N-JOY - das jüngste Programm des NDR

NDR-Hörfunk: "Hamburg, wir haben ein Problem!"
Die Situation erinnert fatal an die aktuelle desaströse Lage im Fußball: DFB-Sportdirektor-Bundestrainer-... "Die Mannschaft!" ...
In de Einzelkritik N-Joy:
Man sollte dieses Programm umgehend einstellen, ein "NDR 2" reicht zur Genüge. ... Ich gehöre eigentlich nicht mehr zur Zielgruppe dieses Programms, bei NDR 1 ist es aber das selbe, ab 21 Uhr seelenlose Dudelei von der Festplatte und dann ab 11 die schreckliche Hitnacht vom mdr.
Beim NDR ist Hopfen und Malz verloren.
Dito. N-Joy hat im Vergleich zu NDR2 nur den Vorteil, dass es werbefrei ist. Ansonsten folgen beide Wellen der NDR-Hörfunk-Strategie: Dummfunk pur. Unterschiede in der Playlist sind egal. Wer Radio als Geräuschtapete versteht, kann sich 'seine' Playlist besser via KI/AI basteln und sich in die Ohren blasen lassen.
NDR1 hat ein ähnliches Problem. Die MDR-Hitnacht ist nur noch schwächer als die alte NDR1-Nacht.
Hier im NDR1NDS-Sendebereich war die NDR1-Nacht noch wohltuend unterhaltsamer als diese ganze NDR1NDS-Magazin-Soße tagsüber.
Inzwischen hat NDR1NDS da etwas nachgesteuert: Playlist hörbar. Nachrichten okay. Moderatoren: Klingen noch so, als wenn da noch(!) echte Menschen vor dem Mikrofon tanzen. Ihre Selbstachtung geben sie aber offenbar an der Garderobe ab. Es drängen sich immer wieder Zweifel auf, ob live, oder nicht moderiert wird. Vieles ist sicher vorab als 'Scripted Reality' vorproduziert. Netter Versuch, das als spontane Kreativität zu verkaufen. ... DER Job ist wirklich reif für Ersatz durch KI-Avatare. Die Magazine sind klar gerastert. Alibi-Totmann-Sprachfetzen nach den Nachrichten zur vollen und halben Stunde. Dann weiter die in den Slots XX:10, XX:20, XX:40, XX:50: Außer Verkehrsmeldungen lässt sich das alles aus der Phrasendreschmaschine vorformuliert aufsprechen. Die Wettermeldungen klingen auch wie 'am Stück' vorformuliert und aufgezeichnet.
Allgemein zusammenfassend: "NDR-Hörfunk?" - "Radio geht auch anders, und besser!"
 
Der NDR braucht N-JOY als werbefreies "Alibi". Es gibt soviele Dudelhits, die untergebracht werden müssen.

Und da das mit der Wellenabgrenzung sowieso eine Herausforderung ist, führt das dann dazu dass, wie vor wenigen Minuten, "Dance monkey" auf N-JOY läuft während NDR 1 kurz darauf "Diamonds" von Rihanna dudelt. Gibt es irgendjemanden, der "Dance monkey" noch hören kann und mag?
 
Wer bitte soll das sein?

Das Lied war schon beim ersten Play vor 4 Jahren dermaßen nervig, dass es die Hörer weltweit polarisiert hat.

Und warum spielt ein Jugendradio einen Titel aus 2019 ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann verweise ich an dieser Stelle auf das web, wo du den Titel in endlos loop streamen kannst. Genauso wie es die ARD immer tut, wenn ältere Hörer darauf verweisen, dass sie gerne Rex Gildo oder Andy Borg hören möchten.
 
Man sollte dieses Programm umgehend einstellen, ein "NDR 2" reicht zur Genüge.
Ich würde lieber NDR 2 einstellen und N Joy behalten, denn das ist von der Aufmachung her um einiges stimmiger und zeitgemäßer gemacht. Hält gut mit anderen Popwellen mit. NDR 2 klingt dagegen richtig lahm und altbacken. Auch wenn da größtenteils die gleiche Musik kommt bevorzuge ich beim NDR ganz klar N-Joy vor NDR 2. Sogar gegen Sputnik würde ich N-Joy eintauschen, das ist noch lahmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch die öffentlich-rechtlichen müssen halt sparen. Noch schlimmer ist es bei MDR Sputnik. Meines Wissens gibt's hier nur noch eine Show zwischen 6 und 10 sowie eine am Nachmittag. Sogar am Vormittag wird hier die Automation angeworfen.

Der WDR ist hier noch eine Ausnahme. 1Live sendet werktags von 5-23 und live, dann gibt's ein Hörspiel oder ähnliches und die Junge Nacht. WDR2 sendet von 5-23:30 live. Aber es ist ein Trend erkennbar, besonders bei den jungen Wellen. Hier senden viele am Vorabend nur noch Automation.
 
