Vieles neu beim rbb-Radio



"RBB 24 Inforadio" - was für ein Quatsch wieder. Immer länger und umständlicher.

Wie kann man so eine Marke wie INFORADIO (die man ja damals erstaunlicherweise durchbekommen hat zur Registrierung) aufgeben für so eine Null-Acht-Fuffzehn-Bandwurmbezeichnung?

Und natürlich braucht man dann wieder (völlig unnötigerweise) neue Jingles. Kostet sinnlos unser aller Geld!
 
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Konsequent müsste man es so benennen:

RBB24 Online (bisher RBB Online)
RBB24 TV (bisher RBB Fernsehen)
RBB 24 Aktuell (bisher Abendschau)
RBB 24 Kultur
RBB 24 Antenne
RBB 24 Berlin (bisher 88acht Berlin)
RBB 24 Fritz
RBB 24 Eins
RBB 24 Cosmo

Da hat bestimmt wieder ein US-amerikanisches Konsultingbureau viel Geld über Gebühr für kassiert?
 
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Was soll RBB24 Eins sein?
rbb24.de ist schon lange DAS Online-Portal des rbb.
🍎&🍐

Warum "wieder" ein us-amerikanisches Consulting-Büro viel Geld dafür kassiert haben sollte, erschließt sich mir auch nach dem dritten Mal lesen nicht. Gut, ein latein-amerikanisches Büro oder eines aus dem Kongo hätte auch ich spannender gefunden.

Jetzt firmiert der Sender unter dem Namen "Inforadio vom rbb" - immer kurz vor den Nachrichten zu hören. Was an "rbb24 Inforadio" jetzt schlechter sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.

Es ist eine konsequente Weiterführung einer Dachmarken-Strategie, die der rbb seit Jahren verfolgt. Die TV-Flagschiffe "Brandenburg aktuell" und "Abendschau" laufen seit Jahren unter diesem Label, rbb24 habe ich seit mindestens 2 Jahren bei insta abonniert - das ist nicht neu. Aber das Thema hatten wir auch schon beim Neustart von BR24. https://www.radioforen.de/threads/b...ons-dachmarke-des-br.45439/page-2#post-887970
 
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Was an "rbb24 Inforadio" jetzt schlechter sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Und ich kann nicht nachvollziehen, was durch das sperrige Aufblähen des Namens mit der 24 besser werden soll, wo dieses Inforadio nicht mal 24 Stunden selbst ein eigenes Programm anbietet, was aber durch den neuen Namen suggeriert wird. 24 signalisiert dem Hörer: Wir (das Inforadio) informieren Sie rund um die Uhr. Dass da nachts für annähernd die Hälfte der täglichen Sendezeit ein Fremdprogramm läuft, was zu einem Großteil aus Pausenfüllermusiken und Postcarts besteht, sei geschenkt.

Jahrelang (!) hieß der Sender seit seines Bestehens immer nur "Inforadio 93eins". Konkret von 1995 bis 2003. Und niemand kam (trotz Werbung) auf die Idee, diesen Sender bei den Privaten zu verorten. Jeder wusste, dass dies ein Gemeinschaftsprogramm von ORB und SFB war. Dafür gab es einmal pro Stunde einen entsprechenden Hinweis, genau wie bei Fritz und Radioeins.

Haben die Deutschen mal wieder die Weisheit alleine mit Löffeln gegessen? Komisch dass man in anderen Ländern diese Dachmarken nicht braucht. Die Anstalt heißt nun einmal RBB und nicht RBB 24.

In Österreich geben sich die ör. Länderwellen nur als "Radio + Bundesland" zu erkennen, auch bei FM4 kein Hinweis auf den ORF.

Das gleiche in Skandanavien, Portugal oder im UK wo die Progamme schlicht und ergreifend "P1" , "Rás 2" , "Antena 3" oder "Radio Four" heißen und jeder weiß, was sich dahinter verbirgt.

Auch in Westeuropa: "Mouv", "Tipic", "Radio Een", "Radio Twee", "Studio Brussel, " Vivacité ", "Classic 21", Klara, "iCat FM" etc.

