KEF: öffentlich-rechtliches UKW-Aus Ende 2028

Aufgeschaltet wurde diese Frequenz seinerzeit mit der Begründung angeblicher Versorgungslücken südl. von Lüneburg. Das einzige, was damals durch die Inbetriebnahme der 100,1 am Standort Lüneburg passiert ist war folgendes: RSH war auf 100,0 MHz (Hamburg-Fernsehturm) und 100,2 MHz (Bungsberg) plötzlich nach Südosten hin weniger gut zu empfangen. Denn die 101,5 aus Berkenthin bei Lübeck ist dort schon durch den Brocken (Radio SAW auf 101,4 MHz) gestört. In Lauenburg (SH) hat R.SH aber einen Versorgungsauftrag, der vom 10 km entfernten Lüneburger (NDS) N-JOY-Sender fortan gestört war. Daher musste für RSH wiederum eine eigene Füllfrequenz in Lauenburg (102,5 MHz) her!
Wenn ich das so lese muss ich feststellen, dass Du offensichtlich noch nie in Lüneburg gewesen bist oder dort ein Radio eingeschaltet hast. Allein die Behauptung, dass die 100,0 MHz von R.SH davon in irgendeiner Form beeinträchtigt wäre ist völlig realitätsfern. Die Entfernung vom HHT dürfte um die 45 KM betragen, die QRGs von delta und R.SH sind mit einer solch engen West-Keule in Betrieb, dass diese selbst in Mundsburg in direkter Reichweite zum Turm das Schwächeln beginnen. Nach Osten geht ungefähr 1 Watt raus! In der Realität geht in Lüneburg die 102,5 MHz am besten, dicht gefolgt von der 101,5 welche auch die Oberhand behält solange nicht angehobene Bedingungen herrschen und das Radio keine Scheunentorfilter hat - was ich in diesem Forum mal voraussetze.

Und im Ernst: N-Joy 99,5 MHz ein Grundnetzsender?!
 
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Ja, Schwerin ist ein Grundnetzsender. Ein Grundnetzsender ist ein Grundnetzsender aufgrund der Bedeutung seines Standorts, unabhängig von der ERP einzelner QRGs.

den drei- bis fünfmal so vielen Programmen ist für mich der entscheidende Vorteil
Es ist aber alles nur more of the same: 3x Rock, 5x Oldies, 3x Schlager... usw.
 
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Die Sache mit den drei- bis fünfmal so vielen Programmen ist für mich der entscheidende Vorteil gegenüber UKW.
Was kann nur bei bei 3 bis 5 mal gleicher Radioschrott in Sachen Musik, nicht vorhandener Moderation, teilweise fehlender Sende-Kenntnisse der entscheidende Vorteil sein?! Die Liste der DAB+ Pleiten ist gruselig lang. Innovationen: Keine! Die Kombi Schnelles Geld nebst fehlender Liebe zum Radio dominiert. Man möchte es an alle Wände schreiben: Das Merkwürdige an der DAB+ Zukunft ist, dass man UKW einmal die gute alte Zeit nennen wird.
DAB+ wird schneller Elektroschrott, als manchen lieb ist. Internetradio nutze ich zuhause. M.E. nur Vorteile & der perfekte UKW- Nachfolger. 😎
 
Das spricht dann erst recht für IP-Radios mit tausendmal so vielen Programmen.
- Schlechtere Flächenabdeckung
- Datenvolumen kostenpflichtig und erfordert im Auto gekoppeltes Handy oder eigenen Tarif
- Integration in den meisten Autos bislang nicht oder nur fummelig gegeben
Was kann nur bei bei 3 bis 5 mal gleicher Radioschrott in Sachen Musik, nicht vorhandener Moderation, teilweise fehlender Sende-Kenntnisse der entscheidende Vorteil sein?!
Im Wohn-/Arbeitszimmer höre ich Radio auch über IP. Aber für die Nutzung im Auto oder auch im Bad/Küche/Hobbyraum und sowas ist DAB+ super.

Eigentlich geht es hier aber gar nicht um das Thema IP vs. DAB+ sondern um das UKW-Aus. Und da kann DAB+, wenn es in den nächsten Jahren noch etwas ausgebaut wird UKW gut ersetzen. Auch wenn es diesen argentinischen Salsa-Sender und die dynamische Station aus Littauen (sowas in der Art scheinen ja hier viele immer zu hören) dort nicht gibt.
 