Nicht nur bei den Jungen Wellen auch bei einigen Privaten geht am frühen Abend das Licht aus. Bestes Beispiel R.SH
Was eigentlich sehr schade ist, aber scheinbar ender der Tag beim Radio meist um 21 Uhr. Wir leben wohl in Zeiten, in denen das Medium Radio eine Sparmaßnahme zur Werbespotausstrahlung ist.

Für viele Sender ist ja selbst das Wochenende so uninteressant, dass entweder VT oder komplett unmoderiert gesendet wird - oder aber auch maximal sparen durch 8 Stunden Sendungen.
 
Ganz ehrlich! Das ist doch komplett Sparen am falschen Ende. Schaue ich mir NDR1 Niedersachsen an, so hat man mittlerweile 3 Moderationsteams á 2 Moderatoren für den Morgen (Hellwach).
Würde man hier nur zwei einsetzen, hätte man schon einmal wieder eine Live Abendschiene und man würde nicht nur bis 18Uhr senden.
Würde man dann im NDR Fernsehen wohl nur eine Sendung einkürzen, so könnte man bei Njoy auch wieder bis zur jungen Nacht ein ordentliches Format abseits des Mainstream produzieren. Aber nein, wir kürzen lieber immer weiter ein.
Ich verstehe es einfach nicht, was andere Sendeanstalten anders machen, dass man sich zum Teil sogar eigene Nachtschienen leistet.
Schaue ich mir einmal die Bürgerfunker in Niedersachsen an, so schafft man es dort zum Teil das redaktionelle Programm bis 18Uhr zu senden! Und dort hat man einen Bruchteil der Gelder, die Njoy und seinen großen Geschwistern zur Verfügung steht. Hier passt doch irgendetwas nicht. Da versagt für mich auch das Kontrollorgan, was hier einschreitet.
 
Man müsste sich Mal anschauen für was der NDR sein Geld ausgibt.

Vom Gefühl her würde ich sagen, dass viel in die Tagesschau geht. Außerdem hat der NDR 11 Radioprogramme - der WDR dagegen 8. Würde sagen das Geld fließt einfach in andere Bereiche, an den Randzeiten wird gespart. Die Morgensendung bei NJoy fängt ja auch erst um 6 statt um 5 an - man spielt lieber eine Stunde Automation.

Wobei ich das bei keinem der jungen Sender verstehe, die nicht um 5 beginnen. Die junge Nacht endet mit dem Start des 1LIVE Programms um 5, bis auf genannten und Youfm spielen alle nochmal ne Stunde Konserve.
 
Das ist doch komplett Sparen am falschen Ende.
Ich glaube, die ARD liebt ihr lineares Radio nicht mehr. Dein Rundfunk-Beitrag wird in Gniffkes Digital-Zukunft versenkt. Irgendwo muss das Geld ja abgezogen werden.
Da versagt für mich auch das Kontrollorgan, was hier einschreitet.
Kontrolle war gestern. Glaubst du wirklich, die MA HSH kontrolliert noch irgendwas beim NDR? Kurzes OT, da wir grad beim NDR sind: Diese Woche gibt es das beliebte Radio-Special bei Gefragt-Gejagt, wer seine Lieblings-Moderatoren mal live & in Farbe sehen möchte. Gestern hat der WDR gegen den Welle Nord verloren. Heute tritt MDR Jump gegen SWR 1 an. Ab 18 Uhr im Ersten:;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, die ARD liebt ihr lineares Radio nicht mehr. Dein Rundfunk-Beitrag wird in Gniffkes Digital-Zukunft versenkt.

Können sie ja machen. Nur dann sollen der NDR und andere ARD-Anstalten ihre schlechten Privatradiokopien einstellen. Wenn dann gleichzeitig die Lizenzauflagen für die Kommerziellen drastisch verschärft werden Richtung Musikvielfalt, Inhalte und Live-Betrieb, schauen wir am Ende mal, was dabei raus kommt.

So geht es mit dem ARD-Hörfunk jedenfalls nicht weiter. Das ist derzeit weniger als Dienst nach Vorschrift und damit völlig inakzeptabel.
 
Wie hat sich denn bitte

  • 15:55

    Wheatus​

    Teenage Dirtbag

in die Playlist gemogelt? Oder hat den einer reingeschummelt? Das Lied ist fast 25 Jahre alt!
 
