Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Ein Jugendradio von Radio Horeb. Darauf hat Deutschland ja noch gewartet. :rolleyes:
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@Tweety: Wieso eigentlich nicht?
Es wird doch immer behauptet, der christliche Glaube bräuchte eine jugendgemäßere Vermittlung.
Wenn man auf diese Weise gerade junge Menschen erreichen kann, wäre das doch gar nicht mal schlecht, oder?

rmxpect kann über folgende Links gehört werden: http://live.radiomaria.at:8000/rmxpect.m3u und http://live.radiomaria.at:8000/rmxpect2.m3u
Der Server ist zwar online, aber momentan scheint es kein Programm zu geben, oder es liegen technische Probleme vor.
 
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Was den angeblich so großartigen Boom in Sachen Webradio-Nutzung angeht, hätte ich da eine interessante Grafik, entnommen dem neuen Jahrbuch der Medienanstalten. Man kann das natürlich deuten wie man will, aber ein Bomm sieht bei mir eher anders aus. In der werberelevanten Zielgruppe ist die Gruppe derer, die nie Webradios hören, sogar größer geworden.
 

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AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@Radiokult: Gegenwärtig gibt es noch nicht genügend preiswerte Stand-Alone-WLAN-Radios. Deshalb sind die Zahlen auch nicht besonders verwunderlich.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Weil das von der Zahl verfügbarer Netzwerkradios abhängig ist.... geht klar.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@Tweety: Wieso eigentlich nicht?
Es wird doch immer behauptet, der christliche Glaube bräuchte eine jugendgemäßere Vermittlung.
Wenn man auf diese Weise gerade junge Menschen erreichen kann, wäre das doch gar nicht mal schlecht, oder?

Ich glaube nicht, dass sich Jugendliche eher für den christlichen Glauben begeistern können, nur weil ein christlicher Jugendsender jetzt über DAB+ sendet. Zumindest Amtski ist bei den Jugendlichen nicht so besonders angesagt. Na ja, sollen sie mal machen, solange daraus kein Hardcore-Verkündigungssender wird, hab ich auch kein Problem damit. Wobei ich persönlich das Domradio klar Radio Horex vorziehen würde.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Vor zwei Tagen ist das ZDF ausgefallen. Auf dem bisherigen Verbreitungsweg. 40 Minuten lang. Möchte jemand Tipps abgeben, wie lange der Ausfall gedauert hätte, wäre IP-basierte Programmverbreitung hierzulande die Regel?

Angenommen, ein Internetnutzer würde einen ganzen Monat lang 24 Stunden pro Tag einen Webstream mit 128 kbit/s hören, dann käme er auf einen Gesamtverbrauch von knapp unter 40 GB. Heutzutage ist so etwas wirklich nicht viel.
Wer sich sein komplettes Radio aus dem Internet zieht, wird sicherlich auch sonst ordentlich Sachen aus dem Internet ziehen, z.B. Videos. Und bekanntlich basieren die Geschäftsmodelle der Flatrates der einschlägigen DSL-Anbieter darauf, nicht vollständig ausgenutzt zu werden. Wer seinen DSL-Anschluss zwar im Rahmen der legalen Vertragsbedingungen, aber jenseits der internen Kalkulation der Anbieter nutzt, hat schnell eine Kündigung des Anschlusses durch den Anbieter auf dem Tisch. (Früher gab's sogar eine rote Liste verbrannter Powernutzer, die die Anbieter untereinander ausgetauscht haben, bis ihnen das gerichtlich verboten wurde.)

Das stimmt so nicht! DSL ist per Astra (und wenn ich nicht irre mittlerweile auch per Hotbird) an jedem Punkt Deutschlands möglich.
Ist es nicht ein bisschen absurd, Radio und Fernsehen über das Internet, und jenes wiederum über Satellit zu erhalten? Bei DVB-S braucht es einen Stream (oder "Beam", um die korrekte Terminologie zu verwenden), um alle Nutzer zu versorgen, egal ob die 200 Zuschauer des Channel-21-Shops oder die 30 Millionen beim Fußball-WM-Endspiel. Bei IP-Lösungen multipliziert sich das. Und dann helfen auch IP-Broadcast-Lösungen null weiter, weil die am (in diesem Fall) am falschen Ende einsetzen.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Wer sich sein komplettes Radio aus dem Internet zieht, wird sicherlich auch sonst ordentlich Sachen aus dem Internet ziehen, z.B. Videos.
Was ich selber denk' und tu', ...? Ich sehe da nämlich keine Zusammenhänge, ja halte sogar einen gewissen Ausschluß des einen durch das andere für möglich.