Auch wenn es diesen argentinischen Salsa-Sender und die dynamische Station aus Littauen (sowas in der Art scheinen ja hier viele immer zu hören) dort nicht gibt.
Muss es doch auch gar nicht. Die Auswahl ist schon jetzt für terrestrische Verhältnisse extrem gut, es werden auch immer mehr Regionen in denen das der Fall sein wird. Dass es jetzt auf dem Land weniger Sender als in der Stadt gibt dürfte denk ich auch selbsterklärend sein. Schon da kann sich die Auswahl sehen lassen, wenn man sie mit UKW vergleicht. Terrestrisches Radio ist nie dafür vorgesehen worden ein Ersatz zum Internetradio darzustellen, DAB+ auch nicht. Für die Region Leipzig kann zumindest ich mich nicht beklagen, hier ist alles da wonach ich mir früher die Finger geleckt hätte. Urban Music, elektronische Musik in sämtlichen Spielarten, Rock in sämtlichen Spielarten, Schlager/deutsche Musik in sämtlichen Spielarten, Aktuelle Hits mit unterschiedlichen Schwerpunkten, mehrere Wortangebote, Indie-Radios, Jazz/Lounge. Was will man mehr? Diese programmliche und inhaltliche Vielfalt gibt's in der Form nichtmal im Berliner oder bayerischem DAB+ und die hatten lange Zeit die Nase vorn.
 
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UKW wird DAB gewiss noch überleben. Weil DAB trotz dreimal sovielen Programmen für den
Endverbraucher keinerlei Vorteile bringt, auch wenn man ihm das gebetsmühlenartig einredet
Sehe ich genau so. Die Klangqualität ist bei DAB u. U. minimal besser, aber das hört man auch nur mit entsprechender Ausstattung. Dazu kommt, dass es bei Sendern mit regionalen Inhalten diese entweder dann nicht mehr geben wird oder die Muxe unnötigerweise aufgebläht werden. Zudem würde vielerorts der Overspill von Programmen aus benachbarten Ländern/Regionen wegfallen, was die paar low-budget Digitalsender in meinen Augen nicht ausgleichen. Zudem gibt es doch an UKW eigentlich nicht auszusetzen. Die Qualität ist gut und alles ist einfach zu handhaben, indem man sich einfach seinen Sender reindreht, ohne sich durch irgendwelche, je nach Gerät teils veraltete, Senderlisten kämpfen zu müssen.
 
4. ein paar Idealisten mit alternativem Finanzierungsmodell (Ahoy, Byte, BUH)
Zumindest BUH streicht doch nächsten Sommer die Segel.


Das bedeutet wohl, dass es NIE eine Abschaltung gibt oder die Sender wie die Dinos ausgestorben sind.
Und wo ist das Problem? Und vollkommener Quatsch wäre ja, wenn ein Bundesland abschaltet, andere 14 aber nicht. Und das kann man auch EU-weit so sehen.

Dann noch als Anmerkung;:
1. Alle UKW-Privatsender in Bayern sind auch auf DAB+. Selbst ISW die sich da wohl gewehrt haben.
2. Ist hier schon mal der so "üble" Simulcast UKW vs. DVB-S/C oder gar Internet hinterfragt worden..?
Nein. Und zu recht.
 
- Schlechtere Flächenabdeckung
Wird immer besser, in 10 Jahren wird das kein Argument mehr sein (in Vergleich zu DAB+)
- Datenvolumen kostenpflichtig und erfordert im Auto gekoppeltes Handy oder eigenen Tarif
bei heute etwa 5GB für 10€ im Monat (incl. Roaming im europ. Ausland) wird auch dieses Argument zunehmend irrelevant, in 10 Jahren werden wir bei 50-100GB für 10€ im Monat sein.
- Integration in den meisten Autos bislang nicht oder nur fummelig gegeben
Android Auto, Apple CarPlay, Bluetooth-Wiedergabe, alles heute schon vorhanden, und wird in den kommenden Jahren noch viel besser werden, eben weil IP-Dienste längst Standard sind.
 
