Vieles neu beim rbb-Radio

Nehmen wir die Radioeins-Startseite: Da lachen mich Regenbogenfahnen (was sonst, beim RBB?) an
Ich weiß, eigentlich sollte man auf dieses Rumgetrolle nicht eingehen. Aber ich will so einen Unsinn trotzdem richtigstellen: Am Wochenende war Christopher Street Day in Berlin. Natürlich berichtet Radio Eins darüber, denn
[d]ie Leute wollen lieber wissen, was vor ihrer Haustür passiert.

und darunter gleich Griechenland. Radioeins.de ist aber nun mal nicht die Auslandsseite der Tagesschau.
Stimmt. Radio Eins ist ja auch kein Fernsehsender. Und die ARD-Marke Tagesschau gibt es nicht im Radio.

Der Kultursender des RBB für E-Musik ist "RBBKultur".
Und U-Musik ist für dich keine Kultur? Du bist ganz schön elitär.
 
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Darunter Ticketverlosung mit einer Telefonummer die so wie sie da steht, vom Handy aus nicht funktioniert (30 32 888 100 - muss man da eine Vorwahl davorwählen und wenn ja, warum schreibt man die nicht dazu?
Genau mein Humor.

Ein Berliner Stadtsender muss seine Vorwahl explizit nennen, damit die Cuxhavener Provinz mit dem Seniorentelefon auch mal durchkommt. Gerade die Vorwahl von Berlin ist eine kognitive Herausforderung, keine Frage.

Woher haust Du eigentlich immer diese Hammer raus? Mit so einer Nummer gehörst Du ins Fernsehen.
 
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Die Programmdirektorin wird in der Rundfunkratssitzung des RBB am 28. September die neuen Hörfunk- und TV-Konzepte dem Gremium vorstellen. Ich weiß, dass man zukünftig viel stärker die Musik aus dem deutschsprachigen Raum und regionaler Musikschaffender in den Focus nehmen möchte. Von daher dürfen wir sehr gespannt sein auf das, was am 28. September verkündet wird und noch mehr gespannt dürfen wir dann auf die Umsetzung in 2024 sein.
 
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da bin ich aber auch gespannt. Es läuft doch was gewaltig schief, wenn ich als 45+ plötzlich anfange, ab und an Fritz zu hören, weil mir die Musik von 88.8 und Antenne seit diesem Jahr viel zu altbacken, einseitig und langweilig daherkommt. Radio 1 höre ich gelegentlich mal ganz gerne, die Musikauswahl ist mir aber auch auf Dauer zu sperrig und zu anstrengend.
 
wenn ich als 45+ plötzlich anfange, ab und an Fritz zu hören
ist das genau falsch. Der RBB wollte das bekanntlich nicht, daher doch die (gescheiterte) Verjüngung von Fritz. ☹️🤔

Der RBB hat das mit der Flottenstrategie falsch verstanden, wenn die Wellen nicht dergestalt ineinander zahnen, dass Hörer, die dem Jugendradio entwachsen sind, sich bei Antenne und 88,8 nicht wiederfinden.

die Musikauswahl ist mir aber auch auf Dauer zu sperrig und zu anstrengend
Ich bin ja gespannt ob sich da im Herbst etwas ändert, nachdem hier zu lesen war dass es pers.Änderungen gab.
 
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ist das genau falsch. Der RBB wollte das bekanntlich nicht, daher doch die (gescheiterte) Verjüngung von Fritz. ☹️🤔

Der RBB hat das mit der Flottenstrategie falsch verstanden, wenn die Wellen nicht dergestalt ineinander zahnen, dass Hörer, die dem Jugendradio entwachsen sind, sich bei Antenne und 88,8 nicht wiederfinden.


Ich bin ja gespannt ob sich da im Herbst etwas ändert, nachdem hier zu lesen war dass es pers.Änderungen gab.
Das mit Anja ist ein alter Hut. Im TV ist geplant, die 2015 Uhr Sendungen wie Super.Markt & rbb Praxis als 90-Minuten-Sendungen zu fahren. Hmh: Eine Radiowelle mit deutscher Musik wäre Wow.:thumbsup:
 
Der RBB sucht interessanterweise eine gemeinsame Führungskraft ("Leiter*in") für die "Kulturwellen" rbbkultur und radioeins - ist das neu? Gab es nicht bisher eigene Leiter für die beiden Sender?
Leider darf ich die Stellenausschreibung hier nicht verlinken, da mir dies sonst als unzulässige Werbung ausgelegt wird.
 
