WDR 2 - aktuelle Entwicklungen

Man hat das Gefühl, dass die WDR2 Rotation immer kleiner wird. Hinzukommend werden einzelne Künstler einfach zu oft gespielt.

Früher war WDR2 der Nickelback Haussender, heute sind es M.P. Kelly und Rea Garvey. Dazu kommen immer die selben 80er/90er, aus der Reihe ist da nur der 90er nach 9.

Passt aber dazu, dass musikalisch in NRW nicht viel los ist. WDR2 und die Lokalradios sind von der Musik kaum unterscheidbar.
 
WDR2 als Haussender ... das war einmal:
"Schade!" - Als UKW-Hörer-Zaungast konnte ich hier in Hannover ganz im direkten Vergleich WDR2 als Alternative zu NDR2 empfangen. ... Aktuell kann man die Radio-Stationstaste für NDR2 löschen, umprogammieren. "WDR2?"
 
Bezüglich Musik bei WDR2 muss man sich ja die Frage stellen, ob die Hörer bei "unbekannterer" Musik wirklich abschalten.

Ich bezweifel das.

Zitat (https://kress.de/news/beitrag/13120...r-offenbar-weniger-content-bereitstellen.html):

Eine der überraschenden Weisheiten der Programmgestaltung im Hörfunk ist, dass weniger Musiktitel einen Sender bei den Hörern vielfältiger und interessanter erscheinen lassen. Wenn nur die (wenigen) beliebten Tophits gespielt werden, klingt eine Radiostation dauerhaft interessanter und abwechslungsreicher als ein Sender mit vielen, aber nur mittelmäßig beliebten unterschiedlichen Titeln. Es gibt schlicht weniger Abschaltimpulse. Zugegeben: Die Angebots-Fokussierung funktioniert selten bei Musikfreaks und Profimusikern, aber meistens gut für die Masse der Hörer.​

 
Was haben WDR2, SR1 & HR3 gemeinsam? Sie waren das Flaggschiff & wurden vom eigenen Besitzer ARD bis zur Unkenntlichkeit ihrer Werte beraubt. Statt 1A- Journalismus gibt es Themen wie: "Bärchen. Findet ihr Kosenamen schön oder schaurig?" Dank WDR2 wissen wir, wie der gesamte Westen gefälligst zu denken hat.
WDR2. Wie du deinen Glanz verlorst. Du. Einst: Der Sender. In stillem Gedenken: Schönes bleibt! :censored:
 
@claudia_do
Das ist schon deshalb falsch, weil WDR 2 ja gar nicht alle Top-Titel seit 1980 spielt, sondern nur eine besonders schleimige, seichte Auswahl daraus. Bei "mittelmäßig belieb" sind wir in dieser Betrachtung noch gar nicht angekommen. Von der Frage, ob es die Aufgabe des WDR ist, nur den durchschnittlichen Kartoffelschmack in einer Dauerschleife zu wiederholen, mal abgesehen.

WDR 2 hat aus Angst vor dem Tod programmatisch Selbstmord begangen. Sehr bedenklich finde ich es, wenn auch Mitglieder des Rundfunkrates sogenannte "Berater-Weisheiten" nachplappern. Jetzt verstehe ich, warum Valerie Weber seinerzeit niemand gestoppt hat. :wall:

Nachdem nun WDR 2 zu einem bedeutungslosen Plapperradio mit musikalischem Nervfaktor geworden ist, wird "der Sender", sobald 5G flächendeckend da ist, hoffentlich ein und für allemal "vom Markt"/der Konkurrenz beerdigt.
 
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Ich finds immer lustig. Du schließt von dir komplett auf andere. Du magst ein anderes Programm = alle mögen ein anderes Programm und wenn 5G da ist, muss Wdr2 daher sterben.

Wir wissen: Wdr2 macht genau das, was die Maße möchte. Größtenteils jedenfalls.
 
@indigo7, @xjs100
Dann bin aber mehr Profi mit meiner jahrzehntelangen Vergangenheit aus Zeitung, Kommerzradio und Kommunikationsarbeit. Aber es geht gar nicht darum, was einer war oder ist. Argumente zählen!

