MDR Jump - Programm und Musik

Nicht deren Ernst oder? Die MDR Aktuell Sprecher müssen also wirklich ihr Sprechniveau runterschrauben, damit es die Jump Zielgruppe "versteht"?
Machen sie auch nicht, sagen sie bei den MDR aktuell Nachrichten doch auch Zwanzich Fünfundzwanzig.

Nachricht ab Minute 1:25

Hört man ab und zu auch woanders, auf Programmeb für jedes Alter.
 
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Sprechniveau runterschrauben,
Nein, darum ging es mir nicht. Die Variante auf Jump klingt wie eine Probe in der man sich nicht anstrengt weil man sich denkt "ist doch eh nicht live"

eins zu eins live von MDR Aktuell direkt zu übernehmen
Damit man flexibler ist, schließlich sendet man Werbung.

Gestern hörte ich um 22 Uhr die Infonacht-Zentralnachrichten auf Jump... Ein wilder Mix von Präsentationsarten. Mal mit O-Ton, mal ohne, mal mit Thementrenner, mal ohne, mal mit Sport, mal ohne. Inklusive der ARD-Popnacht dürften es fünf unterschiedliche sein. Aber anscheinend ist es dennoch billiger, als eigene einheitliche Nachrichten aus Halle zu produzieren. Verstehe jemand diese ARD-Strukturen...
 
Damit man flexibler ist, schließlich sendet man Werbung.
Geht alles, wenn man es nur richtig koordiniert, was hier
Ein wilder Mix von Präsentationsarten. Mal mit O-Ton, mal ohne, mal mit Thementrenner, mal ohne, mal mit Sport, mal ohne.
wohl eher nicht der Fall gewesen sein wird. Man müsste also die Programme in ihrem Ablauf besser aufeinander abstimmen, dass xx:00 immer die Zeit ist, wo die Livenachrichten übernommen werden. Im Ausland ist soetwas Gang und Gäbe, hierzulande tut man sich damit unheimlich schwer, ich versteh nicht warum. Nur der WDR hat da technisch was einigermaßen ausgereiftes, in Form von WDR Aktuell, wo allerdings trotzdem jede Welle ihr eigenes Jingle-Klimbim bekommt. Etwas was eigentlich zu vernachlässigen wäre, da es sich um Nachrichten handelt, die Informationen transportieren sollen und um keine Zirkusveranstaltung. Musikbetten und Trenner sind netter Gimmick, mehr auch nicht.
 
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Wie oft noch? Die Live-Nachrichten von MDR AKTUELL sind zu lang für JUMP. Ich hatte einen Vergleich gepostet, wie groß der Umfang auf den einzelnen Sendern ist. Mit Backtiming hat das absolut nichts zu tun. Aber du musst es ja wissen..

Bei Kultur/Klassik und Schlagerwelt muss man keine UKW-Reichweite verteidigen (ja Kultur hat Frequenzen, bevor mich ein Oberschlaumeier korrigieren möchte, aber es ist gehobener) daher übernehmen sie dort die Aktuell-Nachrichten. Entweder setzt man nen eigenen Nachrichtensprecher ins hallesche Studio der zielgruppengerecht und für alle drei Bundesländer kompakt berichtet oder man muss mit dieser unsittlichen Vorproduktionsmethode auskommen, die zwar billiger aber intransparent und irreführend ist.
 
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Eben, deshalb müsste es in beiden Programmen angepasst werden. MDR Aktuell stellt sich auf Jump ein und umgekehrt. Die Länge sagt gar nichts über die Qualität der Nachrichten aus, diese sollte eher im Vordergrund stehen. Geht, alles, kann man sich auf dutzenden ÖR Sendern in Europa anhören, egal ob Schweiz, Dänemark, Schweden... Da wird newstechnisch nicht unterschieden zwischen Pop, Kultur oder Infowelle. Jeder bekommt die gleichen Zentralnachrichten und alle übernehmen es live. In Dänemark sogar mit eigenem neutralen Jingle auf allen Sendern. Ein "zu lang" oder "zu kurz" gibt es da nicht. Es wird zu einem selbstkonstruierten Problem, wenn jeder Sender sein eigenes Süppchen kocht, wie beim MDR der Fall.
Wie es super funktioniert, zeigen die Zentralnachrichten in den ARD Nachtprogrammen.
 