Oder in Osteruopa: "Radiozurnal" - "Radio Vltava", "Rádio Devin" - "Rádio_FM", "Kossuth Radio" - "Petöfi Radio", "Radio Promin" - "Radio Kultura", "Radio Stolitsa" - "Radius FM", "VAL 202 " - "ARS" - "Vesti FM" - "Radio Mayak" - "Viikerraadio" - "Klassikaaraadio"...

Warum also ausgerechnet hier, aber nirgendwo sonst auf der Welt, kommt man auf derartige Ideen? Der RBB sollte lieber sein öffentlich-rechtliches Profil schärfen (v.a. bei Antenne Brandenburg, 88acht und im Fritz-Tagesprogramm), dann führt das auch nicht zu Verwechslungen.

Diese 24 ist auch wieder so ein dämlicher Trend, genau wie eine Zeitlang alles "live" heißen musste, egal wie live es war. Die Deutsche Bank hatte den Krempel mit der 24 übrigens auch mal eingeführt mit einem teuren Logo, hat aber schnell gemerkt, wie dämlich das ist und es recht bald wieder seien lassen.

Abgesehen davon, dass es völlig sinnlos unnötige Kosten für den Gebührenzahler verursacht!
 
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Inforadio könnte ja komplett zu rbb24 umgebaut werden. Den Namen "rbb24 Inforadio" finde ich nicht so toll.
Wird auch garantiert so kommen: Inforadio -> rbb24 Inforadio -> rbb24. So wird das Publikum schrittweise an die neue Marke rangeführt.

So lief es auch bei:
radio B2 -> Schlager Radio B2 -> Schlager Radio
Rundschau -> BR24 Rundschau -> BR24
 
Die ARD hat definitiv zuviel Geld übrig, wenn man seine Infowellen alle paar Jahre in schöner Regelmäßigkeit umbenennt oder ihnen neue Marken/Logos verpasst, und damit immer wieder aufs Neue beweist, wie wenig stringent und konsequent man eigentlich bisher war:

NDR 4 - NDR 4 Info - NDR Info
MDR info - MDR INFO.DAS NACHRICHTENRADIO - MDR AKTUELL
SWR cont.ra - SWRinfo - SWR /\KTUELL
hr chronos / hr skyline - hr iNFO - hessenschau.radio???
Inforadio 93,1 - Inforadio vom RBB - RBB24 Inforadio - RBB 24 Info - RBB 24 ?
B5 aktuell - BR24

Genauso wird es kommen, wie bei BR 24, dass kein Mensch mehr weiß, wenn er jemandem anderen erzählt, "Du das was der Söder neulich bei BR24 gesagt hat...das Interview bei BR24 war schon interessant..." was da jetzt eigentlich gemeint ist: Der Bericht im linearen Fernsehen, das Video auf der Homepage oder in der Mediathek, die Reportage im Radio oder die Bundestagsdebatte im BR24"live" (B5plus).

Und genaso besteht auch hier die Verwechslungsgefahr. Die Landesanstalt heißt nun einmal RBB. Kein normaler Mensch wird sagen: "Ich höre das RBB 24-Inforadio vom RBB". Abgesehen davon sieht die seit einiger Zeit verwendete Farbkombi aus blau und rot nur gruselig aus.
 
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Also diese Debatte um die RBB Freien ist wohl nicht neu:


Besonders erschreckend:

Überdimensionierte Projekte, zu viel Bürokratie. Immer mehr Häuptlinge, immer weniger Indianer...

Schon ist sie wieder da, die Rede von der instutionalisierten mangelnden Akzeptanz des RBB-Fernsehens. Dieser Sender bringt’s einfach nicht...


Aber ich mache mir keine Sorgen, denn mit Häuptlingen wie Schulte-Kellinghaus kann es nur genial werden: „Fernsehen ist ein Marathon, wir sind gerade erst losgelaufen. Wir arbeiten jeden Tag an den Formaten, um sie beliebt und bekannt zu machen“. :eek:
 