@Matrix
"Ich weiß", die Quote von WDR 2 als "Informationsleitwelle" war für dieses journalistische, musikalisch abwechslungsreiche Programm richtig gut, so wie heute. Man hat das WDR 2-Tafelsilber umsonst geopfert!

Und ich erinnere mich daran, wie der WDR die Weberreform im Fernsehen diskutiert hat. Da kam sehr viel Unverständnis und Gegenwehr. Diese Art von Sendung hat man dann bis heute auch nicht mehr gemacht. Buhrow weiß, warum.
 
Radio 1 und Bremen 2 beweisen erfolgreich, dass es auch anders geht, als den Privatfunk mit anspruchslosestem Programm zu kopieren. Man muss sich nur trauen. Die kleinen Sendeanstalten sind da ganz offensichtlich mutiger als die großen Anstalten wie WDR und NDR. Aber wozu soll man sich als große Anstalt auch anstrengen, wenn man auch völlig ohne Anstrengung mit billigstem Programm auf dem kleinsten Nenner vermeintlich erfolgreich sein kann?
 
In dieser Woche gab es am Nachmittag mit Michelle Fausten, welche zur selben Zeit sonst bei Bremen4 moderiert, Mal eine andere Stimme. Aber leider wohl eine Eintagsfliege, denn die nächsten Wochen dominieren wieder Bug, Quoos und Schorn.
 
Im WDR Fernsehen war sie auch schon zu sehen, als "Raus in den Westen" Reporterin. Da sie aus dem Sektor äh Westen kommt (Rommerskirchen), wäre es doch eigentlich eine gute Verstärkung für WDR 2, denn am Nachmittag gibt es dort bisher keine weibliche Stammmoderatorin. Vielleicht werden Quoos und Schreyl bei der Gelegenheit zu WDR 4 / WDR 5 abgeschoben? Man weiß es nicht. Bug und Schorn sollten meiner Meinung auf jeden Fall im WDR 2 Nachmittag bleiben.
 
Bei Schreyl glaube ich nicht das der zu einer anderen Welle geschoben wird, da er einfach zu bekannt und beliebt ist. Ich könnte mir eher vorstellen, dass er sich irgendwann aus einigen Bereichen zurück zieht. Aktuell macht Marco Schreyl bei WDR2 den Nachmittag, ist bei DLF Kultur zu hören und bei RTL.

Thorsten Schorn ist auch schon lange bei RTL, daher eher weniger im Radio. Ich denke daher es bleibt eine Vertretungssache.
 
Quoos könnte ich mir schon bei WDR 4 vorstellen, zumal er dann wieder wie lange Zeit auch für WDR 2 aus Dortmund senden könnte.

Schreyl passt schon in diese seichte, auf jung getrimmte Welle, eher macht er sich auch irgendwann im Radio zugunsten der TV-Einsätze rar, so wie Simon Beeck der ja nur noch maximal 1 Woche im Monat bei 1LIVE zu hören ist.
 
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Stefan Quoos würde sicherlich zu WDR4 passen, würde ich vom Charakter zu Bastian Bender und Stefan Verhasselt einordnen - zumindest weniger einschläfernd als Bernd Brüggemann.

Michelle Fausten hat ihre feste Sendung bei Bremen Vier, von daher wird sie sicherlich dort bleiben. Aber eine Dame am Nachmittag wäre sicher ganz angenehm. Ich persönlich höre gerne Katharina te Uhle, die könnte ich mir auch nachmittags vorstellen.
 
Heute morgen gab es Mal wieder ein schönes Beispiel, wie man in der heutigen Zeit ein OnAir Design möglichst langweilig erschafft.

Das Introbranding zum neuen Lost Frequencies Song lautete:
"Musik die ich mag. Das ist neu auf WDR 2 - Hook und Songtitel. Kurz instrumental und dann ins Lied." Alles gesprochen von der weiblichen SV, die ich völlig unpassend und einfach langweilig finde.

Nicht nur das ich alles von der männlichen Stimme sprechen lassen würde, warum lehnt man die IB nicht an 1LIVE an? Sowas wie "Das ist neu im Westen". Die "junge Welle" hat schließlich eine ziemlich gute Verpackung mit gutem Wording.

Aber es passt zur restlichen Verpackung, die bringt schon Ermüdungserscheinungen wie RSH und ffn.
 
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