Gab es nicht bisher eigene Leiter für die beiden Sender?
Schon 2021 wurden die "Contentboxen" Information, Gesellschaft, Kultur und Sport eingeführt:
Zur Contentbox Kultur gehören u. a. rbbKultur und Radio Eins. Da ist Robert Skuppin seitdem schon stellvertretender Leiter.
 
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Seit wann denn bitte das? Wie kommst du darauf? Der RBB selbst weist radioEins als U-Musik-Welle aus:
"Beste Rock- und Pop-Musik" (Quelle:https://www.mss-online.de/radiowerbung/radioeins/)
Der Kultursender des RBB für E-Musik ist "RBBKultur".
Natürlich kann man das als Kultursender bezeichnen, naja vielleicht eher als Popkultursender, während rbb Kultur eher die andere Seite bedient. Wir sollten uns davon verabschieden, dass Kulturwellen nur Wortprogramme mit Klassik sind, die sich eher erwachseneren Themen widmen
Kultur umfasst soviel mehr, auch fürs jüngere Publikum. Sogar COSMO würde ich als Kulturradio einstufen, da es viele gesellschaftlich-relevante Themen behandelt, ebenso wie radioeins. MDR Kultur klingt zum Beispiel sehr ähnlich (auch wenn viele ältere Menschen damit immer weniger etwas anfangen können).
 
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Der RBB sucht interessanterweise eine gemeinsame Führungskraft ("Leiter*in") für die "Kulturwellen" rbbkultur und radioeins - ist das neu? Gab es nicht bisher eigene Leiter für die beiden Sender?
Leider darf ich die Stellenausschreibung hier nicht verlinken, da mir dies sonst als unzulässige Werbung ausgelegt wird.
E.C. Zander (Kulturradio) dürfte 63 oder 64 Jahre alt sein und damit bald in den Ruhestand gehen. Ich vermute, man möchte diesen Umstand nutzen, um eine gemeinsame Leitungsfunktion für beide Sender zu besetzen.
 
E.C. Zander (Kulturradio) dürfte 63 oder 64 Jahre alt sein und damit bald in den Ruhestand gehen. Ich vermute, man möchte diesen Umstand nutzen, um eine gemeinsame Leitungsfunktion für beide Sender zu besetzen.
Wie kommst du darauf, dass er noch beim rbb ist? Laut dieser rbb-Meldung ist sein Vertrag 2016 ausgelaufen:

 
Die Zeitung "BZ" berichtet, dass einige Programme vom RBB demnächst nur noch über Internet verbreitet werden. Also kein UKW oder DAB+ mehr. Es handel sich dabei um radioEins, Fritz und Cosmo.


Die Radiosender Fritz, RadioEins und Cosmo sollen ins Internet abwandern. Staatssekretär Grimm: „Um Sendekosten zu sparen.“
 
Aha, "abwandern". Für wie dumm wollen uns dieser Senatskanzlei-Chef und Staatsekretär eigentlich verkaufen? Und damit wohl wieder ab in den Schlesinger-Thread...
 
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Der Verzicht auf die UKW-Ketten mag zwar nüchtern betrachtet durchaus Geld sparen, aber der Verzicht auf die DAB+ Ausstrahlung für Fritz, radioeins & Cosmo ist Blödsinn. Der rbb-Mux auf Kanal 10B wird ja trotzdem weitergesendet und kostet weiterhin Geld. Sinnvoller wäre es, die Doppelausstrahlung der rbb Programme via DAB+ in Berlin zu beenden. Die 6 rbb-Programme im Kanal 7D werden alle auch im 10B gesendet.
 
Selbst wenn, dann würde man FRITZ und RadioEins quasi für eine Handvoll Hörer, quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit senden. Dann kann man aber nach einem halben Jahr sagen: "Wir stellen die Sender ein, da sie leider das Publikum nicht gefunden haben. Schade Schokolade."
 