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@Adolar
Du sprichst da ein ganz wundes Thema an und das wird auch große Probleme in Zukunft mit sich bringen. Der öffentlich rechtliche Rundfunk steht nun Mal auch heute in Konkurrenz zu den vielen kreativen Menschen, die im Internet aktiv sind und sich da wunderbar Ihre Kanäle aufbauen. Peinlich wird es, wenn die Qualität dieser Inhalte bald das heutige Niveau zum Beispiel eines RBB weit übersteigt. Das fängt bei banalen Sachen, wie vernünftigen Mikrofonen an. Die Podcaster, YouTuber usw. investieren Ihr Geld auch oft in Technik. Jetzt ist da der junge Medienschaffende beim öffentlich rechtlichen Rundfunk oft in den Hintern gekniffen. Bei dem wenigen Geld, was man dann als erstmal "fester" Freier bekommt, ist so eine Anschaffung schon ein Kraftakt. Dann ist es auch oft so, dass junge Abgänger von der EMS Medienschule sich in diesen Onlineredaktionen ansammeln und es auch schwieriger wird, sich daraus eine neue Perspektive zu erschaffen. Es fehlt dann einfach an Möglichkeiten sein Wissen und Können auszubauen und in einer Sparte des Senders auch nach Außen hin mehr aktiv zu werden. Aber genau solche Perspektiven braucht es, um die jungen Medienschaffenden im Sender zu halten. Die Leute werden also als Beantwortungsarbeiter missbraucht und der Gedanke an die schöne neue Welt der Crossmedialität geht unter. Das kann es dann nicht sein. Ich hab ja nun schon 3 Mal die Gelegenheit gehabt, die Leute selbst zu befragen und der Frust ist riesig. Eigentlich müsste genau hier Medienjournalismus ansetzen und die Leute zu gehör bringen lassen, ohne dass dies Konsequenzen für die Menschen hat. Die Realität sieht aber anders aus. Du wirst im Gespräch unter 4 Augen heute Sachen erfahren, da bekommt man eine richtige Wut aber dann nach Außen hin wird der Protest dann doch eher leise. Ich denke, es braucht aber eine gewisse Öffentlichkeit um hier überhaupt etwas zu bewegen. Die Leute von RBB Pro haben da ja zumindest schon mal die Internetseite, wo man als Interessierter etwas finden kann. Hier sind aber wirklich viel mehr die Medienjournalisten gefragt. Wir sind in einer Phase, die nun unwichtig für den öffentlich rechtlichen Rundfunk ist. In Zukunft wird es Angebote geben, wo man für qualifizierte Hörer, Leser und Zuschauer Werbung schalten kann und dann auch mit weniger Abrufzahlen gutes Geld verdienen kann und spätestens dann ist der öffentlich rechtliche Rundfunk richtig am Ende, wenn er den jungen Leuten nix bietet. Bezahlung, Weiterentwicklung, Anerkennung für die Arbeit, interessante Aufgaben und verdammt noch mal mehr Bestandsschutz! Und klar ist auch, dass dieser Prozess, im Ramen einer guten Unternehmenskultur dann auch für die Alten gelten muss. Dann komme ich zu dem Zeitungsartikel. Heute wird ja immer billiger Produziert, eine gewisse handwerkliche Qualität bleibt dabei auf der Strecke. Wirklich interessante Inhalte findet man nicht mehr so oft beim RBB und wenn, dann muss ich in den wirren der Internetseiten sehr lange danach suchen. Das hat nicht einmal ansatzweise eine Zukunft!

Die jungen Medienschaffenden, sollen heute Filmen, den Ton aufnehmen und den Schnitt machen. Das funktioniert nicht. Die Ergebnisse sind zu schlecht, das fängt schon bei total verwackelten Bildern an. Man kann nicht gut in allen dieser Bereiche sein und das ist auch eine riesen Arbeitsverdichtung. Viele YouTuber mit Reichweite haben heute Ihren Cutter zum Beispiel, das machen die nicht mehr selber, weil man gerade in diesem Bereich viel herausholen kann. Aber genau diese Qualität ist es, was mich dazu bewegen würde auch mehr die Inhalte der öffentlich rechtlichen zu schauen und zu hören. Beim Hörfunk merkt man das auch. Die Ausbildung an der EMS für den Bereich des Hörfunks geht nur wenige Monate, dabei würde ich sagen, dass man da viel mehr Zeit braucht. Ich würde eine Grundausbildung anbieten und dann sich die Leute für eine Fachrichtung entscheiden lassen. Dieser Ruf nach der eierlegenden Wollmilchsau, den halte ich für absolut kontraproduktiv. Heute findet man die Meisten EMS Abgänger halt in den Onlineredaktionen von RBB24
, RBB Reporter als "Beantwortungsarbeiter." Ein weiteres großes Problem an dieser komischen Unternehmenskultur ist, dass natürlich der Konkurrenzkampf groß ist. Fressen und Gefressen werden, da leiden die Produkte auch sehr darunter. Klar, die Bezahlung für die Arbeit in den Onlinebereichen ist auch noch bedeutend schlechter als in anderen Bereichen. Wie oft hab ich das selbst gemerkt, wenn man als Spinner in die Ecke gestellt wurde und dann eben keine Hilfe erhalten hat. Wie oft werden diese jungen Menschen mit Ihren Ideen aber genau so in die Ecke gestellt und man macht immer so wie immer weiter? Das geht einfach nicht mehr! Gut, es gab auch sehr positive Menschen, die da unglaublich viel geholfen haben. Auch in diesem Forum aber da muss man schon ein dickes Fell haben und sich auf ganz weite Strecken nicht beirren lassen. Dieses sich gegenseitig Behindern, dieser Frust, diese Unbeweglichkeit und auch der Geldmangel bei den Medienschaffenden, machen das schlechte Ergebnis beim RBB aus.
 
