Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Ich muss mal eine Frage an die Experten stellen, die WDR4 genauer beobachten, weil ich mich auf den entsprechenden Internetseiten des WDR in den letzten Wochen weniger umgesehen habe:
Gibt es bei WDR4 noch die Sendungen mit dem Rundfunkorchester, die es im vergangenen Jahr noch gab? Oder stören die da auch schon?
 
Gibt es bis jetzt noch samstags ab 17:25 Uhr für 35 Minuten, warum auch immer, und sie haben da jetzt auch Sabine Jaeger gegen Hanna Lüke als Moderatorin ausgetauscht. Erstere war wohl doch etwas "steif" in der Präsentation. Claudia Friedrich, die letztes Jahr schon durch Elisabeth Verhoeven ausgetauscht worden war, ist noch "steifer" gewesen. Aber das gehört eher in den WDR 4-Thread, wo ich diese aus heutiger Sicht da wirklich unpassende Sendung schon thematisiert habe...
 
Gibt es bei WDR4 noch die Sendungen mit dem Rundfunkorchester, die es im vergangenen Jahr noch gab? Oder stören die da auch schon?

35 Minuten in der Woche. Wenn man bedenkt, was die BBC mit ihren Orchestern für tolle Programme macht. Friday NIght is Music Night seit Jahrzehnten jeden Freitagabend zwei Stunden lang mit dem BBC Concert Orchestra, das unserem Rundfunkorchester etwa vergleichbar ist. Regelmäßig Produktionen der BBC Bigband in verschiedenen Programmen.

Es ist wirklich ein Jammer. Vielleicht will man sich hier die Option offenhalten, diese Orchester irgendwann wegzusparen, ohne dass es allzu sehr auffällt.
 
@fotoralf: Der Vergleich mit der BBC wird sogar noch schlimmer, wenn man bedenkt, dass sogar im Wortprogramm Radio 4 einzelne Sendungen entwickelt werden, in denen das Orchester mitwirken kann.

In Deuschland liegt es offensichtlich nicht an den Orchestern. Die werden von den Programmverantwortlichen einfach links liegen gelassen und gar nicht als potenzielle Bereicherung gesehen. Wenn man sich im Videostream ansieht, wie viel junges Publikum regelmäßig zu den Konzerten mit Musik aus Computerspielen in Köln strömt, ist da doch durchaus ein Bedarf an solchen Programmen. Und das Orchester selbst möchte sich herausfordern und nicht nur das klassische Klassikpublikum ansprechen. Da fehlt es eindeutig am Willen der verantwortlichen mit dem Orchester auch mal Veranstaltungen gemeinsam mit Popmusikern zu machen, die dann auf WDR2 oder gar 1LIVE gesendet werden können, wie es (wieder das Beispiel) die BBC im vergangenen Jahr mit Boy George und anderen vollbracht hat.
 
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Die Friday Night mit Procol Harum und dem BBC Concert Orchestra war ein absolutes Highlight. Hier dudeln sie lieber von morgens bis abends die ewig selbe Playlist aus der Konserve.

Vor meinem geistigen Auge sehe ich dann gleich wieder Bill Mitchell (Uncle Bill) im schwarzen Nadelstreifen in Köln-Marienburg im Treppenhaus stehen: "Grammophone records all day, nothing but grammophone records. And that's what they call radio."
 
Um mal wieder aufs Ursprungsthema zurückzukommen; ich hatte Frau Weber bisher noch nie live gesehen oder gehört, aber die Dame kommt durchaus sympathisch rüber. Zumindest beim WDR-Check hat sie Ihre Ansichten durchaus charmant rübergebracht, gleichwohl in der Sache knallhart, aber einen gewissen Charme kann ich Frau Weber da nicht absprechen. Nicht falsch verstehen ich teile die Ansichten von Frau Weber nicht und ich finde es sogar höchst blamabel wenn Sie als Hörfunkchefin des WDR nicht weiss, dass der WDR mehr als 6 Programme veranstaltet, aber vielleicht liegt auch genau darin die Gefahr. Sie kommt so "unschuldig" rüber und man hat den Eindruck die kann kein Wässerchen trüben. Würde man Frau Weber bei Bäcker oder im Supermarkt treffen, käme man wohl kaum auf die Idee, dass diese Frau die zweitmächtigste Person beim WDR ist. Vielleicht hat Sie mit Ihrem Charme sogar bereits Buhrow auf Ihre Seite gezogen und kann sich daher Ihrer "Alleinherrschaft" sicher sein.
 
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Zumindest eine Zusammenarbeit von 1LIVE mit dem Rundfunkorchester gab es sogar schon mehrmals, z.B. hier, soweit ich weiß sendete man die Veranstaltung aber nicht on Air.
 
