WDR 4 - aktuelle Entwicklungen

Verstehe den Sinn hinter den Schlagern nicht. Erst sorgt man dafür, dass man den Schlager komplett entsorgt bis wirklich auch der letzte Schlagerfan erfolgreich vergraut wurde und jetzt wo man seit Jahren schon schlagerfrei ist, nimmt man wieder Schlager ins Programm und vergrault damit die Hörer, die froh waren, dass der Schlager endlich weg war? Die Leute die gerne Schlager hören haben sich längst Alternativen gesucht und die werden auch wegen ein paar "Kultschlagern" am Tag sicherlich nicht mehr zurückkehren. Ich frage mich manchmal was in den Beratern so vorgeht. Glauben die wirklich die Hörer lassen sich mit ein lieblos hingeworfenen "Brotkrumen" wieder zurückholen? Der WDR ist für mich echt ein Buch mit 7 Siegeln. Da werde ich nicht schlau draus. Eine wirkliche Strategie kann ich da nicht entdecken.
 
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"Deutsche Kulthits" kamen heute nur von 11-15 Uhr. Ein Tohowabohu:
07.07.2017,
11.53 Uhr
Taxi nach Paris
Felix De Luxe
07.07.2017,
12.34 Uhr
Motorbiene
Benny Quick
07.07.2017,
13.52 Uhr
Im Wagen vor mir
Henry Valentino / Uschi
07.07.2017,
14.35 Uhr
Ich liebe dich
Clowns & Helden
 
Die paar Schlager die WDR 4 wieder im Programm hat animiert mich noch lange nicht dazu, diesen Sender wieder einzuschalten denn die Mischung Allgemein ist grauenhaft. Da haben sogar die NDR-Landesprogramme mehr Vielfalt in der Musik und diese haben auch mal hauptsächlich Schlager gespielt. Die ehemaligen WDR 4 Hörer dürften doch inzwischen alle beim Schlagerparadies Zuhause sein.
 
Am Wochenende gab es keine "deutschen Kulthits". Im Gegenteil, Heike Knispel hat mal wieder den Vogel abgeschossen:
Wenn Sie jetzt sagen, stimmt ja, ich höre ja WDR 4. Das hat ja früher immer nur mein Oppa gehört, weil da so schön die Original Egerländer gespielt wurden. Nee, das war wirklich mal, das ist lange her. WDR 4 ist anders und das ist mittlerweile bei vielen angekommen. GUT angekommen. Mich freut es immer sehr, auch bei mir im Bekanntenkreis oder in der Bäckerei oder auf Partys. Da höre ich dann immer häufiger: " Ja, WDR 4, früher ging das ja nicht, aber das ist ja jetzt echt mein Sender. Kann man super hören." Hat sich also rumgesprochen, auch bis zu Herbert Knebel, habe ich ihn doch gestern in den WDR Mitternachtsspitzen gehört...
 

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  • Heike Lispel - Früher hat nur mein Opa WDR 4 gehört.mp3
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"Das hat ja früher immer nur mein Oppa gehört, weil da so schön die Original Egerländer gespielt wurden" - Ich vermute, Frau Lispel weiß gar nicht, um welche Musik es sich bei Egerländer Blasmusik handelt. Der Oppa hätte ihr einige Details und den großen Zusammenhang erklären sollen. Ob sie das verstanden hätte? o_O
 
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Über die programmliche und musikalische Ausrichtung des heutigen Programms darf man ja unterschiedlicher Meinung sein, sind wir hier ja auch.
Aber hat es WDR 4 wirklich nötig, mit der eigenen Vergangenheit derart abschätzig umzugehen, als hätte man von 1984 bis mindestens 2011 das antiquierteste, dilettantischste und erfolgloseste Radioprogramm in ganz Mitteleuropa produziert?
Und die Egerländer dürften eh schon lange aus dem Tagesprogramm entfernt worden sein, bevor Morgenmelodie, Pavillion und Co das Zeitliche segnen mussten.
 
