Empfangsbedingungen im mittleren Neckarraum

Fred Dohmen produzierte eine Show namens "S-Club-Powerplay", gesponsert vom Jugendclub der Sparkassen. Diese lief u.a. bei Radio BB und Radio ES und war eigentlich ganz gut gemacht. RTV versprach bei der Lizenzierung weitgehend getrennte Programme für die Kreise BB und CW, vielleicht gab das, neben Synergieeffekten mit dem gleichnamigen Lokal-TV-Sender, den Ausschlag. Dies löste man dann mit Voicetracking. An Live-Moderation bei RTV kann ich mich gar nicht erinnern. Die Sender in CW gingen erst mit der dritten Lizenzierungsperiode und RTV on air. Die Versorgung war aber dort nie flächendeckend und eigentlich nur entlang der Täler einigermassen vorhanden. Altensteig war/ist aber Diaspora und die Gleichwelle Calw/Wildberg zischelt ausserhalb der beiden genannten Orte vor sich hin. Nun, mittlerweile gehören die beiden Nordschwarzwaldkreise ja zum Lokalsender Karlsruhe, was vielleicht aus historischen Gründen (großteils alt-württembergischer Raum) eher befremdet, zumindest qua politischer Zuordnung und der wachsenden wirtschaftlichen Bindung an diese Achse (S-Bahn bis Freudenstadt) aber nicht ganz verkehrt ist. Im Gegensatz zu NRJ veranstaltet die neue Welle ja wenigstens noch ein originäres Regionalprogramm.
 
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Ich höre auch gerne RADIOTON, sofern ich mit meinem Fahrrad in HN unterwegs bin.
Mein schlechtes Fahrradradio empfängt nämlich alle anderen Sender sehr mäßig.
Deshalb höre ich gerne über die 103.2 MHz RADIOTON.

Was ich aber zum Empfang noch sagen muss:
Der Empfang in Häfnerhaslach u Ochsenbach (falls das wer kennt) ist über die 103.2 sehr mäßig, obwohl die Entfernung jetzt nicht gerade weit ist zum Schweinsberg.
Auch der Empfänger (C Klasse von 2015) ist jetzt nicht gerade der schlechteste.
Weiter Richtung Sternenfels oder Zaberfeld funktioniert der Empfang dann wieder einwandfrei.
 
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Ich meine mich daran zu erinnern, dass der Empfang letztes Jahr (ich weiß nicht mehr genau wann) als ich RADIOTON in WÜ gehört hab, ganz ordentlich war.
Aber gut die 103.5 sendet vom Löffelstelzen mit 20kW, was bis nach WÜ ~33km wären.

Also sollte der UKW Empfang besser als beim SWR sein, da der SWR nur mit 10kW sendet.
Zumal ich die 87.8 von SWR1 BW auch in meinem letzten Bandscan in HN gefunden hab (60km Luftlinie).
 
sendet in Richtung Würzburg im Gegensatz zu den anderen Mergentheimer Frequenzen mit verminderter Leistung, nämlich 3,2 kW.
... um die 87,7 MHz von radiohashtag+ im knapp 50 Kilometer nördlich gelegenen Schweinfurt nicht zu stören. Vom SWR geht das 4. Programm auf der 105,5 MHz im Würzburger Stadtgebiet am besten, das Kulturprogramm auf der 93,2 MHz am schlechtesten. Von der DASDING-Funzel brauchen wir gar nicht zu reden :wow:

Aber wenn wir schon dabei sind, auch wenn es um Radio Ton 103,5 MHz (Main-Tauber) geht. Für die mainfränkische Region sind die SWR-Sender Waldenburg und der antenne 1-Standort Langenburg ebenfalls bedeutend für den Empfang aus dem benachbarten Bundesland, letzterer seit dem 11. Juni 2022 insbesondere bei DAB+.:thumbsup:📻🔊
 
... um die 87,7 MHz von radiohashtag+ im knapp 50 Kilometer nördlich gelegenen Schweinfurt nicht zu stören.
Dann müssten die Einzige auf der 87.8 in Bade Mergentheim ja erst nachträglich vorgenommen worden sein. Die 87.7 in Schweinfurt gab es doch erst nachdem die 104.9 in Würzburg abgeschaltet.