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study-desperate.gif
 
Was regste dich denn so auf? Ich habe lediglich aufgezeigt, wie eine Zentralnachrichtenübernahme ganztägig ohne Probleme funktionieren kann, mit Beispielen von Sendern, die das schon sehr sehr lange so praktizieren. Warum sollte das nicht auch eine Möglichkeit für den MDR sein, wenn er schon seine Nachrichten für jede Welle einspart? Stattdessen wird sich was anderes zurecht konstruiert um auch nur ansatzweise den Anschein zu erwecken, man hätte noch eigene Nachrichten im Programm. Als glaubwürdiger ÖR sollte man sich das so nicht erlauben dürfen. Einfach einen einheitlichen Nachrichtenblock anbieten, gern auch mit eigenem Jingle "Mitteldeutscher Rundfunk - Nachrichten". Aus Sicht des Gebührenzahlers ist das doch echt nicht zu viel verlangt.
 
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Aufzeigen? Du führst dich hier regelmäßig wie ein Besserwisser auf, und erzählst uns wie die Sender gefälligst zu arbeiten haben. In einem Posting ist das Musikbett für dich ein optionales "nettes Gimmick" und jetzt willst Du uns bzw. dem MDR auftischen welches Jingle zu laufen hat. Jetzt soll MDR AKTUELL sich an MDR JUMP anpassen. WTF. Das ist einfach nur absurd. Und vor allem richtige Korinthenkackerei. Ich glaube es würde dir mal gut tun das Radio für ein Jahr abzuschalten und das Handy beiseite zu legen. Es ist unglaublich, wie du jedes Mal aus einer Mücke einen Elefanten machst. Oder Probleme dort erschaffst, wo keine sind.

Ich habe hier die uneinheitliche Präsentationsweise kritisiert, das fehlen von Sorgfalt, Authentizität und Regionalität. Ich habe bedauert dass der MDR keine Live-Nachrichten mehr auf seiner reichweitenstarken Frequenzkette anbietet. Welches Klimbim drumherum stattfindet, ist mir sowas von Wurst, daraus jetzt ein Politikum zu machen zeigt dass du krampfhaft zu jedem Thema etwas sagen möchtest obwohl du eigentlich nichts zu sagen hast. Und dass Radionachrichten zur vollen Stunde auf die Sekunde starten müssen, ist so unrelevant geworden. Nicht mal Deutschlandfunk Nova macht das. Das bei MDR JUMP jetzt zu fordern ist einfach nur arg lächerlich. Das war schon zu Zeiten mit der eigenen News-Redaktion nie der Fall. Hörst du den Sender überhaupt? Du weißt nicht wie die technischen Abläufe dort sind, die MCS hat das Studio und seine Vernetzung ganz anders eingerichtet als der WDR. Vielleicht will man auch schlicht und ergreifend nicht dieselben ausführlichen trockenen Nachrichten auf jeder Welle ausstrahlen.


Ich muss mich hier oft zurückhalten, damit ich nicht wieder gesperrt werde. Aber das musste jetzt mal raus. Coppola würde jetzt sagen: Kehre mit dem Media Broadcast Besen vor deiner eigenen Haustür. Ich finde es schade dass diese Foren oft zum Pöbel- und schwurbelthread verkommen. Ich habe die Befürchtung dass bei dir unterm Weihnachtsbaum ein weiteres DAB+ Radio liegen wird.
 
Falls jemand die "Gäste zum Kaffee" - Party Rubrik im mdr-TV mit unbequemen Fragen crashen bereichern möchte, MDR-Intendant Ralf Ludwig steht ab 16:30 Uhr live Rede und Antwort.
 