Die dürften da so gut wie nie gelaufen sein, sieht man mal von volkstümlichen Formaten wie den Heimatklängen ab. Aber was will man von dieser Frau auch anderes erwarten?
 
Von einer Frau, die mal erotische Magazine moderiert hat, kann man auch nichts anderes erwarten...

Nachdem man nun am Wochenende keinen einzigen "deutschen Kulthit" gespielt hat (und gerade da denkt man doch, dass man z.B. sonntags noch etwas freier ist), waren sie heute ab 9 Uhr wieder da und verschwanden wieder vor 15 Uhr:
10.07.2017,
09.53 Uhr
Schickeria
Spider Murphy Gang
10.07.2017,
10.44 Uhr
Das erste Mal tat's noch weh
Stefan Waggershausen & Viktor Lazlo
10.07.2017,
11.36 Uhr
Sommer in der City
Bernd Kaczmarek
10.07.2017,
12.52 Uhr
Fürstenfeld
STS
10.07.2017,
13.49 Uhr
Hier kommt Kurt
Frank Zander
10.07.2017,
14.51 Uhr
Himbeereis zum Frühstück
Hoffmann & Hoffmann
Warum gerade von 9 Uhr bis 15 Uhr?? Nur am Freitag ging das von 11 Uhr bis 15 Uhr so.
WDR-Logik.
Aber vielleicht wählt ja noch ein Redakteur mit ein bisschen gutem Willen die Orginal Egerländer als "deutschen Kulthit" aus. Und dann am besten, wenn Heike Lispel moderiert.
Obwohl, an-und abmoderiert wird der Kulthit ja eh nicht...

Aber hat es WDR 4 wirklich nötig, mit der eigenen Vergangenheit derart abschätzig umzugehen, als hätte man von 1984 bis mindestens 2011 das antiquierteste, dilettantischste und erfolgloseste Radioprogramm in ganz Mitteleuropa produziert?

Vor allen Dingen hat WDR 4 noch lange nicht wieder die Hörerzahl erreicht, die sie 2011 hatten. Und das wird auch nie wieder passieren. DAB+ sei Dank...
 
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Da weiß Terhorst aber wieder abschätzig zu werden. Welche erotischen Magazine sollen das gewesen sein und wieso disqualifiziert sie das dann für andere Aufgaben?
 
Eine Ausbildung im Medienbereich oder ein Studidum scheint sie aber nicht zu haben,
zumindest wenn man ihrem Wikipedia-Artikel glauben darf:

https://de.wikipedia.org/wiki/Heike_Knispel

Demnach hat sie nur eine

Lehre zur Schneiderin

Und ansonsten

arbeitete sie, wurde Redakteurin, begann sich beim lokalen Rundfunk zu engagieren, wechselte sie zum WDR, arbeitete sie, gehörte sie zur Gründungsmannschaft des neuen Senders...

Das bestätigt auch die WDR Seite

http://www1.wdr.de/radio/wdr4/ueber-uns/team/moderatoren/heike-knispel-104.html

Demnach wurde sie ohne Ausbildung

Redakteurin bei einem Anzeigenblatt, lernte die Grundlagen des "Zeitungsmachens" und stürzte in den startenden Lokalfunk.

Also könnte man andersherum genauso gut fragen, Radiotroll - was qualifiziert sie denn für eine Frühsendung im Radio?

Ausser vielleicht der Vorteil ihrer Schneiderlehre, weiß ja nicht ob sie noch Tonbänder schneiden musste.

Es ist schon erstaunlich dass sie so über ihren damaligen und aktuellen Arbeitgeber vom Leder ziehen kann.
Zumal sie die Egerländer wohl nicht aus dem Radio kennt, wenn sie 63 geboren ist. Ernst Mosch wurde 1925 geboren und lief in den 50ern und 60ern im Radio, da war sie Kleinkind.
 