Viel wahrscheinlicher wird es wohl auch sein, dass Internetbenutzer wie einer aus diesem Thread, die mit der Meinung "Ich habe schließlich für das und das bezahlt, also habe ich das Recht (ja fast schon die Pflicht), das auch vollends auszunutzen!" unterwegs sind, entsprechnd unreflektiert für Traffic sorgen.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Bei DVB-S braucht es einen Stream (oder "Beam", um die korrekte Terminologie zu verwenden), um alle Nutzer zu versorgen, egal ob die 200 Zuschauer des Channel-21-Shops oder die 30 Millionen beim Fußball-WM-Endspiel.
Diesen Beam könnte man im übertragenen Sinne aber durchaus mit dem Senderadius einer x-beliebigen terrestrischen Sendeantenne auf Funkturm XYZ gleichsetzen. Und das diese sogenannten Beams mehr Schein als Sein sind, ist auch kein großes Geheimnis. Selbst im südlichen Europa ist beispielsweise der problemlose Empfang der BBC per Sat möglich, wenn mans denn richtig macht. Gerade die Briten legen ja immer großen Wert auf ihren speziell auf Großbritannien ausgerichteten Sat-Beam. Ähnliches gilt übrigens für die polnischen Programme.
 
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Ein Jugendradio von Radio Horeb. Darauf hat Deutschland ja noch gewartet. :rolleyes:

Ich habe mir vor kurzem mal nachts das angesprochene rmXpect angehört und war musikalisch davon sehr angetan. Eine wirklich interessante Musikmischung aus Stilen wie Rock, Pop, HipHop, Lounge und Chillout war zu hören. Auffällig war, dass es nur Musik nonstop gab, also weder Moderation, noch Jingles oder sonstige Unterbrechungen. Sollte rmXpect wirklich in die Landesmuxe kommen (Radio Maria und Horeb hängen ja glaube ich zusammen), haben sie mich auf jeden Fall als Hörer. Musikalisch wären sie gegenüber z. B. big FM frü mich eine tausendprozentige Steigerung.
 
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Ich habe mir vor kurzem mal nachts das angesprochene rmXpect angehört und war musikalisch davon sehr angetan. Auffällig war, dass es nur Musik nonstop gab,

Hing wahrscheinlich mit der Tagszeit zusammen. Kann mir nicht vorstellen, dass man tagsüber das auch so macht. Aber lassen wir uns mal überraschen.
 
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Ein vom Endverbraucher nicht gewollter und ihm nicht als unverzichtbar schmackhaft gemachter Übertragungsstandard wird immer scheitern.
Und bitte: Außer 90elf und den D-Radios ist doch nichts dabei, was den Konsumenten zum Kauf einer DAB+ Kiste bewegen könnte.

Der 08/15 Hörer (der nunmal die Masse darstellt) ist mit seinem örtlichen Hitdudler, empfangen über die Wurfantenne seiner Kompaktanlage, völlig zufrieden und denkt nichtmal dran, in irgendeinen anderen Übertragungsweg zu investieren. Geschweige denn, daß er vom x-ten Relaunch des "Digitalradios, das wo UKW ablösen tut" noch nichtmal was gehört hat (und wenn, dann wird er es als spleenige Idee von irgendwelchen Radionerds abtun).

Daran ändern weder völlig unsinnige Jugendformate von Bibelsendern, noch Toms weltfremde Italien- / Hollandauswahl nichts.

Und ich (als Teil der Radionerds) sehe auch keinen Grund darin, mir so eine Kiste zu kaufen. Ja - die Idee, den kompletten ARD Hörfunktransponder Bundesweit mobil empfangen zu können, die hätte einen gewissen Reiz. Aber das Klein-Klein der Bundesländer wird sowas zu verhindern wissen - und somit wäre ein echter Mehrwert des DAB+ Standards als Kaufanreiz nicht vorhanden.
 