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Noch ein Nachtrag, sehr viel Gedanken der Medienschaffenden, kann man in den Kommentaren von Oer.Memes lesen.
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Quelle: https://www.instagram.com/oer.memes/

Es lohnt sich wirklich mal die Kommentare der Leute dort zu lesen. Es sind Medienschaffende von allen Landesmedienanstalten dabei, auch natürlich vom RBB. Ich hab schon öfters dort gelesen, wie Menschen schreiben, dass sie nicht mehr für den öffentlich rechtlichen Rundfunk arbeiten wollen, sie einfach inzwischen bei den Strukturen demotiviert sind.
 
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Ich hab noch einen Nachtrag, gerade findet ein interessanter Livestream mit dem Sänger Milow auf RBB 88,8 statt. Diesen kann man aber nur auf der Internetseite und auf Facebook sehen, auf YouTube nicht ! Das sind so Sachen, die für mich keinen Sinn ergeben. Gerade auf YouTube ist es so, dass man den Livestream noch nach der Veröffentlichung nachsehen kann. So wird zum Beispiel der Sprechfunk bei Radio Eins produziert. Mal abgesehen von der Frage, ob man jetzt Ausspielweg a oder y für richtig oder falsch hälft, warum gibt es da nicht eine einheitliche Regelung für alle Radiosender? Ich bin auch jetzt nur per Zufall darüber gestolpert.

 
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Gerade auf YouTube ist es so, dass man den Livestream noch nach der Veröffentlichung nachsehen kann.
Kann man auf Facebook auch.

Ich sehe jetzt nicht so das große Problem darin, dass der Stream nur auf zwei von drei Streaming-Plattformen zu sehen ist. Theoretisch gäbe es ja auch noch Twitch, Bigo, ... Publik machen sollte man solche Events auf möglichst vielen Plattformen, aber von da aus kann man dann auch auf die angebotenen Streamingplattformen verlinken.

Was ich wiederum nicht verstehe, ist, dass auf der Webseite von 88.8 kein Hinweis auf den Stream zu finden ist?!
 
@thorr YouTube ist hier einfach offener und damit auch ohne Anmeldung abrufbar
Eine einheitliche Linie ist so immer noch nicht gegeben, was der Auffindbarkeit sehr abträglich ist.
 
Diesen kann man aber nur auf der Internetseite und auf Facebook sehen, auf YouTube nicht ! Das sind so Sachen, die für mich keinen Sinn ergeben.
Da werden wir beide wohl nicht mehr zusammenkommen.:) Ich bin weiter für nur die eigene Webseite und für die eigene Mediathek. Alles da und funktioniert. Selbst wenn wir mal das Problem ausblenden, dass die ÖRR privaten Unternehmen, die unfassbar Kohle machen gratis Content hinterwerfen, müsste ich dich doch mit dem Argument überzeugen, dass für dieses Rumrödeln auf fremden Plattformen noch mehr "Beantwortungsarbeiter" gebraucht werden. Ein sinnloseres und öderes Aufgabengebiet kann es doch für junge Journalisten kaum geben. Oder glaubst du, das motiviert jemanden?
 