"Gäste zum Kaffee" war doch ganz lustig...


Sind 3,4 Mio. Hörstunden in 11 Monaten eigentlich "gut", oder haut man sich damit nur selbst die digitalen Transformationstaschen voll? Ich meine, wenn von Mo-Fr (sagen wir 250 Arbeitstage pro Jahr) 2,8 Mio. Menschen jeweils eine Stunde lang lineares Radio hören, dann komme ich auf rund 700 Mio. Hörstunden.

In der ARD Audiothek erzielten MDR-Angebote bis Ende November rund neun Millionen Wiedergaben. Damit übersteigt die Nutzung bis zum 30. November die des gesamten Vorjahres bereits um 17 Prozent. Das Nutzungsvolumen von MDR-Podcasts, -Hörspielen und -Hörbüchern in der ARD Audiothek steigerte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Jan-Nov) um 31 Prozent und liegt nun bei über 3,4 Millionen Hörstunden.

[...]

Erfolgreich ist der MDR auch weiterhin mit seinen linearen Radiowellen. Diese sind für viele Menschen in Mitteldeutschland verlässlicher und informativer Begleiter durch den Tag. Rund 2,80 Millionen Menschen aus dem MDR-Sendegebiet hören täglich (Mo-Fr) mindestens ein MDR-Radioprogramm.

Insgesamt ist die lineare Mediennutzung in Radio und TV im Gesamtmarkt rückläufig.


 
Der ARD-Chef hat gerade im DWDL-Interview offenbart, dass ihn Quoten in keinster Weise interessieren. Angesichts dieser Prioritäten habe ich leichte Zweifel, dass die sich ein superduper "Audiothek-Analytics" gebaut haben, in dem man schnell nach Sender gefiltert die Hörnutzung ausweisen kann. Aber selbst wenn, sind diese Werte ohne genaue Definitionen reine Mondzahlen, die niemand kontrollieren oder vergleichen kann. Was sind bspw. "Wiedergaben"? So etwas wie "Nutzer"? Das würde bedeuten, dass 9 Mio mal ein Play-Button gedrückt wurde? Wenn ich mal in die Küche gehe und kurz auf Pause klicke und wieder starte, ist das eine neue Wiedergabe?
Was ist eine Hörstunde? Genau 60 Minuten Laufzeit eines Podcasts durchgehört oder auch 60x nur die erste Minute eines Podcasts gehört und dann abgebrochen? usw. usf.
 
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Die Serverlogs verraten sicherlich, wie lange ein Endgerät an einem Podcast genuckelt hat, oder wie oft ein Podcast komplett heruntergeladen wurde (um ihn später offline zu hören). Insofern ist das nicht problematischer als die MA-IP.

Nach meinem Verständnis der MDR-Zahlen, generieren 9 Mio. Abrufe etwa 3,4 Mio. Hörstunden. Ich finde nur das Verhältnis zwischen dem aktuell getriebenen Aufwand und dem Nutzen zumindest etwas ungünstig. Nimmt man die 700 Mio. Hörstunden der linearen MDR-Programme, generieren die Podcasts gerade mal 0,6% dieser Hörstunden. Und dafür das ganze, übers Knie gebrochene Theater mit der digitalen Transformation?

Es ist natürlich nicht so, daß all diese Podcasts vom Himmel fallen. Sie müssen produziert werden und das Tagesgeschäft muß auch noch erledigt werden. Oder letzteres eben nicht mehr in dem Maße, weil man einfach keine weiteren Ressourcen zur Verfügung hat und sich lieber auf die Produktion von Podcasts konzentriert. Man produziert also jede Menge Content, damit die Audiothek voll wird und fährt dafür die linearen Programme runter. Und selbst wenn ein Thema auch im linearen (Mainstream-)Programm stattfinden könnte, sind die Programmflächen dafür dort gar nicht vorhanden. Es entsteht weiterer Aufwand, wenn man meinetwegen aus einem fertigen Podcast (sagen wir ein ausführliches Gespräch von einer Stunde Länge), eine Kurzversion zum Anteasen für das lineare Programm basteln will. Oder man lässt das und verweist nur auf die Audiothek.

