AW: Hat Berlins Radio-Frosch ausgequackt?
Mein Gott, es hätte solch ein schöner Tag sein können! Lecker Kaffee getrunken in Berlin Mitte, Abendessen mit Freunden am Horizont...
Und dann, bedauerlicherweise noch einmal mails „geprüft“ und ins „Netz“ geschaut.
Da startete also
Herr/Frau Spreeland am 16.04.05 ein durchaus bemerkenswertes Thema „hat der Frosch ausgequakt?“ und 424 Kommentare später kommt ein Brief an Herrn Köhler auf Schülerzeitungsniveau.
Das waren hoffentlich der erste und im übrigen allerletzte Beitrag von Dir zu diesem Thema!
Eh Alte/r, in der Bundesrepublik Deutschland gibt es für den Herrn Bundespräsidenten durchaus wichtigere Aufgaben. Falls Dir das System nach mehr als einem Jahrzehnt noch nicht ganz geläufig ist, empfehle ich Dir einen Kurs bei einer VHS in der Nähe deines Wohnortes oder schau mal hier nach:
http://www.sozialkunde-online.de/organe.htm
http://www.bundespraesident.de
Und damit auch andere gleichen mitbekommen, in welcher Ecke Du kauerst, verweise ich mal auf Deinen "Beitrag" vom 16.09.04, #31
http://www.radioforen.de/showthread.php?p=129123#post129123
...“Also, ich höre in letzter Zeit kaum noch Radio. Und schon keine Privatsender mehr. Wenn, dann höre ich mal die Antenne Brandenburg. Da fühlt man sich als Deutscher noch irgendwie in Deutschland.“...
Du solltest Deine Worte besser abwägen, sonst könnte der/die flüchtige Leser/In vermuten, dass Du eine eher deutsch-national orientierte Dumpfbacke bist. Und von diesen gibt es in „diesem unseren Land“ leider schon wieder viel zu viele, da bist Du nicht der „einzigste“.
Die Hinweise auf die Medienlandschaft zum Zeitpunkt des Privatradiozeitstartes in Berlin (1987) und die politische Gesinnung von Herrn Gafron und seinen Investoren aus der „West“berliner Immobilienbranche (man nannte sie auch Betonmafia) spare ich mir mal.
Zeiten ändern sich (hoffentlich). Herr Thomas Thimme hatte wenig Fortune, seine Methoden sind nach meiner persönlichen Meinung unsozial und Menschenverachtend – doch er sah wohl keine andere Chance, seine privaten Investitionen möglicherweise retten zu können. Schade für ihn und Unglück für die "verlassenen" Mitarbeiter/Innen.
Die Geschichte von dem Frosch , der fröhlich in den Milchkrug hüpfte und dann mit aller Kraft verzweifelt paddelte... ist wohl bekannt. Es kam halt nur Käse raus!
Und nun noch mal zum mitschreiben und um Diskussionen zu vermeiden: „der Zweck heiligt nicht die Mittel – man muss auch loslassen können“.
Ein Neubeginn in einer anderen Branche wäre eine Option. Good luck!