@Adolar
Du ich hab es doch selber ausprobiert, die älteren Leute nutzen massiv die YouTube Plattform für Podcasts und ich werde jedes Mal angeschrieben, wenn ich die neue Folge noch nicht auf YouTube hochgeladen hab. Dann ist es ja derzeit so, dass die Inhalte auf den eigenen Plattformen nicht gefunden werden. Das alles hat vor allem mit einem völlig uneinheitlichen, unsinnigen Bild der einzelnen Internetseiten zu tun und sorgt damit auch für eine schlechte Auffindbarkeit bei Google. So arrogant, darf man gegenüber dem Nutzungsverhalten der Leute nicht sein. Du kannst Heute alle Textbausteine übernehmen und dann nur auf Hochladen klicken, das bindet sehr wenig Zeit. Viele Inhalte werden dann auch mit ausgeschalteter Kommentarfunktion auf solchen Plattformen präsentiert und dann bindet man damit auch keine Beratungsmitarbeiter. Inhalte von öffentlich rechtlichen Medien, werden nie mit Werbung dort zu finden sein. Das Bedeutet, die Plattform hat zwar einen Vorteil durch den Traffic auf der eigenen Präsenz aber Werbeeinnahmen gehen nicht bei den öffentlich rechtlichen verloren. Ich spreche von praktischen Erfahrungen, die ich selbst gemacht hab. Das ist gelebte Crossmedialität. Mit einer klaren Linie, einer guten Organisation, ist das auch nicht viel mehr Arbeit. Als Beispiel schreibt man ja einen Beschreibungstext für den Beitrag auf der Internetseite, dann kann man diesen Text auch für die Beschreibung auf YouTube übernehmen. Schlagwörter kann man im Hintergrund als Standard eingeben, dann muss man diese nicht jedes Mal erneut eingeben. Diese Grundsatzdiskussion bringt hier auch nix, Es geht um eine einheitliche Linie. Die Produkte von den öffentlich rechtlichen Medien, werden unglaublich unterschiedlich ausgespielt und das ist unfassbar schädlich für die Abrufzahlen! Auf einer Plattform findet man einen Sender mit seinen Inhalten, dann darf der nächste Sender aber nicht mitziehen, das alles macht absolut keinen Sinn.

Schau Dir doch bitte auch die Internetseiten vom RBB an!








Ganz ehrlich, teilweise sucht man sich auf den Seiten einen Wolf, da findet man kaum was. Fast jeder kocht da sein eigenes, unübersichtliches Süppchen. Ich werde da irre, weil das Problem ja nun nicht seit gestern bekannt ist. Eine Sache muss ich aber noch positiv in meinem Sinne anmerken.

Die ARD Audiothek, macht inzwischen genau das, was ich meine. Ein übersichtliches Bild, eine Anregende Gestaltung. Das geht alles in die richtige Richtung. Den Sprechfunk, kann ich dort aber nicht mit bewegten Bild sehen, das ist dann wieder blöd. https://www.ardaudiothek.de/sendung/kuttners-sprechfunk/68651622/

Dabei macht es eine Menge Spaß Ihn bei seinen Ausführungen mit den Armen rumfuchteln zu sehen.


Mein Lieber also ja, da kommen wir beide nicht zusammen, Du bist ein alter Bauer, der da noch ganz alte Vorstellungen von dem Stellenwert des öffentlich rechtlichen Rundfunks in der Bevölkerung wieder haben will aber diese Zeiten werden nie mehr kommen. 😀
 
@Philclock Wenn sie denn wenigstens überall "Textbausteine" hätten:( Wenn ich mir z.B. ansehe, welche "Mühe" man sich mit Text auf den neuen DLF-Webseiten noch macht, kommen mir die Tränen. Die Lage ist ähnlich wie damals, als die Verlage ins Web gestartet sind. Die wenigsten wollen wahrhaben, dass man die besten Leute für den Onlinebereich bräuchte. Denn wie du richtig sagst, bei SEO & Programmierung kommt es auf Kreativität und Professionalität an. Wenn man dort aber nur die Billigkräfte einsetzt (die eigentlich lieber Auslandskorrespondent oder Sportreporter werden wollen) oder abgeschobene Altkräfte und der Rest weiter TV und Radio wie gehabt weitermacht, kommt das bei raus, was du beschreibst. Dass man bei der Zielgruppe nicht punktet.

