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Was machen wir, wenn es gar nicht an der DAB+ Technik an sich liegt, sondern an zu sparsamen Programmbetreibern?Was läuft denn hier falsch, dass man dann auf diese minderwertige Technologie setzt?
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Was machen wir, wenn es gar nicht an der DAB+ Technik an sich liegt, sondern an zu sparsamen Programmbetreibern?Was läuft denn hier falsch, dass man dann auf diese minderwertige Technologie setzt?
Nun, bei euch in Österreich begann der DAB+ Ausbau etliche Jahre später als zum Beispiel in Deutschland.Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk bei mir in Österreich weigert sich beharrlich, bei DAB+ mitzumachen. Ebenso die Nummer 1 unter den Privatradios, KroneHit, weigert sich bisher standhaft, an DAB+ teilzunehmen.
Sollte UKW irgendwann von DAB+ als meist genutzter Ausspielweg verdrängt worden sein, wird sich diese ganze Klangdiskussion sowieso in Wohlgefallen auflösen.
Hast Du vollkommen Recht. Ist ja auch meine persönliche Meinung dazu. Gerade deshalb wäre es wichtig, die ORF-Programme auch via DAB+ empfangen zu können. Übrigens: In Südtirol laufen alle ORF-Radios via DAB+.......Wobei gerade in den Bergen DAB+ einen Vorteil durch Reflexionsempfang gegenüber UKW hat.
Übrigens: In Südtirol laufen alle ORF-Radios via DAB+.......
Das hat zwar mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, es ist aber trotzdem schlicht falsch. Arte experimentiert und sendet schon länger ausgewählte Inhalte in 4K, ebenso das ZDF. Im November hat auch der NDR mit einer Nordstory in 4K aufhorchen lassen. Zu sehen sind diese 4K-Inhalte allerdings in der Regel nur per hbb-tv. Und das ist auch recht einfach zu erklären. Höhere Auflösung gleich mehr Platz, welcher über die herkömmlichen Verbreitungswege aber schlicht nicht vorhanden ist. Und mehr Kapazitäten per Sat und Kabel kosten logischerweise auch mehr Geld, was dann auch wieder so ein Thema für sich wäre.Die öffentlich-rechtlichen wollen erklärtermassen bis 2024 nicht einmal anfangen einen Programmstock zu produzieren, den sie später einmal auch in 4k senden könnten.
Höhere Auflösung gleich mehr Platz, welcher über die herkömmlichen Verbreitungswege aber schlicht nicht vorhanden ist. Und mehr Kapazitäten per Sat und Kabel kosten logischerweise auch mehr Geld, was dann auch wieder so ein Thema für sich wäre.
Ich könnte es jetzt zynisch formulieren: Mit der Einführung von UKW 1949 in Deutschland waren auch die zuvor als Goebbels-Schnauzen betitelten Rundfunkempfänger nichts mehr wert, denn die hatten kein Empfangsteil für den UKW-Bereich. Ich könnte es allerdings auch realistisch formulieren: Auch alte Röhrenfernseher lassen sich bis heute mithilfe von DVB-T(2)-Receivern völlig problemlos betreiben. Und diese Receiver gibt es teils schon für unter 20 Euro. Man muss sich dafür nicht zwingend einen neuen Fernseher kaufen.Als das Fernsehen erfunden wurde, hat man sich ein TV Gerät ins Wohnzimmer gestellt und war damit glücklich, bis die Kiste kaputt gegangen ist. Plötzlich kam DVB-T und der Fernseher an sich war nicht mehr tauglich.
Nun, mittlerweile sind DAZN und Netflix bei Sky mit drin. DAZN betreibt außerdem schon länger zwei lineare TV-Kanäle, welche seit Anfang des Jahres nicht mehr nur von den sogenannten Sports Bars, sondern auch von jedem anderen Sky-Kunden freigeschaltet werden können.weil Netflix die Welt eroberte. Waipu ersetzte freenet, aber die Kinder wollen Disney+ sehen. Sky reicht nicht mehr, heute brauchst Du Prime und DAZN.
Da sind wir uns einig.Wer glaubt, dass DAB nach der Abschaltung von UKW einfach so wie heute weiter existiert und alles gut wird, der übersieht die aktuell gültigen Regeln der Marktwirtschaft. Im analogen Bereich war alles rückwärtskompatibel. Im digitalen Bereich ist selbst bei Kompatibilität nach Einstellung des Supports schluss.
Ich auch nicht, denn erstens gab es in Deutschland in den 90ern per ADR bereits ein Pay-Radio. Und das ging schon damals aufgrund von gepflegtem Desinteresse und ohne das es irgendwelche Streamingdienste gab, krachend den Bach runter. Zum anderen haben wir zumindest im Moment eine viel zu große Zahl von frei empfangbaren Rundfunksendern, als das da Pay-Radio irgendeine Chance hätte. Außerdem kommen die ganzen Streamingdienste als direkte Konkurrenz dazu.Und dann ist alles Schnee von gestern, DAB+ wird abgeschaltet und durch kostenpflichtiges DAB+2 ersetzt.
Klingt nicht glaubwürdig. Hätte mir das jemand zur Umstellung auf DVB-T prophezeit (Abo für freenet, prime, Sky, DAZN, Disney+, ...), hätte ich ihn auch als verfolgungswahngestört abgewimmelt. Ja, ich kann mir das für Radio auch nicht vorstellen.
Das hat aber viel mit Werbung und deren Wirkung zu tun. Man muss den Leuten nur lange genug einreden, das sie dieses oder jenes unbedingt brauchen. Irgendwann glauben die das dann auch. Verschiedenste Dinge tatsächlich hinterfragen, machen doch ohnehin nur die Wenigsten.Aber das man so viel Kohle ausgibt, um Fernsehen zu können, kann ich bis heute nicht glauben.