Von der DASDING-Funzel brauchen wir gar nicht zu reden :wow:
Wie viele mag die wohl haben? Aber die 100.6 in Buchen ist ja auch so ein "Kracher". Sind die eigentlich extra für DASDING koordiniert worden, oder war da mal etwas anderes drauf?

Aber ich finds schon komisch, dass der SWR mit maximal 10 kW und teweise mit Einzügen aus Bad Mergentheim sendet, während es bei Radio Ton 20 kW sind, und das auch noch rund.
 
Sind die eigentlich extra für DASDING koordiniert worden, oder war da mal etwas anderes drauf?
In einer alten Senderliste des SWR (UKW Sendekataster 2000) fand ich die 100,5 mit damals 5 Watt (mag auf Rundungen zurückgehen) eingetragen. Auch die 100,6 aus Buchen war damals schon mit 100 Watt für den Standort Walldürn eingetragen. Diese 100,6 hatte bis zur folgenschweren Fusion noch das Kurpfalz-Radio von S4 Baden-Württemberg ausgestrahlt! Und die 100,5 analog dazu das Frankenradio von S4, was es auch auf 105,5 gab. Vermutlich diente die Parallelabstrahlung mit geringer Leistung beides als Platzhalter, bis Dasding zugelassen war. Auch im Sommer 1997 noch, nachdem es Dasding als Real Audio und auf Satellit schon gab. Sendestart des SWR Jugendradios Dasding war aber schon im Mai 97 gewesen, mehr als ein Jahr vor der Verschmelzung von SWF und SDR.

Die 105,5 hatte ursprünglich 2,5 kW und hatte das S4-Frankenradio ausgestrahlt.
Wann die Anhebung der 100,5 MHz von 5 auf 40 Watt erfolgt ist weiß ich nicht.

2005 oder 6 wurde dann noch eine 101,2 MHz für Bad-Mergentheim koordiniert mit sogar nur 10 Watt.
Diese Senderlisten gab es in gelb und weiß für RP und BW.
Die 91,5 kam damals noch mit 50 Watt vom Königstuhl oberhalb von HD. Und die 102,2 war damals freilich noch mit dem Zweiten belegt.

Die 93,2 in Bad-Mergentheim war früher S2-Kultur. Das war kein Problem, da in von Kreuzberg beeinträchtigen Gebieten andere S2-Frequenzen aushelfen konnten. Die 87,8 trug SDR1 und die 99,7 SDR2. Zusätzlich gab es noch einen 5 kW-Mittellwellesender der auf der Gleichwelle 711 kHz arbeitete.

Zusammenfassung:

Bad Mergentheim 87,8 MHz 10 kW SDR 1
Bad Mergentheim 99,7 MHz 10 kW SDR 3
Bad Mergentheim 711 kHz 5 kW SDR 1
Bad Mergentheim 93,2 MHz 10 kW S 2 Kultur
Bad Mergentheim 105,5 MHz 2,5 kW (ab 2000 10 kW) S 4 Baden-Württemberg Frankenradio
Bad Mergentheim 100, 5 MHz Frankenradio
Bad Mergentheim 87.8 10000 93.2 10000 99.7 10000 105.5 10000 HN 100.5 5 (ab 2000)

Buchen-Walldürn 91,9 MHz 100 W SDR 1
Buchen-Walldürn 94,1 MHz 50 W SDR 3
Buchen-Walldürn 97,1 MHz 50 W S 2 Kultur
Buchen-Walldürn 107,5 MHz 25 kW S 4 Baden-Württemberg Kurpfalz-Radio
Buchen-Walldürn 100,6 MHz Kurpfalz-Radio
Buchen 91.9 100 97.1 100 94.1 50 107.5 25000 MA 100.6 100 (ab 2000)

93,1 Kreuzberg und 93,2 Bad Mergentheim müssten beides GE84 Koordinierungen sein.

Die Einzüge der 87,8 in diverse Richtungen, dürften wohl eher mit der 87,7 Strasbourg-Nordrhin und der 87,9 Grosser Inselsberg zu tun haben...
 
