ROCK ANTENNE Hamburg

Es steht dir nicht zu solche Unternehmensentscheidungen zu bewerten.
Na selbstverständlich. Es gibt Meinungsfreiheit. Wir leben doch nicht im Iran.

Die Manager hinter den Programmen werden das durchkalkuliert haben
Ja genauso wie den bundesweiten Launch der Bayern-Antenne und die seit 8 Monaten andauernde Parallelabstrahlung der Oldie-Antenne in Landesmuxen und im Bundesmux, klare Strategie erkennbar. Deshalb hat man auch den Landesplatz der Rock-Antenne in Berlin aufgegeben, um sich ein Jahr später erneut (vergeblich) um einen solchen zu bewerben. Alles richtig gut durchdacht!

werden sich (speziell über euch beide) regelmäßig kaputt lachen,
Bei den Zahlen kommt denen vermutlich eher das Weinen, gerade auch was das Abschneiden er RA Hamburg bei der MA betrifft. Das Lachen wird denen nächste Woche schon vergehen, bei der neuen MA. Dann geht´s auch für das Mutterprogramm wieder runter und Bayern 3 wird AB seit langem erstmals wieder überholen.

Hochmuth kommt bekanntlich vor dem tiefen Fall und wohin Ignoranz, Gleichgültigkeit und Größenwahn geführt haben, zeigt sich eindrucksvoll an den Hörerzahlen aller Programme aus diesem Hause, inclusive Antenne NRW und Rock Antenne HH.
 
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zeigt sich eindrucksvoll an den Hörerzahlen aller Programme aus diesem Hause, inclusive Antenne NRW und Rock Antenne HH.

Wenn dir sage, Antenne Bayern trägt nicht das volle Risiko In Hamburg, da ihnen nur knapp die Hälfte gehört, da erzähle ich dir nichts neues. Warum wird dann immer auch hier nur allein auf Antenne Bayern herumgeritten?
Das die Kosten zu der Zeit von Alsterradio gesenkt wurden und jetzt auch noch in der Technik usw., auf der Frequenz noch das erfolgreichste Programm in Hamburg gesendet wurde, daran braucht man nicht denken, wenn man es mein besser zu wissen als alle Manager zusammen.
 
Zumal die Größe eines Studios so rein gar nichts mit der Herkunft der Playlist zu tun hat.
Erklärs doch gern mal genauer, mich interessiert das gerade auch. Hat es mit der Qualität zu tun, mit Redaktionsräumen für die Lokalredaktion oder andere Gründe warum sich Sender dafür entscheiden, obwohl man on Air davon als Normalhörer nichts mitbekommt?
 
@96kbps / DAB+ es wird ziemlich sicher so sein, dass die neuen Räumlichkeiten langfristig günstiger sind, da man sich Teile der technischen Infrastruktur mit den anderen Sendern teilt. So braucht man beispielsweise nur noch einen gemeinsamen IT-Support, Server können gemeinsam genutzt werden, die Miete der Räumlichkeiten wird auch günstiger sein, wenn man mehrere Sender unterbringen kann.
 
Die sonntägliche Kirchensendung, die zwischenzeitlich aus dem Programmschema verschwunden ist, ist nun wieder enthalten (existiert seit 1987 auf dieser Frequenz). Der "Sound of Sunday" ist nun einem "Best-of" gewichen. Geblieben ist die Weekend-Show am Samstag, die offensichtlich aus Hamburg kommt. Im bundesweiten und in der Version für Bayern wurde diese Show inzwischen durch den neuen "Black Saturday" ersetzt.
 
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Ich ging immer davon aus, die Sender wären verpflichtet diesen Kirchenkram auszustrahlen. Das war seinerzeit bei der Einführung des Privatfunks die Voraussetzung dafür, dass die beiden großen Konfeszionen in Deutschland darauf verzichteten, wie in Italien, Polen, Kroatien, Frankreich, Spanien usw. eigene Frequenzketten zu beanspruchen.


Aber wir erinnern uns: Die abendliche ByteFM-Schiene beim Alster-Ableger 917XFM war auch kurz mal "weg" und kam dann plötzlich "wieder". 😇
 
Müssen sich die Sender das nicht selbst dort holen? Einige haben ja sogar entsprechende Redaktionen dafür, u. A. hier in Sachsen die großen Privaten in Dresden und Leipzig.
 
Die "Kirchenredaktionen" bzw. "Kirchenredaktöre" die auch oft on air so genannt werden, sind nichts anderes als freie Mitarbeiter oder Honorarkräfte der Kirchen bzw. epd oder liefern auch Domradio zu. Also Auftragstägigkeit mit Vergütung. Freischaffend. Kein kommerzieller Hörfunkveranstalter beschäftigt eigene Kirchenleute.

Und die reinen Kirchensender die es gibt wie Horeb finanzieren sich fast ausschließlich über Spendenmodelle.
 