Eine großflächige Abschaltung für radioeins und fritz kann sowieso nicht kommen. Die Werbekunden werden bei verminderter Reichweite sofort abspringen und die Einnahmen werden derart wegbrechen, dass man es sich einfach nicht leisten kann, wo man gerade jetzt jeden zusätzlichen Euro außer dem Beitrag nötigst braucht.
Manche Politiker haben von Medien einfach keine Ahnung und fordern ohne Überlegung den größten Blödsinn. Gut, das haben sie natürlich auch mit einem Forenmitglied gemeinsam.
 
Also erstmal BZ, die schreibt viel wenn der Tag lang ist. Dann dieses immer wieder geradezu alberne Argument, dass die Werbung im rbb Werbung wäre, die sonst u.a. in der BZ gedruckt werden würde... da haben irgendwelche Lobbyisten wirklich ganze Arbeit geleistet. Ich sags mal bisschen zynisch: Wer heute noch in einer gedruckten Papierzeitung Werbung schaltet, ist entweder nur auf die Zielgruppe 60+ fixiert oder hat den Anschluss an die mediale Welt verschlafen. Das dem Zeitungswald die Werbekunden ausgehen, hat überhaupt gar nichts mit dem ÖR zu tun.
Und dann der Quatsch mit der vermeintlichen Abschaltung. Der rbb hat die Pflicht der Versorgung, der er schon jetzt in Teilen mehr schlecht als recht nachkommt (in Bezug auf die Empfangbarkeit). Wenn er da jetzt Programme vom Äther nimmt, entzieht er sich selbst seiner Existenzgrundlage. UKW ja, könnte man in absehbarer Zeit durchaus überlegen. Aber dafür müßte vorher erstmal DAB+ richtig ausgebaut werden. Andere Bundesländer sind da inzwischen um Lichtjahre weiter. Davon abgesehen ergibt es auch so keinen Sinn, denn es sind ausgerechnet die Sender, die noch halbwegs Hörer haben, die man dann online-only verbannnen will. Es hört sich zynisch an, aber würde man rein von der Logik dann nicht eher die Kulturprogramme nach online verschieben, eben weil die terrestrisch quasi kaum Hörer haben? Bei genauer Betrachtung sind die allerdings egal, weil sie quasi keine Konkurrenz zum Dudelradio der Privaten sind. Kurzum: Die Berliner Bild namens BZ hat mal wieder ziemlich viel wirres Zeug geschrieben. Und wie das bei Boulevard-Zeitungen halt so ist, irgendeiner springt dann auch immer drauf an.
 
In dem Entwurf ist keiner der Sendernamen zu finden. Es ist auch sehr unwahrscheinlich, dass da so konkret das drinstehen sollte. Stattdessen findet man:

§ 4 Angebote

(3) Der Rundfunk Berlin-Brandenburg bietet Telemedien gemäß § 11d bis § 11f Rundfunkstaatsvertrag an. Ausschließlich im Internet verbreitete Hörfunkprogramme sind nur nach Maßgabe eines nach § 11f Rundfunkstaatsvertrag durchgeführten Verfahrens zulässig.


Die Juristen hier können ja gerne erläutern, ob das bedeutet, dass die drei genannten Sender von UKW und DAB+ weggehen. Vermutlich wird genau passieren: nichts.
 
Also, eine Sache, die definitiv für eine reine Internetverbreitung von Fritz und radioeins spricht, ist die globale Reichweite. Dadurch könnten Hörer weltweit auf die Sender zugreifen. Außerdem könnte das Geld sparen, da keine Sendemasten gewartet werden müssten.

Aber vergessen wir nicht die möglichen Nachteile. Einige Leute könnten möglicherweise kein stabiles Internet haben und somit von der Nutzung ausgeschlossen sein. Und man kennt das, wenn man im Funkloch steckt – das könnte frustrierend sein, wenn man auf seinem Handy Radio hören will. Auch Datenschutz und Lizenzierung könnten ein Kopfzerbrechen sein, wenn man das Ganze online abwickelt. Also, Vor- und Nachteile gibt's definitiv!
 
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