Wanderdüne
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Vielleicht findet hinter den Kulissen ein Tauziehen statt: Auf der einen Seite Buhrow und Weber, auf der anderen Seite der Rest des WDR. Das könnte zumindest erklären, warum nach wie vor keine klare Richtung erkennbar ist, wohin der WDR steuert. Mal in die eine, dann wieder in die andere Richtung. WDR 2 ist das beste Beispiel dafür.
Natürlich kann man, wie in jedem Unternehmen und Organisation, ein Tauziehen stattfindet. Aber nochmals: Weber ist seit drei Jahren da, Rausch seit fast derselben Zeit für die Breitenprogramme verantwortlich und Buhrow "wirkt" ebenfalls seit über drei Jahren. Das Ergebnis ist doch geradezu erbärmlich - unabhängig von der Qualität und einer ursprünglichen Zielsetzung. Es mag sein, dass die Mitarbeiter sich wehrhaft zeigen, aber auch hier ist es dann eher eine Schwäche der Führung, den Changeprozess zu begleiten und die Leute mitzunehmen. Das Problem ist doch, dass man merkt, dass viel in den Programmen herumgedoktert wird, aber nichts wirklich bis zum Ende gedacht ist und dann auch durchgezogen wird. Stattdessen immer wieder Korrekturen, ein wenig zurück oder ein halbes vor - oder ganz anders. So etwas ist auch nur in einem Markt möglich, in dem es keine Konkurrenz gibt. Man stelle sich vor, der NDR würde sich so mit NDR 2und NJOY, der SWR mit SWR 1 und SWR3 und der BR mit BR 1 und BR 3 verhalten. Wäre für die private Konkurrenz ffn, R.SH, Radio Hamburg bzw. big.fm, RPR 1, Regenbogen und ABY und den Funkhäusern in Bayern doch eine Steilvorlage, die bei der nächsten MA nicht ungestraft bleiben würde...