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in Cannstatt geht die 100,7 noch gut
Kann ich so bestätigen. Ein Schulkamerad zu Grundschulzeiten wohnte in Cannstatt und Energy war mit Abstand sein Lieblingssender. Bei einem Schullandheimaufenthalt im Schwarzwald nahe Schramberg war ich dann auf einmal sehr gefragt: "Nimm Dein bestes Radio mit, ich will Energy hören." Das ging dort auch noch ziemlich gut, über die Lützenharter 91,4 MHz. Kein halbes Jahr später ging die dann an die neue Welle, da hätte es also nicht mehr funktioniert.
Seltsamerweise geht die 104,3 nirgends in Stuttgart.
Das kann ich so nicht bestätigen. Bei meinen Großeltern, die nahe der hier ja bereits angesprochenen Weinsteige wohnen, geht Sindelfingen mit handelsüblichen Radios teils in RDS-Qualität. Juckt dort nur niemanden, weil die 100,7 MHz einen mörderischen Pegel macht. Generell ein sehr interessanter Standort, besonders in Richtung Norden. Donnersberg mit RDS und Königstuhl als Hauptbezugssender für den SWR, weil der nahegelegene Fernsehturm durch Reflexionen komplett unbrauchbar ist. Bei Tropo dann gern mal Inselsberg, Sackpfeife, Haardtkopf, Linz am Rhein und so weiter, bei richtig guten Bedingungen auch schon mal Nordhelle oder gar Bielstein und das alles mit einem gewöhnlichen CD-Kassetten-Radiogerät von Sony. Mit einem ordentlichen Tuner mit großer Antenne natürlich noch viel mehr (Hosingen und Nordhelle ständig, bei Tropo bis zum Brocken).
 
Was ist die norddeutsche Tiefebene langweilig in Sachen Radioempfang. 😄

Warst Du schon mal auf dem Sommerberg in Bad Wildbad, @TORZ.? Dort geht auch einiges, wie z.B. Kreuzberg, Grünten und Säntis.
 
Warst Du schon mal auf dem Sommerberg in Bad Wildbad, @TORZ.? Dort geht auch einiges, wie z.B. Kreuzberg, Grünten und Säntis.
Nein, da war ich noch nicht, generell habe ich bisher eher selten im Nordschwarzwald gescannt. Wenn ich mal in der Ecke bin (das wird in den letzten Jahren kontinuierlich weniger), dann sind zumeist Plätze in und um Stuttgart selbst meine Ziele. Nicht weit von der Wohnung meiner Mutter liegt zum Beispiel der grüne Heiner, ein aufgeschütteter Hügel mit einem großen Windrad oben drauf, den manch einer wohl vom Vorbeifahren auf der A81 kennt. Dort gehen neben den von Dir genannten Standorten noch viele mehr, wie etwa Pfänder, Waldburg, Witthoh oder in die Andere Richtung Koblenz, Dudelange, die Göttelborner Höhe und so weiter, bei Tropo natürlich noch entsprechend mehr. Auch nicht schlecht ist der Killesberg, wo man ständig Bayern 3 vom Wendelstein hören kann. Allerdings muss man an beiden Standorten, aber besonders beim Killesberg immer aufpassen, dass man sich nicht zu viel Pegel von Fernsehturm und Frauenkopf einfängt. Die verleiden einem ziemlich viele Standorte.
Im Süden gibt es auch ein paar ganz gute Ecken, wie etwa den Württemberg, der dem umgebenden Land seinen Namen gab. Hier ist es noch schwieriger, die Großsender in Schach zu halten, aber wenn es gelingt, kann man erstaunliche Dinge erleben, wie etwa den Empfang der Sachpfeife.
Und wenn es ein bisschen weiter draußen sein darf, geht es auf die Schwäbische Alb. Auf dem Stuifen bei Schwäbisch Gmünd hatte ich letztes Jahr alles vom Gaisberg bis zur Sackpfeife und von Hosingen bis zum Inselsberg (übrigens beide auf derselben Frequenz) drin.
 
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Dann frag ich mich aber doch, wieso in Linz noch ein Sender mit 50kW steht.
Warum betreibt der WDR einen 100.000 Watt-GNS rundstrahlend im Teutoburger Wald an der Landesgrenze zu Niedersachsen? Einen Sender Bärbelkreuz in der Eifel rundstrahlend vor den Toren Belgiens und Rheinland-Pfalz? Einen rundstrahlenden Sender Ederkopf in Spuckweite zu Hessen? Oder warum gar sendet der WDR vom hessischen Standort Sackpfeife im hessischen Landkreis Marburg Biedenkopf - ebenfalls rundstrahlend? Fragen über Fragen...

