beruhigend dass es im WDR nach all der Schmach noch funktionierende Selbstreinigungsreflexe gibt...


Ach ja, Valerie, bist Du es?

Nein, nur ein speicheltriefender Profiteur dieses Radioverhaus.

Übrigens:

http://www.huffingtonpost.de/dirk-popp/wdr-leaks-willkommen-in-realitaet_b_7713582.html
 
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Ich halte mich hier ja normalerweise raus, muß aber nun doch mal was dazu schreiben.

1. verstehe ich nicht, wie man jetzt schockiert sein kann. Das dürfte doch alles schon bei Benennung der Personalie damals klargewesen sein.

2. behaupte ich: das jetzt ist keine unerwartete Wendung für den Herrn Intendanten, sondern genau das war von Anfang an beabsichtigt.

Deshalb 3.: wieso wird Frau Weber nicht lange haltbar sein beim WDR? Sie wird. Dafür werden viele Journalisten gehen, und zwar irgendwann die meisten freiwillig. Weil es für sie kein Umfeld mehr geben wird, in dem sie arbeiten könnten und arbeiten wollen würden.

Ich sehe das alles inzwischen nicht mehr als überraschend, es ist der Weg, den das Radio gehen soll. Es soll als relevantes Medium weg. Wäre kein Problem mehr für mich, solange dann auch die Zwangsgebühren entsprechend gekürzt werden und das Privatfunk-Emulations-Gelumpe privatisiert wird. Was nicht geht: weiterhin Gebühren einziehen und dafür Privatfunk-gleichen Müll bieten. Aber vielleicht reichts der EU ja irgendwann und sie schiebt dem einen Riegel vor wegen Wettbewerbsverzerrung.

Mir tuts nur um alle an Radio mit Herz und Hirn interessierten Mitarbeiter und Hörer leid. Aber so ist heute nunmal: Berater-Radio zum Berater-glücklich-machen und "Brainstormen" und Powerpoint-Karaoke-spielen in Meetings, in denen Herz und Seele draußen bleiben müssen. Ist nicht anders als in allen anderen todgeweihten Branchen, Unternehmen, Einrichtungen, Gesellschaften, Ländern.
 
Wo es ein gutes Radioprogramm gibt, wird dieses auch gehört. Längst nicht jeder bevorzugt bewegte Bilder den auditiven Eindrücken. Viele meiner Bekannten hören regelmäßig Programme wie WDR 5 oder DRadio Wissen.

Außerdem frage ich mich, weshalb sich der Niedergang des Radios beim WDR nun schon seit 15 Jahren hinzieht. Wenn man gewollt hätte, hätte man schon viel früher den Schnitt setzen können und WDR 2 nach der Neuschaffung von WDR 5 gar nicht erst zur Informationsleitwelle umfunktionieren müssen. Und warum dürfen sich kreative Köpfe beim rbb-Radio noch so frei austoben?
 
Was soll ich dazu noch sagen? Ich habe dazu schon genug gesagt bei der Ernennung von Valerie Weber zur WDR-Chefin!

Ich bleibe dabei: Meine Gebühren, die ich für den WDR zahlen muss, kann ich genauso gut ins Klo spülen!
 
Ich möchte radiowaves' Anmerkungen gerne etwas hinzufügen.

Richtig, es gab große Befürchtungen beim Antritt von Frau Weber - aber Befürchtungen haben und diese sich bestätigen sehen, sind trotzdem zwei Paar Schuhe. Wenn man das vermischt, schwächt man die Opposition gegen das, was man eigentlich verhindern möchte. Von daher finde ich den Ansatz der WDR-Leaker richtig, dann zu kämpfen, wenn es etwas konkretes zu bekämpfen gibt, und weder das zu früh sein Feuer zu verschießen (mit dem Effekt, hinterher außerhalb der eigenen Blase nur noch auf taube Ohren zu stoßen), noch sich erst dann zu organisieren, wenn es eigentlich schon zu spät ist.

Auch, dass Herr Buhrow die Verdummfunkung des WDR-Hörfunks von Anfang an im Sinn hatte, glaube ich nicht, und auch die WDR-Leaker behaupten das ausdrücklich nicht. Der Umstand, dass VW bei der Suche nach einer Hörfunkdirektorin mindestens zweite Wahl war, und man zuerst bei einer ÖR-Journalistin (hr-Hörfunk-Chefredakteurin Katja Marx) angefragt hatte, deutet auch eher dahin. Wahrscheinlich liegt das Medium schlicht nicht in Buhrows Fokus. Vielleicht ändert sich das ja jetzt, und vielleichtissimo findet man ja noch einen für alle Seiten gesichtswahrenden Kompromiss, und der WDR verkündet in drei Monaten, dass Frau Weber den dringenden Wunsch hat, wieder in ihre Heimatregion zu ziehen, aber dem WDR natürlich weiterhin als Beraterin zur Verfügung steht, und Buhrow schweren Herzens ihrem Wunsch nachgegeben hat. Wie man das in solchen Situationen eben PR-technisch so macht.
 
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Auch, dass Herr Buhrow die Verdummfunkung des WDR-Hörfunks von Anfang an im Sinn hatte, glaube ich nicht

Er hat zumindest hinreichend bewiesen dass er keinerlei Führungsqualitäten besitzt, alle Entscheidungen dem extern beaufsichtigten Sendermanagement (Unternehmens- und andere Berater) überlässt, und dem ihm vorauseilenden Ruf ein leicht lenkbarer Verlegenheitskandidat zu sein, alle Ehre macht. Schuldenproblematik hin oder her - der WDR-Hörfunk steht mit der gewaltsam durchgeboxten Rationalisierung vor einer Bedeutungserosion, denn eine Welle nach der anderen verliert neben ihrem Profil auch ihre gesellschaftliche Verankerung und damit ihre Hörerbasis. Ein Problem, das erst in einigen Jahren voll durchschlägt, dann aber mit weitreichenden Konsequenzen.

Aber dann sind die Heuschrecken schon weitergezogen - fragt sich nur wohin. Dass eine Valerie Weber in einem Sender, der kaum noch über wirtschaftliche Ertragskraft verfügt weil die Werbeeinnahmen mehr und mehr versiegen, eine Zukunft hat, ist höchst unwahrscheinlich.
 
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