Wird immer besser, in 10 Jahren wird das kein Argument mehr sein (in Vergleich zu DAB+)
Ich möchte das aber jetzt nutzen und nicht erst in 10 Jahren.
Wenn irgendwann die Internetradio-Funktionalität besser in die Autos integriert ist, usw. dann werde ich mir überlegen, ob ich IP Radio dann nutze.

Aber warum soll ich mich für mindestens die nächsten Jahre im Auto nicht einfach an der praktikabelsten Lösung orientieren? Und das ist DAB+, funktioniert gut, ordentliche Senderauswahl, kein zusätzliches Rumgefummele oder Extrakosten.
 
bei heute etwa 5GB für 10€ im Monat (incl. Roaming im europ. Ausland)
Wenn ich mir anschaue was heutige Handys alles über dieses Datenvolumen abwickeln, sind 10 Gb so gut wie nichts. Man nutzt das ja letztlich nicht in der Hauptsache zum Radiohören. Und davon abgesehen hat Deutschland mit die höchsten Handytarife überhaupt in Europa. Mal so zum Vergleich: In Polen gibts 30 Gb für 19 Zloty, das sind gerademal 4.20 Euro.
in 10 Jahren werden wir bei 50-100GB für 10€ im Monat sein.
Dein Wort in Gottes Ohr, nur die Wahrscheinlichkeit dass das so kommt, dürfte eher gering sein.
 
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So lange man mit Tretminen wie Optimod etc auch auf DAB in Kriegseinstellung herumrotzt möge man bitte nicht über Klangqualität reden. Ich konnte schon DAB mit nur 72 kBit/s hören was ich eindeutig jedem "gängigem" UKW-Processing, Ausnahme: Bayern2-Einstellungen u. ä., vorziehen würde. Es geht. Es geht auch bei erschreckend kleiner Bandbreite.
 
So lange man mit Tretminen wie Optimod etc auch auf DAB in Kriegseinstellung herumrotzt möge man bitte nicht über Klangqualität reden. Ich konnte schon DAB mit nur 72 kBit/s hören was ich eindeutig jedem "gängigem" UKW-Processing, Ausnahme: Bayern2-Einstellungen u. ä., vorziehen würde. Es geht. Es geht auch bei erschreckend kleiner Bandbreite.
Volle Zustimmung. Ich konnte es schon sooft erleben, dass der UKW Klang eines Senders sehr viel schlechter war als der des selben Senders über DAB+. So erlebt in Frankreich, wo der Privatfunk mit 88kbps zumindest in meinen Ohren besser war, als die gleichen Sender auf UKW. Gerade in Ländern, wo auf UKW alles mögliche draufgeklatscht wird oder auch hierzulande bei egoFM mit den UKW Funzeln vs DAB+. Wobei ich trotzdem der Meinung bin, dass Programme mit höherem Anspruch mindestens mit 96kbps senden sollten, für einfache Musikprogramme reichen dagegen 72-88kbps mit angepasstem Soundprocessing völlig aus. Zumindest hier in Sachsen geht man dem relativ gut nach, detektor.fm läuft im neuen Landesmux mit 96kbps und nicht mehr mit 80kbps wie im Leipzigmux. Hier hat die Landesmedienanstalt allerdings auch entsprechende Vorgaben gemacht. Die braucht es bei solchen Sachen unbedingt, nicht nur auf die Klangqualität bezogen, sondern auch auf den Netzausbau.
 
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Ich hatte erst gelesen "Öffentlich-rechtliches Aus 2028". Schade. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn man anstatt immer weniger Substanz für immer mehr Zwangsgebühr anzubieten (und dabei immer mehr am Programm zu sparen), das Prinzip der überheblichen, trägen Selbstbedienungsbehörde endlich reformieren würde. Von mir aus soll die ARD ihr UKW schon morgen abschalten. Freue mich auf die Fernempfänge und viele neue Privatsender, die sich der dadurch freiwerdenden Kapazitäten dankend annehmen werden. :thumbsup:

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Der Gedanke kam mir auch zunächst in den Sinn, als ich diese Zeilen über die mögliche Abschaltung von UKW in D. zur Kenntnis nahm.
Leider wird hier in NRW mit dem UKW Fernempfang so schnell nichts werden, weil Radio NRW, aka "Antenne NRW/Oberhausen" die Skala mit ihren zahlreichen Funzeln verpestet.
Wenn diese intellektuell schwachbrüstige Privatfunkplage dann endlich Geschichte sein sollte, dann erst könnte man sich hier am Niederrhein wieder so etwas wie eines UKW Fernempfang erfreuen. Aber das wird noch dauern...
War waren das für tolle Zeiten, als wir via UKW hier die Sender aus Hilversum, Belgien, Luxemburg und Frankreich herein bekamen. (Wobei gesagt werden muß, daß es sich bei RTL damals auch nicht gerade um Bildungsfunk handelte. Dabei besaß die Luxemburger Privatwelle jedoch so etwas wie Stil und Charisma und sei es auch nur der sonntägliche Familientag mit Onkel Loú gewesen.) Bei Überreichweiten war sogar die BBC rein zu bekommen.
Interessanter Weise haben "Virgin 1215", bzw. später "Absolute Radio" die Ausstrahlung via Mittelwelle bis Anfang diesen Jahres durchgehalten: Acht Jahre länger als die mit völlig absurden € 9 Mrd. übersättigte, fettgemästete und hochadipöse ARD. Das alleine spricht schon Bände!
Bleibt nur zu hoffen, daß die ARD-Kulturwellen als letztes abgeschaltet werden. Ich glaube jedoch, diesen geht es als Erstes an den Kragen - wollen wir wetten? "Klassische Musik, Hörspiele, Features und Livekonzerte in CD-Qualität via DAB+" und bla bla bla bla bla....
Dabei benötige ich für den Indoor-Empfang in Duisburg-Nord tatsächlich eine Außenantenne, ansonsten läuft mit DAB+ nicht viel. Na gut, das ist eine andere, unerfreuliche Geschichte.
 
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Postsriptum
Korrekter Weise sei hinzugefügt, daß ARD und ZDF sowie das Dradio sich die fast € 9 Mrd. teilen.
Aber wenn man bedenkt, daß ein Privatfunker sich jahrelang die Ausstrahlung über sieben z.T. 300kW starke Mittelwellensender leisten konnte, fragt man sich, wie notwendig die Abschaltung (sic!) aller AM-Sender in Deutschland auf einen (Kahl-)Schlag hin gewesen sein mag? Das "Wesel-Nordhelle-UKW-Problem" wurde dabei bis heute nicht behoben, so daß der DLF via UKW in der Landeshauptstadt Düsseldorf nur äußerst schlecht zu empfangen ist. DAB+ funktioniert in Düsseldorf zwar ganz gut, hingegen in vielen Duisburger Stadtteilen sowie in Teilen des Kreises Wesel überhaupt nicht ohne Außenantenne. Die DLF Mittelwelle aus Nordkirchen (Kreis Coesfeld) war da mit ihren 100kW eine dankbare und zu allen Tageszeiten stabile Alternative. Eine adäquate Lösung dieses Empfangproblems läßt nach deren Abschaltung Ende 2015 bis heute auf sich warten.
Das alles ist ein absolutes Armutstzeugnis!
 
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Richtig. "Sprollywood" bringt leider die Fakten durcheinander.

a) Die 100,0 MHz vom Hamburger Fernsehturm geht kaum nach Südosten. Koordiniert sind wohl unter 10 W, tatsächlich dürften es weniger sein. Sie spielte in Lüneburg mit diesem Diagramm nie eine Rolle.
b) Die 100,1 MHz von N-JOY wurde im August 2013 in Betrieb genommen. Die 102,5 MHz von RSH in Lauenburg kam nicht als nun nötiger Füllsender. Sie war seinerzeit bereits mehrere Jahre in Betrieb.
 
2013 befand sich DAB in Norddeutschland bereits im Regelbetrieb. Wozu wurden da noch Füllsender aufgebaut?

Und warum nutzt man nicht die aktuelle Wartungsphase (Dannenberg als geballter Sender ebenso), um sich endlich dieser Stromkostenfresser zu entledigen? Sowohl in Lüneburg wie auch in Dannenberg ist DAB ortsüblich empfanbgar. Wenn man 2 Wochen darauf verzichten kann, dann kann man das auch dauerhaft.