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Ich ging immer davon aus, die Sender wären verpflichtet diesen Kirchenkram auszustrahlen.

Medienstaatsvertrag (MStV) (diese Version: seit 1. Juli 2023 in Kraft)
§ 68
Sendezeit für Dritte
(1) Den Evangelischen Kirchen, der Katholischen Kirche und den Jüdischen Gemeinden sind auf Wunsch angemessene Sendezeiten zur Übertragung religiöser Sendungen einzuräumen; die Veranstalter können die Erstattung ihrer Selbstkosten verlangen.

UND:
§ 50
Anwendungsbereich
Die §§ 51, 53 bis 68 gelten nur für bundesweit ausgerichtete Angebote. (...) Eine abweichende Regelung durch Landesrecht ist nicht zulässig.

Das ist ähnlich wie vorher im Rundfunkstaatsvertrag: es gilt nur für bundesweite Angebote.
Heißt also: es gibt keine Verpflichtung für RockAntenneHH und auch für keinen anderen privaten Lokal- oder Landesfunk. Das ist eine freiwillige Sache.

Anders aber zB beim bundesweit ausgerichteten Schwarzwurzradio: auf Wunsch müssten sie, jedoch nicht zum Nulltarif.
 
Das ist definitiv eine Falschinformation.
Steht aber so im "Medienstaatsvertrag"... scheint aber nur für bundesweite Angebote anwendbar zu sein...

Hier findet es sich dann...:
MStV HSH_5-2022

§ 9
Besondere Sendezeiten
(2) Von dem Rundfunkveranstalter eines Landesvollprogramms oder eines Ländervollprogramms sind der Nordelbischen EvangelischLutherischen Kirche, der Katholischen Kirche
und der Jüdischen Gemeinde auf Wunsch angemessene Sendezeiten zur Übertragung religiöser Sendungen einzuräumen. Andere in den Ländern verbreitete Religionsgemeinschaften des öffentlichen Rechts können angemessen berücksichtigt werden


Warum sollte ein Privatsender eine Kirchensendung produzieren, wenn es dazu keine rechtliche Verpflichtung gibt?
Da gibt es viele Gründe... einer davon wäre, daß es dem gläubigen "Chef" ein Anliegen ist. Es gibt auch keine Wetter/Verkehrsfunk-Verpflichtung, trotzdem tun's alle...
 
Die "Kirchenredaktionen" bzw. "Kirchenredaktöre" die auch oft on air so genannt werden, sind nichts anderes als freie Mitarbeiter oder Honorarkräfte der Kirchen bzw. epd oder liefern auch Domradio zu. Also Auftragstägigkeit mit Vergütung. Freischaffend. Kein kommerzieller Hörfunkveranstalter beschäftigt eigene Kirchenleute.
Alles falsch. Jedes Bistum hat in der Regel eine KiP-Redaktion (Kirche im Privatfunk). Diese Redaktionen liefern an die Privatsender die Beiträge und bestehen wie eine normale Redaktion sowohl aus Festangestellten wie auch Freien. Aus diesen Redaktionen gelangt auch schon mal etwas an das Domradio, welches übrigens nicht spendenfinanziert, sondern zu 100% dem Katholischen Bildungswerk im Erzbistum Köln gehört. Es wird also von Kirchensteuern bezahlt. Noch Fragen, s.matze?
 
Ob nun Frei, oder Fest-Frei ist letzten Endes auch egal. Hier war die Rede davon, dass Privatsender mit eigenen Mitarbeitern diese sendungen inhouse produzieren. Und das ist so definitiv nicht der Fall, weil das Material zugeliefert wird. Höchstens werden an den entsprechenden Stellen ein paar Dropper und Betten im eigenen OAD untergelegt. Auch Angestellte des Bistums, die aus Steuern finanziert werden, sind keine Angestellten der kommerziellen Hörfunkanbieter, sondern externe Dienstleister.
 
Rundfunkstaatsvertrag: es gilt nur für bundesweite Angebote.
Das wäre mir aber sehr neu.
Warum hört man dann da, abgesehen von ERF und Horeb, gar nichts? Es findet fast ausschließlich nur in regionalen oder lakalen Medien statt. Wo hat zum Beispiel Absolut Radio was Kirchliches, wo Energy, wo RTL, wo Sunshine, wo Nostalgie, BOB, 80s80s, 90s90s...?
Nichtmal beim bundesweiten Rock Antenne ist was.
Der einzige bundesweite Sender der da ohne kirchlichen Hintergrund was im Programm hat ist meines Wissens nur Klassik Radio.
 
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Wieso Stuss? Die Aussage weiter oben ( #237 ) war sinngemäß dass Privatsender eigene Kirchenredakteure beschäftigen. Das stimmt so nicht wenn die Leute beim Bistum oder sonstwo auf der Payroll stehen und den Content nur zuliefern.
 
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