So richtig geht die Podcast-Post jedenfalls nicht ab. Dazu kann man auch einen kurzen Blick in die foreneigene Podcastecke werfen. Ein paar Fans tummeln sich dort. Ich persönlich finde jedenfalls keine Zeit, mir im Schnitt 48 Stunden pro Monat (das sind dann im Schnitt und ohne Gnade rund 90 Minuten am Tag) Podcasts anzuhören. Wohlgemerkt konzentriert „anzuhören“, nicht nur „nebenbei hören“.
 
Bei MDR JUMP lief gerade Werbung für den hauseigenen Vermarkter MDR Media ("einfach mehr erreichen"). Kurz darauf wurden zwei aufeinanderfolgende Werbespots von wahllos abgespielten Jingles (durch den offenen MotionMixes Fader) gestört und übertönt – genau mein Humor 😂.

Immerhin scheinen die Nachrichten jetzt wieder live aus Halle zu kommen. Gibt es da ein erkennbares Muster, oder richtet sich das nach dem Budget für die freien Mitarbeiter auf dem Konto? 😜

Und jetzt hat Matthias Karpe den Verkehr (auch aus dem Verkehrszentrum mit Magerhans) vergessen und direkt an den Showopener angehängt. Er dachte angeblich er hätte schon Feierabend. Ist er heute vielleicht ein bisschen verpeilt im Selbstfahrerstudio? Immerhin live.
 
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Das war’s jetzt anscheinend mit den MDR Jump Nachrichten. Gerade hat sich Ulrike Köhler verabschiedet, sehr emotional mit den Worten, das sie und die Kollegen immer versucht haben die Nachrichten gut zu präsentieren, dass das die letzten Nachrichten waren, die von MDR Jump selbst gemacht werden, jetzt Aktuell-Nachrichten präsentiert werden und sie „das Licht aus macht“.
Ich frage mich wirklich, wie man einen Sender bewusst so runterwirtschaften kann und man jeden Tag die Möglichkeit hat eine Million Menschen zu „unterhalten“ und zu informieren und es einfach nicht will, obwohl ja anscheinend die Leute selbst, die das Programm machen (nicht irgendwelche Intendanten) mehr wollen und wahrscheinlich auch können.
 
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2030 wird es hoffentlich nur noch eine bundesweite gute und spannende Popwelle geben für die monatlich bezahlt werden muss. Das wäre die logische Konsequenz dieser Entwicklung - nicht nur beim MDR Hörfunk. Ein deutsches BBC Radio 1, hier auf den Frequenzen wo derzeit das seelenlose Jump dudelt fände ich überlegenswert.
 
Aus der aktuellen Programmanalyse der TLM in Thüringen:

Einen deutlichen Rückgang im Informationsangebot gab es bei MDR JUMP: In zurückliegenden Untersuchungen erreichte der Sender regelmäßig Werte von über 20 Prozent. In 2022/2023 lag der Anteil der informierenden und beratenden Wortbeiträge im Tagesprogramm dagegen nur noch bei 15,7 Prozent.
Quelle: https://www.tlm.de/aktuelles/pressemitteilungen/pm-vorstellung-aktuelle-programmanalyse

Herzlichen Glückwünsch, Jump! Damit dürfte der Sender mittlerweile zu den belanglosesten und inhaltsleersten Programmen der gesamten Republik gehören. Und für sowas bezahlt man in Sachsen auch noch Rundfunkgebühren... :oops::wow:
Der bemerkenswerteste Satz: "Strukturelle Unterschiede zeigen sich zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern vor allem auch beim Werbeanteil." Hört, hört - unterscheidbar also nur noch durch den Werbeanteil. Keine weiteren Fragen.
 
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