😱

Oh nein, das ist ja Rock!! Wie kann man die Zielgruppe Vanessa, Lea und Finn musikalisch nur so verwirren?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehlt noch:
- Freestyler (Bomfunk MC)
- Things I've seen (Spooks)
- Don't be afraid (DJ Tonka)

Alles aus 2000 / 2001, demselben Zeitraum wie die o.g. Titel 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
wie ich bereits schrieb, spielt N-JOY seit einiger Zeit auch vermehrt wieder ältere Songs.
Warum sollte man sich auch nach Jahrzehnten endlich ein neues Profil erschaffen?! Ist doch im Dornröschen-Schlaf viel bequemer. Playlist bitte endlich mit NDR2 synchronisieren. Sind eh die gleichen Titel. Muss man sich vorstellen: Ein Jugendsender aus den 90er sendet einfach 30 Jahre weiter. Authentisch?-Nein!-Pure Strom-Verschwendung. Zurück in den Dornröschen-Schlaf. Wir hören uns 2050 wieder. Mit dem Besten der 20er,30er,40er. Nur echt in Kombi mit NDR2.:eek:
 
Wird N-JOY jetzt zur Retrowelle?
Das würde ich nicht sagen. Ich gucke jetzt mal auf mich. Mit ende 20 gehöre ich wohl eigentlich in die Zielgruppe von NJoy. Songs wie Butterfly oder Teenage Dirtbag werden von meiner Generation gerne gehört und als Art Klassiker empfunden; damit ist mal groß geworden.
Das Problem bei NJoy und dem NDR liegt ganz wo anders. Keine bis wenig Abgrenzung zu NDR2, übelste Rotationen, kaum redaktionelle Beiträge, vor allem bei NJoy kaum Musik über den Tellerrand, komplette Vernachlässigung der Generation nach mir (Deutschrap, RNB, Elektro), kaum noch Moderation (man schafft sich selbst ab).
Da finde ich, dass Songs aus Anfang der 2000er echt das kleinste Übel sind.
 
@Podogu Dein Post #948 ist für mich voll nachvollziehbar:
Das Problem bei NJoy und dem NDR liegt ganz wo anders.
"Kann NDR Hörfunk?"
Keine bis wenig Abgrenzung zu NDR2, übelste Rotationen, kaum redaktionelle Beiträge, vor allem bei NJoy kaum Musik über den Tellerrand, komplette Vernachlässigung der Generation nach mir ... Moderation (man schafft sich selbst ab).
NDR2? - Da wurde ein Markenname verbrannt. N-Joy ähnlich. NDR-Hörfunk fehlt einfach die Hörfunk-Kompetenz. "Lusche!" ... NDR info bestätigt diese Zweifel, dass - und ob - "Der große NDR!" Hörfunk kann. ... Hintertreppenwitz: EX-NDR-Hörfunkdirektor Knuth wurde auf den Intendantensessel gehievt.
Spontan in die Runde gefragt: "Wer würde NDR-Hörfunk vermissen, wenn HH-NDR seine zentralen Hörfunkprogramme abschalten würde?" ... Die Lücke könnte selbst Radio Bremen direkt schließen. - Die Info- und Kultursender könnten nach H ausgelagert werden. ... HH-NDR-Hörfunk kann einpacken und HH könnte sich auf das schwächelnde "ARD-Aktuell" / tageschau24.de im ARD-Fernsehen konzentrieren. Königsweg für die ÖR-Hörfunklandschaft ist die weitere 'Vereinheitlichung" der föderalen Programme über die 16 Bundesländer. Das läuft dann auf 24/7-Mantelprogramme hinaus. Das ist dann aber auch die Chance wirklich GROßE regionale Landesfenster zu bespielen.
Da finde ich, dass Songs aus Anfang der 2000er echt das kleinste Übel sind.
"Die Playlist ist echt das kleinste Übel!" - Wer Radio als Geräuschtapete nutzt, ... Qualitätsbestimmend für einen Radiosender ist der Wortanteil. ... Die Playlist, die Musikfarbe ist Beiwerk. Z. B. Deutschlandfunk fährt da eine gute Doppelstrategie. Überzeugende Wortbeiträge inhaltlich thematisiert, gute Moderationen, Reportagen. Dazu Musik- und Kultursendungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Info- und Kultursender könnten nach H ausgelagert werden. ... HH-NDR-Hörfunk kann einpacken und HH könnte sich auf das schwächelnde "ARD-Aktuell" / tageschau24.de im ARD-Fernsehen konzentrieren.

Zur Einordnung: Die 20-Uhr-Tagesschau hatte 2022 die vierthöchste durchschnittliche Zuschauerzahl der letzten 30 Jahre. "Tagesschau.de" ist mit Abstand das erfolgreichste Online-Angebot der ARD (https://www.ard.de/die-ard/Onlinenutzung-100/). Auch NDR.de ist unter den Seiten der jeweiligen Landesrundfunkanstalten mit weitem Abstand das erfolgreichste Angebot mit 63 Mio. Visits im Mai. Der zweitplatzierte WDR kam auf 45 Mio.

"Wer würde NDR-Hörfunk vermissen, wenn HH-NDR seine zentralen Hörfunkprogramme abschalten würde?" ... Die Lücke könnte selbst Radio Bremen direkt schließen.

Irgendwelche Belege?

- Die Info- und Kultursender könnten nach H ausgelagert werden.

Hannover macht das dann nebenbei?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben