Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Entschuldigung, aber was soll der gemeine potentielle Nutzer in Deutschland mit
RTL 102.5 (Hot AC, Italien)
Radio 538 (CHR/Dance, NL)
R101 (70er bis 90, Italien)
Virgin Radio (Rock, Italien)
Arrow (Classic Rock, NL)
Choice FM (Urban Contemporary, UK)
Verzichten die auf Moderation oder ist deren Moderationssprache Deutsch?
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Entschuldigung, aber was soll dewor gemeine potentielle Nutzer in Deutschland mit

Verzichten die auf Moderation oder ist deren Moderationssprache Deutsch?

Wofuer entschuldigst Du Dich? Zu Feinem Argument: Alle unter 30 haben fruehet Veronica auf 3FM gehoert. zumal hollaendisch eh gut zu verstehen. italienisch muss ich gar nicht verstehen. ist eh Musik pur fuers Ohr.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Erste Tests vom Sender Colonius deuten auf positive Überraschungen hinsichtlich der technischen Reichweite von DAB+ hin, siehe: http://forum.mysnip.de/read.php?8773,909745,912351#msg-912351

Bereits vor Monaten konnte ich das DAB+-Testbouquet der RTBF an den Süchtelner Höhen bei Viersen mit einer Teleskopantenne im Microspot in brauchbarer Qualität aufnehmen: Das sind immerhin fast 100 km Luftlinie, die zwischen dem mit 2 KW strahlenden Umsetzer in Lüttich und dem Empfangsort liegen!
 
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Erste Tests vom Sender Colonius deuten auf positive Überraschungen hinsichtlich der technischen Reichweite von DAB+ hin

Technische Reichweite von DAB+ ? Haust du da nich was durcheinander ? DAB und DAB+ sind doch wohl lediglich Übertragungsstandarts für Digitalradio. Was haben diese Standarts mit der Reichweite einer Sendeanlage zu tun ?
 
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noch viel weiß - die Reichweitenkarte des Bundesmuxes vom DRadio: http://www.dradio.de/download/141443/

Bis jetzt ist noch keine einzige Sendeanlage onair aber es wird schon wieder feste gemotzt. Die Karten sind doch lediglich Prognosen. Wartet doch einfach mal den 1.8.11 ab. Dann kann immer noch gemotzt werden. Es wird ja auch nicht behauptet, dass der Bundesmux von Anfang an deutschlandweit verfügbar ist. DSL ist es heute noch nicht aber keiner motzt deswegen über diese Technik.
 
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DSL ist es heute noch nicht aber keiner motzt deswegen über diese Technik.
Das stimmt so nicht! DSL ist per Astra (und wenn ich nicht irre mittlerweile auch per Hotbird) an jedem Punkt Deutschlands möglich.
 
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Das ist kein DSL, es wird von den Anbietern nur zu Werbezwecken so genannt.
 
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xamsa schrieb:
Technische Reichweite von DAB+ ? Haust du da nich was durcheinander ? DAB und DAB+ sind doch wohl lediglich Übertragungsstandarts für Digitalradio. Was haben diese Standarts mit der Reichweite einer Sendeanlage zu tun ?
Die Reichweite von DAB+ liegt bei der selben Sendeleistung klar über der des analogen UKW.
Die Art der Datenübertragung, die Fehlerkorrektur usw., all das spielt mit eine Rolle.
 
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Nur mal so am Rande, DSL steht für Digital Subscriber Line, nicht mehr und nicht weniger. Und per Sat sind mittlerweile bis zu 10 MBit Download möglich, der Upload liegt bei etwa 2 MBit. Es wird lediglich der LNC getauscht. Das Ganze funktioniert hervorragend.
 
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Hast Du schon mal in die Verträge geschaut?
Und vor allem eine solche Anlage mit einfach LNB austauschen über mehrere Monate betrieben?
Dazu würden mich Erfahrungsberichte sehr interessieren
 
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Also ich kenne Leute, die seit geraumer Zeit das Filiago-Angebot per Astra nutzen. Die sind damit sehr zufrieden. Mit nem Fuffi für die 10 MBit-Leitung ist man zwar geringfügig teurer als vergleichbare, "erdgebundene" Angebote. Dafür hat man aber per Voice over IP einen kostenlosen Telefonanschluß mit drin. "Aufs Dorf", wie es so schön heißt, gibts derzeit keine andere Alternative.
Der Verein will natürlich möglichst seine eigenen Schüsseln verkaufen, grundsätzlich ist das Ganze aber selbstverständlich mit jeder handelsüblichen Sat-Schüssel möglich. Entscheidend ist dabei nur das spezielle LNC. Von dem gehts einmal wie gehabt zum Receiver und zum anderen zum Sat-Modem. Wenn man so will ist das Ganze eine Art WLan mit anderen Mitteln. Alles andere läßt sich ergooglen, denn das ist jetzt so schon hart an der Schleichwerbungs-Grenze. Und zum Thema paßt es eigentlich auch nicht. ;) :D
 
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Kommen wir also wieder aufs Thema zurück: die Süddeutsche schlachtete gerade DAB: Beleidigung der technischen Intelligenz. Und vergißt dabei, daß Internetradio keinesfalls terrestrischen Rundfunk sofort ablösen könnte. Zumindest nicht im Mobilempfang.
 