Nach exakt 10 Jahren dürfte dann auch die Vetragslaufzeit auslaufen.
Irgendwann wird man doch wohl mal anfangen müssen, diese ganzen Kleinsender abzuschalten!
Wieviel Jahre oder Jahrzehnte soll das denn noch so weitergehen? Für Programminhalte ist kein Geld da, weil doppelte Stromrechnungen bezahlt werden müssen, für eine Handvoll Hörer.

Wenn man heute in Hamburg DAB umstellt, wäre das die perfekte Gelegenheit, endlich auch die überdimensionierte 89,5 abzuklemmen, die es nicht mehr braucht.

Das Problem ist: Man baut DAB immer weiter aus, schaltet ständig neue Standorte auf, was mit hohen Betriebs- und teilw. auch Bau-/Erschließungskosten verbunden ist - aber will sich nicht im selben Atemzug von UKW trennen. Die Frequenzen, die bisher abgeschaltet wurden, lassen sich an einer Hand abzählen. Nördlich von Elm und Kellerwald ist das nur die 89,7 MHz von Radio zuSa, und das wurde mit der Wirtschaftlichkeit/Kosten-Nutzen begründet. Und die zwei DLR-Frequenzen auf Helgoland, die es bis in die 80er gar nicht gab. Ansonsten laufen beide Systeme munter weiter. Selbst Standorte wie Süderlügum 104,2 MHz oder Westerland 90,3 / 103,9 MHz laufen immer noch, obwohl das DLR immer für DAB wirbt und von beiden Standorten bereits DAB kommt!
Heide 92,2 / 104,4 genau das gleiche. Auch von dort kommen die DLR-Programme bereits über DAB. Itzehoe 97,5 / 102,2 ebenso. Und hat nicht Klassik Radio groß getönt, sie steigen aus DAB aus? In SH läuft fast noch das gesamte Altnetz auf UKW weiter, mit Ausnahme von zwei Frequenzen (Helgoland + Schleswig).

Von den DAB-Befürwortern wurde immer mit den geringeren Kosten für diesen Verbreitungsweg argumentiert. Diese Begründung löst sich in Luft auf, wenn man UKW weiterhin parallel laufen lässt. Nun kommen die selben DAB-Fanboys und sagen sinngemäß, wenn man den Leuten DAB schmackhaft machen will, muss man UKW so lange weiterlaufen lassen, bis DAB von mehr Leuten genutzt wird. Was für eine Logik. Wenn ich UKW ewig am Leben erhalten, gibt es für den Hörer gar keinen Grund, umzusteigen.
 
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Wenn man heute in Hamburg DAB umstellt, wäre das die perfekte Gelegenheit, endlich auch die überdimensionierte 89,5 abzuklemmen, die es nicht mehr braucht.
Wenn auch nicht abzuklemmen, wäre dort durchaus ein Ringtausch sinnvoll: NDR Info auf die 89,5 dafür N-Joy auf die 92,3 und die Welle Nord könnte dann ganz gut - passend zur 94,7 in Lauenburg - auf 94,2 senden. Warum man das nicht tut, dürfte auf der Hand liegen und der NDR wird sicherlich einen teufel tun daran etwas zu ändern. Ansonsten wäre das doch die passende Beschwerdestelle um Dich dort mal so richtig auszukotzen!
 
2013 befand sich DAB in Norddeutschland bereits im Regelbetrieb. Wozu wurden da noch Füllsender aufgebaut?
Im Januar 2014 liefen in Niedersachsen DAB-Sender mit den NDR-Programmen in Steinkimmen, Drachenberg, Hannover und Visselhövede.
Und warum nutzt man nicht die aktuelle Wartungsphase (Dannenberg als geballter Sender ebenso), um sich endlich dieser Stromkostenfresser zu entledigen?

Lüneburg? Hat 100 W ERP, rechnen wir grob mit 100 W Gesamtverbrauch der Technik, 0,30 EUR/kWh, macht laut Taschenrechner ca. 270 EUR Stromkosten pro Jahr bei einer UKW-Frequenz, die knapp 80.000 Einwohner einer Universitätsstadt gut mit einem jungen Programm versorgt.

Für Programminhalte ist kein Geld da, weil doppelte Stromrechnungen bezahlt werden müssen

Für 270 EUR kriegste aber nicht viele Programminhalte.

Die UKW-Füllsender werden schon noch die nächste Zeit deutlich weniger werden.
 
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