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AAC ist erstmals 1997 aufgetaucht. In die für DVB-Radio maßgebliche ETSI TS 101 154 wurde es 2005 aufgenommen. In Norwegen wurde es 2007 für DVB-T genommen. Ein Thema für "Forschung aktuell" ist es damit nicht mehr. Höchstens auf Umwegen: wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland für die Entwertung maximal 3 Jahre alter Empfangsgeräte und für den Verlust der kulturellen Teilhabe sorgt und wie die Betroffenen reagieren". Wäre dann eine Sendung über Psycho-Forschung...Und mich würde interessieren, ob mal das Umschwenken auf den neuen Codec ein Thema in "Forschung aktuell" wert wäre.
Genau mit dieser Problematik (Codec-Wechsel, Hardware nicht weiter verwendbar, Tonqualität, etc) beschäftigt sich das rbb radioeins Medienmagazin mit Jörg Wagner und Daniel Bouhs vom letzten Samstag. Der Verantwortliche für die Veränderungen bei der SAT-Verbreitung ist seitens der ARD Jörg-Peter Jost. Dieser muß sich von den Herren Wagner und Bouhs kritische Fragen stellen lassen.ndererseits "verlangen" sie von den Verbrauchern, solcher Art Schrott zu produzieren, falls sie demnächst verschiedene Programmangebote der Anstalten über diverse Verbreitungsweg nutzen wollen
Damit dürfte dann aber die Transcodierung, die heute bei Ex-KabelDeutschland / Vodafone gemacht wird, wegfallen. Die Qualität könnte vllt. sogar etwas besser werden(?)VF ist bei allem rigoros.
Wer nicht deren Hardware nutzt, ist halt selber Schuld.
Kundenfreundlichkeit gibt es da schon lange nicht mehr.
Eigentlich laufend. Allerdings habe ich gerade einmal tabula rasa gemacht und einen neuen Komplettsuchlauf gestartet.Wann hast Du den ISIO S das letzte mal mit dem AAC-Murksfunk getestet?
In der Tat. Jetzt kommt Ton auf allen neuen Transpondern. Der Sound ist blechern und klingt leicht synthetisch. Slideshow/EPG geht auch nicht. Dies funktioniert aber auf dem alten Transponder. Daten zum Audioformat, die der ISIO1 beim alten Transponder ausspuckt, werden verschwiegen.Die ARD hat vor paar Wochen einen AACtype-Descriptor auf allen Programmen ergänzt. Der ISIO S1 spielt seitdem angeblich, und das wohl sogar ohne Verhunzung des Audios.
Habs jetzt extra mal noch bei mir geprüft. NDR Info NDS hat auf dem neuen Transponder definitiv ein EPG (in der normalen EIT Tabelle). Aktuell lief "Maischberger. Der Podcast". Das ist jetzt einfach MPEG-Transport-Standard in der EIT PID 18.In der Tat. Jetzt kommt Ton auf allen neuen Transpondern. Der Sound ist blechern und klingt leicht synthetisch. Slideshow/EPG geht auch
nicht.
Das liegt bei deinem Receiver evtl. daran, daß die Daten beim AAC Audioformat nicht "nackig" daliegen und mit einer einfachen Bitmaske aus dem Datenstrom gelesen werden können, sondern man die Audiodaten "anfassen" und dekodieren muß. Die Erkennung eines Headers bei MPEG 1/Layer 2 kann über 12 "1" Bit erfolgen. Danach folgen in ein paar Byte die man einfach maskieren kann. Das Bestimmen von Bitrate, Kanalanordnung usw. können in gut 10 bis 20 Zeilen C Code implementiert werden. Bei AAC-LATM ist der Magic 0x56 0xe(irgendwas). Die Auswertung der Kanalanordnung, Bitrate etc. ist definitiv komplexer als eine einfache Bitmaske, ffmpeg hat aber z.B. einen Library Call um die Streamparameter zu lesen.Dies funktioniert aber auf dem alten Transponder. Daten zum Audioformat, die der ISIO1 beim alten Transponder ausspuckt, werden verschwiegen.