Das ist überhaupt nicht zynisch, das ist die Realität. Und auch bei der Schallplatte: eine Vinyl-Schallplatte - und sei es auch eine Mono-Pressung - spielt man ein einziges mal mit einem Koffergrammophon mit Stahlnadel und entsprechend hoher Auflagekraft ab, wenn auch mit zu hoher Drehzahl. Danach ist die Platte Schrott.Ich könnte es jetzt zynisch formulieren: Mit der Einführung von UKW 1949 in Deutschland waren auch die zuvor als Goebbels-Schnauzen betitelten Rundfunkempfänger nichts mehr wert, denn die hatten kein Empfangsteil für den UKW-Bereich.
Verschiedenste Dinge tatsächlich hinterfragen, machen doch ohnehin nur die Wenigsten.
Beim Übergang UKW -> DAB+ könnte man es akzeptabel gestalten, braucht aber saubere Signalwege und ausreichend hohe Bitraten. Sonst gewinnt je nach Empfangswunsch und Empfangssituation eben auch UKW und es gibt keinen Grund, sich mit DAB+ zu verschlechtern.
Und das wäre eine riesige Sauerei, aber dann muss man halt auf diesen Empfangsweg verzichten.Was wenn es irgendwann mal einen harten Schnitt gibt und UKW komplett abgeschaltet wird?
Dann gibt es schon einen Grund sich mit DAB+ zu "verschlechtern".
Ja, DVB-T1 war gegen guten analogen TV-Empfang optische Körperverletzung. Nur hatte das in den meisten Fällen sehr magere Programmangebot via analogen terrestrischen TV-Empfang bereits in der ersten Hälfte der 1990er Jahre zum Wechsel auf Satellit (analog!) oder Kabel (analog!) geführt. Kaum jemand wollte sich mit 3-5 Programmen zufrieden geben.War beim TV ja auch nicht anders als es von Analog zu DVB-T1 ging.
Die Qualität war wesentlich schlechter.
Mehrheit nutzt immer noch UKW. Der Weg wird da für viele wohl nicht zu DAB+, sondern zu IP und damit auch oft weg von den regionalen Programmangeboten führen.
Aber 128 MP3 sind immer noch besser als zweistelliges HE-AAC mit realen Audiobitraten irgendwo zwischen 50 und 80 kBit/s. Über Kopfhörer oder eine gute Anlage mag ich freilich beides nicht hören wollen.Naja, IP mit den oftmals nur 128 kbit ist auch nicht das wahre.
Wenn man unter "Ausbau" auch endlich genug Kapazität für durchgehend LC-AAC mit anständigen Bitraten verstehen würde, wäre der qualitative Aspekt gegenüber UKW weg und es ginge nur noch um die massenhafte Empfangsgeräte-Entwertung. Wie viele dieser Geräte bis 2028 noch im Einsatz sein werden, ist freilich auch nicht klar. Es dürften so einige sein. Das Zeugs ist halt so furchtbar langlebig. Die Braun-Anlage meines Onkels hielt auch aus den 1960er Jahren bis zu seinem Tod 2015 durch, danach verlor sich leider die Spur dieser tollen Geräte.Da kann man auch gleich bei den immer weiter ausgebauten DAB+ Netzen bleiben.
Wenn man unter "Ausbau" auch endlich genug Kapazität für durchgehend LC-AAC mit anständigen Bitraten verstehen würde, wäre der qualitative Aspekt gegenüber UKW weg und es ginge nur noch um die massenhafte Empfangsgeräte-Entwertung. Wie viele dieser Geräte bis 2028 noch im Einsatz sein werden, ist freilich auch nicht klar.
Okay.....keinen Fernseher, aber zumindest das Internet des Nachbarn...... Ich finde, man tut da seinen Kindern nichts gutes, wenn man sie so übertrieben wohlbehütet von der bösen Welt da draußen abschirmt und sie zum Beispiel nicht fernsehen läßt. Das hat für mich wenig damit zu tun, seine Kinder auf das Erwachsen-sein, auf die mitunter harte Realität des Alltages, vorzubereiten. Außer der Alltag besteht dann aus einer Lehrtätigkeit an einer Waldorf-Schule. Dann kann man auch weiterhin weltfremd bleiben und den Kindern zumindest beibringen, ihren eigenen Namen zu tanzen und zu klatschen....."Fernsehen" heißt bei ihnen: Outdoor-Sachen anziehen, raus aus der Wohnung, rauf auf den Berg. Da kann man dann Fern-Sehen. Dafür kennen die Kinder dieser Familie auch die Vögel am Flugbild und am Gesang und wissen, welche Beeren man essen kann. Internet nutzt diese Familie via WLAN von den Nachbarn mit. Die Frau hat lange versucht, ihre Kinder vom unkontrollierten Zugang zu elek(tronischen Medien fern zu halten.
Ist eigentlich nicht für das Radio angedacht....5G Broadcast?
... für gefühlt 99 % der Normalhörer mehr, als sich abends mit einem Sennheiser-Kopfhörer an eine megateure Braun-Anlage mit Koaxanschluss an die (drehbare?) Zigfachelement-Dachantenne 10 m über Grund im flachem Gelände vor UKW zu setzen und DAB+ eher trotzig schlechtzureden.
Ist eigentlich nicht für das Radio angedacht....
Die hätte man, wenn gewünscht, noch 65 Jahre nutzen können, da es eine großzügig bemessene Simulcast Phase gab.Mit der Einführung von UKW 1949 in Deutschland waren auch die zuvor als Goebbels-Schnauzen betitelten Rundfunkempfänger nichts mehr wert, denn die hatten kein Empfangsteil für den UKW-Bereich.