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Um mal wieder aufs Ursprungsthema zurückzukommen; ich hatte Frau Weber bisher noch nie live gesehen oder gehört, aber die Dame kommt durchaus sympathisch rüber. Zumindest beim WDR-Check hat sie Ihre Ansichten durchaus charmant rübergebracht, gleichwohl in der Sache knallhart, aber einen gewissen Charme kann ich Frau Weber da nicht absprechen. Nicht falsch verstehen ich teile die Ansichten von Frau Weber nicht und ich finde es sogar höchst blamabel wenn Sie als Hörfunkchefin des WDR nicht weiss, dass der WDR mehr als 6 Programme veranstaltet, aber vielleicht liegt auch genau darin die Gefahr. Sie kommt so "unschuldig" rüber und man hat den Eindruck die kann kein Wässerchen trüben. Würde man Frau Weber bei Bäcker oder im Supermarkt treffen, käme man wohl kaum auf die Idee, dass diese Frau die zweitmächtigste Person beim WDR ist. Vielleicht hat Sie mit Ihrem Charme sogar bereits Buhrow auf Ihre Seite gezogen und kann sich daher Ihrer "Alleinherrschaft" sicher sein.
Du bringst mich mit Deinen Gedanken auf einen geeigneten Rufnahmen für die Dame. Frau Weber ist für mich, neben dem notorischen Lifboylächler, ab heute die Femme fatale des WDR.
 
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Ich frage mich sowieso wie die Öffis in Gesamtheit seit der Umstellung auf den Rundfunkbeitrag das Abkassieren bei Türken, Griechen, Spaniern und sonstigen Ausländern rechtfertigen will, wenn man sie in den Programmen so rein gar nicht berücksichtig.
[...]
Ich würde für die entsprechenden Verbände gute Chancen sehen, wenn sie wegen des Rundfunkbeitrages mal anfangen würden, entsprechende Programme für die Menschen einzuklagen. Und es würde den Öffis gar nichts schaden, wenn sie wenigstens an dieser Stelle mal wieder den Hintern in Bewegung setzen müssten.

Da der WDR Hörfunk aktuell kein Programm im Angebot hat, das sich an eine Zielgruppe älter 69 Jahre richtet, könnten sich da die deutschsprachigen Rentner gleich mit anschließen. ;)

Ist ja nicht so, dass alle Ü70 dann taub sind und auf diese Weise eine Befreiung von der Rundfunkgebühr beantragen können.
Gerade dieser Gruppe wurde aber mit der der aktuellen WDR4-Reform als Dank für langjährige Treue und Gebührenleistung ein kräftiger Tritt in den Hintern gegeben. (Werberelevanz vs. Versorgungsauftrag. And the winner is ...)
 
@Mannis Fan:
Das müssten nahezu zwei öffentlich-rechtliche Hörfunkwellen sein, denn Bremen Eins (38 MA) und Nordwestradio (eine Kulturwelle mit 50 MA) kommen auf insegesamt nur knapp mehr Mitarbeiter, und ob das Programm schlechter ist, bezweifele ich erst einmal.
 
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Nun wird Ihnen ja häufig der Vorwurf gemacht, Sie seien zu sehr am Mainstream interessiert.

Mir wird unterstellt, ich kümmere mich um den Mainstream, aber die Programme, mit denen ich mich gerade am meisten befasse, sind weit abseits des Mainstreams.
Das klingt wohl mehr nach einer Drohung. :D

Wir sehen Radio oft noch als 24-stündiges Gesamtkunstwerk.
Was hätte man auch anderes von ihr erwartet, aber das klingt, als wolle sie noch mehr als bisher zum Tagesbegleitmedium mit austauschbaren Inhalten übergehen.
 
Es fängt schon allein bei der Musikauswahl an. Viele kleinere Sender wie Ego FM gehen da mit viel mehr Herzblut dran, anstatt auf Statistiken zu schauen.
 
Die (garantiert schon beschlossene) konkrete Personalie Rausch mal außen vor, dürfte damit entschieden sein, dass die WDR 2-und WDR 4-Chefs gehen müssen
Klar. Aber das ist Schnee von gestern:
Wellenchefin 4 geht in wenigen Wochen in Altersruhestand - um die Nachfolge rangeln sich ein prestigesüchtiger Faulpelz und ein Gernegroß.
Wie man hört, steigt Wellenchefin 2 auf, wahrscheinlich Chefredakteurin Politik/Kultur, auf jeden Fall "aktuell".
Und der einzige Radioprofi weit und breit, Rausch, darf dann die uralte "Flotte(n)Strategie" für die "populären Programme 1,2 und 4" als genialen Schachzug seiner Sprüche klopfenden Hörfunkchefin nach außen verkaufen. Herzlichen Glückwunsch.
Man kann nur hoffen, dass Rausch das wahre Desaster schnell erkennt, personell aufräumt und in mittlerer Frist den Job dieser Dame übernimmt. Wie man seit ihrem ersten öffentlichen Auftritt weiß, ist für sie eine durchgestylte Verkaufe wichtiger, als der WDR - eine Einschätzung, die sie ganz klar mit ihrem Entdecker teilt.
 
Dann erzähl doch bitte mal, von wann die "uralte Flottenstrategie" ist und was dagegen spricht!?

Angelica Netz IST übrigens bereits Chefredakteurin und gleichzeitig Wellenchefin WDR 2.
 
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