Technisch ist das kaum denkbar, die Netto-Bitrate beträgt ja 128 kBit/s, das ist deutlich mehr als bei DAB+.Alles in Allem ist der Soundeindruck schlechter als der von DAB+ bei den neuen Radio-Transpondern. Das kann aber auch am Gerät liegen.
Oh! Mit ersterem habe ich gerechnet, mit letzterem nicht. Die Aussage "kaputter Sound" kenne ich von neueren TechniSat, so Generation "STC". Da wird von zu hohem Audiopegel und entsprechender Dynamikkompression (!) bei AAC berichtet. Damit sind diese Geräte zumindest nach bisherigem Stand unbrauchbar.In der Tat. Jetzt kommt Ton auf allen neuen Transpondern. Der Sound ist blechern und klingt leicht synthetisch.
Sehr interessant. Ich habe einen Twin-Sat aus deutscher Herstellung (nein, nicht TechniSat), der wertet beim AAC-Murksfunk die EIT-Daten auch nicht aus, zeigt also keinen EPG und keine present/following-Daten sowie auch nur standard-Spurbezeichnungen ("deu" / "qsr") bei BR Klassik. Die korrekten Spurnamen ("stereo" / "Surround") stehen nämlich auch in der EIT. Das Gerät verweigert, die EIT zu lesen.Slideshow/EPG geht auch nicht.
Dann ist wirklich was nicht in Ordnung mit dem Decoder im ISIO S.Alles in Allem ist der Soundeindruck schlechter als der von DAB+ bei den neuen Radio-Transpondern.
Oh, dann muss es heftig kaputt sein. Wenn 128 LC-AAC mieser klingen als 128 MP2, stimmt etwas gewaltig nicht.Er klang mit 320 Kbit/s sogar viel besser als der BFBS, der auch nur mit 128 Kbit/s sendet, aber jetzt immer noch besser klingt, als die ARD-Radios über die neuen beiden SAT-Frequenzen.
Und es ist LC-AAC, während DAB+ fast überall HE-AAC ist mit "Fake-Höhen" und einer damit verbundenen "Krisseligkeit" im Sound. Die 128 kBit/s bei Sat sind auch netto-Audio (Brutto ist etwas um 144 kBit/s auf dem Transponder). Bei DAB+ entspräche das bei einem Programm ohne Slideshow ca. 144 kBit/s Subchannel-Datenrate, bei DAB+ mit Slideshow dann ca. 152 kBit/s Subchannel-Datenrate.Technisch ist das kaum denkbar, die Netto-Bitrate beträgt ja 128 kBit/s, das ist deutlich mehr als bei DAB+.
Bei mir ists recht schwierig, im Vergleich zum Hörfunktransponder einen Unterschied zu hören. Die Qualität kratzt gerade so an der Grenze zur Wahrnehmbarkeit der Datenreduktion. Es gelingt aber bei bestimmten Programminhalten auf manchen Programmen hin und wieder doch sehr sicher zu unterscheiden. Bei AAC fehlt etwas Präzision und Auflösung. Mit kleinen Tricks kann man freilich sofort hören, dass die Artefakte deutlich heftiger sind bei 128 kBit/s LC-AAC. Geht auch gar nicht anders. Für weitgehenden "technischen" Gleichstand zu 320 kBit/s MP2 wären schon mindestens 192 kBit/s LC-AAC nötig, eher sogar 256 kBit/s.Mit dem Kopfhörer kann man am Rechner. bei der Verwendung von vlc, gelegentliche Artefaktbildung wahrnehmen
Traurig bis arrogant. Aber so sind sie wohl. Und deshalb werde ich in Zukunft keinen Aufpreis mehr für "deutsche" Ware zahlen. Da kann man dann auch zu günstigen China-Produkten greifen.Eine diesbezügliche Nachfrage bei TechniSat nach eventuellem Update oder Kulanzregelung wurde mir beantwortet mit ....
"Sehr geehrter ...........,
vielen Dank für Ihre Nachricht.