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mischpultschorsch schrieb:
Ein vom Endverbraucher nicht gewollter und ihm nicht als unverzichtbar schmackhaft gemachter Übertragungsstandard wird immer scheitern.
Und bitte: Außer 90elf und den D-Radios ist doch nichts dabei, was den Konsumenten zum Kauf einer DAB+ Kiste bewegen könnte.

Der 08/15 Hörer (der nunmal die Masse darstellt) ist mit seinem örtlichen Hitdudler, empfangen über die Wurfantenne seiner Kompaktanlage, völlig zufrieden und denkt nichtmal dran, in irgendeinen anderen Übertragungsweg zu investieren. Geschweige denn, daß er vom x-ten Relaunch des "Digitalradios, das wo UKW ablösen tut" noch nichtmal was gehört hat (und wenn, dann wird er es als spleenige Idee von irgendwelchen Radionerds abtun).
Auf Stuttgart mag das zutreffen, wenn du dagegen in Köln, Düsseldorf, Essen oder Dortmund wohnst, wo du im Radio in Sachen Musik nichts Anständiges auf UKW geboten bekommst, dann lohnt sich eine Anschaffung eines DAB+-Radios sehr wohl.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Auf Stuttgart mag das zutreffen, wenn du dagegen in Köln, Düsseldorf, Essen oder Dortmund wohnst, wo du im Radio in Sachen Musik nichts Anständiges auf UKW geboten bekommst, dann lohnt sich eine Anschaffung eines DAB+-Radios sehr wohl.

Für Bayern ist das nicht anders, wie in NRW! Nur, fürchte ich, wird man trotzdem die "Wurfantenne" vorziehen, bis auf ein paar "Freeks", wie Du einer zu sein scheinst. Da hat der "Mischpultschorsch" schon irgendwo recht. Ich schimpfe ja auch vor mich hin und dann dudelt halt doch mein Ö3 Hitdudler nebenbei, weil es das einzige Programm ist, was man noch einigermassen hören kann, wenn auch nicht lange. Gottseidank bin ich noch im Sendeempfangsbereich!
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Warum seht Ihr das so negativ?

Es gab Zeiten, in den Achtzigern, als ein riesiger Aufwand betrieben wurde, nur um aus Ostbelgien oder Südtirol entfernte Sender zu empfangen.
Was ist dagegen heute die Anschaffung eines DAB+-Empfangsgerätes? Eine drehbare Yagi auf dem Dach zu montieren ist viel aufwendiger, und ein guter UKW-Tuner kostete seinerzeit auch nicht wenig.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Warum seht Ihr das so negativ?

Es gab Zeiten, in den Achtzigern, als ein riesiger Aufwand betrieben wurde, nur um aus Ostbelgien oder Südtirol entfernte Sender zu empfangen.
Was ist dagegen heute die Anschaffung eines DAB+-Empfangsgerätes? Eine drehbare Yagi auf dem Dach zu montieren ist viel aufwendiger, und ein guter UKW-Tuner kostete seinerzeit auch nicht wenig.

Ganz einfach: Damals wurde mir ein echter Mehrwert geboten, der auch sinnvoll nutzbar war. Damals gabs (und gibts) beispielsweise aus Südtirol Angebote, die sowohl massentauglich sind, und b) im heimischen UKW Netz nicht vorhanden sind.

Die bislang kolportierten DAB+ Programme sind dagegen nur meist nutzloses Füllmaterial, die im Grunde kein Mensch hören will oder auch nur irgendwie bislang vermisst hat. Wegen seelenlosen Festplattenplayern gibt doch kein Mensch Geld aus.

Könnte aber der ausgewanderte Exilbayer in Flensburg "seinen" ehemaligen Heimatsender Bayern3 hören (auch wenn das Programm nix mehr mit dem B3 zu tun hat, was er vielleicht noch von früher kennt), dann könnte sich besagter Exilbayer vielleicht doch dazu hinreissen lassen, in eine DAB+ Empfangshardware zu investieren. Das wäre für den Mann ein Mehrwert.
Ein "Jugendprogramm von Radio Horeb" dagegen nicht.

Zumal wir dann noch nicht darüber diskutiert haben, daß die Inhouseversorgung auch bei der "+" Variante mangelhaft bleiben wird. Physik lässt sich nicht überlisten. Und mit Leistungen im Glühbirnenbereich versorgt man nunmal nicht die Fläche innerhalb des Hauses.

