DAB+-Multiplexe in Sachsen

Das passiert. Aber dann hättest Du auch etwas (mehr) recherchieren können, anstatt aus der Ferne halbgares Zeug zu posten.

Grundsätzlich darfst Du davon ausgehen, daß die Leipziger stolz auf ihr Gewandhaus sind, auch wenn ein Großteil von ihnen nicht laufend dort hinrennen.

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Der erste Spatenstich für das Leipziger Gewandhaus | MDR.DE

Im Januar 1977 wird in Leipzig der erste Spatenstich für ein neues Gewandhaus gesetzt. Wie kommt es zu dem Neubau in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit und wer steckt als treibende Kraft dahinter?
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Dann hättest Du festgestellt, daß der Herr Schulz, der seit 1998 die Geschicke des Gewandhauses lenkt, seit Jahren versucht, das Haus finanziell auf eine solide Basis zu stellen, weil Kultur halt Geld kostet. Andererseits zieht die Strahlkraft des Gewandhauses auch viele Gäste an, die Geld in der Stadt lassen.

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Andreas Schulz wandelt Leipziger Gewandhaus in Stiftung um

Die Städte müssen sparen, auch an der Kultur. Der Chef des Gewandhauses in Leipzig plant deshalb Revolutionäres: die Umwandlung des traditionsreichen Hauses in eine Stiftung.
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Andreas Schulz - 25 Jahre Gewandhausdirektor | Gewandhaus Leipzig

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Es gibt also durchaus viele Sponsoren, die ihren "Kulturbeitrag" leisten, damit eben nicht nur Steuermittel verwendet werden, die sowieso nicht ausreichen würden.

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Sponsors Club des Gewandhausorchesters

Werden Sie Sponsor des Leipziger Gewandhausorchesters und profitieren Sie von unseren attraktiven Sponsoringleistungen.
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Dazu kommen dann halt die Projekte für Kinder und Jugendliche, Konzerte für Schulklassen etc. Insofern sehe ich dieses geplante "Gewandhaus-Radio" durchaus positiv und als wirkliche Bereicherung des DAB+ Angebots. Ich hoffe nur, daß sie nicht an der Bitrate sparen. Soweit das aus den SLM-VÖ hervorgeht, ist dort nur "von 60 bis 72 CU" die Rede. Letzteres entspricht 96kBit/s. Genug Platz für "etwas mehr" wäre ja schon im 6C. Aber vielleicht taucht ja auch noch die DIVICON-MEDIA als Leipziger Unternehmen als Sponsor auf...


96kbps / DAB+ schrieb:
Wieso? Das wird doch kommerziell betrieben und auch aus Mitteln des Gewandhauses finanziert.
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gGmbH = gemeinnützige GmBH. Praktisch wie Radio WSW, die Du so gern hast, und damit einer Förderung durch die SLM würdig. Das heißt ja nicht, daß sie sich fördern lassen. Daher das "potentiell" im Satz.
 
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Für die Klassikwelt und das Publikum um das Gewandhaus, sowie darüber hinaus auf jeden Fall. Eine gute Alternative zum MDR und Klassik/Apollo Radio (letzteres Programm ist mehr mit anderen Genres verwässert).
Und: Ganz interessant, ein Kulturprogramm aus privater Verantwortung. Hatten wir so in Deutschland auch noch nicht, begrüße ich sehr.
 
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Meine Güte, wieviel Klassiksender braucht es denn für ein Bundesland von knapp 4 Mio. Einwohnern mit überwiegend sinkender Bildung wie übrigens überall in Mitteldeutschland, Tendenz der Einwohnerzahl dabei seit Jahren (!) rückläufig?

Rückläufig sind die Umsatzanteile dagegen in den Genres Schlager (von 4,9 auf 4,0 Prozent), Volksmusik (von 1,9 auf 0,8 Prozent) und insbesondere Klassik (von 8,1 auf 2,2 Prozent).
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miz.org

Beitrag | Tonträgermarkt und Musiknutzung

Lesen beim Deutschen Musikinformationszentrum (miz)
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Klassik wird überwiegend auf CD konsumiert, und nicht datenkomprimiert (!) über AAC-Schmirgelsound.

Musikindustrie in Zahlen 2022: BVMI

Das Jahrbuch des Bundesverbands Musikindustrie steht Ihnen als kostenfreies ePaper bzw. PDF-Datei zur Verfügung.Um alle Links und Funktionen im Dokument nutze...Das Jahrbuch des Bundesverbands Musikindustrie steht Ihnen als kostenfreies ePaper bzw. pdf.-Datei zur Verfügung.Um alle Links und...
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Das Gewandhaus-Ding wird sicherlich keine Rekordhörerzahlen erreichen. Aber vielleicht lst es bei denen ggf. angedacht, so eine Art Förderverein zu starten, mit als Unterstützer dann 2 Euro weniger Eintritt bei einem Konzert oder so was.
 
Sieber schrieb:
so eine Art Förderverein zu starten,
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Einen Förderverein im Gewandhaus gibt es bereits. Das Radio könnten die problemlos nebenbei stemmen, so wie ich das Gewandhaus nach meinen Besuchen dort einschätze ist das für die ein Klacks. Die bringen sehr viel mit. Ein ganz großes Vielfaches mehr, als die meisten anderen DAB-Projekte.
 