Und auf der Einslive-Teamseite von 1997 steht, dass sie zumindest Abitur hat, aber trotz drei Studiengängen keinen Abschluss:
https://web.archive.org/web/19970406230515/http://www01.einslive.de:80/team/m_knispe.htm
Heike Knispel
Von einer echten Gnade der späten Geburt kann man bei mir nicht sprechen, denn ich erblickte am 12.12.1963 das trübe Licht der Welt des Niederrheins. Sorglos wuchs ich mit den anderen kleinen Kühen auf dem Lande auf, ging auch zur Schule und schaffte trotz meiner dörflichen Herkunft das Abitur. Ein Jahr Wanderschaft durch die Welt der Aushilfsjobs und ein abgebrochenes Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Politik ließen in mir den Wunsch aufkommen etwas "richtiges" zu lernen. Ich sagte den kleinen Kühen auf dem Lande Lebewohl, zog in die Metropole Krefeld und absolvierte eine Schneiderlehre inklusive Gesellenbrief. Nebenbei verdiente ich mir ein kärgliches Zubrot als freie Schreiberin bei der Westdeutschen Zeitung. Ja, es war eine harte Zeit, doch verhalf sie mir und anderen, mein wahres Talent zu entdecken. So tauschte ich 1988 endgültig Nähmaschine gegen Schreibmaschine. Knapp drei Jahre als feste Redakteurin bei einem Wochenblatt folgten. Danach stürzte ich mich fröhlich für ein kleines Honorar plappernd in den Lokalfunk in Krefeld und Duisburg, bevor ich mein großes Herz für den noch größeren WDR entdeckte. 1992 begann im Landesstudio Düsseldorf eine Zeit, die ich später in meinen Memoiren als meine entscheidenden Jahre bezeichnen werde. Durfte ich dort doch sehr bald das ebenso frühe, wie regionale Magazin "Guten Morgen in Düsseldorf" moderieren. Und da auch hier der Begriff des "bimedialen Arbeitens" durch die Gänge geisterte, und ich noch recht flexibel bin, versuche ich seit Herbst 1994 meine kleinen, dummen, schrägen Geschichtchen auch im Fernsehen beitragsmäßig unterzubringen. Was soll ich sagen? Es klappt! Für meine zukünftige Arbeit bei Eins Live versuche ich mich besonders durch Antifaltencreme, Voltax und Doppelherz fit zu halten.
Und es gab mal freitagabends um 23 Uhr eine Sendereihe "Nur für Erwachsene: Erotikradio". Die hat sie auch u.a. moderiert. Wenn man seriös ist, macht man meiner Meinung nach so etwas nicht...
 
Witzig ist sie auch nicht, ob im Steckbrief von damals oder im Vergleich zu Herbert Knebel der dann abgespielt wurde...
 
Zumal sie die Egerländer wohl nicht aus dem Radio kennt, wenn sie 63 geboren ist. Ernst Mosch wurde 1925 geboren und lief in den 50ern und 60ern im Radio, da war sie Kleinkind.

Wenn diese Beraterknechte nicht so verklemmt wären wüssten sie dass die Egerländer Musikanten heute von Ernst Hutter geleitet werden und durchaus achtbare Musik machen - auf hohem künstlerischen Niveau sozusagen. Wer live so musizieren kann, der hat was drauf.
 
Hab heute zum ersten Mal seit Monaten mal wieder WDR 4 laufen. Die "Kultschlager" wollte ich mir nicht entgehen lassen.:D;)
Am Programm hat sich nun gar nichts geändert. Die gleiche Comedy, die gleichen Themen und vor allem die gleiche langweilige Musikauswahl, dass ich mich schon zwingen musste bis zum "Kultschlager" durchzuhalten. Da hat man Unmengen von Geld ausgegeben um die Leute davon zu überzeugen, dass WDR 4 nun schlagerfrei ist und hat bei allen erdenklichen Promotionaktionen und Klinkenputzen im Land immer wieder darauf hingewiesen, dass man ja jetzt moderner klingt und Schlager was von gestern war und dann hat man sie jetzt doch wieder drin. Vorerst zwar noch sehr stark dosiert, aber wer weiss was noch kommt. Was das soll, weiss ich immer noch nicht. Na ja, ist der Ruf erst ruiniert oder wie war das noch....:confused:
 
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