Ich bleibe dabei - Egal wie man das Kind auch nennen mag: Mit der geplanten Programmauswahl und den Sendeleistungen bleibt das eine Totgeburt, bei der man sinnlose Gebührengelder im Gully versenkt.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

So eine Glühbirne hast du zuhause?

Deine Aussage, daß ja die ERP bei DAB+ (und damit die Inhouseversorgung) ach-so-viel höher sein soll, wird durch die ständige Wiederholung nicht wahrer. Schau Dir die hier im Thread verlinkten Reichweitenprognosen vom D-Radio an, das ist lächerlich...
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Nu ja, 10 Kilowatt sind schon ein paar Schäufelchen mehr als 0,4, 0,5 oder 1 kW. Aber wir sollten abwarten, bis die 27 Stationen auf Sendung sind und uns dann über verbesserte / verschlechterte Empfangsergebnisse unterhalten, einverstanden Herr Schorsch?

Grüßle
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

mischpultschorsch schrieb:
Die bislang kolportierten DAB+ Programme sind dagegen nur meist nutzloses Füllmaterial, die im Grunde kein Mensch hören will oder auch nur irgendwie bislang vermisst hat.
Wie kannst Du so etwas behaupten, wenn die besagten Stationen noch gar nicht auf Sendung sind? :confused:

mischpultschorsch schrieb:
Deine Aussage, daß ja die ERP bei DAB+ (und damit die Inhouseversorgung) ach-so-viel höher sein soll, wird durch die ständige Wiederholung nicht wahrer. Schau Dir die hier im Thread verlinkten Reichweitenprognosen vom D-Radio an, das ist lächerlich...
Erste Tests vom Colonius deuten in eine andere Richtung:

Karl Kaiser schrieb:
Aktualisierte Übersicht der Reichweite von diesem Köln-Test mit testweise maximal 10kW (noch schwankend).

163km 10EL Jassy, Ootmarsum

114km Stab inblubb, Coesfeld-Ost
096km Stab UKW/DAB/TV, Schmallenberg

067km Stab Jobi, Wankum
062km Stab mago, Aachen
062km 04EL Japhi, Bochum (vergleichsweise hoher Aufwand - aber Bochum-Stadt liegt mit nur 080mNN extrem ungünstig.)
057km Auto robin1990, Bochum-Süd (~185mNN entsprechend der Karte von Thomas R.)
056km 03EL Eniak, Wassenberg (vergleichsweise sehr hoher Antennenaufwand, aber eben Eigenbau!)

035km Auto pfennigfuchser, Mettmann
027km Wurf DigiBC, Bonn
010km ____ Ingo-GL, Gleuel
010km 5 cm Karl Kaiser, Köln-Süd ("ohne" Antenne - am Fenster im Erdgeschoss)

Offenbar ist bis zu etwa 120km eine Teleskopantenne ausreichend, wenn der Tuner empfindlich genug ist.
Quelle: http://forum.mysnip.de/read.php?8773,909745,page=7

120 km bei 10 KW an Leistung mit einer Teleskopantenne zu empfangen sind eine phänomenale Leistung und 163 km mit einer Yagi ebenfalls! So etwas ist auf UKW bei normalen Ausbreitungsbedingungen nicht möglich.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Die bislang kolportierten DAB+ Programme sind dagegen nur meist nutzloses Füllmaterial, die im Grunde kein Mensch hören will oder auch nur irgendwie bislang vermisst hat. Wegen seelenlosen Festplattenplayern gibt doch kein Mensch Geld aus.

Welche Festplattenplayer? Absolut Radio, Energy, 90elf, Klassik Radio, Radio Horeb, die Deutschlandradios - wo sind da die Festplattendudler?

Zumal wir dann noch nicht darüber diskutiert haben, daß die Inhouseversorgung auch bei der "+" Variante mangelhaft bleiben wird. Physik lässt sich nicht überlisten. Und mit Leistungen im Glühbirnenbereich versorgt man nunmal nicht die Fläche innerhalb des Hauses.

