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Mich würde interessieren was so wichtig war, dass es noch nicht einmal wegen eines kleinen Feuers unterbrochen werden durfte.
a) es macht immer Sinn, einen kleinen (CO2)-Löscher am Moderatoren-Platz zu haben.
Die Aussage ist insoweit zutreffend, als man in dem berühmt-berüchtigten "CO2-See" (da schwerer als Luft) erst bewusstlos werden und dann tödlich verunglücken kann.In einem geschlossenen Raum würde ich keine CO2 Löscher benutzen. Da kann es sein, dass einem selber plötzlich ohnmächtig wird, da CO2 den Sauerstoff verdrängt.
In einem geschlossenen Raum würde ich keine CO2 Löscher benutzen. Da kann es sein, dass einem selber plötzlich ohnmächtig wird, da CO2 den Sauerstoff verdrängt.
Die Aussage halte ich für sehr gewagt.
Für solche Fälle sollte man einen Löscher der Klasse A verwenden und keinen der Klasse BC oder ABC.
http://www.denic.de/ schrieb:Die Domain "feuerlöscherszene.de" ist nicht registriert.
Was er damit sagen möchte: Wir sind hier in einem Radioforum, nicht in einem Brandschutz-Forum.
Der geheime Brand. Etwas fackelt ab und die Hörer müssen am Geräusch erraten, was es ist.
RHH und NRJ Sachsen sind "gebrannte Kinder"...
Ein völliger Idiot.
Aber was soll man vom Moderator eines Internet-Radios schon anderes erwarten?
Zusätzlich zu den Ausführungen von thegermanguy gibt es keinen "Löscher der Klasse A" oder ähnliches. Die Brandklasse bestimmt, *was* brennt und da gibt es:
A - Feststoffbrände
B - Flüssigkeitsbrände
C - Gasbrände
D - Metallbrände
F - Flüssigkeitsbrände
Allgemein kann ein Feuer nur auf vier "Säulen" existieren: Sauerstoff, Brennstoff, das richtige Mengenverhältnis aus den beiden und der Zündtemperatur. Brandbekämpfung bedeutet nichts anderes, als eine oder mehrere dieser vier Säulen zu entfernen und damit das Feuer zum Erlöschen zu bringen. Strategien sind hier Kühlung/Senkung der Temperatur unterhalb der notwendigen Zündtemperatur (speziell: Wasser, Wassernebel, aber auch CO2), Entfernung des Brennmaterials ("Auseinanderreißen" des Feuers), Entfernung des Sauerstoffes durch Verdrängung durch sogenannte Inertgase (CO2, Stickstoff, aber auch Branddecken oder Sand (speziell bei Metallbränden)) oder Unterbrechung der Verbrennungskette durch "aktive" Gase (Halone). Dadurch eignen sich diese Löschmittel mehr oder minder gut für verschiedene Brandklassen.
*Richtig* war, daß es sich im vorliegenden Fall um einen Brand der Klasse A gehandelt hat. Normalerweise ist CO2 nach DIN EN3 nicht für diese Brandklasse vorgesehen, weil Feststoffbrände in der Regel mit Glut einhergehen, die durch das CO2 u.U. nur unzureichend gekühlt wird und damit eine Neuentfachung des Brandes erlaubt, oder aber durch den Druck die Glut weggeblasen werden kann, was dann u.U. zu neuen Entstehungsbränden führt. Dies gilt allerdings in erster Linie für Brände mit längeren Vorbrennzeiten, speziell Schwelbrände.
Für die Brandklasse A eignet sich in erster Linie alles, was mit Wasser zu tun hat und das schon genannte ABC-Pulver. In dem vorliegenden Fall hätte das sicherlich zu keinen größeren Schäden geführt, zumindest waren in der Nähe des Feuers keine teuren Geräte zu sehen - wäre der Brand neben dem Arbeitsplatz ausgebrochen, hätte, selbst wenn das Feuer die Geräte nicht beeinträchtigt hätte, das Löschmittel hier u.U. einen großen Schaden anrichten können. Die Rettung von Menschenleben steht immer im Vordergrund, insofern sollte man Brände mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen. Aber im Vorliegenden Fall hätte der Einsatz von Wasser und ganz besonders Pulver u.U. mehr Schaden angerichtet als genützt.
Ebenfalls richtig ist, daß CO2 ab einer Menge von 5 Volumenprozent im Raum gefährlich wird, da es den Luftsauerstoff verdrängt und zusätzlich als Atemgift wirkt. Dazu müßte man aber so einen Feuerlöscher schon ziemlich intensiv einsetzen und den Raum wirklich verschließen - auf dem Video gut zu sehen, daß die Studiotür offen war und der Brand mit ein paar wenigen Stößen gelöscht war. Insofern hat hier der Nutzen gegenüber der Gefahr überwogen. Selbstverständlich sind im Umgang mit Feuerlöschmitteln auch Sicherheitsvorschriften zu berücksichtigen, die ebenfalls zum Grundwissen über die Brandbekämpfung gehören.
Dennoch ist es so, daß CO2 Löscher, spziell in der Form großer Löschanlagen *gerade* in geschlossenen Räumen am effektivsten wirken, eben *wegen* ihrer Eigenschaft die Luft zu verdrängen. Diese werden aber automatisch oder ferngesteuert ausgelöst und sind immer mit entsprechenden akustischen und optischen Warnungen sowie einer Verzögerungszeit verknüpft, um anwesendem Personal das rechtzeitige Verlassen des Bereiches zu ermöglichen. Ergänzt werden solche Anlagen oft durch Brandschutzhauben, die Personen bis zu einigen Minuten mit frischer Atemluft versorgen können, um eine Flucht aus einem gefluteten Bereich zu ermöglichen. Hierzu muß aber auch das Personal entsprechend geschult werden und Übungen müssen durchgeführt werden, um im Brandfall so viel Schaden wie möglich abzuwenden.
LG
McCavity