Ja, in diesen Fragen gibt es wohl kein Schwarz/Weiß, kein Richtig/Falsch. Und man kann natürlich immer fragen, müssen die ÖRR sich überhaupt online die Finger verbrennen?

Aber man merkt, dass man langsam die Sache realistischer sieht, siehe:

@Philclock Ich muss mir diese rbb-Webseiten nicht ansehen. Ich kenne sie und finde sie eben nicht professionell und gut. Man sollte sich entscheiden: volle Power in eine Top-Webseite stecken oder die Webseite günstig und schnell als reine Visitenkarte mit Programmvorschau des linearen Programms fahren. Ein Dazwischen verbrennt nur Geld und Leute.
 
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Nein das sehe ich wirklich anders, das lineare Programm, passt oft nicht mehr zum Nutzungsverhalten der Hörer und man kann das mit guten technischen Lösungen auch so gestalten, sodass eben nicht so viel Energie verbrannt wird. Ich hab auch ausgeführt, wie man in Zukunft es so gestalten kann, durch ein wirklich gutes einheitliches zentrales Webseitendesign und einer Oberfläche, die es jedem Medienschaffenden ermöglicht, schnell und unkompliziert die eigenen Inhalte einzupflegen. Ich hab dazu mehrfach ausgeführt, was man da so machen kann und wo sowas auch schon statt findet. Wir fangen da an im Kreis zu diskutieren. Und wenn man Aufgaben richtig aufteilt, dann verbrennt man auch keine Leute. Ich hab auch nicht von der ARD Mediathek, sondern von der ARD Audiothek geschrieben.

 
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Was ist denn da die Henne und was das Ei? Klar, es gibt neue technische Möglichkeiten, das führt dann zu verändertem Nutzungsverhalten, nicht umgekehrt. Hätte es in den 1980ern eine "Sendung verpasst-Funktion in der Glotze gegeben, hätte die Gruftis das damals auch genutzt.

Heute kann man Computerspiele wie selbstverständlich im Multiplayer spielen. Trotzdem gibt es immer noch Single-Player-Spiele. Ja, das "Nutzungsverhalten" hat sich da auch geändert, aber die Spieler sind doch jetzt keine anderen Menschen. Und es würde auch keiner sterben, wenn es ab morgen wieder nur noch Single-Player-Spiele gäbe.

Und es gibt kein Recht auf "Sendung verpasst"-Portale oder Zusatzcontent für Online. Klar ist es schön, sowas zu bei Bedarf zur Verfügung zu haben, aber es ist eben auch sehr teuer.

"ein wirklich gutes einheitliches zentrales Webseitendesign und einer Oberfläche, die es jedem Medienschaffenden ermöglicht, schnell und unkompliziert die eigenen Inhalte einzupflegen."

Ahh, der Heilige Gral der Onliner:)
 
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Nicht der heilige Gral der Onliner, sondern eine einfache und kostenstabile Notwendigkeit um die Kosten bei der ARD nicht dafür explodieren zu lassen. Dazu kommt der positive Effekt, dass dann ein Hörer aus Süddeutschland auch einen interessanten Inhalt zum Beispiel vom RBB findet, also einfach nur logisch. Aber nochmal, wir schreiben ständig an diesem Punkt im Kreis.

Es ist deine Meinung und die gehört hier mit dazu, mehr kann ich dazu aber wirklich nicht mehr schreiben.
 
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@Philclock Noch zu "deinen" Youtube-Idealen: Die haben beim Kuttner aus Eisenhüttenstadt sogar die Sendung im Beschreibungstext falsch geschrieben und das nicht gemerkt!!! Und ein Link zu den Seiten der Gäste zu setzen war auch schon zu viel Arbeit. Geht es liebloser? Fühle mich in all meinen Einwänden (drüben beim rbb-Thread) bestätigt.

Jürgen Kuttner sendet seinen Sprechpunkt heute aus dem Museum für Utopie und Alltag. An seiner Seite Florentine Nadolni vom Museum für Utopie & Alltag & Thomas Zimmermann vom Steelbruch.

edit: sehe gerade, dass es auf der Webseite auch falsch steht, also klassisches Copy&Paste mit Gehirn ausgeschaltet.

Und das Chaos mit "&" und "und". Mir fehlen fast die Worte.
 
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