Der Studiobilder-Thread

Huiuiui...
Vovox war mins bisher auch nur als “Vodooprodukt” bekannt, gut verarbeitet mögen sie ja durchaus sein.

ich vertraue eher der für den Zweck geeigneten Meterware mit sauber angelöteten Armaturen, mehr braucht man nicht.

Eine Wette, aber hypothetisch, da ich entsprechendes „Edelkabel“ nicht da habe. Ich nehme ein Vovox oder sowas „feines“, dann ein aus dem Müll gezogenes, altes CAT5-Netzwerkkabel, das entsprechend auf XLR umkonfektioniert wurde. Dort schließe ich ein U87ai an, spreche da rein und gebe es auf einen studioüblichen Vorverstärker. Hätte da Lawo (im Pult), Zähl oder (daheim) Studer im Angebot.
Wer wagt im A/B-Vergleich zu sagen, welches Kabel verwendet wurde...?
 
Hat Kiesler vor Jahren schon gemacht. Er hat ne Aparatur gebaut, mit der er ein Signal, wahlweise über verschiedene Kabel, an ein Lautsprecherpaar schicken konnte.
Er hat die betreffenden Kabelhersteller und die Presse eingeladen und blind umhergeschaltet. Keiner hat einen Unterschied gehört. Erst dann hat er den Vorhang gelüftet und der werten Gesellschaft gezeigt, was grade gehört wurde. Empört und vorgeführt zogen sie ab. Das das nicht publiziert wurde, versteht sich :)
 
Invertiere doch die Phase von einem und horch was übrig bleibt.
Ich vermute, dass - falls man einen Fehler hört - der auf die Streuung zwischen den Vorverstärkern identischen Typs zurückzuführen wäre.
Natürlich verbaut man kein nicht geeignetes Kabel, erst recht nicht über lange Strecken, aber gerade im Studio ist es doch süß, wenn man Voodoo betreiben will: Wunderstrippe am letzten Meter zum Anschlusskasten, was dann in der Wand oder im Boden verlegt ist (und ggf. noch auf dem Steckfeld steckt) ist dann egal... ;)

Bei Lautsprecherkabeln ist dieser Irrsinn ja noch viel ausgeprägter. Gut, einen Mindestquerschnitt muss es haben, ansonsten achte ich eher darauf, dass es sich gut konfektionieren und verlegen lässt.
 
Ach unter Voodoo gibt es die bemerkenswertesten Dinge gegen Einwurf von (sehr viel) Geld zu bekommen, die teilweise noch nicht einmal eine erkennbare Funktion haben.
Absurder noch als Lautsprecherkabel finde ich entsprechende Netzkabel oder Sicherungsautomaten.
Oder eine Stromvorzugsrichtung. Ich habe mal eine sehr preiswerte E-Gitarre in Kindergröße in einem Hifi-Geschäft gekauft (das an sich ist kurios genug), da reichte mir der Verkäufer ein Klinkenkabel das mit Pfeilen für die „richtige“ Anschlussrichtung markiert war. Habe ich zuerst nicht verstanden und ignoriert, bis sein Einwand kam, die Gitarre könne ja so gar nicht klingen, das Kabel sei falsch herum angeschlossen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Interessanter Beitrag/Video mit dem Sender auf dem Innsbrucker Hausberg Patscherkofel und dem Studio des Live Radio Tirol.

 
Zuletzt bearbeitet:
Vor vielen Jahren war ich bei Studer in Regensdorf zu 'nem Service-Lehrgang über CD-Abspieler.

Auf meine Frage hin, aus welchem Grund es für den A727 neben dem sym. Ausgang optional noch eine Ausgangskarte mit elektr.-symetrischer Schaltung gäbe, wurde mir diese Frage wie folgt beantwortet:

In unserem Vorführstudio hatten wir viele Fachleute, Berufsmusiker und hochrangige Dirigenten sitzen, die blind mit hoher Trefferquote beim A/B-Vergleich sagen konnten, welches Gerät mit welcher Ausgangsplatine gerade hörbar war.

Ein einziger Dirigent (den jeder kennt) hat zu 100% den Unterschied herausgehört!

