Der Radiotor
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Ich musste über die hier bei Radioszene veröffentlichte Pressemitteilung (https://www.radioszene.de/162003/regionale-dab-plattform-rheinland-pfalz-drlp.html) schmunzeln und habe mich kräftig über die Aussage des Antenne-Mainz-Chefs Nobile amüsiert:
Nun kann man dem guten Mann sicher nicht unterstellen, dass er keine Kenntnis davon hat, dass Antenne Mainz seit einigen Jahren schon über DAB+ zu empfangen ist. Über einen hessischen Multiplex ist man sogar im ganzen lizenzierten Sendegebiet zu hören, selbst dort, wo die UKW-Wellen nicht hinkommen, beispielsweise Ingelheim.
Es kann aber möglich sein, dass diese Ausstrahlung zumindest für die werbetreibende Wirtschaft zum Phantom erklärt wird. Man könnte den Hessen-Mux verlassen (der eigene dürfte viel billiger sein) und würde dadurch mal mindestens 8 Millionen potenzielle Hörer rund um Frankfurt, Darmstadt, Mannheim etc. verlieren. Somit erklärt man die Ausstrahlung einfach für nicht existent.
Auch Antenne Bad Kreuznach ist schon über DAB+ zu hören, im lokalen Mux an der unteren Nahe. In der PM heißt es dagegen:
Mich erinnert das an die damalige Pressemitteilung von Radio Teddy, als sie die UKW-Lizenz für Frankfurt bekamen: "Erstmals erreichen wir damit den Ballungsraum Rhein-Main mit mehreren Millionen Einwohnern und einem riesigen Potenzial für Werbetreibende", hieß es damals. Obwohl auch in diesem Fall Radio Teddy bereits einige Jahre lang über DAB+ zu hören war.
Wie auch immer: Ich kenne die Radio-Pappenheimer und weiß, warum sie das tun. Es geht darum der werbetreibenden Wirtschaft was vorzugaukeln. Amüsant ist es trotzdem
„Unsere Programme sind sehr beliebt und haben eine treue Hörerschaft. Aber ohne Verbreitung über DAB+ haben wir einen erheblichen Wettbewerbsnachteil. Wir haben bereits viel Zeit verloren. Dies kann nun durch die Ausschreibung eines Plattform-Versuchsbetriebs durch die Medienanstalt RLP endlich beendet werden und die lokale Hörfunklandschaft eine deutliche Stabilisierung erfahren“, so Vittorio Nobile, Geschäftsführer von Antenne Mainz.
Nun kann man dem guten Mann sicher nicht unterstellen, dass er keine Kenntnis davon hat, dass Antenne Mainz seit einigen Jahren schon über DAB+ zu empfangen ist. Über einen hessischen Multiplex ist man sogar im ganzen lizenzierten Sendegebiet zu hören, selbst dort, wo die UKW-Wellen nicht hinkommen, beispielsweise Ingelheim.
Es kann aber möglich sein, dass diese Ausstrahlung zumindest für die werbetreibende Wirtschaft zum Phantom erklärt wird. Man könnte den Hessen-Mux verlassen (der eigene dürfte viel billiger sein) und würde dadurch mal mindestens 8 Millionen potenzielle Hörer rund um Frankfurt, Darmstadt, Mannheim etc. verlieren. Somit erklärt man die Ausstrahlung einfach für nicht existent.
Auch Antenne Bad Kreuznach ist schon über DAB+ zu hören, im lokalen Mux an der unteren Nahe. In der PM heißt es dagegen:
Im Gegensatz zu den öffentlich-rechtlichen und landesweiten privaten Programmen, sind die Lokalradios in Rheinland-Pfalz bis heute noch nicht über DAB+ zu empfangen.
Mich erinnert das an die damalige Pressemitteilung von Radio Teddy, als sie die UKW-Lizenz für Frankfurt bekamen: "Erstmals erreichen wir damit den Ballungsraum Rhein-Main mit mehreren Millionen Einwohnern und einem riesigen Potenzial für Werbetreibende", hieß es damals. Obwohl auch in diesem Fall Radio Teddy bereits einige Jahre lang über DAB+ zu hören war.
Wie auch immer: Ich kenne die Radio-Pappenheimer und weiß, warum sie das tun. Es geht darum der werbetreibenden Wirtschaft was vorzugaukeln. Amüsant ist es trotzdem
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