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Sprollywood. schrieb:
Klassik wird überwiegend auf CD konsumiert,
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Vielleicht ist dir ja aufgefallen, dass das zukünftige Programm keinesfalls nur Klassik versenden möchte. Ist dir schonmal die Idee gekommen, dass es auch etwas mit Prestige zu tun haben könnte, wenn ein so renommiertes Haus einen eigenen Radiosender vorweisen kann?
Dümpelt alles vor sich hin, meckerste rum. Macht dann einer mal was, meckerste auch wieder nur rum. Niemand hindert dich, selbst ein Radioprogramm auf die Beine zu stellen und es allen zu zeigen. Radio Sprollymatze - die besten Meckerphrasen aus den Rundfunkforen Deutschlands! 24/7, rund um die Uhr - gelesen vom Verfasser selbst. Das würde dich nicht mal Gema kosten. :p
 
Radiokult schrieb:
Ist dir schonmal die Idee gekommen, dass es auch etwas mit Prestige zu tun haben könnte, wenn ein so renommiertes Haus einen eigenen Radiosender vorweisen kann?
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Das wird mit großer Sicherheit ein interessantes Kulturprogramm werden. In Wien gibts das in ähnlicher Art auch schon seit Jahren. Dort von der Erzdiozöse veranstaltet. www.radioklassik.at, sendet mittlerweile sogar im AT-Bundesmux sowie auch in Graz auf UKW.
So ungefähr stell ich mir das Gewandhausradio vor, eine wunderbare Alternative zum MDR. Zumal Leipzig und Wien weltbekannte Musikstädte sind, mit einer hohen kulturellen Dichte.

MDR Kultur wird dem Gewandhsusradio in keiner Form das Wasser reichen können, das prognostiziere ich bereits jetzt schon.
Allein weil das Gewandhaus alle Mittel dafür hat, sich voll auf dieses kulturell wertvolle Spektrum konzentrieren zu können.
Der MDR macht zwar mit MDR Klassik auch schon gute Arbeit, dort ist allerdings noch viel Luft nach oben. Gerade redaktionelles kommt dort oft zu kurz. Von der Konkurrenz Klassik Radio will ich gar nicht erst anfangen, die haben nochmal ein komplett anderes Hörer-Klientel.
Sieber schrieb:
wird sicherlich keine Rekordhörerzahlen erreichen
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soll es doch auch nicht. Der Anspruch ist doch ein ganz anderer. Klassik lebt davon, dass es eben keine riesigen Massen erreicht, weil sonst wärs ja beliebig und austauschbar.
 
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@gewnn

Jetzt werde ich gleich ungemütlich.
DAS HAT HIER NICHTS ZU SUCHEN!

Zuführungsstreams haben in einem öffentlichen Forum NICHTS verloren! Wenn sich genug Leute einklinken, kann es passieren, dass der Stream einknickt, und DAB+ schweigt. Und wenn das passieren sollte, kann man fast schon von SABOTAGE sprechen! Es gibt nicht umsonst Consumer Streams!
 
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Du bist ein Held. Anstatt die Forenleitung zu bitten, diese Streamadressen oben zu löschen, hängst Du das an die große Glocke. Es hätte niemand gemerkt, wenn dieses Posting von gewen (auch noch) gelöscht worden wäre. War eh nur Müll: drei Postings abgesetzt, eins davon wurde schon gelöscht.
 
Was ist denn an diesen Links eigentlich so schlimm? Kann das mal jemand kurz und bündig so erklären, dass es auch übriggebliebene UKW-Hörer ohne großartige DAB- und Webradiobegeisterung sofort einsehen müssen?
 
Der Coloradio-Zuführungstream für DAB+oben hat 320kBit, der "normale" Webstream hat nur bis 160kBit. Wenn sich da jeder Dussel dranhängt, ist das halt nicht schön, da z.B. der Traffic massiv ansteigt. Man kann auch gezielt DOSen. Muß man nicht haben.

Ich habe so eine dumme Ahnung, wer sich hinter gwenn verborgen hat.
 
Zwerg#8 schrieb:
der "normale" Webstream hat nur bis 160kBit.
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Was eh schon viel ist für Deutschland. 90% der ARD-Programme müssen mit lächerlichen 128kbps auskommen, was absolut aus der Zeit gefallen ist.

Raumschiff schrieb:
Was ist denn an diesen Links eigentlich so schlimm?
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Dass interne ZF-Streams nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sollte einleuchten.
Immerhin führt dies zu mehr Zugriffen, mehr Traffic, höheren Serverkosten und im Zweifel zu Aussetzern oder Puffern auf DAB!
 
Warum muss man eigentlich immer auf Streams zurückgreifen? Kann man sich keine normale analoge, verlustbefreite Zuführung einrichten? Krisensicher sieht anders aus.
 
96kbps / DAB+ schrieb:
Warum muss man eigentlich immer auf Streams zurückgreifen? Kann man sich keine normale analoge, verlustbefreite Zuführung einrichten? Krisensicher sieht anders aus.
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Analog und verlustfrei ist erstmal ein Widerspruch in sich. Ich bin kein Experte, aber gehe davon aus, dass eine analoge Zuführung, sollte sowas überhaupt noch verwendet werden, ein Vielfaches kosten würde. Was spricht denn gegen eine IP-basierte Zuführung? 320 kbit/s sind nahezu verlustfrei, man sollte solche Streams aber dann auch gegen unbefugte Zugriffe absichern. Das Geheimhalten der URLs ist wirklich kein sehr wirksamer Schutz gegen DOS-Attacken. So wie die URLs aufgebaut sind, könnte man diese sogar erraten.
 
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