Wenn die geklärt wurden, können wir uns dem SWR zuwenden.
 
Dann frag ich mich aber doch, wieso in Linz noch ein Sender mit 50kW steht.
Weil NRW gehört ja eigentlich auch nicht zum Sendegebiet, oder haben sie das absichtlich hinzugenommen.
Zumal die 92.4 von SWR1 RP oder die 94.8 von SWR3 ja teilweise bis Düsseldorf gehen.
Ganz einfach: Überall dort, wo man konnte, hat man natürlich gern die Möglichkeit der Overspill-Versorgung genutzt, das gilt übrigens für Sender und Hörer gleichermaßen. Natürlich sind die besten Beispiele dafür entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zu finden, aber auch tief im Innern der alten BRD gibt es genügend Beispiele, von denen @Sprollywood. ja schon einige aufgezählt hat, von denen es aber noch weit mehr gibt. Der Hardberg des HR zum Beispiel, der für Ortssenderempfang der Hessensender bis nach Stuttgart sorgt, die Sender von Radio Bremen, die es in dieser Größenordnung niemals zur lediglichen Versorgung von Bremen, Bremerhaven und der Verbindungsstraße zwischen beiden Orten bräuchte, der SWR, der schon zu SWF-Zeiten vom Grünten aus mühelos bis München sendet oder auch der SDR, der seinen Sender Aalen wohl auch nicht ausversehen so positioniert hat, dass man ihn in großen Teilen Frankens und Bayerisch Schwaben ohne Probleme empfangen kann und punktuell sogar noch in einigen Regionen Tirols oder, wie ich im letzten Sommer, noch auf dem hohen Bogen in Ostbayern.
Und da sind wir beim Punkt: Ich bin mir sicher, dass der SDR/SWR mit dem größten Vergnügen mit mehr Leistung von Bad Mergentheim aus nach Unterfranken gepowert hätte, hätte er denn gedurft. Warum dem nicht so war, kann ich nur mutmaßen. Bei 93,2 oder 99,7 MHz kann ich mir vorstellen, dass der BR Störungen mit Seinen Sendern, also Kreuzberg beziehungsweise Geisberg, befürchtete. Warum aber gerade die 87,8 MHz so wenig Leistung in Richtung Würzburg fährt, erschließt sich mir nicht, denn mir fällt da aus dem Stegreif +/- 100 KHz drumrum nichts schützenswertes in dieser Richtung ein. Einzig könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, dass die DDR seinerzeit wegen des Inselsbergs, der ja auch noch länger auf 87,85 MHz sendete, eine höhere Leistung verhindert hatte.
 
Weil der SWR nicht nach Würzburg gehört, bei Radio Ton sieht man das nicht so eng.
Das fällt schon auf. An vielen Standorten sind die Privatfunker mit mehr KW drauf, als die ÖR Sender, mir fällt spontan noch der Sender Raichberg ein. Alle SWR Hauptprogramme haben 40KW, SWR4 sogar nur 25 und Antenne 1 kommt mit 50KW daher.
Ähnlich ist es in der Lausitz beim Sender Löbau Schafberg. Von dort kommt der MDR mit 5KW und die großen Privatsender mit 30KW.
Müsste das nicht eigentlich umgekehrt sein? Schließlich hat der ÖR ja eher einen guten Versorgungsanspruch in jedem Kellerradio als die Privatsender.
In Bayern solls wohl auch einige solcher Beispiele geben.

Ich kenne sogar Berichte von Leuten aus
diesen Gegenden, die in ihren Küchenbrüllwürfeln die örtlichen Privatsender besser empfangen, als die zuständigen öffentlich-rechtlichen Programme.
Das kann doch nicht beabsichtigt sein.
 