Was willst du denn mehr als 10 kW? Weißt du überhaupt, was ein 10 kW-Sender für eine Reichweite - auch indoor - erzeugt? Anscheinend hast du da selbst keine praktische Erfahrung!


Genialer Vergleich! :cool:
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

auch wenn ich mich wiederhole, aber Andere tun es hier ja auch was die Meckerei über die Programmauswahl betrifft. Die Fakten:
1. einen bundesweiten Klassiksender über Antenne auf privater Basis - haben wir nicht
2. ein albumorientirter Rocksender über Antenne - haben wir nicht
3. ein Fussballradio - haben wir nicht
4. einen (wahrscheinlich) Black MusicSender über Antenne(sollte KISS FM kommen) - haben wir nicht
5. einen Hörbuchsender - gabs den, egal auf welchem Empfangsweg, überhaupt schonmal?
6. einen Sender der nur Remixe spielt über Antenne - gabs auch noch nicht
Jeder beklagt die Dudelsender und die fehlende Vielfalt, plötzlich steht sie "vor der Tür". Wo ist Euer Problem? Und das die Programme zunächst vermutl. ausschl. Musik vom Computer spielen ist ja wohl den finanziellen Möglichkeiten geschuldet. Die Lösung: Ordentlich Werbung für DAB und den Kauf der entsprechenden Geräten machen, dass sich das ändert, nicht motzen!
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, das DAB+ funktionieren wird. Die Geräte liegen mittl. im Durchschnitt unter 100 Euro(Pure, seit heute Philips, DUAL usw.)... . Wenn jetzt noch die AUtohersteller Geräte anbieten, denn davon wird der Erfolg maßgeblich abhängen, ist dieser vorprogrammiert. Und, klar, bisher kennen Wenige DAB und geben sich vielleicht auch mit den bisherigen Sendern zufrieden. Hier in Bayern z.B. sind vile vom Sender ROckantenne begeistert. Wenn sich erst herumspricht, dass dieser mit vielen Anderen auch mobil empfangbar ist...
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Mit der Indoor Versorgung muss ich wieder sprechen, selbst jetzt aktuell kann ich im ganzen Haus DAB hören (NRW) und das trozt der Funzeleistungen.
Und der Turm Schwerte und Langenberg sind bei weitem nicht in Sichtweite. Selbst im Keller mit ein wenig feingefühl läuft DAB besser als die verrauschten Lokalen und der WDR.
 
AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Welche Festplattenplayer? Absolut Radio, Energy, 90elf, Klassik Radio, Radio Horeb, die Deutschlandradios - wo sind da die Festplattendudler?

Ich bitte Dich - Alles was nicht bereits etabliert ist, wie NRJ, D-Radio(s) und Klassik, wird doch zum Sendestart irgend ein Sparflammenprogramm produzieren, da man quasi unter Ausschluß der Öffentlichkeit sendet. Wenn selbst Sender wie die "neue 107 7" in Stuttgart ein Festplattendudelprogramm auf UKW verbreitet - und das bei einem Übertragungsformat, wo jeder ein entsprechendes Empfangsgerät zuhause stehen hat.
Horeb und sonstigen Kirchenfunk...naja, wers braucht.
Klassik-Radio ist im Grunde auch ein Dudelsender. Echte Klassikfans drehen sich da mit Grausen weg.
Remixe funktionieren im Club, aber nicht im Radio.
Ich wiederhole mich: Ausser der lückenlosen (?-Selten so gelacht) Verbreitung der D-Radios und 90Elf entsteht rein subjektiv für mich kein Mehrwert

Was willst du denn mehr als 10 kW? Weißt du überhaupt, was ein 10 kW-Sender für eine Reichweite - auch indoor - erzeugt? Anscheinend hast du da selbst keine praktische Erfahrung!

bigFM Stuttgart. 89,5 Mhz. 10KW Strahlungsleistung vom Frauenkopf. 25KM vom Sendestandort weg ist indoor nicht mehr überall ein sauberer Empfang möglich.
Zwei Fragen:
(1) Wie eng wird nochmal das Füllsendernetz für DAB+ gestrickt?
(2) Wie niedrig liegt laut technischem Pflichtenheft der Threshold für die Empfangsgeräte, bei dessen Wert das Signal noch _irgendwie_ decodiert wird und wenigstens noch abgehacktes Geblubber zu hören ist?
 
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