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Ich hab den Beitrag gelesen und nur den Kopf geschüttelt. Es gibt Mobilfunk-Anbieter die schließen Internetradio komplett aus, weil Internetradio zu viel Traffic verursacht. Ich selbst hab so ein Mobilfunkvertrag, wo Internetradio und sogar Youtube ausgeschlossen sind.
 
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Danke liebe Süddeutsche für so viel Offenheit und Sachkenntnis. Endlich mal Jemand, der die Wahrheit erzählt.:wow: Wahrscheinlich hast du genauso über Internetradio, Smartphones, UMTS, Buntfernsehen, Eisenbahn und was weiß ich noch gewettert, weil du das eben irgendwie brauchst.
 
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Ich denke, ganz falsch liegt der Verfasser nicht:
Süddeutsche Zeitung schrieb:
Es gibt längst von den Hörern akzeptierte Alternativen zu DAB. Wollte man diesen Hörern einen Gefallen tun, dann sollte man Gebührengelder in den Ausbau der Internet-Erreichbarkeit stecken. Aber dafür sind die Gelder nicht vorgesehen. Dumm nur, dass man ihnen jetzt bei der Verbrennung zusehen muss.
Den Vorschlag eine andere Prioritätensetzung bei der Mittelaufwendung einzuschlagen, kann ich nur beipflichten: Lägerfristig betrachtet liegt die Zukunft nämlich ganz klar beim Webradio, - nicht nur stationär, sondern auch mobil; wobei ich allerdings nicht den Schluss ziehen würde, dass DAB+ ein Reinfall werden wird. Zum erstenmal gibt es ein attraktives, digitales Angebot an Musikspartensendern, das beim alten DAB einfach fehlte. DAB wurde nur in den Ländern ein Renner, in denen es mit interessanten Musikprogrammen bestückt wurde (Großbritannien, Dänemark); dort, wo man via DAB nur jene Sender empfangen kann, die es ohnehin bereits auf UKW gibt (wie in Deutschland oder Belgien), ist DAB zu einem Ladenhüter geworden, denn es fehlte einfach ein Anreiz zum Kauf eines Empfangsgerätes.

Aber wie gesagt: Nichtsdestotrotz denke ich, dass in fünf bis zehn Jahren Internetradio den Siegeszug auch über DAB+ angetreten haben wird: Sobald die stationären WLAN-Radios in etwa den Preis es eines UKW-Brüllwürfels erreicht haben, wird der Absatz unweigerlich ansteigen.
Stationär gibt es einfach nichts Besseres im Hinblick auf die Programmauswahl und was die Mobiltauglichkeit dieses Mediums angeht, muss stets bedacht werden, dass in den kommenden Jahren mit einem massiven Ausbau der Netze zu rechnen ist.
 
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Also ich denke das DAB+ diesmal eine Chance hat. Wie DAB eingeführt wurde gab es hier in Amberg nirgends ein DAB-Empfänger zu kaufen, meinen ersten DAB-Empfänger kaufte ich mir in Nürnberg. Des weiteren war und bzw. ist noch der Empfang gerade hier in Amberg auch noch sehr dürftig. Was aber DAB+ angeht habe ich gute Hoffnung.

1. Werden selbst in Amberg schon DAB+ Geräte angeboten und das unter 100€

2. Wird der Empfang besser sein als bisher, dank höhere Sendeleistung

3. Schon allein durch den Bundesmux hat man schon eine größere Auswahl als vorher, auch in Bayern. Wobei Bayern auch vorher schon sehr verwöhnt wurde.

Was aber ist mit Internetradio? Hier mache ich mir keine große Hoffnung, jedenfalls was der mobile Empfang angeht. Stationär ist das ganze Wunderbar. Welche Punkte sprechen also für mich gegen mobilen Empfang von Internetradio?

1. Zusätzliche kosten

2. Schon jetzt gibt es Handy-Anbieter die Internetradio wegen zu hohen Traffic gar nicht zulassen, mein Handy-Anbieter ist so einer.