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Im Fall der 103.4 könnte ich mir vorstellen, dass die höhere Leistung mit der Geschichte der Frequenz zu tun hat. Anfangs ist diese ja nicht Teil einer Kette gewesen, sondern die einzige Frequenz des Regionalsenders Radio RT4.
Übrigens könnte am Raichberg wohl mit deutlich mehr Leistung gefunkt werden. Sowohl die 103.4, als auch die SWR-Frequenzen sind mit 100 kW koordiniert, jedoch mit Ausblendungen auf 25 kW, was auch so der Tat entspricht.
Apropos Raichberg, der ist ja auch in der Gegend um Bad Wildbad zu empfangen, wo der SWR auch einen Füllsender betreibt. Interessant ist, dass SWR3 von dort auf der selben Frequenz wie vom Raichberg aus verbreitet wird. Bei SWR1 Baden-Württemberg und SWR2 ist das aber nicht der Fall. Zudem wird SWR3 von Bad Wildbad mit 100 Watt ausgestrahlt, die anderen beiden Programme mit nur 10 Watt. Und SWR4 Baden-Württemberg verfügt über gar keine Frequenz im Enztal.
Da frage ich mich, ob nicht alle Programme von Bad Wildbad aus auf der selben Frequenz wie auch vom Raichberg aus verbreitet werden könnten. Bei SWR3 geht es ja schließlich auch.
 
Das mit Löbau gehört hier gar nicht hin, aber mag damit erklärt werden können, dass die überregionalen MDR Prorgamme und der DLF zusätzlich von anderen Standorten empfangen werden können. Die MDR-Landeswelle für Sachsen hat ja noch den starken Sender in Hoyerswerda. PSR und RTL (damals noch Antenne Sachsen) verfügt zwar auch über 100 kW in Wachwitz bei Dresden, aber möglicherweise liegt deren Frequenz ungünstiger oder wurde später nachkoordiniert (liegt beides oberhalb von 100 MHz) und war eben einfach noch möglich, während an den Altbeständen unterhalb von 100 MHz nicht mehr gerüttelt werden konnte. Viele Menschen hatten damals noch Dachantennen die auf den Frequenzbereich unterhgalb von 100 MHz obtimiert waren und deren Empfangsleistung nahm oberhalb darüber sehr stark ab.

In diesem Zusammenhang muss man die Belegung zu DDR-Zeiten mit dem Ist Zustand abgleichen und das Band war oberhalb von 100 bzw. 104 MHz noch sehr viel freie damals. Deshalb haben auch "westliche" Privatfunker oftmals bessere oder equivalente Frequenzen, Beispiel Radio Hamburg, RPR, FFH, ANtenne Bayern, FFN.
Wobei mir 30 kW für den Lokalsender Radio Lausitz doch reichlich überdimensioniert erscheinen.

Beim Raichberg (S4 Radio Tübingen 107,3 MHz) muss man bedenken dass das Vierte sehr viel später kam als das Erste bis Dritte und bei den anderen SWF Programmen + S2 Kultur konnte seinerzeit noch andere Standorte im Umland aushelfen, die RT4 seinerzeit einfach fehlten. Der Raichberg schafft es bei guter, klarer Herbstluft bis an die tschech.Grenze oder bis in den Odenwald, dort wo die Rhön abgeschattet ist.

Wo wir schon bei Antenne 1 sind, die 105,4 MHz vom Standort Oberböhringen bei Geislingen ist auch eine sehr interessante und extrem reichweitenstarke Frequenz, die überall und nirgends geht - auch an unvermuteten Stellen.
 
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bei guter, klarer Herbstluft bis an die tschech.Grenze oder bis in den Odenwald, dort wo die Rhön abgeschattet ist.
Auch hier in Marburg ist der Raichberg kein seltener Gast. Am besten geht es auf der 88,3 MHz, weil es hier lediglich WDR 5 aus Hallenberg zu überwinden gilt. Immer mal wieder reicht es aber auch für die 91,8 oder 94,3 MHZ, da braucht es aber schon eine gute Trennschärfe auf Empfängerseite. Und rein prinzipiell sollte Antenne 1 auf 103,4 MHz auch kein Problem darstellen, wären da nicht 500 W direkt vorort von Radio Teddy auf 103,5 MHz.
Wo wir schon bei Antenne 1 sind, die 105,4 MHz vom Standort Oberböhringen bei Geislingen ist auch eine sehr interessante und extrem reichweitenstarke Frequenz, die überall und nirgends geht - auch an unvermuteten Stellen.
Ja, das stimmt. In Ehrwald fiel mir Oberböhringen vor einigen Jahren auch sehr positiv auf. Generell faszinierend, wie viele Frequenzen dort mit Programmen aus Baden-Württemberg belegt sind, auch aus dem mittleren Neckarraum, um die Kurve zum Thema zurück zu kriegen. Nicht, dass wir aus dieser ausgelagerten Diskussion hier demnächst noch mehr auslagern müssen. ;)
 
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