Chef von Bremen Vier
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Helge Haas wird neuer Chef von Bremen Vier
Der Journalist Helge Haas (45) übernimmt am 1. Januar 2007 die Leitung von Bremen Vier. Er wird damit Nachfolger von Christian Langhorst, der im August zum Saarländischen Rundfunk gewechselt ist.
Helge Haas, den „Mann mit der Glatze“, kennen viele aus dem Fernsehen – jahrelang hat er im Ersten in der Sendung „Kopfball“ die Welt der Wissenschaft zum Sonntagsfrühstück serviert.
Die eigentliche Liebe von Helge Haas gilt aber dem Radio, gefolgt von den neuen Medien. Schon während seines Journalistik-Studiums in Dortmund moderierte er für den WDR-Hörfunk, später wechselte er als Moderator, Reporter und Redakteur zu SWF3. Dort arbeitete er auch zum ersten Mal an einer Vernetzung von Medien: Mit dem „SWF3-Nachtfieber“ konzipierte und moderierte er bereits 1995 eine Sendung, die zeitgleich im Radio, Fernsehen, Telefonnetz und Internet stattfand.
Nach einem zweijährigen Gastspiel in der Musikindustrie bei Motor-Music in Hamburg kehrte er 1998 zurück zum SWR, um das Jugend-Multimediaprogramm DASDING aufzubauen – zunächst als Berater, später als stellvertretender Leiter. 2001 verließ er Baden-Baden und gründete in Köln eine eigene Beratungsfirma für Radio-, TV- und Online-Sender.
Zu den Unternehmen, die er in den letzten Jahren betreute, gehören der SWR, der WDR, der HR, der BR und VIACOM (MTV und VIVA). Er ist außerdem für das Radionetzwerk der Zentralen Fortbildung für Programmmitarbeiter ARD / ZDF (ZFP) tätig.
„Helge Haas ist für uns ein echter Gewinn, wenn auch kein Zufallstreffer“, sagt Radio Bremen-Programmdirektor Dirk Hansen. „Für die Leitung von Bremen Vier suchten wir einen gestandenen Radio-Profi, der nicht nur zukunftsweisende Ideen hat, sondern diese auch umsetzt. Er kann ein Team fordern und motivieren, und diese Begeisterung wird sich auch auf die Hörerinnen und Hörer von Bremen Vier übertragen.“
Auch Diplom-Journalist Haas freut sich auf seine neue Aufgabe bei Bremen Vier. „Radio Bremen hat immer wieder bewiesen, dass die kleinen Sender in der ARD schnell und flexibel auf neue Herausforderungen reagieren können. Das wird spannend in den nächsten Jahren, denn unsere Medienwelt wird sich ähnlich drastisch verändern wie nach der Einführung des Privatfunks. Radio wird weiterhin einen Platz haben – aber der muss neu definiert und gestaltet werden. Bremen Vier ist für die anstehenden Veränderungen in einer guten Ausgangsposition, und ich werde alles tun, damit die Zukunft des Programms genau so spannend und erfolgreich wird wie seine Geschichte!“