3. 2008 hatte ich Internet noch nicht übers Festnetz sondern ein UMTS-Vertrag bei Phonehouse (ging über Vodafone). An manchen Tagen war das Surfen im Internet überhaupt kein Vergnügen, ständig Aussetzer, ja es dauerte teilweise ewig bis eine Seite geladen wurde. Und nun stelle ich mir das beim Radio hören vor, also nein, übers Festnetz gut und schön, aber mobil wird das nichts.
 
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@radiobino: Mich wundert immer wieder die Naivität, mit der Menschen an die schöne Welt der Technik glauben.
Der Deutschlandfunk betreibt lediglich 500 Streams, weil der Rest nicht bezahlbar ist. Die dummen bzw. verdummten Endverbraucherr glauben immer noch das alles nix kostet.
Dann kommt hinzu, das fast alle Anbieter auf dem Weg sind, die "Flatrate" zu kastrieren, weil keiner die horrenden Kosten für die ständige Nuzung zum Fernsehen und Radiohören aufbringen kann und will.
Und hier wird wie im Kindergarten immer noch darüber fabuliert, was das Internet für ein Zauberkasten ist.
Ganz schlimm ist dann das Problem der Verfügbarkeit und des Datendurchsatzes. Ja ..........man hat VDSL und da kann man jetzt 20 Programme gleichzeitig sehen...................Leider scheint der Sachverstand zu fehlen, dass das in der Realität leider oder logischerweise anders ist. LTE ist da auch so ein Beispiel.

Ohne echtes Broadcast wird es in bezahlbarer und einwandfreier Qualität nie gehen.
Ob das jetzt DAB/DMB/DAB+/DVB-T/DVB-T2 hilft wird sich zeigen.
Das wir auch sehr davon abhängen wie die anderer Verbreitungswege unnter dem Deckmantel der Rechteverwertung zukünftig zensiert werden.
 
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Kurzwellenfreak schrieb:
Das wir auch sehr davon abhängen wie die anderer Verbreitungswege unnter dem Deckmantel der Rechteverwertung zukünftig zensiert werden.
Meinst Du die auf bestimmte Länder bezogenen IP-Sperren? - Die lassen sich doch einfach mit einem Proxyserver oder VPN umgehen: http://www.start-vpn.com

Selbstverständlich kostet eine Verbreitung eines Programms im Internet Geld.
Weil Du den Deutschlandfunk erwähnt hattest: D-Radio ist dafür bekannt, dass die fast jeden UKW-Umsetzer nehmen, wo noch eine Versorgungslücke besteht, ganz gleich, was dabei an Kosten anfällt. Anders als der WDR, NDR, SWR usw. betreiben die die Umsetzer nicht in Eigenregie, sondern nutzen die überteuerten Angebote der MB.
Die Kosten des DLF für die UKW-Verbreitung sollte man mal zu den Ausgaben für's Livestreaming in Beziehung setzen. ;)

Kurzwellenfreak schrieb:
Ganz schlimm ist dann das Problem der Verfügbarkeit und des Datendurchsatzes.
Wir reden doch hier nur über Audio-, nicht über Bildübertragungen.
Angenommen, ein Internetnutzer würde einen ganzen Monat lang 24 Stunden pro Tag einen Webstream mit 128 kbit/s hören, dann käme er auf einen Gesamtverbrauch von knapp unter 40 GB. Heutzutage ist so etwas wirklich nicht viel.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@Internetradiofan hast du schon mal mein Punkt 2 in meinen Beitrag gelesen? Viele Mobilfunk-Betreiber wollen gar nicht das du Mobil Internetradio hörst.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Weil Du den Deutschlandfunk erwähnt hattest: D-Radio ist dafür bekannt, dass die fast jeden UKW-Umsetzer nehmen, wo noch eine Versorgungslücke besteht, ganz gleich, was dabei an Kosten anfällt. Anders als der WDR, NDR, SWR usw. betreiben die die Umsetzer nicht in Eigenregie, sondern nutzen die überteuerten Angebote der MB.
Ein Blick in die Gesetze hilft oft weiter.
 
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Zu Radio Horeb hab ich mittlerweile mitbekommen, dass eventuell noch ein digitalen Ableger on Air gehen könnte. Die Bewerbung von Radio Horeb in den Landesmuxe erfolgte, noch bevor NORFOM auf die Hälfte seiner Kapazitäten im Bundes-Mux verzichtete und Radio Horeb als Nachrücker in den Bundes-Mux nachlizenziert wurde. In den Landesmuxen sei ein Jugendradio geplant, welches dem österreichischen Pendant "rmxpect" sehr ähnelt.
 
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