Der Ton wird weiterhin im Receiver decodiert. Das, was dessen eigener D/A-Wandler als Audiodaten erhält, sollte auch via S/PDIF-Ausgang nach draußen gegeben werden. Es dürfte sich am grundlegenden Problem also nichts ändern.Ob es einen Unterschied macht, wenn ich den Ton digital an einen digitalen Verstärker weiterleite? Aber der AAC-Ton wird ja nicht vom Digitalverstärker decodiert - oder doch?
Radiohörer zählen für die ARD nicht. Kabelnetzbetreiber zählen auch nicht. Was zählt, sind App-Nutzer einerseits (deshalb am liebsten sofort den linearen UKW-Hörfunk abschalten und nur noch via App anbieten, der RBB hat dazu ja schon einen selektiven Vorstoß in Richtung Medienpolitik unternommen) und im TV die Zusatzkanäle auch nur noch via Stream / Youtube verbreiten, andererseits müssen aber diejenigen, die ihre Empfangsgeräte nicht korrekt einstellen können und deshalb seit Jahren unnötig SD schauen, obwohl sie HD könnten, auch berücksichtigt werden, deshalb diese Spaltung in "alles per App" und "SD läuft weiter". Dabei fällt der pragmatische, breit unterstützte Empfangsweg halt unten raus.Warum müssen alle TV-Programme noch mal als SD-Version abgestrahlt werden, wenn man dort von modernster Empfangstechnik beim Endverbraucher ausgeht?
Das wurde der ARD seit langem immer wieder gesagt von den unterschiedlichsten Seiten. Es wurde ignoriert. Und führt nun in die Katastrophe.Mit der Abschaltung von SD könnte man genug Geld einsparen und sich den gut klingenden Radiotransponder weiterhin erlauben, der hochkompatibel ist
Darauf dürfte es auch letztlich hinauslaufen. Ich halte auch das für kalkuliertes Ziel.So gesehen könnte die ARD auch komplett auf den Hörfunk via SAT verzichten, wenn er zu vielen Geräten inkompatibel ist.
Danke, damit ist das nun auch offiziell kommunizierbar.Bedauerlicherweise ist Ihr Gerät technisch nicht in der Lage das neue Tonformat der öffentlich-rechtlichen Sender abzuspielen. Eine dahingehende Anpassung ist technisch leider nicht möglich.
Traurig bis arrogant. Aber so sind sie wohl. Und deshalb werde ich in Zukunft keinen Aufpreis mehr für "deutsche" Ware zahlen. Da kann man dann auch zu günstigen China-Produkten greifen.
Jaja...Das sollte die ARD sich ebenso mal bewusst machen, gerade weil man immer mehr über den geforderten Klimaschutz berichtet.
Wie schätzt Du meine beiden oben eingestellten Beispiele ein? Gibt es wahrnehmbare Unterschiede jeweils zwischen Teil 1 und Teil 2?Ich habe jetzt noch mal mit meiner VU+ und VTI-Image getestet: Da ist der AAC-Ton annehmbar, wenn auch nicht perfekt.
Mit dem Laptoplautsprecher kann ich nicht viel beurteilen. Allerdings ist meines Erachtens die Kompression bei NDR 2 am Anfang wesentlich höher als später bei MP2.Wie schätzt Du meine beiden oben eingestellten Beispiele ein? Gibt es wahrnehmbare Unterschiede jeweils zwischen Teil 1 und Teil 2?
Möglich machen? Möglich machen müssen - sonst geht man in den Knast. Ich finde gerade dieser Rundfunkbeitragszwang ist eine Katastrophe. Wenn, dann sollten sie es so halten, dass man wenn man das Angebot nicht nutzt, auch nicht zahlen braucht. Aber wir bekommen es regelrecht aufgezwungen und uns wird - ob wir wollen oder nicht - in die Tasche gegriffen. Eleganter wäre hier zumindest die Einführung einer Rundfunksteuer gewesen. Denn nichts anderes ist die "GEZ".Man will seine Hörer bestrafen. Also diejenigen, die die ARD überhaupt erst möglich machen durch ihren Rundfunkbeitrag.
"Kompression" (also "Dynamik zusammengepresst") oder "Datenreduktion" (also "mehr Artefakte")?Allerdings ist meines Erachtens die Kompression bei NDR 2 am Anfang wesentlich höher als später bei MP2.