Also gibt es trotz VooDoo und linksherumverdrillte ich samtausgeschlagenen Teakholzschachteln Kabel zum Mörderpreis, wo irgendwelche Leute irgendetwas zu hören glauben!

(Klar, eine sich drehende Tonbandspule hört sich immer besser an, denn das Auge hört ja mit!)

Heinz Erhard gähnt.jpg

R.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja noch ein gewisses Verständis für Leute, die meinen, dass eine schwarze Schallplatte besser (zumindest anders) klingt, wenn sie vorher tiefgekühlt wurde. Wenn dasselbe aber jemand von einer CD behauptet, dann würde ich ihn schon ganz gerne zwangseinweisen.

Matthias
 
Tja Matthias, daher hat jemand ein CD-Laufwerk gebaut, indem er eine Röhrenschaltung zum Antrieb des Motor's gebaut hatte, auch gibt es aus der High-End-Ecke Steckdosenkappen, mit der man unbenutzte Steckdosenlöcher verschließen und "Störstrahlung" verhindern soll.

Ich glaube, dass uns noch viele gute Therapeuten fehlen, aber vielleicht gibt es ja was von Ratiopharm....

Messkurvendarstellung.JPG
 
Tja, eigentlich sollte man meinen, dass es genügend Religionen und Esoterik-Projektionen gibt, um alle Bedürfnisse zufriedenzustellen.
Warum lassen uns diese "Gläubigen" nicht unsere Naturgesetze in Ruhe geniessen?
 
Stimmt, so wie durchaus eine Vinylaufnahme sehr gut klingen kann, wenn man den analogen Aufnahmeweg beibehält.

Eine DAT-Kassette mit viel Jitter auf Vinyl zu pressen ist Frevel, kontra-produktiv und Diebstahl am Kunden, dafür auch noch mehr Geld zu verlangen.

Selbst die "nur 45dB Dynamik" der DMM-Platten klangen besser als das Zeug, was uns die selbsternannten "Hitradios" auf die Ohren kompremieren!

Neumann_VMS80_Mastering.jpg
Neumann VMS-80 Schneidebank
 
index.php

Kausalitätsverletzung im Verlauf der Auslagerungsdatei! :wow:

"Highend" kann so ähnlich sein wie "Querdenker". Wer schmerzbefreit ist (aber bitte nur, wenn tatsächlich wirklich schmerzbefreit), bitte mal vorsichtig hier klicken und von oben bis unten durcharbeiten: https://old-fidelity.de/thread-9524.html - da wurde ein grundsolider Marantz-CD-Player "getuned". Shannon und Nyquist konnten aber nicht zur konstruktiven Mitarbeit überredet werden.

o_O
 
Holy moly.
Und den TE in dem verlinkten Forenbeitrag kenne ich rein zufällig auch noch entfernt, ist ein Kollege - allerdings keiner vom Ton...
(Wundersam klein manchmal, dieses Internetz)
 
Hmm... aber auch mit Holz. Kunststoff-Rahmen hatte er ja sowieso. Aber stimmt, das Mineralische muss raus. Oder lässt es sich gegen die heiße Luft der highendigen Versprechen aufwiegen?
 
Eine DAT-Kassette mit viel Jitter auf Vinyl zu pressen ist Frevel, kontra-produktiv und Diebstahl am Kunden, dafür auch noch mehr Geld zu verlangen.
Und wenn Rekorder und Band in Ordnung waren (wie es bei professionellen Geräten eigentlich vorauszusetzen ist)? Ist doch alles OK. Es wurde sogar schon digitalisiertes von U-Matic auf Vinyl gepresst ;) (mit den entsprechenden Sony PCM-Encodern/Decodern).

Ein funktionsfähiger DAT-Rekorder verhält sich wie jedes professionelle Digitalgerät im Signalweg völlig unauffällig. Das „digital klingt“ (also verfärbt) kommt wohl noch aus den Kindertagen der semiprofessionellen Technik, wo man für eine wirklich nicht dolle ISA-Karte über 1000 Mark hingelegt hat.
Verfärben kann analog viel besser, und sei es nur, bewusst eine gewisse „Bandsättigung“ herbeizuführen, die selbst das beste Plugin nicht so schön emulieren kann wie eine „satt“ ausgesteuerte Studiobandmaschine.
 
Zurück
Oben